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Horn mit B200

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  • dunglass
    Registrierter Benutzer
    • 30.01.2006
    • 2

    Horn mit B200

    Hallo!

    Ich habe meinen Liebe zu Röhrenverstärkern und Hornlautsprechern entdeckt. Bis dato fahre ich ein Buschhorn MkII mit Tangband und freue mich regelmäßig daran.

    Nun will ich meinem SET-Amp etwas mehr bieten und bleibe immer wieder beim B200 hängen, den ich bereits in einer BR-Box gehört habe.

    Gibt es zum B200 gute erprobte BL-Horn-Konzepte oder fällt das für diesen Speaker wegen irgendwelcher Parameter aus?

    Gruß

    Stefan
  • esvaubee
    Registrierter Benutzer
    • 20.12.2005
    • 19

    #2
    Such mal nach dem Bl horn von geist. das sollte auch mit dem b200 funktionieren

    Gruß
    Steffen

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    • jhohm
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2003
      • 4527

      #3
      Hallo Stefan,

      also mit dem BL-Horn aus dem Hifi-Forum geht der B200 nicht, ich habe das eben mit AJHorn nochmal simuliert.
      Was geht, ist ein Horn a 'la "Das Viech" von Cyburgs, allerdings muß da auch der Hornmund bedämpft werden, um einen halbwegs ausgewogenen F-ang hinzubekommen.
      Das Jericho-Horn würde auch gehen, dazu gibt es hier 2 Threads, suche mal nach "jericho" "FE208" "Jerichohrn" B200 + Horn" und so...

      Gruß Jörn
      ...Gruß Jörn

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      • Boxenwastl
        Registrierter Benutzer
        • 29.12.2005
        • 501

        #4
        B 200 in einem Horn geht definitiv nicht. Der Klang ist verwaschen und wirkt anstrengend. Wir hatten diese Diskussion schon einmal, ich weis aber den Thead nicht mehr. Benutze die Suche.

        Kommentar

        • jhohm
          Registrierter Benutzer
          • 24.09.2003
          • 4527

          #5
          Hallo Boxenwastl,

          den Thread, den Du meinst, bezog sich allerdings auf ein Frontloaded-Horn, das Viech und das Jerichohorn sind Rearloaded...Da kann der Mitteltonfrei abgestrahlt werden und ist nicht durch ein Horn geleitet.

          Gruß Jörn
          ...Gruß Jörn

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          • maha
            Registrierter Benutzer
            • 22.10.2001
            • 1664

            #6
            Hi!

            Meine Meinung.

            Die Membrane des B200 ist recht leicht (bezogen auf die Membranfläche). Dadurch sind die Hornrückwirkungen der Chef im Tiefbereich. Das BL-Horn muss daher recht optimale Bedingungen bereitstellen.... damit die unguten Hornrückwirkungen minimiert werden.
            Ergo: Das BL-Horn muss lang und mundgroß sein. Sonst wird´s wellig.....

            "Lang und mundgroß" geht problemlos, falls die Baugröße keine Rolle spielt......

            und so weiter......


            Gruß, maha

            Kommentar

            • Boxenwastl
              Registrierter Benutzer
              • 29.12.2005
              • 501

              #7
              Ich denke, dass der B 200 für Hornkonstruktionen gleich welcher Art nicht geeignet ist. Mit Bassreflex sieht es ähnlich aus. Der Idealzustand des B 200 ist in einem geschlossenen Gehäuse gegeben.

              Die Membran ist sehr dünn, leicht und bricht (muss leicht aufbrechen) leicht auf, um auch hohe Töne mit angemessenem Pegel wiedergeben zu können.

              Auch ist es gut, von dieser Membran tiefe Bässe fern zu halten. Ein geschlossenes Gehäuse mit ca. 20 l Volumen, aktiv getrennt bei ca. 100-150 Hz, um ihm die großen Pegeln im Tiefbass zu ersparen, mit einem passenden Bass (20 oder 25-er) kombiniert, sorgfältig den Frequenzgang entzerrt, dann zeigt er was er kann.

              So wird der B 200 Freude machen und spielt dort, wo er hingehört..

              Kommentar

              • Timo
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2004
                • 9625

                #8
                Ich gehe noch einen Schritt weiter und behaupte dass der B200 sich in keinem Gehäuse wohlfühlt, der braucht die OB und das mit einer Begrenzung des Hubs unterhalb ca. 100 Hz,
                Nur so spielt er absolut sauber.

                Meine Behauptung kommt aus der Erfahrung aus dem Bau der Solo 100, Solo 20 und einer SOS mit dem B200. Wenn ich eine Bewertung abgeben sollte würde ich jederzeit die SOS vor der SOLO 100 und nochmals vor der SOLO 20 sehen. Was sich in der Detailverliebtheit des BBs zeigt.
                Gut, ich entzerre aktiv die SOS, sodass ich sie auf 100 Hz trimme, aber das klingt immer noch unangestrenkter als die gleiche Version in der SOLO 20 bei gleichem Einsatzbereich. Also einer 2.1 Anlage in Verbindung mit einem 15/18 Zoll Pa-Sub.

                Gruß Timo

                Kommentar

                • PeterG
                  Registrierter Benutzer
                  • 12.06.2003
                  • 1350

                  #9
                  SO IST DAS!!!!

                  Hallo,

                  die Geschmäcker sind verschieden! Ich kann nichts zum B200 sagen, aber offene Schallwand ist für mich definitiv nichts. Punkt.
                  Einmal kurz getestet, ich rede jetzt nicht von Klang!!!, der rückwärtige Schall meiner offenen ( zu kleinen) Schallwand hat mich einfach genervt, weil von überallher irgendwelche Schallanteile kamen.......

                  Deswegen wird es immer viele verschiedene Konzepte geben.

                  Ein einziger Nutzer hat hier gesagt, das ihm der B200 im FL-Horn nicht gefällt. Das ist für mich nicht unbedingt der Weisheit letzter Schluß.

                  Und mein Hörgechmack unterscheidet sich sicher auch von vielen hier. Ich mags etwas Basslastig

                  MfG
                  Peter
                  Meine Hornlautsprecher

                  Kommentar

                  • maha
                    Registrierter Benutzer
                    • 22.10.2001
                    • 1664

                    #10
                    Hi!

                    Gestern wurde im Simuforum Basta! vorgestellt.
                    Basta! wirft auch GehäuseInnenDrücke aus.

                    Gehäuseinnendrücke beaufschlagen das Aufbrechverhalten im Basstakt.... meint maha.

                    Offene Schallwände erzeugen keinen "Innendruck". Sie interagieren aber verkehrt vermehrt mit dem Raum.

                    Wie mans macht..... es ist immer verkehrt.

                    Nie verkehrt ist das Bassentlasten beim BB.
                    Und ein geschlossen verbauter B200 sollte mit einer unteren GF von 120Hz noch kein InnendruckProblem haben.

                    maha

                    Kommentar

                    • Boxenwastl
                      Registrierter Benutzer
                      • 29.12.2005
                      • 501

                      #11
                      Und mein Hörgechmack unterscheidet sich sicher auch von vielen hier. Ich mags etwas Basslastig


                      Basslastig wird Visaton freuen, weil sie dir jede zweite Woche ein Paar neue B 200 verkaufen können.

                      Dieses Chassis ist nichts für Bass. Kannst du dir vorstellen wie es klingt, wenn eine Membran mit 220 ccm2 von den tiefsten Bässen bis zu den höchsten Höhe alles alleine machen muss.

                      Ein 20-er ist nicht die Welt im Bass. Da müsstest du schon mindestens einen 30-er nehmen.

                      Und mit dem B 200 rückwärts noch ein Horn betreiben. Die radikalen Auslenkungen fressen Details bereits im Mittelton-und erst recht im Hochtonbereich. Wenn du es "basslastig" magst, dann wird dir der begrenzte Membranhub des B 200 aufgefallen sein. Dazu sind diese Dinger zu sensibel und zu teuer; kosten ja immerhin mit Zusendung ca. 330.-€ das Paar.

                      Mache es so, wie es dir mein Vorredner gesagt hat. Betreibe den B 200 bis max. 100 Hz, trenne ihn steilflankig/24 dB/Okt. am besten aktiv ab und lasse einen anderen 20-er von Visaton, von denen es ja genügend Auswahl gibt, ins Horn blasen. Du wirst sehen, wie viele Vorteile, klanglich und betriebstechnisch, das bringt. Zudem kannst du die beiden Töner in der Lautstärke, Übergangsfrequenz und Phase getrennt regeln, was ebenfalls einen sehr großen Vorteil vor allem in der Raumakustik darstellt. Für den Hornbass genügt eine kleine Endstufe mit 2 x 20 W und du hast den Bass deines Lebens.

                      Freiheit für den B 200. Sei ihm ein guter Freund, dann wird auch er dich nicht enttäuschen.

                      Kommentar

                      • dunglass
                        Registrierter Benutzer
                        • 30.01.2006
                        • 2

                        #12
                        Danke für die vielen Antworten!

                        Dann wirds wohl die NoBox werden müssen. Keine Überlastung des B200 und keine Gehäuseprobleme.

                        Gruß

                        Stefan

                        Kommentar

                        • Timo
                          Registrierter Benutzer
                          • 22.06.2004
                          • 9625

                          #13
                          Gute Entscheidung, wenn man den Platz dazu hat.

                          Gruß Timo

                          Kommentar

                          • Der_Axel
                            Registrierter Benutzer
                            • 30.04.2003
                            • 606

                            #14
                            Interaktion

                            Hallo Maha / Alle,
                            ============
                            Gehäuseinnendrücke beaufschlagen das Aufbrechverhalten im Basstakt.... meint maha.
                            Richtig gemeint! Eine Membran im Gehäuse muß nicht nur den
                            elektrischen Signalen der Schwingspule folgen, sondern auch den
                            Kräften im innern des Gehäuses, die aufgrund stehender Wellen
                            (das sind Gehäuseresonanzen oder Moden, bei denen es sich um
                            Energiespeicherungseffekte handelt), die die Membran mit Frequenzen
                            beaufschlagen deren Signale schon längst vorbei sind. Es kommt zu
                            ungewollten Überlagerungen und interferenzen. In so einem Gehäuse
                            ist nun mal die Membran die 'weiche Stelle' des Gehäuses . . . . ....
                            Und das nicht erst seit Basta.

                            Offene Schallwände erzeugen keinen "Innendruck". Sie interagieren aber verkehrt vermehrt mit dem Raum
                            > keinen "Innendruck".
                            Das ist richtig und, wie gesagt ein großer Vorteil !

                            AAber:
                            > Sie interagieren aber verkehrt vermehrt mit dem Raum

                            Tut das nicht eine Geige auch? Eine Querflöte ? ein Kontrabass ?
                            oder ein Schlagzeug ?

                            Kein (natürliches) Instrument auf dieser Welt schwingt nur in eine
                            Richtung ! . . Oder ??
                            Gruß,
                            Der_Axel


                            ===========================
                            Music is Art -- Audio is Engineering
                            ===========================

                            Kommentar

                            • Rudolf
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2004
                              • 688

                              #15
                              Original geschrieben von maha
                              Offene Schallwände erzeugen keinen "Innendruck". Sie interagieren aber verkehrt vermehrt mit dem Raum.
                              Auch Du, mein Sohn maha!
                              Beteiligst dich brut(us)al an der Dolchstoßlegende vom vermehrt mit dem Raum interagierenden Dipol.
                              DAS STIMMT NICHT! Weder verkehrt noch direkt.
                              Während ein Monopol im Bass in 5 Raumrichtungen strahlt ("nach unten" lassen wir mal weg wegen Bodenaufstellung), bringt es der Dipol nur auf 2,5 (weils mit der Auslöschung nach oben mit dem Dipol nicht so richtig klappt, wenn er auf dem Boden steht). Der Rest wird im akustischen Kurzschluss vernichtet.
                              Wenn wir Monopol und Dipol mitten in den Raum hängen, sieht es für den Mono sogar noch düsterer aus, nämlich 6:2.
                              Beim Monopol nehmen Millionen Besitzer die Reflektionen an den Seitenwänden des Raums klaglos in Kauf. Am Dipol wird aber rumgemosert, wenn man ihn wieder zu dicht mit dem Rücken zur Wand gestellt hat.

                              So, das musste mal wieder raus!

                              Rudolf
                              Rudolf
                              www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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