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welchen Digital-Poti-IC

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  • Obelix
    Registrierter Benutzer
    • 23.02.2003
    • 745

    welchen Digital-Poti-IC

    Hallo,

    ich habe über Ostern aus langeweile etwas in der Grabbelkiste gewühlt und einen DS1867-100 gefunden. Das ist ein Digital-Poti-IC mit 100kOhm. Da habe ich jetzt ein etwas größeres Osterprojekt draus gemacht. Ich wollte eine digitale Lautstärke für meine KFZ-Anlage bauen. Aber irgendwie ist das noch nicht so wie es soll. Die Ansteuerung klappt perfekt, allerdings ist die (Klang-) Qualtät unter aller sau.

    Vielleicht kann mir jemand ein paar Schaltungstipps geben oder einen besseren IC vorschlagen. Ich habe einfach +5V auf den IC gegeben und die Steuereingänge von einem Microcontroller befeurt. An den Poti-Ausgängen hängen direkt die Cinch-Buchsen für Ein- Und Ausgang wie man ein übliches Poti anschließt (Eingang geht auf Poti-Ende und Ausgang auf Poti-Schleifer).

    Das Problem: Jedesmal wenn ich den Widerstandswert ändere, auch wenn es nur eine Stufe ist macht es ein mittellautes Plopp in den Lautsprechern. Außerdem habe ich jetzt ein Pfeifen und Röhren und Sonstwas mit dabei das ich vorher nicht hatte. (Vorher habe ich 5m Cinch-Kabel vom Kofferraum nach vorne, dort über ein normales Stereo-Poti und wieder 5m Cinch zurück in den Kofferraum). Das Digi-Poti ist direkt im Kofferraum verbaut und trotzdem habe ich die tollsten Störgeräusche. Allerdings nicht immer und vor allem nie die gleichen...

    Wer hat ein paar Tips für mich?

    Viele Grüße
    Andreas
  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    #2
    Hast Du das andere (nicht belegte) Potiende auf Masse gelegt? Im Datenblatt Figure 8 zeigt es, wie man das machen muß.
    Wenn du das nicht gemacht hast, könnte das Problem sein, daß im Moment des Schaltens kurzzeitig der Ausgang schwimmt, daher dann das Ploppen.

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

    Kommentar

    • Obelix
      Registrierter Benutzer
      • 23.02.2003
      • 745

      #3
      Hallo Raphael,

      danke für die Antwort. Masse ist dran. Die Poti-Ausgänge des IC sind so beschaltet wie man ein normaler Lautstärke-Poti beschalten würde (Masse an das untere Ende, Eingang an das obere Ende und Ausgang auf den Schleifer).

      Gruß
      Andreas

      Kommentar

      • raphael
        Registrierter Benutzer
        • 10.05.2001
        • 3490

        #4
        Und ploppt und surrt immernoch?
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        Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
        Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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        • Obelix
          Registrierter Benutzer
          • 23.02.2003
          • 745

          #5
          Hallo Raphael,

          ich bekomme es so langsam in den Griff. Ich hab jetzt mal die Masse vom Poti-IC zum Microcontroller abgeklemmt. Seitdem ist das surren während des Betriebes weg und das ploppen wesentlich leiser, eigentlich unhörbar. Diese Woche werde ich die Masse wieder anklemmen aber die Steuereingänge des Poti-IC über Optokoppler ansteuern. Die Versorgungsspannung für das Poti-IC nehme ich dann direkt von der Endstufe. Dann sollte während des Betriebs Ruhe sein.

          Dann habe ich noch ein Problem beim einschalten. Da kommen die ersten 3-5 Sekunden fast Sounds wie beim THX-Intro. Und zwar mit Pegel der weit über Halbausschlag ist. Ist ein schönes tiefes Brummen überlagert von einem Pfeifen das seine Frequenz erhöht. Nach ca. 5 Sekunden wird aber beides schnell leiser bis es verstummt. Danach funktioniert die Schaltung einwandfrei ohne Störgeräusche. Ich habe schon mit Widerständen an allen möglichen Stellen probiert, kriege das aber nicht weg. (Parallel zum Ausgang, über das Poti von Schleifer an die Enden, etc...) Ich werde wohl ein Relais in den Ausgang schalten das erst nach 5 Sekunden anzieht, dann wäre dieses Problem auch gelöst. Außer es hat hier jemand eine Idee woran das liegen könnte.

          Aber das Haupt-Problem zur Zeit ist die Lautstärkeneinstellung. Fakt ist schon mal das 255 Stufen zuwenig sind um eine vernünftige Lautstärke einzustellen. Oder ich bin zu doof dazu.

          Entweder ist das Signal bei voller Lautstärke zu gering oder bei Lautstärke Stufe 1 zu laut. Wenn ich einen hohen Eingangspegel an die Schaltung lege bekomme ich auch schönen hohen Pegel von den Endstufen. Allerdings kann mann dann nicht mehr leise hören. Und umgekehrt wenn der Eingangspegel niedrig ist bekomme ich von den Endstufen trotz Vollanschlag nicht genügend Lautstärke. Ich wollte das Eingangssignal schon leise lassen und noch einen OPV danach schalten, aber irgendwie gefällt mir diese Idee nicht so ganz...

          Und noch ein Problem bei dem ich unbedingt die Hilfe von euch Mathe-Profis benötige. Der Poti-IC hat 255 Stufen und ist linear. Das Problem ist das ich eigentlich ein logarthmisches Poti benötige. Wenn ich mir jetzt in Excel eine Logarithmische Tabelle anlege kommt folgendes für 0 bis 40 Lautstärke-Stufen dabei heraus:

          0, 1, 2, 4, 5, 7, 9, 11, 13, 15, 18, 20, 22, 25, 27, 30, 32, 35, 38, 41, 45, 48, 51, 55, 59, 63, 68, 73, 83, 89, 96, 103, 111, 120, 131, 144, 159, 179, 207, 255

          Allerdings sind die Sprünge da am Ende zu hoch. Besonders die letzten drei. Noch dazu kommt das ich auch noch eine Balance eingebaut habe. Und da komme ich überhaupt nicht zurecht. Egal was ich einstelle die Balance ist je nach Lautstärke entweder zu weit links oder zu weit rechts.

          Ich benötige jetzt also eine Formel mit der ich mir einen Widerstandswert von 0 bis 40 Lautstärke-Stufen mit Balance-Einstellung von -20 bis 20 (0= Mitte) ausrechnen kann. Wer kann mir dabei helfen?

          Vielen Dank und viele Grüße
          Andreas

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