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Horn mit B200

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  • PeterG
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2003
    • 1350

    #16
    Hi Rudolf,

    ich sprach von ner offenen Schallwand. Bass stört nicht und es ist beinahe egal woher er kommt, weil nicht ortbar...

    ABER die MT HT Anteile rückwärts der Schallwand stören mich.

    @Axel,

    sicher interagieren Instrumente mit dem Raum, aber die Interaktion ist auf der Musikkonserve drauf und wozu brauche ich dann noch die von meinem Raum? Ich möchte Musik nahe dem hören, wie sie aufgenommen wurde.

    @Boxenwastel,

    schau Dir mal mein www an , ich weiß wie ein Hornbass klingt, bzw. mehrere! Und ich vergewohltätige auch keine kleinen BBs ...


    MfG
    Peter
    Meine Hornlautsprecher

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    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9322

      #17
      Hallo PeterG,
      zur Aussage von gestern, ..... Mich nervt die offene Schallwand .....
      das ist eine rein subjektive Sache zwischen Dir und deiner Hörgewohnheit.

      So oder so ähnlich werde ich bei Hörnern argumentieren, da ich so vor 15 Jahren mal ein Horn auf bassis eines Fostex gebaut habe und mich das nicht weiter überzeugte, soll ich denn jetzt alle Hörner schlecht machen.

      Fact ist dass viele die Offene Schallwand zu Blauäugig betrachten, da steckt viel KnowHow dahinter, was man erst mal verstehen sollte, ich denke dass es beim Horn so ähnlich ist. Einfach nur ein Brett nehmen Treiber rein und fertig, das ist eben nicht so.

      Meine Konzepte in dem Bereich sind eben die Schmale Schallwand die eindeutige Vorteile im Bereich des Bündelungsverhaltens aufweisst.

      Das was Rudolf hier gesagt hat werde ich hier vollkommen unterschreiben, mit einem zusatz, meine SOS wurde so gemacht dass sie auch wandnah stehen kann, mit Abständen von unter 25 cm verschmilzt der rückwärtige Schallanteil mit dem vordern zu einer Klangsoße, diese Klangsoße kann genauso abgestimmt werden, passiv oder aktiv wie jedes andere System, eben so wie auch ein Horn. Du wirst nicht bemerken dass hier eine SOS spielt.

      Probleme die berherrscht werden müssen sind, Mitteltonbuckel je nach schallwandbreite, und früher abfall schon im Grundton was aktiv geregelt werden muss. So aktiv und passiv entzerrt ist dieses Konzept unschlagbar ab um die 100 Hz bis, du wirst es nicht glauben bei einem 8 Zoll BB, an die 20000 Hz ohne Gehäuse im Rücken, bei besserem Bündelungsverhalten bis 2500 Hz wie jeder Dreiwegerich.

      Denk mal über deine Argumente nach, und lieber ruhig sein wenn man die Systeme nicht genauer kennt, und. Punkt

      Gruß Timo

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      • PeterG
        Registrierter Benutzer
        • 12.06.2003
        • 1350

        #18
        zur Aussage von gestern, ..... Mich nervt die offene Schallwand .....
        das ist eine rein subjektive Sache zwischen Dir und deiner Hörgewohnheit.
        Hi Timo,

        das habe ich auch so verstanden haben wollen! Hörgewohnheiten sind subjektiv.

        Ich habe Dein Projekt verfolgt und glaub schon, das dies funzt. Aber wie Du schon sagtest: es unterscheidet sich von ner "ordinären" Schallwand.....

        MfG
        Peter
        Meine Hornlautsprecher

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        • geist4711
          Registrierter Benutzer
          • 05.02.2005
          • 762

          #19
          wie wärs denn mit nem BG20 im BL-horn?
          den gibs bei reichelt so günstig, das man den zum testen direkt mal kaufen kann. bei nichtgefallen, hat man ca 100€ ( BG's, holz, eventuellem sperrkreis und versand), rausgeworfen, finde das is zu verschmerzen.
          ich bin jedenfalls, auch an einem röhre-amp, damit zufrieden und laut können die BL's auf alle fälle :-)
          mfg
          robert
          Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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          • maha
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2001
            • 1664

            #20
            Rudolf meint:

            Auch Du, mein Sohn maha!
            Beteiligst dich brut(us)al an der Dolchstoßlegende vom vermehrt mit dem Raum interagierenden Dipol.
            DAS STIMMT NICHT! Weder verkehrt noch direkt.
            Während ein Monopol im Bass in 5 Raumrichtungen strahlt ("nach unten" lassen wir mal weg wegen Bodenaufstellung), bringt es der Dipol nur auf 2,5 (weils mit der Auslöschung nach oben mit dem Dipol nicht so richtig klappt, wenn er auf dem Boden steht). Der Rest wird im akustischen Kurzschluss vernichtet.


            MOMENT! Ich meinte in diesem Fall keineswegs den Bassbereich, sondern 200-2000HZ. Dabei strahlen 2 um 180 Grad phasenverschobene Quellen in den Raum. Was zumindest die Aufstellung erschwert.

            Zum DipolBass habe ich auch schon oft meine Meinung gesagt:
            -- warum nicht.
            -- Dipole sind klein. (Ein gewichtiges Argument!)
            -- Auch BassDipole sind aufstellungskritisch......
            -- Im TiefBass funkt der Dipol nur bei großen Abhörräumen.

            -----------------------------------------------------

            Wenn wir Monopol und Dipol mitten in den Raum hängen, sieht es für den Mono sogar noch düsterer aus, nämlich 6:2.

            Aber der Monopol kann auch die Druckkammer bedienen!!

            -------------------------------------------------------------

            Beim Monopol nehmen Millionen Besitzer die Reflektionen an den Seitenwänden des Raums klaglos in Kauf. Am Dipol wird aber rumgemosert, wenn man ihn wieder zu dicht mit dem Rücken zur Wand gestellt hat.

            Stimmt. Beifügung:....wenn man ihn wieder zu dicht mit dem Rücken zur Wand EINES GROSSEN ABHÖRRAUMS gestellt hat.

            ---------------------------------------------------------------

            So, das musste mal wieder raus!

            Gruß, maha

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            • Boxenwastl
              Registrierter Benutzer
              • 29.12.2005
              • 501

              #21
              Wenn du den B 200 nicht entzerrst, hast du sowieso Klangsosse, ob mit Dipol oder nicht.

              Um sich einmal für den Dipol ein wenig stark zu machen. Der Musiker den du im Konzert hörst, sitzt auch nicht hinter einer Wand, wo aus einem Loch nur seine Trompte ragt. Er sitzt im Raum, vielleicht 5 oder sogar 20 m von der nächsten Raumbegrenzung entfernt. Oder er spielt im Freien, wo den Schall keine reflektierende Fläche einengt. Die erste Reflexion stammt vom Rasen, Betonboden, Fliesenboden oder dergleichen.

              Die zweite Reflexion stammt vom Mond, sollte er richtig stehen. Der ist im Mittel ein wenig mehr als 300.000 Km entfernt (das macht dann: 300 m pro Sekunde =???, habe keinen Taschenrechner dabei. Die Mondreflexion wird dich nicht stören, weil sie dein Ohr durch die lange Laufzeit einwandfrei vom Direktschall unterscheiden kann. Also werden nätürlich entstandene Schallwellen großteils rundherum abgestrahlt . Nur müsste die Schallenergie des rückwärts austretenden Schallanteils verringert werden, nicht gleich groß wie die vordere bei einem Dipollautsprecher .

              Arnie Nudell, sicher kein Anfänger macht das so, dass er etwa ein Drittel der vorne abgestrahlten Schallenergie auch nach hinten strahlen lässt. Vorne 9 Hochtöner, hinten 3 Hochtöner, das offene Mitteltonbändchen ist hinten bedämpft und senkt die Schallabstrahlung ebenfalls um diesen Multiplikator. Und es würde doch keiner auf die Idee kommen, dass seine großen Systeme nicht gut klingen würden. Räumlich, mit guter Ortbarkeit, großer räumlicher Tiefe, ohne wandernde Solisten.

              Ende: Dipol ist gut, aber mit einer gezielten Verminderung des rückwärtig abgestrahlten Schallanteils.

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              • maha
                Registrierter Benutzer
                • 22.10.2001
                • 1664

                #22
                Was ganz anderes......

                War vor ein paar Tagen im Jazzland. Die MojoBluesband spielte. Das ist nicht gerade MEINE Musik, aber LIVE ist live. Und live ist nett.
                --------------------------------------

                Was ganz anderes......

                Ein B200 ist leicht. (Gemeint ist die flächenbezogene Masse). Daher wird er auf Hornresonanzen besonders gut "hören". Das ist blöd.
                Weitere Rückschlüsse dürft ihr selber ziehen.

                Gruß, maha

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                • maha
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2001
                  • 1664

                  #23
                  RückschlussAnfang.

                  Ich meine:

                  -- im Optimalhorn funkt auch die leichtgewichtige und biegeweiche B200Membrane halbwegs theoriegemäß.
                  --> man darf AJ-Horn trauen.

                  -- ein Optimalhorn gibt´s kaum. Denn bei Hörnern spielt das Abhörraumvolumen (die Raumabmessungen) schon gewichtig mit.
                  --> AJ-Horn schweigt sich aus..... leider.

                  Maha

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                  • ichse1
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.05.2002
                    • 1514

                    #24
                    Hallo Maha,

                    Warum denkst Du, dass die Masse im Horn ein Kriterium ist? Rund um die Einbaureso des Treibers, dort treten die bösen Resos auf, ist die Masse doch recht egal. Dort regieren Feder und Dämpfung. Die Feder können wir durch eine geeignete Rückkammer (beim FL Horn) einstellen. Die Dämpfung sollte vom Magneten kommen, denn das kleine Horn kann nicht genug dämpfen.

                    Die Steifigkeit der Membran ist IMHO eher ein Kriterium. Die (unterschiedlich) weiche Mebran des B200 verbiegt sich unter Horngegendruck natürlich recht stark.
                    mfg Stefan

                    Kommentar

                    • maha
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.10.2001
                      • 1664

                      #25
                      Ichse!

                      Ein Horn rückwirkt.
                      Je leichter (Masse pro Membranfläche) die angetriebene Membrane ist, desto mehr "rückwirkt" das Horn. Ist es mundklein bzw. zu kurz, dann beaufschlagen die Hornrückwirkungen die membranbewegung heftig. (siehe diverse Simus...)

                      Das Optimum ist die Leistungsanpassung. Der akustisch erzeugte Membrangegendruck sollte nahe der MembranNullage auftreten.
                      Und das über den gesamten Ü-Bereich. Ein WunschTraum!!!
                      -------------------------------------------------------------
                      Eine Wunschtraumlösung ist das Labhorn von Thomas Danley. Nichtsdestotrotz arbeitet es untenrum mit "Resonanzen". Eine verquere PraxisLösung. Allerdings hat man auch schon von abgerissenen Membranen gehört. Warum wohl?

                      Gruß aus Wien14, Martin
                      Zuletzt geändert von maha; 03.02.2006, 16:19.

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                      • Boxenwastl
                        Registrierter Benutzer
                        • 29.12.2005
                        • 501

                        #26
                        Das Problem liegt ganz woanders, nämlich am Raum. Der "Hörraum" bestimmt zu 90 %, ob ein Lautsprecher gut klingt oder nicht. Die Raummoden, die sich in geschlossenen Räumen nie ganz ausblenden lassen, sollten durch die geschickte Wahl der Raummasse vernünftig verteilt werden.

                        In einem deutschen Wohnzimmer mit seinen gebräuchlichen Massen von 5 x 5 Grundfläche mit einer Raumhöhe zwischen 2,4 und 2,6 m haben diese Raummoden die besten Vorraussetzungen für ihre schädliche Betätigung. In so einem Raum wird kein Lautsprecher gut klingen, auch keine Wilson um 100.000.-€, es sei, er wird durch einen Akustiker optimiert (ab 20.000.-€ und mehr) oder mithilfe von Equalizern auf einen geraden Frequenzgang am Hörplatz getrimmt. Beides ist sehr teuer und nur die Verminderung von Fehlern, nicht deren natürliche Beseitigung.

                        Daher ist bei Neubauten, Umbauten und dgl. darauf Bedacht zu nehmen, wenn man als zukünftiger Raumnutzer weiss, dass man in diesem Raum seine Stereoanlage aufstellen möchte. Eine gute Variante wäre die Raumgröße 7 x 5, mit einer Raumhöhe von 3 m. Hier werden die Raummoden gleichmäßig verteilt, treten nicht so stark in Erscheinung und die Lautsprecher haben einen ausgeglichenen Frequenzgang mit sehr geringen Überhöhungen und Einbrüchen.

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                        • Flo-Horns
                          Registrierter Benutzer
                          • 30.03.2005
                          • 16

                          #27
                          Hallo Stefan,

                          ob der B200 horngeeignet und speziell BL-geeignet ist, ist fast so alt wie das Chassis selbst.

                          Ich wollte es allen Unkenrufen zum Trotz damals auch wissen (der Qts ist recht hoch) , habe aus meiner Flo11 den Fostex FE208S entfernt und den B200 eingebaut und beide Typen im direkten Vergleich gehört. Das habe ich nie bereut, denn der B200 überzeuget mich mindestens so wie der Fostex im BL. Ich empfand den Fostex in diesem BL-Horn etwas angestrengter als den B200.
                          Die Flo11 hat zwischenzeitlich DanielR übernommen und erfreut sich nach einigen Modifikationen noch bis heute daran (es gibt einen Beitrag von ihm zum HT: http://www.visaton.de/vb/showthread.php?threadid=12120), allerdings müsste ich ihn noch einmal fragen.

                          Gruß
                          Rainer

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