Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Softstart für dicke Trafos...

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Heupferd
    Registrierter Benutzer
    • 01.02.2006
    • 102

    Softstart für dicke Trafos...

    Moin
    Hab mir neulich mal einen Softstarter für zwei 300VA Trafos gebastelt.
    Diese Schaltung wurde verwendet:
    http://rapidshare.de/files/25359294/...erung.rtf.html

    Hier mein Layout:
    http://rapidshare.de/files/25362533/DSCF0001.JPG.html


    Ich frage mich nun, was passiert, wenn das Relais mal versagt?
    Klar, die Widerstände werden dann geröstet...

    Angenommen, die Relaisspule ist hin UND die Widerstände sind unterbrochen.
    Dann wird doch die Spannung an den Elkos immer weiter steigen - bis sie platzen?
    Das gefällt mir irgendwie nicht.

    Was haltet ihr von dem Konzept?


    Ich habe mir überlegt, für die 4 Widerstände solche "Springer" zu benutzen, ich meine jene mit der festgelöteten Feder obern drauf (weiß einer wie die richtig heißen??). Damit die Kiste nicht womöglich abfackelt...

    Weiß jemand wo man die bekommt?



    Gruß,
    Stephan
  • Diablo
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2004
    • 2685

    #2
    warum sollte das relais versagen???

    man könnte evtl. die maximalspannung an den kondis mit einer Z-diode begrenzen
    Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

    Kommentar

    • Heupferd
      Registrierter Benutzer
      • 01.02.2006
      • 102

      #3
      Klar. Warum bin ich nicht selber drauf gekommen

      OK. damit wär das mit den Kondis erledigt.


      Dann wären da noch die Wiederstände. Hat da noch jemand nen Verbesserungsvorschlag?
      Es geht mir halt darum, das die Dinger nicht beim Versagen des Relais
      ewig rumschmurgeln.

      Hab auch schon über nen PTC Nachgedacht, nur welchen?







      warum sollte das relais versagen???
      Weiß ich ehrlich gesagt auch nicht... Aber sicher ist sicher...

      Kommentar

      • Diablo
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2004
        • 2685

        #4
        wie wäre es mit einer gaaaanz trägen sicherung???
        die eigentlich über ihrem wert belastet wird, wärend der strom über die widerstände fließt, aber da ja das relais relativ schnell anzieht, brennt die sicherung nicht durch
        zieht das relais nicht an, brennt die sicherung mittelfristig durch
        dann wäre der strom aus

        das PTC begrenzt den strom ja auch nur ein bisschen, so dass immer noch was fließt
        Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

        Kommentar

        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #5
          Mech. gekoppelte Thermosiocherungen oder Sicherheitswiderstände benutzen - nur so ist eine Brandverhütung möglich.

          Einschaltstrombegrenzung bei C-Audio GB602: Keramikwiderstand in Reihe zum trafo. Wird gebrückt, wenn Ladeelkos ca. 60V erreichen. Problem: Ist Endstufe defekt, erreicht Elkos nie 60V. Der Widerstand hängt dann aber mit einem kurzgeschlossenen Trafo in Reihe an den 230V.

          Das kann man sich nur bei Brandschutz des Widerstandes leisten. Auch im Selbstbau sollte hier mit Bedacht gearbeitet werden.

          Kommentar

          • Heupferd
            Registrierter Benutzer
            • 01.02.2006
            • 102

            #6
            Das kann man sich nur bei Brandschutz des Widerstandes leisten. Auch im Selbstbau sollte hier mit Bedacht gearbeitet werden.
            Ja Frank, das ist mir absolut klar. deswegen habe ich ja schon die Springer angesprochen.

            Ich habe sowas mal in einem alten Leowe Fernseher gesehen.
            Ein Hochlastwiderstand im Keramikgehäuse, wo oben ein unter mechanischer Spannung ein flacher Kontakt drangelötet ist.
            Wird das Teil heiß schmilzt das Lot und der Kontakt springt auf.

            Kennst Du die Dinger bzw. weißt Du evtl. wo man sie kriegt?

            Kommentar

            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              Diese Widerstände sind mit gut bekannt. Waren auch bei alten Grundig Geräten massenhaft verbaut.

              Siehe KT-Serie von Vitrohm.

              Kommentar

              • Susie Q
                Registrierter Benutzer
                • 27.11.2005
                • 557

                #8
                Selbstentlötende Sicherungswiderstände verkauft kein einziger Versender, habe ich noch nie gesehen ...
                Simpel und einwandfrei funktionierend geht das auch per Selbstbau:

                - man nehme am besten einen axialen Widerstand
                - biege die Anschlüsse um 90° in die gleiche Richtung
                - wickle die Anschlußdrähte um einen 3..4mm-Bohrer, so, daß diese beiden kleinen Rollen* jeweils ungefähr 10mm unterhalb des Korpus beginnen bzw. am anderen Ende die Anschlußdrähte 5mm lang und gerade bleiben - zum einlöten in eine Platine oder auf Lötleisten
                - der Widerstand wird mit beiden Anschlüssen mechanisch stabil eingelötet, aber nur ein Anschluß wird als elektrische Zuleitung verdrahtet
                - am nichtverdrahteten Anschluß wird der Draht nahe des Korpus, direkt in der 90° Biegung, mit dem geradegebogenen Ende einer ganz kleinen (lötbar verzinkten) Zugfeder (aus dem Modelbauladen) mit wenig Lot "spitz" verlötet
                - das andere Ende der Feder mit der Öse wird entweder einfach in einen geeigneten, zu einem Haken gebogenen (und mit dem R in gerader Linie stehenden) Lötstützpunkt als zweiter elektrischer Anschluß unter etwas Zug eingehängt oder mit diesem verlötet - fertig.

                * die Drahtrollen (die einzelnen Windungen dürfen sich nicht berühren) sorgen dafür, daß die Hitze des Widerstands diesen nicht von der Platine/den Lötstützpunkten entlötet. Diese Lötststellen bleiben also 'kühl', während die Lötstelle der Feder (wie beim Original) sofort der Widerstandshitze ausgesetzt ist/schmilzt/den Kontakt unterbricht
                Zuletzt geändert von Susie Q; 10.07.2006, 15:00.
                Susie Q

                Kommentar

                • Diablo
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2004
                  • 2685

                  #9
                  mir ist jetzt nicht ganz klar, wie diese konstruktion genau auslöst, und wo im normalbetrieb der strom fließt
                  Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                  Kommentar

                  • Susie Q
                    Registrierter Benutzer
                    • 27.11.2005
                    • 557

                    #10
                    Eine andere, nette Lösung gegen den worst case des einer drohenden Überhitzung ausgelieferten Vorschaltwiderstands wäre nach dem Ausfall des ihn überbrückenden Softstartrelais-Arbeitskontakts die Detektion der nun über die Trafo-Primärwicklung an ihm anliegenden Netzspannung, und zwar per 'Mini'-Brückengleichrichter/Ladekondensator (= AC nach DC) -> Zenerdiode (= definierter Ansprechpunkt, damit die Schaltung zwischen Störfall und Softstart unterscheiden kann*) -> Strombegrenzungswiderstand -> Optokoppler.
                    Der OK besorgt die galv. Trennung zu einer simplen Mosfet- oder Darlington-Schaltstufe, um hier (über diese Schaltstufe) ein 'Netzschalter'-Relais stromlos zu machen/abzuschalten, welches den gesamten Haupttrafokreis vom Netz nimmt

                    * natürlich ist am Softstart-Vorschaltwiderstand ein ggü. dem Softstart erhöhter Spannungsabfall zu detektieren, als Resultat einer Belastung der Sekundärseite, welche den Vorschalt-R ja erst entsprechend in Gefahr brächte ...
                    Zuletzt geändert von Susie Q; 10.07.2006, 17:11.
                    Susie Q

                    Kommentar

                    • Diablo
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.09.2004
                      • 2685

                      #11
                      was da wieder alles kaputt gehen kann

                      ich glaube, der ausfall einer solchen treiberstufe ist fast schon genauso wahrscheinlich, wie der ausfall eines relais.......
                      Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

                      Kommentar

                      • Susie Q
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.11.2005
                        • 557

                        #12
                        Brainless Peal ...


                        Quatsch. Der Ausfall der Treiberstufe würde automatisch zum Ausfall=Abfallen des Netzschalter-Relais führen - der 'kleine' Unterschied zu 'aktiven' Relaisabschaltungen mit Arbeitskontakt, die eine Spannung brauchen, und versagen (können), wenn sie keine bekommen ...
                        Susie Q

                        Kommentar

                        • Susie Q
                          Registrierter Benutzer
                          • 27.11.2005
                          • 557

                          #13
                          da wäre noch was mit minimalem Aufwand und nicht nötiger galv. Trennung, aber trotzdem mit echten Paranoiaqualitäten:

                          Netzschalter wird auf "ON" betätigt ...

                          - Das Netzschalter-Relais ist und bleibt zunächst stromlos, Kontakte sind offen -> das Hauptnetzteil ist stromlos
                          - dto. Softstart-R-Überbrückungs-Relais stromlos, Kontakte geschlossen (!)
                          - Reedrelais am Verstärkereingang, stromlos, ev. Signale werden nicht zum Amp geleitet -> für ungestörten Softstart/Aufladung der Netzteile (mit oder ohne Lautsprecherrelais)
                          - Hilfsnetzteil der Schutzschaltung bekommt hinter dem Netzschalter Strom
                          - Softstart-R-Überbrückungs-Relais unter Strom -> Softstart-R ist nicht mehr überbrückt
                          - kurze Pause (über eine einfache Monoflop/Relaistreiber-Schaltstufe)
                          - Die Monoflop/Relaistreiber-Schaltstufe setzt das Netzschalter-Relais unter Strom -> Hauptnetzteil wird über den Softstart-R strombegrenzt geladen
                          - Nach ein paar weiteren Sekunden wird das Softstart-R-Überbrückungs-Relais über seine eigene, verzögernde Relaistreiber-Schaltstufe stromlos (entspricht der Einschaltverzögerung üblicher Softstartschaltungen) -> dessen Kontakte überbrücken den Softstart-R -> das Hauptnetzteil steht 100% unter Netzspannung -> das Reedrelais am Verstärkereingang bekommt parallel dazu Strom und gibt die Amp-Eingänge frei, dto. das Lautsprecherrelais

                          Die Überwachungsschaltung detektiert irgendeinen 'error' im Amp (Überstrom, Übertemperatur, Klippen ...):
                          - Die Überwachungsschaltung schaltet das Reedrelais am Verstärkereingang über eine Transistorschaltstufe innerhalb 1ms ab, parallel dazu werden Netzschalter-Relais bzw. Softstart-R-Überbrückungs-Relais und Lautsprecherrelais über diese (oder getrennte) Schaltstufe(n) ebenfalls abgeschaltet/stromlos gemacht -> der SOA-Bereich des Amp bleibt gewahrt, da er kein Signal weiter verarbeiten muß -> das Hauptnetzteil wird stromlos, nichts fackelt ab
                          - Sollte dummer Weise tat-sächlich die gesamte Überwachungsschaltung ausfallen plus das Netzschalter-Relais 'verkleben' und trotz fehlender Spannung nicht abfallen (äußerst unwahrscheinlich) bzw. der Amp selbst einen Kurzschluß produzieren, brennen bei einer entsprechenden Überlastung in allerletzter Instanz die primärseitigen Hauptnetzteilsicherungen durch, ohne das sonst etwas abbrennt - der stark überlastungsgefährdete Softstart-R ist ja vom stromlosen Softstart-R-Überbrückungs-Relais überbrückt ...

                          So eine Schaltung kommt tatsächlich mit überraschend wenig Bauteilen aus (*lach*)
                          Susie Q

                          Kommentar

                          • MFB
                            MFB
                            Registrierter Benutzer
                            • 03.12.2005
                            • 520

                            #14
                            Hi,
                            ich hab diese Elektorschaltung, die war in einem Halbleiterheft?, auchmal verbaut. Den Verstärker gibt es noch und es kam niemals zu irgendwelchen Bränden.
                            Gruß
                            Jürgen

                            Kommentar

                            • Frank S
                              Registrierter Benutzer
                              • 26.04.2002
                              • 4741

                              #15
                              Bei potentiell extremem Schaden sind auch kleine Risiken nicht zu verantworten.

                              Die Sicherheitswiderstände sind beschaffbar - für Gewerbetreibende kein Problem.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X