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Mal wieder der B 200 in USA

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  • VISATON
    Administrator
    • 30.09.2000
    • 4506

    Mal wieder der B 200 in USA

    Vor Kurzem bekam ich ein E-Mail von Richard aus Kalifornien, in dem er berichtete, wie gut der B 200 in einer offenen Schallwand (OB) mit den Röhrenendstufen von Roger A. Modjeski harmonieren. Zurzeit ist das Wetter schlecht, die Winterabende lang, da kann man - wenn man Englisch lesen kann - sich mal mit einem ellenlangen Erfahrungsbericht im einschlägigen High-End-Röhrenfreak-Forum beschäftigen. Richard schreibt sehr gut. Selten musste ich allerdings so viele Vokabeln bei Leo.dict nachschlagen.
    Admin
  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    #2
    Irgendwie scheinen die Amis ja eine Vorliebe dafür zu haben, BBs in die offene Schallwand einzubauen, gabs da nicht schon ein paar Exemplare von? Meine mich zu erinnern. Oder liegt es daran, daß die da drüben die Konstruktion der Solo100 nicht verstehen.

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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    • VISATON
      Administrator
      • 30.09.2000
      • 4506

      #3
      Ja, die offene Schallwand wurde schon mal von anderen Leute in USA vorgestellt. Die Vorliebe dafür liegt wohl an der Verwendung der schwachen Röhrenverstärker. Wie man aus der Beschreibung entnehmen kann, ist man ja superstolz, dass man immerhin 5 Watt zur Verfügung hat:

      "...that the usual range of 1.5 to 2 watts, which is the only range that all of the existing 45 SET tube amps can generate, is doubled in his extraordinary revolutionary SET amplifiers. The result is a 45 SET that can generate 5 watts of clean, highly detailed and explosive power!!!!"

      Die "explosiven 5 Watt Leistung" brauchen natürlich einen wirkungsgradstarken Lautsprecher. Da ist das Dipol-Prinzip von Vorteil, weil im Hörraum durch Reflexionen der Wände der nach hinten abgestrahlte Schall nicht im Inneren der Box verloren geht. Dass eine offene Schallwand hervorragend klingen kann, wissen wir von der NoBox BB. Allerdings habe ich einen schlimmen Verdacht: Ich befürchte nämlich, dass man in Übersee völlig ohne Kompensation hört. Das ist zwar extrem laut, müsste aber auf Dauer grauslig hell klingen . Na ja, kann mir egal sein. Hauptsache man ist zufrieden.
      Admin

      Kommentar

      • raphael
        Registrierter Benutzer
        • 10.05.2001
        • 3490

        #4
        Dazu fällt mir ein, ein Artikel aus Stereo. Ja, manchmal steht da auch was Gutes drin. Da ging es um Abstimmung von Lautsprechern und nationale Eigenheiten. Es wurde auf unterschiedliche Hörsituationen bzw. darauf zurückgeführt, daß in jedem Land es bestimmte Eigenheiten in der Einrichtung der Wohnzimmer gibt. Wenn nun die Räume dort (leider sieht man den ja nicht) stark bedämpfend in den hohen Frequenzen eingerichtet ist, könnte ich mir Vorstellen, daß das Fehlen der Kompensation garnichtmal sosehr auffällt.

        Raphael
        There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

        T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
        2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
        LS mit Visaton:
        RiPol (2xTIW400)
        Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
        Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)

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        • Timo
          Registrierter Benutzer
          • 22.06.2004
          • 9751

          #5
          Hallo
          ..........ähnliche Vermutung wie Raphael.........

          Die Holzhäuser, wie sie vielmals in USA stehen, dürften die hohen Schallanteile wie auch die Mitten sehr stark dämpfen. Die Plüschigen Ausstattungsdetails tun ein übriges dazu.

          In meinem Holzanbau und der SOS (Galerie) kann ich einen ähnlichen Effekt messen.
          Bemerkung: in meinem Haus habe ich spezielle Glasfasertapeten von Sto und andere Produkte dieser Firma verbaut.
          hier die Links

          www.sto.de

          und die verwendeten Baumaterialien

          http://infonet.sto.de/prinsassets/as...o-Silentyl.pdf

          http://infonet.sto.de/prinsassets/as...kustikputz.pdf

          ebenfalls habe ich noch die Tapeten eingesetzt

          http://infonet.sto.de/prinsassets/as...ilent_Fein.pdf


          der B200 in der schmalen OB muss in meinem Haus sehr viel weniger korrigiert werden. Auch der Visaton TL ..... zeigt das gleiche Verhalten. Im alten Hausteil (konventionelles Haus, erbaut um 1950) klingt die SOS sehr viel höhenbetonter, somit kann ich sehr schön nachweisen dass in meinem großen Wohnzimmer (Holzanbau) die akustischen Bedingungen sich sehr unterscheiden, welches jetzt der bessere Hörraum ist??? genau das ist die Frage.
          Mir persönlich kommen die akustischen Eigenheiten meines Hörraums (85 qm Wohn/Ess/TV/Kinozimmer) sehr entgegen.


          Gruß Timo

          Kommentar

          • Rudolf
            Registrierter Benutzer
            • 18.06.2004
            • 688

            #6
            Wohnzimmer sind in Nordamerika im Durchschnitt größer als in Deutschland. Das gibt Platz für ordentlich große OBs mit Abstand zu den Wänden. Vielleicht liegt´s daran. Außerdem haben Amerikaner gern was zum vorzeigen.

            Ist jetzt alles sehr verallgemeinert, aber vielleicht spielen solche Gründe auch ne Rolle.
            Rudolf
            www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

            Kommentar

            • broesel
              Gesperrt
              • 05.08.2002
              • 4337

              #7
              Original geschrieben von VISATON
              Selten musste ich allerdings so viele Vokabeln... nachschlagen.
              By the Way ( ja, ich kann auch Englisch... ): Wie gehts eigentlich der englischsprachigen Ausgabe vom "Handbuch der Lautsprechertechnik"?

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