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Schaltnetzteil für Verstärker?

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  • karahara
    Registrierter Benutzer
    • 02.06.2003
    • 319

    Schaltnetzteil für Verstärker?

    Hallo.

    Spricht etwas dagegen ein Schaltnetzteil für einen Verstärker zu verwenden?

    Ich dachte an ein Steckerschaltnetzteil mit 12V/2A und als Verstärker einen aus der TDA-Reihe.

    Gibt es Probleme mit Störungen von dem Schaltnetzteil oder mit der Erdung/galvanischen Trennung?

    Danke für eure Hilfe.
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Fachgerecht konzipierte SNT sind sehr gut für den Verstärkerbau geeignet. Ein Nachteil besteht in der geringen Überlastbarkeit, besonders beim Sperrwandler.

    Ein entsprechendes >Netzteil mit z.B. +/-80V, 20A ist verhältnismäßig einfach zu bauen - die benötigten teile sind im Netz gut verfügbar. Auch die ETD Kerne sind preiswert in 24h an der Haustüre.

    Für 12V/2A -Spielzeug kann aber auch ein lineargeregeltes Netzteil benutzt werden - die Verluste sind gering. Steckernetzteile gehen auch und verringern die magnetischen Einstreuungen. Je nach Qualität des Netzteils am Eingang des Verstärkers noch ein L-C-Filter vorsehen (22µH und 1000uF).

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    • karahara
      Registrierter Benutzer
      • 02.06.2003
      • 319

      #3
      That's a word, danke für die rasche Antwort.

      Kommentar

      • Frank S
        Registrierter Benutzer
        • 26.04.2002
        • 4741

        #4
        Beim kauf des Steckernetzteils darauf achten, daß die Qualität halbwegs stimmt. Die Bandberite reicht von primitivsten sperrschwingern, die nach 6 Monaten auseinanderfliegen bis hin zum echten Sperrwandler. Habe solch einen Sperrschwinger von Fairway für den DSL-Router gerade repariert. Transistor hatte HFE durch Hitze über Monate hinweg leicht verringert und Netzteil konnte nicht mehr anschwingen. Echte Sperrwandler mit gutem konzeot gibt es z.B. bei Pollin zu guten Preisen. Auch die Phihong teile von reichelt sind ganz gut - aber teuer.

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        • r0b
          r0b
          Registrierter Benutzer
          • 02.12.2005
          • 352

          #5
          Original geschrieben von Frank_S
          Je nach Qualität des Netzteils am Eingang des Verstärkers noch ein L-C-Filter vorsehen (22µH und 1000uF).
          Hi,

          Ist das ein Filter gegen den Netzbrumm? Damit habe ich nämlich auch Probleme bei 'nem kleinen Steckernetzteil an 'nem Autoamp.
          Wie schalte ich denn so einen Filter vor den Verstärker?

          Danke und sorry für meine Frage in deinem Thread karahara, aber es gehört ja irgendwie dazu

          gruß

          Robin

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          • karahara
            Registrierter Benutzer
            • 02.06.2003
            • 319

            #6
            Kein Problem. Der Filter ist wohl eher für die Störungen durch die Vorgänge im SNT zuständig.

            Lässt sich die Qualität ohne Öffnung erkennen? Abhängig vom Preis(pollin) scheint sie ja nicht zu sein.

            Mein Favorit ist von Onkel Conrad, das Datenblatt schweigt sich aber auch über die verwendete Technik aus.

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            • HCW
              HCW
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2005
              • 1857

              #7
              Nicht nur für SNT, auch für einfache (Stecker-) NT kann eine zusätzliche Filterung sinnvoll und nötig sein. Zu unterscheiden ist dabei zwischen echter Restwelligkeit, weil die Glättelkos zu klein/zu schlecht sind, und breitbandigem Schaltmüll (NF-HF) von den Gleichrichtern. Am effektivsten ist der aber schonmal durch überbrücken aller Gleichrichterdioden (oder deren Anschlüsse am Kompaktgleichrichter) mit kleinen Keramik- oder Folienkondensatoren 33-100nF. sehr schön hörbar ist der Effekt an praktisch allen Verstärker-ICs für Batteriegeräte, wozu z.B. der berühmte AMP2.2 und auch viele Autoendstufen gehören.

              Gruß, Christian

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Endgülte Abngilfe bei Netzbrumm schaffen nur Spannungsregler im Netzteil oder notfalls auch außerhalb.

                Die Qualität bezüglich der Langlebigkeit sieht man nur beim Öffnen. Ob ein Filter sinnvoll ist, zeigt sich am Oszi.

                Das Filter wird so eingebaut: einfach Spule in die +Leitung zwischen Netzteil und Verstärker einfügen. dann Elko direkt auf Verstärkerseite klemmen. GGF. noch 2.2nF Folie parallel.

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                • HCW
                  HCW
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2005
                  • 1857

                  #9
                  Ja Frank, wo Du mal da bist: Wie sind denn Spannungsregler in der Versorgungsleitung von Leistungsverstärkern generell zu werten? Ich meine was machen sie dynamisch mit? Ich habe ja letzthin Silvios (gutes, hartes)AC-"Steckernetzteil" mittels 7812S und bissl was drumrum für den 2.2. fit gemacht, was fantastisch hinhaut. Aber wie sieht das bei Lasten größer Hosentaschenformat aus?

                  Christian

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                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Beschreibe doch mal bitte, welche Art von Störgeräusch es ist, die man mit den Kondensatoren am Gleichrichter unterdrückt! Ich habe leider keinen Vergleich und kann im Moment nicht gerade viel basteln.

                    Die Bauelemente für Schaltnetzteile sind wirklich preiswert zu haben. Ein Freund bastelt gerade ein Schaltnetzteil für seinen Gitarrenverstärker. Der Trafokern ist für über 1kW ausgelegt und AFAIR für etwa 2 EUR beim blauen Claus zu haben. Der Verstärker soll 400W an 4R abgeben, vorläufig kommt eine 4x12"-Box mit 8R dran.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #11
                      Habe schon Spannungsregler Typ LM317 eingesetzt, um Schaltauusgänge Überlastfest und Kurzschlußfest zu machen. Der Mikrocontroller gibt über den REF PIN eine Spannung an die 1,25V des LM vor, woraufhin dieser am Ausgang eine entsprechend vertärkte Spannung erzeugt. Das dynamische Verhalten ist bis zu einigen kHz okay - ab 9600 Baud kippt die digitale Übertragung weg. Führungsverhalten ist also recht langsam. Störverhalten sollte sich ähnlich langsam zeigen.

                      Aber: da die Versorgung beim Verstärker konstant ist, kann man ja die Spitzen durch einen Elko wegbügeln. Und ein diskreter Regler kann weitaus schneller sein als ein LM317. Kein Problem, einen Spannungsregler auf 100kHz und noch mehr zu bringen.

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                      • HCW
                        HCW
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.01.2005
                        • 1857

                        #12
                        Störgeräusch ist ein 50 oder 100Hz- getaktetes Schnarren oder halt etwas, das ohne wirklichen Tieftonanteil wie Netzbrumm, aber eben mit "Klangfarbe" klingt. Ansonsten ist der Effekt, wie Frank schreibt, ganz gut äugisch am Oszi zu sehen. Bei jedem Nulldurchgang macht die Diode halt a bissl HF.

                        Christian

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                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.03.2004
                          • 3916

                          #13
                          Nun, mein E-SA9 hat ein sattes Brummen, also die übliche Restwelligkeit, aber leise. Das Gerät wird ja deftig warm, die Elkos sind in die Jahre gekommen. Bei laufendem Computer höre ich es nicht.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • GabbaGandalf
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2004
                            • 1851

                            #14
                            schaltnetzteile machen leider ja nicht nur netzbrumm, sondern wenn mann pech hat hört man die schaltfrequenz raus, weil diese im hörbereich liegt.
                            wenns ein netzteil für einen verstärker werden soll, kann selbstbau weiterhelfen, billige trafos und elkos gibts bei pollin.
                            wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!

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                            • HCW
                              HCW
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.01.2005
                              • 1857

                              #15
                              Also typische 100kHz hört man nicht raus. Wohl aber Artefakte, Spiegelfrequenzen des hochfrequenten Mülls.

                              Christian

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