Das dazu nötige Equipment muss noch beschafft werden, von daher gibt es bei der technischen Lösung noch jeden Freiraum. Es soll jedoch keine Bastellösung sein.
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Wavedateien mit definierter Lautstärke abhören
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Wavedateien mit definierter Lautstärke abhören
Ich möchte Wavedateien mit definierter Lautstärke, z. B. über Kopfhörer wiedergeben können. Die Empfindlichkeit des Kopfhörers zu ermitteln ist nicht das Problem, aber wie kann ich sicherstellen, dass ein bestimmter Pegel in einer Wavedatei ein (elektrisches) Signal definierter Amplitude erzeugt?
Das dazu nötige Equipment muss noch beschafft werden, von daher gibt es bei der technischen Lösung noch jeden Freiraum. Es soll jedoch keine Bastellösung sein.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.Stichworte: -
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Hi Uwe,
wenn du Digital-Analog-Umsetzer (umgangssprachlich -Wandler) einsetzt, dann haben die einen definierten maximalen Output bei digitaler Full-Scale Aussterung. Den müsstest du halt ermitteln; sei es durch das schlichte Durchlesen des Datenblattes oder Erzeugung einer 0dB-Datei, wobei du dann mit dem Oszi den Ausgangswert bestimmen kannst.
Der PCM1794 z.B. liefert 7,8mAss bei FSC.
Grüße
MartinVisaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1
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Ich hatte mir da eher so eine fertig kaufbare Kiste vorgestellt. Im Moment fällt mir nur ein, einen (leisen) PC zu kaufen und darauf mit irgendwelcher Software die reproduzierbare Lautstärkeeinstellungen erlaubt, die Sache über Soundkarte wieder zu geben.
Von der Bedienung her ist das allerdings kein sehr schönes Konzept.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Hallo Uwe,
wie wäre es mit Saftware? Beim rippen der wav-Dateien kannst Du normalisieren.
Mit auduacity ( freeware) kannst Du Deine Dateien belibig einpegeln ( umrechnen lassen).
Ne Hardwarelösung wäre eine automatische Lautstärke Einstellung mit allen Vor und Nachteilen: wird eher ein Dynamikkompressor.
MfG
Peter
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Nein, nein, keine automatische Lautstärkeeinstellung. Es geht darum, Geräusche, die in definierter Umgebung kalibriert aufgenommen wurden (z. B. Funktionsgeräusche in einem Fahrzeuginnenraum) mit eben dieser identischen Lautstärke auch wieder zu geben. Dazu muss ich z. B. einstellen können, dass Vollaussteuerung der Wave-Datei genau 96 dB SPL sind.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Zur "fertig kaufbaren Kiste":
Was willst du denn mehr als einen Kopfhörer mit großem ohmschen Anteil in der Impedanz (600-Ohm) und eine Soundkarte (besser: externer Wandler), von der (/dem) du den Spannungsspitze respektive FSC-Aussteuerung kennst.
Erzeuge dir halt mit der CoolEdit 2k, Adobe Audition etc. einen Sinus mit 0dB und mess dann mit dem Oszi den Spannungshub. Das ist doch wirklich das aller einfachste.
Mit Pegelrechnen im Übrigen bist du eh recht auf der Höhe, wenn man das von Boxsim ableiten darf. Dann kannst du das per Poti einpegeln.
MartinVisaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
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Hallo Uwe,
ups, ein Dreckfuhler! http://www.audacity.de/ muß es heißen
Ich weiß nicht wie genau das Tool ist, aber Deine Aufgabe hört sich nach Profi an: geeichtes Mikrofon + ebso VV und bei der Ausgabe mußt Du ja die Kette imho mit gleichem überprüfen bzw. die gleiche Lautstärke einstellen, Verstärkung und und. bzw. brauchst Du für die Wiedergabe ein geeichtes dB-Meter. Zwischendurch kann man ja viel zu viel ändern, wenn ich alleine anden Windoof-Mixer denke!
Ich glaube nicht, das es dafür eine spezielle Hardwarelösung gibt. Profi-PA pegelt ja auch bei jedem Auftritt die Anlage neu ein ( http://www.paforum.de/phpBB/index.php )
MfG
Peter
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@UweG
Ich kenne dein Problem. Wer mit Klangdesign zu tun hat kommt nicht drumherum.
Stecke vor jeder Aufnahme ein Pistonphon auf das Mikrofon und nimm die 94dB@1kHz mit auf.
Wenn du einen Kunstkopf verwendest, kannst du einen Kopfhörer nehmen, von dem du weißt, bei welcher angelegten Spannung er im Hörabstand bei 1kHz 94dB macht. Die Spannung wird dann notiert und jedes mal wieder eingestellt.
Die aufgezeichnete Datei wird anschließend mit allen anderen Aufnahmen auf eine CD gebrannt. Das hat viele Vorteile: Ein CD-Player spielt jeden Tag absolut reproduzierbar ab, der Pegel wird sich nicht ändern. Der Aufnahmepegel kann je nach Aussteuerungsreserve geändert werden, es muß nur der Wiedergabepegel angepasst werden. Ausserdem sind die Dateien archiviert und können mit Datum versehen über lange Zeit gelagert werden.
Ich habe mir inzwischen angewöhnt den Kalibrierton sogar in die gleiche Wav-Datei mit aufzunehmen. Er ist dann untrennbar mit dem wiedergegebenen Signal verbunden und es kann auch nach Monaten noch reproduziert werden.
Am Besten ist es, einen Mikfovonvorverstärker mit Rasterpoti zu verwenden, der die gleiche Skalenteilung hat, wie der spätere Verstärker.
Du kannst dann den Aufnahmepegel beispielsweise in 5dB Schritten stellen und notierst dir auf der CD dann nur +5, -5, +10 oder soetwas. Am Verstärker gleichst du dann diesen Unterschied wieder aus und hörst stets mit definiertem Pegel.
Die Wiedergabe muß dann nur einmal kalibriert werden. Je nach Kopfhörer oder Studiowiedergabe wir das dann angepasst. Idealerweise gibt es nur ein Poti ohne Rasterstellung, und das wird von nun an nichtmehr angefasst.
Der Absolutpegel ist garnicht entscheidend. Du kannst also z.B. ATB-PC benützen. Es muß nur bei der Aufnahme und der späteren Wiedergabe den gleichen Pegel anzeigen. Wenn dir ein Pistonphon zur Verfügung steht, erübrigt sich das aber ja.
gruß, farad
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Wer mit Klangdesign zu tun hat kommt nicht drumherum..
Die Idee mit dem Pistophon finde ich gut, allerdings sind 94 dB für diese Anwendung 50..60 dB lauter als typische Geräusche. Da müsste man sich wohl selbst etwas basteln.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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@UweG
ganz genau. 94dB sind eigentlich zu laut. Deswegen bin ich auf meine LS-Dose ausgewichen. Sie funktioniert hervorragend. Bei 175mV macht sie bei 1kHz genau 1Pa. Alles andere ist durch den Logarithmus leicht abzuleiten. Die umgesetzte Leistung ist dabei (32Ohm!) derart gering, dass das Chassis absolut linear arbeitet.
Als Kalibrierpegel nimmst du dann eben ein viertel Pascal oder noch weniger. Wenn du eine hochwertige Recordingkarte verwendest, hast du aber in aller Regel mehr als 90dB Störabstand, da kann das Nutzsignal dann auch ruhig etwas geringer ausfallen.
Gruß, farad
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