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  • Arnop
    Registrierter Benutzer
    • 26.11.2005
    • 31

    #16
    Hallo Axel,

    wieso kann ich das nicht messen?
    Ich denke schon das ich das messen kann, aber halt nicht mit vielen
    Kommastellen. Ich kann's halt nur pi mal Daumen von Scope ablesen.


    Und warum sollte die Membran schaden nehmen? Ich verwende doch
    keine hohen Pegel?

    Kommentar

    • Der_Axel
      Registrierter Benutzer
      • 30.04.2003
      • 605

      #17
      Hallo Arnop,
      =========
      OK, ob Du das messen kannst, das kann ich natürlich nicht beurteilen.
      Ich hatte halt an ein computergestütztes Meßsystem gedacht . . ..
      Und warum sollte die Membran schaden nehmen? Ich verwende doch keine hohen Pegel?
      Das zwar nicht, aber eine völlig jenseitige Zusatzmasse !!
      Stell Dir doch einfach mal vor wie Sicke und Spinne Durchhängen,
      wenn Du +100g oder so auf die Membrane packst. Beide werden
      sich (bei vertikaler Anordnung) 'exzentrisch' verbiegen, sicherlich
      wird die Schwingspule schleifen und nicht mehr ordnungsgemäß
      arbeiten - demzufolge wird auch nicht nur ein Parameter mehr
      passen.
      Bei hotizontaler Anordnung (eh nicht empfehlenswert) wird vermutlich
      einfach die Schwingspule hinten auf der Polplatte anliegen.........

      Mit einem Gehäuse kann man da einfach nicht so viel falsch machen !
      Was ist denn das für ein Chassis? vielleicht hat die Parameter
      jemand in der Schublade ??
      Gruß,
      Der_Axel


      ===========================
      Music is Art -- Audio is Engineering
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      Kommentar

      • Arnop
        Registrierter Benutzer
        • 26.11.2005
        • 31

        #18
        @Axel:

        Nein, ich hab hier einen Frequenzgenerator und einen einfachen Hameg.

        Also hier hatte ich mal ein paar Fotos reigestellt:
        http://forum.electronicwerkstatt.de/...eige=#id242576

        Ich hatte übrigens schon mal mit ca 15g gemessen, nur die Werte waren etwas komisch, stehen da auch irgendwo.

        Die Treiber haben etwa 180mm Membrandurchmesser, inkl. Sicke.

        Die Dinger sind unglaublich Hart gefedert, also mich gucken hier gerade zwei W170S meiner Cheap Trick 200 nach K+T an, die sind dagegen Butterweich.

        Ich hab jetzt mal zwei fette Muttern mit insgesamt 57g draufgelegt,
        dabei ist die Membran gerade mal etwa einen halben Millimeter (höchstens) von der Neutrallage nach unten gegangen.

        Zuviel?



        Und eine Frage hätt ich noch:
        Um die Güte zu bestimmen, misst man ja einmal oberhalb und einmal unterhalb der Freiluftresonanz nochmal. In der BassCADe
        Anleitung steht nur nicht genau wo.
        Ich würde jetzt jeweils bei -3dB messen, wäre das OK?
        Zuletzt geändert von Arnop; 19.01.2006, 18:41.

        Kommentar

        • Der_Axel
          Registrierter Benutzer
          • 30.04.2003
          • 605

          #19
          Entweder ..

          Hallo Arnop,
          =========
          entweder das sind PA - Mitteltöner und haben von Hause aus
          ein fs von >100Hz - oder - die Sicke sieht ja einigermaßen weich
          aus - die harte Einspannung kommt von der Spinne ....
          dann ist das möglicherweise ein ganz fragwürdiges Konstrukt ??
          Wo haste Die denn her ?
          Gruß,
          Der_Axel


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          Kommentar

          • Arnop
            Registrierter Benutzer
            • 26.11.2005
            • 31

            #20
            PA - Mitteltöner


            Wie ich bereits oben schrieb, stammen die aus Billigst Heimkino Systemen, ein kpl. 5.1 Satz soll etwa bei 150€ gelegen haben.
            Hab geschenkt bekommen, also gerade richtig zum rumspielen.

            Was ist die "Spinne"?

            Kommentar

            • 20Hertz
              Registrierter Benutzer
              • 05.09.2004
              • 1050

              #21
              Original geschrieben von Arnop
              Was ist die "Spinne"?
              Diese zickzackförmige orangefarbene "untere" Zentrierung der Membran/Schwingspule.

              @Axel
              Diese Bauweise mit knallharter Einspannung, schwerer Membran und i.d.R. sehr großen möglichen Hüben ist doch nicht wirklich ungewöhnlich. Zumindest im Car-HiFi Bereich eher schon normal.

              Insgesamt macht das Chassis auf mich einen zwar hemdsärmeligen aber dennoch soliden Eindruck.

              @Arnop
              Besorg Dir doch bitte für 5€ o.g. Teroson Dichtband, wieg 50g davon ab und mach' damit die Messungen. Das dürfte in etwa der Membranmasse entsprechen und die Reso verschiebt's um fs/1,414 nach unten.
              Was ich noch nicht verstanden habe: hast Du nun drei identische Treiber oder drei verschiedene?


              Grüße
              Matthias

              Kommentar

              • Arnop
                Registrierter Benutzer
                • 26.11.2005
                • 31

                #22
                Meinst Du das hier:
                http://www.sperrfechter-campingshop....ffde0edd019c69

                Das kostet aber immerhin fast 8€ + Versand.

                Fällt euch noch irgendwas anderes ein? Irgendwas, was ich Zuhause finden kann? Mein Auto läuft momentan nicht, der nächste Baumarkt is 15km und das Wetter hier oben im Norden is kagge...

                Sind übrigens 3 Gleiche.

                Sagt doch noch mal was zur Gütemessung. Sind -3dB richtig?

                Kommentar

                • 20Hertz
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.09.2004
                  • 1050

                  #23
                  Hallo,

                  ja, das ist das Zeug. Sowas lässt man sich natürlich nicht schicken, sondern kauft es in einem richtigen Geschäft. Meins hat nur 5€ und ein paar Cent gekostet.

                  Bei der Güteberechnung "zu Fuß" bin ich nicht wirklich fit, was meinst Du mit -3dB (sind doch Ooohm)? Vor ewigen Zeiten hab' ich da mal was in Excel eingehackt, guckst Du hier:

                  Güteberechnung "zu Fuß" nach Berndt Stark (Register "Güten aus Impedanzgang")

                  Die Ergebnisse stimmen sehr gut mit der automatischen Auswertung von JustDisp überein; ist halt nur recht µsam die Werte wirklich exakt aus der Impedanzkurve bzw. der Zahlenkolonne herauszulesen ....


                  Grüße
                  Matthias

                  Kommentar

                  • Der_Axel
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.04.2003
                    • 605

                    #24
                    Gütemessung

                    Hallo Arnop,
                    =========
                    Ja, -3dB sind richtig,
                    Nur, woher bekomme ich die Z-Werte für die -3dB - Punkte?

                    Also:
                    1) Messe Re des Treibers
                    2) Messe Impedanzkurve
                    3) Ermittele Reso fs
                    4) Ermittle Zmax an dieser Stelle
                    5) Berechne r =Zmax/Re
                    6) Ber. (r-3dB)=Re*Wurzel(r)
                    7) Ermittle oberhalb und unterhalb (r-3dB): f1<f2 aus Impedanz
                    8) Probe: Wurzel(f1*f2)=~fs
                    9) Qms=(fs*Wurzel(r))/(f2-f1)
                    10) Qes=Qms/(r-1)

                    Also ganz einfach,
                    Gruß,
                    Der_Axel


                    ===========================
                    Music is Art -- Audio is Engineering
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                    Kommentar

                    • pico
                      Registrierter Benutzer
                      • 14.09.2004
                      • 894

                      #25
                      Hi,

                      für die -3dB-Methode braucht man einen SEHR genauen Frequenzzähler wenn man das "zu Fuss" macht (also mit Sinusgenerator etc.). Dann würde ich lieber einen digitalen sinusgenerator per Soundkarte nehmen, da kennt man wenigstens die Frequenz genau.

                      Die -3dB-Methode funktioniert nur genau, wenn das Chassis keine Induktivität hat!

                      Die Konstantstrommethode hat auch ihre Fehler wenn die Treiberimpedanz nicht mehr klein gegen den Vorwiderstand ist.

                      Beide Fehler kompensieren sich teilweise und sind in der Regel kleiner als 5% (wenn man nicht grob fahrlässig handelt).

                      Ich bevorzuge daher den Spannungsvergleich mit einem Vorwiderstand in der Größenordnung der Chassisimpedanz. Außerdem nutzte ich bei JustDisp ein Modell des Lautsprechers und passe die Modellparameter so lange an, bis sie optimal mit der Messung übereinstimmen.



                      Dann merkt man z.B. sehr schnell ob die Messung überhaupt sinnvoll war und ob man ggf. schon im nichtlinearen Bereich des Chassis ist (wie z.B. hier).



                      Ich halte die Zusatzmasse-Methode für wesentlich weniger aufwändig und fehleranfällig, sofern man die Masse der Gewichte weiß und die Zusatzmasse als Ring im Knick Membran/Kalotte anbringt. Die Änderung der Resonanzfrequenz sollte mindest 20% betragen um die Genauigkeit der TSP-Berechnung nicht zu stark von der genauen Kenntnis der Resonanzfrequenz (besser als 0.5% genau) abhängig zu machen. Dazu ist also etwa die Hälfte der Membranmasse nötig.

                      Ich habe mal alte "Knete" nachgemessen und nach 5 Jahren eine Abweichung < 0.5% festgestellt. Man muss aber höllisch aufpassen und keinen Dreck/Staub mit einrollen . . .

                      Unsere Knete lässt sich von den meisten Membranen leicht und rückstandsfrei wieder ablösen.

                      Gruß Pico
                      Gruß Pico

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