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Hilfe bei Frequenzweichenberechnung

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  • Zak1976
    Registrierter Benutzer
    • 26.01.2006
    • 89

    Hilfe bei Frequenzweichenberechnung

    Hallo,
    werde in meinem Auto (Alfa 156) Visaton Chassis verbauen.
    Je Seite dachte ich an einen KE 25SC als Hochtöner, einen AL130 als Mitteltöner und je einen GF200 als Tieftöner.
    Die GF200 werden komplett aktiv angesteuert.
    Die Kombination von HT und TMT soll passiv erfolgen.
    Könnte mir jemand bei der Berechnung der 2-wege Weiche helfen, das ist doch Neuland für mich. Der HT hat ja bereits eine eingebaute Impedanzkorrektur. Als Trennfrequenz hatte ich mir ca. 2500-3500 Hz vorgestellt. Die HT werden jewels unter 30° Winkel ausgerichtet (Virtueller Treffpunkt auf Achse soll in etwa die Gangschaltung sein)
    Wäre toll wenn Ihr ein paar Vorschläge machen könntet, damit ich eine Ausgangsbasis habe.
    Habe mir Boxsim runtergeladen, denke das dauert aber noch bis ich das richtig bedienen und die Ergebnisse richtig deuten kann.
    Wichtig wäre mir ein guter NIE NERVENDER klang, der auch richtig hohe Pegel zulässt (bei gutem Klang).
    Hoch und Mitteltöner werde (von der Mitte der Schallwandöffnung gesehen) ca. 20-25cm voneinander montiert.

    Freue mich auf eure Vorschläge.
  • Diablo
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2004
    • 2685

    #2
    bringst du die KE unter???
    kleiner wäre die SC4ND
    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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    • Zak1976
      Registrierter Benutzer
      • 26.01.2006
      • 89

      #3
      entweder ganz oben in der Tür oder Spiegeldreieck, wenn ich ganz viel Zeit und Lust habe baue ich das Armaturenbrett um.
      Hast Du evtl. ne kleine Hilfestellung bei der Berechnung der Frequenzweiche?
      Der KE wird es auf jeden Fall, genialer Hochtöner !!!

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 27588

        #4
        Ich würde tiefer trennen, 2000-2500, die KE verträgt das.
        Kannst ja die Weiche der Direktstrahler probieren, im Auto ist eine Berechnung fast unmöglich, probieren!

        http://www.visaton.de/vb/showthread....&threadid=4281
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • GabbaGandalf
          Registrierter Benutzer
          • 22.10.2004
          • 1851

          #5
          ich würde auch von der weiche, die walwal genannt hat, ausgehen und dann mit hilfe eines messsystems den feinschliff vornehmen, dazu musst du die nur ein messmikrofon mit vorverstärker ausleihen und dir die arta demoversion laden und dir ein paar lange kabel besorgen :-)
          ( ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du schon einen pc mit soundkarte hast...)
          wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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          • We-Ha
            Moderator
            • 26.09.2001
            • 12244

            #6
            Naja, wie soll ich sagen ...

            Da er ja schon um Hilfe bei der Frequenzweiche bittet, meinst du, er hätte Erfahrungen mit dem Einmessen ?

            Wenn er diese hätte würde er sich (denke ich) hier kaum melden !
            Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
            Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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            • Zak1976
              Registrierter Benutzer
              • 26.01.2006
              • 89

              #7
              ersteinmal danke für die Tips.
              Ich habe mir im Vorfeld die Weiche von der "Atlantis" angesehen und diese (ohne den Zweig für den Tieftöner) simuliert. Schaut schon nicht schlecht aus.
              Den Link zum Direktstrahler ist eine weitere hilfreiche Basis.
              Mit dem Einmessen habe ich schonmal geübt. Vorhanden sind die Demo von "Praxis" und das ATB von Leo Kirchner (der mir meine Chassis misst / schönen Dank nochmal an dieser Stelle) mit Mikro .
              Leider stehe ich da grad in den Anfangsschritten. Ein Frequenzgangdiagramm kann ich deuten und mithilfe eines parametrischen Equilizers kommt da schon was (nicht allzu schlechtes) raus.
              Jetzt geht es weiter mit Impedanzkorrekturen / Phasenverläufe und passives Equilizing. Dies Punkte sind jedoch absolutes Neuland und die Interpretation entspr. Diagramme gelingt (noch) nicht (aber da könnt Ihr evtl. helfen und ich gleichzeitig lernen).
              Ich werde nacher einen Entwurf (erstellt mit Boxsim) posten und hoffe, dass Ihr mir ein paar Tips zu dieser Grundlage geben könnt.
              Was mich bei Boxsim nochmal interessieren würde, ist dort auch der Autoinnenraum abbildbar (wenigstens ansatzweise, wenn ja wie?) oder wie sollte ich Boxsim einstellen um eine Simulation ohne Umgebungseinflüsse zu erstellen.
              Denke es ist so ein besserer Start als eine falschen Raum/Umgebung zu erstellen und anhand dieser die Weiche (ansatzweise) zu optimieren (beim Optimieren geht es mir hauptsächlich um die passenden Trennfrequenzen und Flankensteilheiten und der Impedanz und Phasenoptimierung, das Equilizing erfolgt im schlimmsten Fall aktiv)

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              • Susie Q
                Registrierter Benutzer
                • 27.11.2005
                • 557

                #8
                Glosse

                In Boxsim steht geschrieben: Die KE wurde in einer monströsen DIN-Schallwand gemessen.
                Das Programm rechnet die Pegelkurven auf irgendeine Art und Weise auf einen Bezug herunter (vermutlich) und auf eine vom Benutzer angegebene Schallwand wieder hoch (wie und wie genau, darüber hält sich der Entwickler leider bedeckt).
                Davon abgesehen, daß Autotüren/Armaturenbretter und Heckablagen keine Chance haben, je in den Menüs gemeinsames Außengehäuse/Schallwand und Position erfasst zu werden, stellte sich prinzipiell auch die Frage, ob und wie die Box um die Box Einfluß nimmt - nämlich überhaupt nicht.
                (klar, das entspräche im Falle einer engen Kabine eines Fahrzeugs dann einem maximalen Mißbrauch eines ungeeigneten Programms, da hier praktisch die gesamte Bandbreite hörbarer Signale bekannt markant Innenraum abhängig beeinflußt wird - in "normalen" Wohnräumen bedarf es lediglich, der Boxsim-Simulation im Geiste und im Baßbereich eine Portion Peaks & Dips hinzuzufügen).

                Vielleicht liege ich ja auch völlig falsch, und es gibt ein geheimes Menü ... (?)
                Susie Q

                Kommentar

                • GabbaGandalf
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2004
                  • 1851

                  #9
                  @ Susie Q: ich denke dass du da nicht falsch liegst, aber man kann boxsim weingstens zur optimierung der impedanz benutzen.
                  wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

                  Kommentar

                  • Zak1976
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.01.2006
                    • 89

                    #10
                    so habe jetzt meinen ersten Versuch mit Boxsim erstellt. Habe das Projekt gespeichert, hier der Downloadlink: http://rapidshare.de/files/25726305/...eiche.BPJ.html
                    Wäre nett wenn Ihr euch das mal ansehen könntet und mir ein paar verbesserungstips geben könntet.
                    Ich habe versucht die komplette Tür als Schallwand anzugeben, evtl. ist es deswegen etwas "Hügelig" wäre aber mit PEQ hinzubekommen, die Phasenverläuse und die Impedanzkurve sagen mir leider nicht viel.

                    @Susi
                    meinst Du es ist also völlig unmöglich mit Boxsim eine Frequenzweiche fürs Auto zu entwerfen die halbwegs funktioniert?
                    Gibt es da brauchbarere Programme für, wie könnte ich da vorgehen?
                    Zuletzt geändert von Zak1976; 13.07.2006, 13:58.

                    Kommentar

                    • UweG
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.07.2003
                      • 5609

                      #11
                      Ich habe von Car-Hifi leider nur wenig Ahnung, aber möchte mal anhand einiger recht theoretischen Überlegungen versuchen, der Problemlösung etwas näher zu kommen.

                      Was für eine Schallwand annehmen?
                      Wenn ein Tieftöner in einer Tür verbaut ist, ist selbst die unendliche Schallwand noch "zu klein", denn die reale Bündelung im Tieftonbereich ist ähnlich wie bei Eckenaufstellung deutlich stärker.
                      ==> Tieftöner ohne Kantenbeugung simulieren, also die 4 Häkchen für Beugung auf der Schallwand-Karte des Chassiseditor am besten alle ausschalten und mit dem Rest an Fehlern leben.
                      Eine begrenzt große Schallwand deutet Boxsim so, dass an deren Kanten der Schall auch nach hinten entweichen kann und es zu einer destruktiven Sekundärwelle kommt. Das ist bei einer Autotür aber genau anders herum.

                      Ich würde auch den Energiefrequenzgang deutlich beachten, denn im Auto sitzt man selten genau auf Achse aller Lautsprecherchassis. Evtl. sogar bewusst Unebenheiten in einem fiktiven Achsenfrequenzgang zulassen um das Energieverhalten zu linearisieren.

                      Soweit ich weiß, ist im Auto nicht ein linearer Frequenzgang anzustreben, sondern einer mit einer gewissen Bassüberhöhung um die in der Regel eher tieffrequenten Störgeräusche eher zu übertönen. Wie das genau aussehen soll, weiß ich aber nicht.
                      Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                      Kommentar

                      • Zak1976
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.01.2006
                        • 89

                        #12
                        das werde ich nachher mal versuchen, ist es eigentlich möglich bei der Verwendung des AL und der KE die Anschlußimpedanz, die der Verstärker sieht auf 4 Ohm zu bringen und auch möglicht bei 4 Ohm (über das Frequenzspektrum zu halten) wenn ja wie geht das und welche Nachteile hat dies.
                        Hoffe die Fragen sind nicht zu "simpel" für euch.

                        Kommentar

                        • UweG
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.07.2003
                          • 5609

                          #13
                          Zu simple Fragen gibt es nicht. Dies ist ein Forum für jedermann, also auch für Anfänger.
                          Grundsätzlich ist es möglich, die Impedanz eines Lautsprechers nachräglich auf einen beliebigen Wert zu bringen und dort konstant zu halten, solange dieser Wert nicht höher liegt als das Minimum des unkorrigierten Impedanzverlaufs. Man macht das mit RC- oder RLC-Gliedern, die der Box einfach parallel geschaltet werden. Sinnvoll ist das beim Betrieb an einem Röhrenverstärker, weil dieser eine in der Regel sehr hohe Ausgangsimpedanz hat. An einem Transistorverstärker sehe ich nur eingeschränkt Sinn darin, im Auto eigentlich gar keinen.
                          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                          • Zak1976
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.01.2006
                            • 89

                            #14
                            nun die Verstärker fürs Auto sind ja auf niedrigere Anschlußimpedanzen ausgelegt und liefern dort entspr. Leistung. Die Endstufe die ich einsetzten wollte liefert ca. 100 W RMS an 4 Ohm. Ich denke da werden bei 8 Ohm etwa 60 Watt übrigbleiben, wenn das für die Kombination (auch bei hoher Dynamik) reicht ist eine Verringerung der Impedanz ja nicht notwendig.



                            PS: Kompliment, tolles Programm und endlich gibt es MESSDATEN als Entwicklungsgrundlage.

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                            • UweG
                              Registrierter Benutzer
                              • 29.07.2003
                              • 5609

                              #15
                              Ääääh, also ... du solltest vielleicht wissen, dass eine (ideale) 8-Ohm-Box, wenn man sie per Parallelglied auf 4 Ohm bringt, 50% der Leistung in dem Parallelglied verheizt. Da hilft es dann wenig, wenn der Verstärker etwas mehr Leistung abgeben kann. Es sei denn, es käme dir auf die Heizwirkung an .
                              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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