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Wien-Brücke als Bandpaß?

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  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    Wien-Brücke als Bandpaß?

    Hallo!

    Habe gestern einen Bericht über ein neues Mischpult von Mackie gelesen. Diese setzen in den EQs eine Wienbrücke ein. Das interessiert mich nun.
    Kann mir jemand erklären, wie ich eine Wienbrücke als Bandpaß einsetze? Bisher kenn ich nur die Wien-Robison-Brücke als Bandsperre bzw. eine Wienbrücke als klirrarmen Oszillator für Sinusschwingungen.

    Gruß,

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    #2
    Re: Wien-Brücke als Bandpaß?

    Wieso gibt es immer noch kein Kommentar von den Einwohnern der Stadt Wien?
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften

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    • We-Ha
      Moderator
      • 26.09.2001
      • 12247

      #3
      Genau daran dachte ich auch gerade ...
      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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      • kboe
        Registrierter Benutzer
        • 28.09.2003
        • 1881

        #4
        das problem daran:
        die meisten brücken führen hier über die donau und die helfen in dem speziellen fall halt nix.
        ob auch brücken über die wien führen, weiß ich jetzt gar nicht so genau, aber ich bin ja auch ein zuagroaster, wie es so schön heißt....
        Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

        Kommentar

        • raphael
          Registrierter Benutzer
          • 10.05.2001
          • 3490

          #5
          Ist nicht jede Brück ein Wien eigentlich ein Bandpaß?
          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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          • Nuggets
            Registrierter Benutzer
            • 12.04.2001
            • 571

            #6
            Hi Raphael,

            da habe ich was gefunden, das dir eine Wienbrücke für einen Bandpass zeigt. Mir war die Wienbrücke bisher auch nur als Phasenschieber bekannt. Naja, man lernt nie aus.
            Das, was die da als Bandpass mit Wien deklarieren, ist aber ein intuitiver Bandpass erster Ordnung.

            Nuggets
            Visaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
            Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
            Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1

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            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #7
              Na nicht mal erste Ordnung, geht alles sehr flachflankig und gemächlich zu. Das ist einfach ein RC-Hochpass und ein RC-Tiefpass zusammengemixt, wie man es in einer Lautsprecherbox vor dem Mitteltöner mit LC machen würde.
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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              • raphael
                Registrierter Benutzer
                • 10.05.2001
                • 3490

                #8
                Und das Ding soll jetzt so toll sein, daß Toningenieure in wahre Verzückung geraten?
                There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Gib mal die Schaltung, ich simulier das schnell bezüglich Phasenverschiebung und Amplitudenfrequenzgang. Wenn das drumrum nicht zu schlimm ist, geht das mit Tina ganz schnell. Sonst muss ich CircuitMaker ausprobieren, das kann mehr, ist aber bissel komplizierter. Dann werden wir ja sehen, was die Ton-Ings da hören.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                  • Gast-Avatar
                    tiki

                    #10
                    Hey Franky,
                    man hat Dir doch schon mehrfach SWCAD bzw. LTSpice ans Herz gelegt. Damit kommst Du am Ende weiter.
                    Und wenn Du vorher eine kleine(!) Einführung haben willst, kannste gelegentlich mal vorbeikommen. Obwohl man die nicht wirklich braucht.
                    Gruß, Timo

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                    • raphael
                      Registrierter Benutzer
                      • 10.05.2001
                      • 3490

                      #11
                      Frankystone, den Schaltplan findest Du in dem von Nuggets aufgeführten Link.

                      Raphael
                      There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #12
                        Na das ist ja das Hauptschulpraktikum, ich meinte eher die High-End-Schaltung von dem Mischpult.

                        Ich hab mal eine nicht belastete Wienbrücke simuliert, deren Widerstände 10kOhm, deren Kondensatoren 10nF, es ergibt sich an der lautesten Stelle bei 1,6kHz eine "Verstärkung" von -10dB und eine Phasendrehung von 0°, die -16dB und einer Phasendrehung von +/-60° liegen etwa bei 300Hz und 8,5kHz wobei es erst jenseits dieser Eckfrequenzen mit 6dB/Okt bergab geht.

                        Die Bandbreite von so ungefähr 4,8 Oktaven und das Maximum im Frequenzgang bei ca. 10dB dürften wohl unabhängig von der eingestellten Frequenz sein.

                        Naja, hab alles höchst unwissenschaftlich aus einem Diagramm abgepeilt.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • raphael
                          Registrierter Benutzer
                          • 10.05.2001
                          • 3490

                          #13
                          Ja, aber eben diese Schaltung habe ich nicht, deswegen frage ich ja. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, daß soetwas, was in dem Praktikum da gezeigt ist als bandpaß für den Eq im Mischpult eingesetzt wird. Wie Du schon sagtest, die Flanken sind sehr flach.

                          Raphael
                          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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                          LS mit Visaton:
                          RiPol (2xTIW400)
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                          Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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                          • Susie Q
                            Registrierter Benutzer
                            • 27.11.2005
                            • 557

                            #14
                            Hi Raphael,

                            wer hat denn den Bericht über die angebliche Mackie'sche Wienbrücke geschrieben? Man müßte wenigstens mal wissen, wie und was die genau (be)wirken soll.

                            Am Ende schnatterte vieleicht nur eine Ente ?

                            http://home.fhtw-berlin.de/~oschoen/...ente/img20.gif
                            Susie Q

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                            • Susie Q
                              Registrierter Benutzer
                              • 27.11.2005
                              • 557

                              #15
                              "Wien-Equalizer"

                              Vielleicht ist ja dies bzw. das gemeint?

                              Nicht ungeschickt für Entzerrungszwecke ...
                              (Man beachte den Koeffizientenwechsel)
                              Interessant könnte eine sowohl gekoppelte als auch entkoppelte Serienschaltung meherer Filtergruppen sein ...
                              --------------------------------------------------------------------------------

                              ---> damit liese sich gezielt filtern, z.B. eine Bass (-oder Bafflestep) -Entzerrung ...

                              Mit V lässt sich der Pegel oder Grad der Entzerrung festlegen, bei unveränderter Filterfrequenz. Oder man verändert einfach gleichsinnig R2 und R4 für den Grad der Entzerrung bei stets 0dB Dämpfung im Durchlassbereich bei der gepufferten Version.

                              Interessant die Tatsache, dass sowohl der Sperr- als auch der Durchlassbereich linear verläuft und bei der gepufferten Version die Verstärkung "ausgerechnet" exakt 4.0 für 0dB im Durchlassbereich beträgt - man müsste doch direkt mal wieder eine ÜF herleiten ...

                              Nebenbei: Filter sind Filter und keine Wunder, egal wie gestrickt. Manche lassen einfach nur ein praktisches Einstellen verschiedener Polstellen zu.
                              Zuletzt geändert von Susie Q; 05.04.2006, 18:34.
                              Susie Q

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