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Welche Chassisanordnung auf großer Schallwand (3-Wege)?

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  • Loiti
    Registrierter Benutzer
    • 12.07.2005
    • 204

    #16
    Bekomme ich bei einer 800Hz Trennung des W250S zum MT durch den großen Abstand (K-->K = 40cm) Probleme? Gibt es hörbare Nachteile (in 2m Abstand!)?

    Und: Wie ordne ich am besten das/die Bassreflexrohr(e) an? Angeblich symmetrisch zum MT. Oder?


    Mfg Stefan

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    • CerpinTaxt
      Registrierter Benutzer
      • 24.12.2005
      • 4

      #17
      Re: ich fass es nicht!!!!!!!

      Hallo,

      Original geschrieben von Schimanski
      @Theo: Mit so einer diplomatischen Antwort habe ich nicht gerechnet
      Zu früh gefreut
      Original geschrieben von Data
      Ich glaub mit tritt ein Pferd, mein Hamster Bohnert, wenn das Pferd eine Katze wär, könnte man damit Bäume raufreiten..................

      ..............Wenn ich also jetzt nicht ganz daneben liege, kommst Du zu gleichen Ergebnis wir wir, warum also die Aufregung deinerseits heute Mittag?
      Original geschrieben von Data
      Ach ja, habt ihr die Box mittlerweile fertig, kann man irgendwo Bilder und Messergebnisse sehen? Würde mich sehr interessieren.
      Immer schön über den Tellerrand schauen, dann wird´s auch was mit dem Nachbarn.

      Eine 3-Wege-Box entsteht...

      Gruß
      CerpinTaxt
      All single driver crossoverless systems sound terrible. They exist because people fear crossovers.
      John "Zaph" Krutke

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      • Schimanski
        Registrierter Benutzer
        • 31.05.2004
        • 350

        #18
        Hallo Theo,

        wie du dich vielleicht schwach erinnern kannst, habe ich (und Bolandi übrigens auch) dir die Box bzw. das Konzept mal ausführlich per Mail vorgestellt. Idee war es, evtl als Privatmann auf eurer Selbstbaumesse auszustellen. Leider kam nie eine Antwort von dir (vielleicht ist das der Grund, wieso ich gerne Hunde frühstücke), obwohl du in den vorherigen Mails Interesse bekundet hast.
        Den Link zu weiteren Informationen und dem Projektstand hat Cerpin Taxt bereits angegeben, im Audimap gibt es unter dem Suchbegriff "Forumsbox" etliche Threads zur Vor- und Entstehungsgeschichte.

        Tatsächlich bevorzuge ich für DIESE Box die breite Schallwand (die sich ja schon aus der verwendeten Tieftönergröße ergibt), um den Wirkungsgrad des Veravox im unteren Mittelton zu pushen. Sonst wäre dieser Bereich bei einer angestrebten Trennung von 300-400Hz der limitiernde Faktor, und man müsste im gesamten restlichen Bereich den Wirkungsgrad des Lautsprechers über die Weiche, Widerstände oder gar wirkungsgradschwächere Treiber anpassen.
        Dieser Wirkungsgradschub geht einher mit einer Bündlung in diesem Frequenzbereich. Das Rundstrahlverhalten verschlechtert(!) sich also. Trivial erklärt, beugt sich ja weniger Schall um die Box herum.
        In meinem Fall ist dieses Verhalten wegen der oben aufgeführten Gründe und der Unterdrückung des Raumeinflußes aber durchaus erwünscht.
        Für andere Anwendungsfälle kann aber auch das Gegenteil wünschenswert sein. Verallgemeinern (wie du es tust) kann man hier nix.

        Diese Schallwand hat zufälligerweise auch den Vorteil, dass die Senke, die auf Achse durch die Brechung an den Gehäusekanten entsteht, genau auf eine "Überhöhung" des Veravox fällt. Unter Winkel ist diese "Linearisierung" aber nicht mehr gegeben. Man muß sich also bei der Weichenentwicklung mit einem Kompromiß aus Linearität auf Achse und unter Winkel herumschlagen.
        Bei extrem schmalen Lautsprechern (von dir Modeboxen genannt) verschiebt sich die Effekt zu höheren Frequenzen und immer mehr in den Bereich, wo Treiber die Kanten auf Grund seiner Bündlung gar nicht mehr "sieht", bis er bei (theoretisch) nicht vorhandener bzw. ganz schmaler Schallwand ganz verschwindet. Ich sehe also auch hier keinen Grund von besser oder schlechter zu sprechen, eher sehe ich die Modeboxen im Vorteil (vgl. Timmi`s Miniboxen ala Kolibri, Excel Mirko Monitor oder Debüt, wo die Brechung an den Schallwandkanten KEINEN Einfluß auf die Übertragungsfunktion des Tieftöners hat).

        Das eine Aufsetzen eines Hochtongehäuses bei meiner Box (also das Verlängern des Gehäuses nach oben) schlechte Einflüße auf das Übertragungsverhalten im Mitteltonbereich hat, glaube ich auch nicht. Ich werde mir wahrscheinlich eine kleine Kante auf Grund der Schallbrechung "einfangen" (die aber halb so wild ist, weil es keine symmetrische Störung an der Unterkante gibt), gewinne aber wieder etwas Schalldruck im unteren Mitteltonbereich und der Baffle-Step verschiebt sich weiter nach unten. (vgl. Cantares nach oben verlängerte Schallwand des Veravox 3 beim Projekt 1, die auch für mehr Pegel im unteren Mitteltonbereich und einen ausgegelichenen Verlauf sorgt ).
        Natürlich verringert sich auch hier der Schallanteil nach hinten (und damit die Reflektionen des Hörraumes), die ja nach Raumakustik Vorteile mit sich bringen KÖNNEN. Pauschalisieren kann man das aber nicht.

        Im Gegenteil sind noch andere Effekte zu beachten:

        - den Einfluß der Abstrahlkeule, die durch den Sitz des Hochtöner und die Weichencharakteristik bestimmt wird (also eigentlich das vertikale Abstrahlverhalten), sowie die Sitzposition.
        Auch hier kann man mit einem oben sitzendem Mitteltöner richtig aber auch falsch liegen, ein Pauschalurteil ohne der Kenntnisse der oben genannten Effekte ist unsachlich.

        - bei eurem Gehäusentwurf sollte man auch die Position des Mitteltöners unter einem anderen Aspekt sehen. Durch die extrem nahe obere Gehäusekante entstehen im Gehäuseinnern Reflektionen am Deckel, die sich im verzögertem Ausschwingen und Klirr bemerkbar machen können. Desweiteren sorgt die asymmetrische Druckbelastung durch den Deckel für Taumelbewegungen und Membranverformungen, die wiederum für Klirr sorgen. Gerade bei sehr leichten und weichen Mitteltönern (wie dem von dir geschätzten MSH-116 oder auch dem 3,4 g-Fliegengewicht Veravox 5S) ist dieser Effekt nicht zu unterschätzen.

        - eine asymmetrische Anordnung der Chassis, wei bei eurem Entwurf, hat nicht nur Vorteile. Das Rundstrahlverhalten nach rechts und links ist vollkommen unterschiedlich. Ein homogenes Abstrahlverhalten in alle Richtungen ist somit nicht möglich, ein Kompromiß bei der Weichenabstimmung und Aufstellung muß immer gefunden werden, der Diffuschall ist inhomogen.

        Diese drei Punkte fallen bei mir unter dem Vorwurf "eindimensionales Denken" (genau wie deine Begründung zum speziellen Klang von Konushochtönern (Membranfläche) im Audiotreff, es gibt mindestens noch zwei andere Effekte (Rundstrahlverhalten, K2-Klirr) die ich für viel wichtiger erachte)

        Gruß, Christoph (der auch andere Sachen frühstückt)
        Zuletzt geändert von Schimanski; 11.01.2006, 17:00.

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        • Gast-Avatar

          #19
          Verallgemeinern muss man sogar

          Hallo Christoph,

          wie du dich vielleicht schwach erinnern kannst, habe ich (und Bolandi übrigens auch) dir die Box bzw. das Konzept mal ausführlich per Mail vorgestellt. Idee war es, evtl als Privatmann auf eurer Selbstbaumesse auszustellen.
          Du müsstest doch eigentlich selber bemerkt haben warum das nicht geht. Wir haben, auch dieses Jahr wieder, 9 Räume die alle von zahlenden Ausstellern belegt werden. Leider ist die Miete zu hoch als das wir mal eben ein paar hundert Euro veschenken könnten. Ein gangbarer Weg wäre, eines der Hotelzimmer mit 16 m² dafür zu benutzen. Da wären wir sicher bereit die Miete zu tragen, aber da will niemand rein. Wenn Du daran Interesse hast können wir gern drüber reden.
          Ein anderer Weg wäre das die Selbstbauer einen 35 m² Raum bekommen, ihn dann aber bezahlen müssen. Dann sollte sich die Privatgemeinde zusammentun und sich die Miete mit mehreren Parteien teilen. Auch das wäre denkbar und mich würde es sogar sehr freuen.
          Diese Schallwand hat zufälligerweise auch den Vorteil, dass die Senke, die auf Achse durch die Brechung an den Gehäusekanten entsteht, genau auf eine "Überhöhung" des Veravox fällt.
          Das haben wir z.B. bei unserem Bauvorschlag OneForAll mit dem FE167 ausgenutzt. Dem aufmerksamen Betrachter fällt auf das der Frequenzgang in der Box linearer ist als der im Halbraum gemessene.
          den Einfluß der Abstrahlkeule, die durch den Sitz des Hochtöner und die Weichencharakteristik bestimmt wird (also eigentlich das vertikale Abstrahlverhalten), sowie die Sitzposition.
          Auch hier kann man mit einem oben sitzendem Mitteltöner richtig aber auch falsch liegen, ein Pauschalurteil ohne der Kenntnisse der oben genannten Effekte ist unsachlich.
          Bei unserem Beispiel und den verwendeten Chassis ist die optimale Hörposition in 2,5 bis 3 m Abstand auf einer statistisch durchschnittlichen Höhe. Das MÜSSEN wir pauschalisieren weil wir Lautsprecher für alle bauen wollen. Du kannst Deine Box natürlich speziell für Deine Bedürfnisse auslegen.
          bei eurem Gehäusentwurf sollte man auch die Position des Mitteltöners unter einem anderen Aspekt sehen. Durch die extrem nahe obere Gehäusekante entstehen im Gehäuseinnern Reflektionen am Deckel,
          Nein, entstehen nicht weil der Mitteltöner in einem eigenen Rohr sitzt. Asymetrische Druckbelastungen sind bei so einem hochwertigen Projekt nicht zulässig und werden durch das Rohr effektiv vermieden.
          eine asymmetrische Anordnung der Chassis, wei bei eurem Entwurf, hat nicht nur Vorteile. Das Rundstrahlverhalten nach rechts und links ist vollkommen unterschiedlich. Ein homogenes Abstrahlverhalten in alle Richtungen ist somit nicht möglich, ein Kompromiß bei der Weichenabstimmung und Aufstellung muß immer gefunden werden, der Diffuschall ist inhomogen.
          Da sind wir aber ganz anderer Ansicht was eindimensionales Denken betrifft. Sicher ist richtig das wir ein unsymetrisches Abstrahlverhalten bekommen, aber genau das ist gewollt. Dadurch wird der User in die Lage versetzt mit der Aufstellung in seinem Raum zu "spielen" und den für ihn besten Kompromiss zu finden. Das hat man eben die Möglichkeit das man die Chassis nach innen oder aussen stellen kann. Bei einem Lautsprecher mit mittiger Anordnung ist man auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen das es passt, wenn nicht, hat man keine Möglichkeit Einfluss zu nehmen. Das halten wir für eindimensionales Denken.
          genau wie deine Begründung zum speziellen Klang von Konushochtönern
          Das fällt unter persönlichen Geschmack und darfst Du getrost mir überlassen. Für mich klingen Konushochtöner eben besser als Kalotten unabhängig ob sie eventuell andere Unzulänglichkeiten aufweisen. Wenn ich einen Lautsprecher baue der auch anderen gefallen soll würde ich anders vorgehen. Im Audiotreff steht
          Meiner Meinung nach gilt das auch für den Hochtonbereich. Ein guter Konushochtöner klingt meiner Meinung nach wesentlich souveräner als eine Kalotte
          Dort ist eindeutig zweimal "meine Meinung" zu lesen und das hatte ich mit voller Absicht geschrieben. Das Du mir das als eindimensionales Denken auslegen möchtest ist schon unverschämt. Wenn Du Dir unsere offiziellen Bauvorschlage anschaust, solltest Du erkennen das wir für die Allgemeinheit bauen und nicht für einen "Schmanski in seinem Zimmer"

          Mann legt sich eben immer alles so wie man es braucht nicht wahr, aber wer macht das nicht?

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          • Schimanski
            Registrierter Benutzer
            • 31.05.2004
            • 350

            #20
            Hi Theo,

            Du müsstest doch eigentlich selber bemerkt haben warum das nicht geht. Wir haben, auch dieses Jahr wieder, 9 Räume die alle von zahlenden Ausstellern belegt werden. Leider ist die Miete zu hoch als das wir mal eben ein paar hundert Euro veschenken könnten. Ein gangbarer Weg wäre, eines der Hotelzimmer mit 16 m² dafür zu benutzen. Da wären wir sicher bereit die Miete zu tragen, aber da will niemand rein. Wenn Du daran Interesse hast können wir gern drüber reden. Ein anderer Weg wäre das die Selbstbauer einen 35 m² Raum bekommen, ihn dann aber bezahlen müssen. Dann sollte sich die Privatgemeinde zusammentun und sich die Miete mit mehreren Parteien teilen. Auch das wäre denkbar und mich würde es sogar sehr freuen.
            Diese Antwort hätte mir auch per Mail voll und ganz genügt, einfach nicht zu anworten, ist keine Art.

            Das haben wir z.B. bei unserem Bauvorschlag OneForAll mit dem FE167 ausgenutzt. Dem aufmerksamen Betrachter fällt auf das der Frequenzgang in der Box linearer ist als der im Halbraum gemessene.
            Na hoffentlich hören alle Nachbauer auf Achse...

            Bei unserem Beispiel und den verwendeten Chassis ist die optimale Hörposition in 2,5 bis 3 m Abstand auf einer statistisch durchschnittlichen Höhe. Das MÜSSEN wir pauschalisieren weil wir Lautsprecher für alle bauen wollen. Du kannst Deine Box natürlich speziell für Deine Bedürfnisse auslegen.
            Akzeptiert! Aber ist euer Beispiel dadurch auf Stefan, alle Modeboxen, Weichentopologien und sowieso alle Boxen übertragbar....?

            Nein, entstehen nicht weil der Mitteltöner in einem eigenen Rohr sitzt. Asymetrische Druckbelastungen sind bei so einem hochwertigen Projekt nicht zulässig und werden durch das Rohr effektiv vermieden.
            War aus der Zeichnung nicht ablesbar. Aber auch mit dem Rohr werdet ihr viel Freude bekommen. Da ihr ja so:

            Wir messen Chassis, simulieren einen Lautsprecher, messen erste Ergebnisse, korrigieren Fehler, messen erneut, hören, hören, hören und machen die Feinabstimmung.
            vorgeht, wird euch das bestimmt auch auffallen (wenn die Fehler nicht in der, durch Raumresos geprägten, Messung untergehen)

            Da sind wir aber ganz anderer Ansicht was eindimensionales Denken betrifft. Sicher ist richtig das wir ein unsymetrisches Abstrahlverhalten bekommen, aber genau das ist gewollt. Dadurch wird der User in die Lage versetzt mit der Aufstellung in seinem Raum zu "spielen" und den für ihn besten Kompromiss zu finden. Das hat man eben die Möglichkeit das man die Chassis nach innen oder aussen stellen kann. Bei einem Lautsprecher mit mittiger Anordnung ist man auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen das es passt, wenn nicht, hat man keine Möglichkeit Einfluss zu nehmen. Das halten wir für eindimensionales Denken.
            Ich sehe keinen Grund, wieso ein Lautsprecher mit sauberem, gleichmässigem Abstrahlverhalten nicht "passen" sollte.
            Trotzdem lasse ich das Argument gelten, vielleicht "spielen" eure Kunden ja gerne...

            Das fällt unter persönlichen Geschmack und darfst Du getrost mir überlassen. Für mich klingen Konushochtöner eben besser als Kalotten unabhängig ob sie eventuell andere Unzulänglichkeiten aufweisen. Wenn ich einen Lautsprecher baue der auch anderen gefallen soll würde ich anders vorgehen. Im Audiotreff steht

            Meiner Meinung nach gilt das auch für den Hochtonbereich. Ein guter Konushochtöner klingt meiner Meinung nach wesentlich souveräner als eine Kalotte
            Dort ist eindeutig zweimal "meine Meinung" zu lesen und das hatte ich mit voller Absicht geschrieben. Das Du mir das als eindimensionales Denken auslegen möchtest ist schon unverschämt.
            Ich habe MEINE Meinung doch gar nicht geäußert und DEINE auch nicht in Frage gestellt. Ich habe nichts von Unzulänglichkeiten behauptet. Ich habe noch nicht mal gesagt, dass ich einem Lager den Vorzuge gebe. Ich habe nur gesagt, dass du dir es mit der alleinigen Begründung über die Membranfläche zu einfach machst. So ein "Geschwätz" kenne ich eigentlich nur aus den gängigen Hochglanzblättern...

            Wenn Du Dir unsere offiziellen Bauvorschläge anschaust, solltest Du erkennen das wir für die Allgemeinheit bauen und nicht für einen "Schimanski in seinem Zimmer"
            Ihr wollt und müsst euer Geld damit verdienen, ich nicht.

            Wieso die "Ansteigender-Frequenzgang-Mindstorm", die "Präsenzbuckel-VeraQ", die "B200-als-Hochtöner-Missbraucher-TwoandOne" und das "Raumreflektionsanalysesystem-JustOct" für die Allgemeinheit bestimmt sind, leuchtet mir allerdings auch nicht ein...

            Gruß, Horst

            Kommentar

            • Loiti
              Registrierter Benutzer
              • 12.07.2005
              • 204

              #21
              Wenn jemand kurz meine restliche Frage beantworten könnte, kann ich ja meine "Zwischenposts" löschen und eurem Streit freiem Lauf lassen... (Im Notfall könnte man auch den Thread umbenennen, da der ja gar nicht zum diskutieren Thema passt.)

              Wie soll ich die TT Kammer bedämpfen (90L BR)? TT wird bis ca. 800Hz betrieben! Noppenschaum an der Wand oder Wolle in der Mitte? Ich brauch nicht einmal eine lange Erklärung!

              Mfg Stefan

              Kommentar

              • Gast-Avatar

                #22
                Schön das Du beurteilen kannst wie die Lautsprecher funktionieren.

                @Loiti

                Du hast ja mitbekommen das man das nicht einfach pauschal sagen kann, denn was für die Lautsprecher gilt die ich seit 30 Jahren baue, ist für Deine Box absolut nicht zutreffend. Du hast sicher Recht das der Thread hier absolut doof verläuft, aber ich lasse mir nun mal nicht unwiedersprochen ans Bein pinkeln, da kenne ich kein Pardon.

                Also ICH würde meine 90 Liter BR zunächst mit Noppenschaum auskleiden, wobei die Schallwand könnte man eigentlich auch frei lassen. Noch besser wäre meiner Ansicht nach etwa 10cm dicker Schaumstoff aus dem Schaumstoffhandel, so wie alte erfahrene Firmen wie E-Voice, JBL, KEF usw. das auch gemacht haben. Dann würde ich die Rückseite des Korbes mit weißen Polyesterfliess zumachen. Geht wunderbar wenn das Chassis eingebaut ist, einfach mit einem Tacker zwei Lagen über das Chassis tackern aber dabei nicht zu fest werden damit wir nicht zuviel Einfluss auf das Chassis nehmen. Ich hoffe das Dir der Tipp aus der Praxis ein wenig hilft, auch wenn er ein wenig pauschal sein mag.

                @Horst,
                Wieso die Ansteigender-Frequenzgang-Mindstorm", die "Präsenzbuckel-VeraQ", die "B200-als-Hochtöner-Missbraucher-TwoandOne" und das "Raumreflektionsanalysesystem-JustOct" für die Allgemeinheit bestimmt sind, leuchtet mir allerdings auch nicht ein...
                Schön das Du beurteilen kannst wie die genannten Lautsprecher funktionieren ohne sie gehört zu haben. Fangen wir doch mal von vorne an.

                "Ansteigender-Frequenzgang-Mindstorm"



                Nun es handelt sich hier um einen Lautsprecher der seine Funktion im Durschnittszimmer bis 24 m² erfüllt. Dort unter normalen Umständen an eine Wand gestellt ist vom ansteigenden Frequenzgang wenig bis nichts zu bemerken. Wer die Box hört ist sofort begeistert, übrigens genau wie der Monacor Chef, der sie ja auch als erste Fremdbox seit Jahren ins Monacor Bauvorschlagheft aufgenommen hat. Die Mindstorm ist unsere bestverkaufte Box und wir haben bis heute keinen unzufriedenen Hörer, sofern er sich an die Bauanleitung gehalten hat.



                "Präsenzbuckel-VeraQ"

                Nun ich heiße nicht .... und filtere einen 35 Euro Breitbänder mit Bauteilen für 50 Euro platt. Auch bei der Vera Q gilt, wir ihn hört ist begeistert und das gerade wegen der leichten Präsenzanhebung. Wie wir alle wissen macht das eine wunderschön vordergründige Räumlichkeit und gibt einem das Gefühl eine Stimme steht direkt vor einem und die drei Mann Klapperband direkt dahinter. Hinzu kommt das der kleine Vera durch eine Filterung in diesem Bereich sofort seine Spielfreude verliert und nur noch langweilig klingt, wie wir das von diversen Konstruktionen mit einem Vifa 10BGS/119 kennen.

                Im übrigen, was heißt hier eigentlich Präsenzbuckel? Wir erreichen mit diesem Lautsprecher zwischen 150 Hz und 10 kHz eine Linerarität von ±2 dB, genaugenommen sogar ±1,5 dB. Warum sollten wir da was wegfiltern? Das kann nur kontraproduktiv sein. Ich muß Dir ja hoffentlich nicht erklären das Du die beiden Kurven zu einer Summe adieren musst.




                "B200-als-Hochtöner-Missbraucher-TwoandOne"

                Diese Aussage nehme ich als Kompliment, denn das lässt erkennen das Du den Sinn dieser Konstruktion nicht im geringsten Verstanden hast, ich vermute nicht verstehen willst. Wir wollen auf KEINEN Fall den hohen Wirkungsgrad des B200 verlieren und das funktioniert hervorragend. Admin hätte die Box gerne mit etwas mehr Grundton, was bei UNSERER Konstruktion überhaupt kein Problem ist. Wir machen einfach den gesamten B200 1 dB leider uns schon stimmt die Kiste. Mittels eines einfachen Vorwiederstandes der zudem schaltbar gestalten lässt, können wir mit unserem Projekt so ziemlich alle Varianten herstellen die gewünscht sind. Wenn man nur auf eingefahrenen Dreiwegeschienen herumhängt mag es sein das man das nicht erkennen kann.

                Weißt Du Horst, irgendwie habe ich das dunkle Gefühl das Du es nicht verknusen kannst das Du Deine Lautsprecher nicht kostenlos auf einer Messe vorführen konntest und uns jetzt einen reindrücken willst. Ich kann Dir aber Versichern das wir unseren Weg weitergehen wie bisher, ganz einfach weil er gut funktioniert. Alle Zahlen belegen das.

                Das war hier in diesem Thread mein letztes Statemant, kannst ja jetzt noch mal richtig draufhacken.

                Kommentar

                • bubble
                  Registrierter Benutzer
                  • 07.03.2004
                  • 127

                  #23
                  Re: Schön das Du beurteilen kannst wie die Lautsprecher funktionieren.

                  Original geschrieben von Data

                  Weißt Du Horst, irgendwie habe ich das dunkle Gefühl das Du es nicht verknusen kannst das Du Deine Lautsprecher nicht kostenlos auf einer Messe vorführen konntest und uns jetzt einen reindrücken willst. Ich kann Dir aber Versichern das wir unseren Weg weitergehen wie bisher, ganz einfach weil er gut funktioniert. Alle Zahlen belegen das.

                  Das war hier in diesem Thread mein letztes Statemant, kannst ja jetzt noch mal richtig draufhacken.
                  Ein solches (Diskussions)niveau finde ich bedauerlich...! Schade

                  Kommentar

                  • Rudolf
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.06.2004
                    • 688

                    #24
                    Re: Schön das Du beurteilen kannst wie die Lautsprecher funktionieren.

                    Original geschrieben von Data
                    Das war hier in diesem Thread mein letztes Statement, kannst ja jetzt noch mal richtig draufhacken.
                    Oh schade, das finde ich bedauerlich.
                    Ich war schon ganz beeindruckt, wie hier - mit lustigen kleinen Wadenbissen - die unterschiedlichen Philosophien gegeneinandergestellt wurden. Unsereins lernt daraus manchmal mehr als aus vielem Im-Konsens-gegenseitig-auf-die-Schulter-klopfen.
                    Und den Ton fand ich auf der Achse Duisburg-Köln schon fast freundschaftlich.

                    Dankeschön
                    Rudolf
                    Rudolf
                    www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

                    Kommentar

                    • Schimanski
                      Registrierter Benutzer
                      • 31.05.2004
                      • 350

                      #25
                      Hallo Theo,

                      natürlich hätte ich auf eurer Messe gerne ausgestellt und bin über den Verlauf enttäuscht.
                      Aber auch ich hätte das ganze Wochenende aus reinem Idealismus und Spaß an der Freude geopfert, so what? Ich habe und hatte nix zu verlieren.
                      Deswegen mit jetzt ein "Rumhacken", "ans-Bein-pinckeln" oder gar Rachegelüste vorzuwerfen, empfinde ich als unangemessen.
                      Bis auf meinen provokanten Anfangspost und den letzten Satz im vorangegangenen Post bin ich immer sachlich, du hingegen einige Antworten schuldig geblieben.
                      Ich könnte jetzt auch nochmal ausführlich zu meinen - zugegeben - oberflächlichen Bausatzbewertungen Stellung nehmen, aber das spare ich mir. Die Zeit dafür ist zu kostbar, interessiert wahrscheinlich sowieso keinen und du nimmst dir davon auch nix an.
                      Der Grund, wieso ich so aggressiv mit dir die Diskussion gesucht habe, liegt wohl eher darin begründet, dass mir deine selbstverliebte Art übel aufstösst.
                      Trotzdem werde ich mich in Zukunft dahingehend zurückhalten und hoffe, dass wir auf sachlicher Ebene weiterhin in den diversen Foren diskutieren können.

                      @Rudolf:

                      Gruß, Christoph

                      Kommentar

                      • spendormania
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.07.2004
                        • 439

                        #26
                        Ich muß Dir ja hoffentlich nicht erklären das Du die beiden Kurven zu einer Summe adieren musst.
                        Wenn ich die vier Rechtschreibfehler in diesem Satz außen vor lasse, stellt sich mir die Frage, warum das Programm die Kurven nicht addieren kann. Und: wenn die Kurven zu addieren sind, ist es aus mit den "1,5 dB Frequenzganglinearität". Da sind wir uns doch einig, oder?

                        Zur "Mindstorm":

                        Nun es handelt sich hier um einen Lautsprecher der seine Funktion im Durschnittszimmer bis 24 m² erfüllt. Dort unter normalen Umständen an eine Wand gestellt ist vom ansteigenden Frequenzgang wenig bis nichts zu bemerken.
                        Mit anderen Worten: steht die Box NICHT an der Wand, klingt es äußerst dünn.

                        Hinzu kommt das der kleine Vera durch eine Filterung in diesem Bereich sofort seine Spielfreude verliert und nur noch langweilig klingt, wie wir das von diversen Konstruktionen mit einem Vifa 10BGS/119 kennen.
                        Da sieh mal einer an: Theo kann's besser als Timmermanns, da ist es doch endlich einmal raus.

                        Du hast doch viel mit Musikern zu tun, Theo.

                        Da ist Dir doch bestimmt schon aufgefallen, wodurch sich gute Leute besonders auszeichnen: sie haben es grundsätzlich nicht nötig, die Leistungen anderer herunterzureden.

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                        • Gast-Avatar

                          #27
                          ...stellt sich mir die Frage, warum das Programm die Kurven nicht addieren kann.
                          Weil es keinen Phasenfrequenzgang messen kann.

                          Außerdem würde sich bei Addition unter Berücksichtigung der Phase irgendwo (mind.) eine dicke Senke auftun.

                          Gruß,
                          Peter

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                          • Gast-Avatar

                            #28
                            Hallo Horst,
                            Der Grund, wieso ich so aggressiv mit dir die Diskussion gesucht habe, liegt wohl eher darin begründet, dass mir deine selbstverliebte Art übel aufstößt.
                            Entgegen des Satzes das ich nicht mehr antworten wollte, tue ich es nun doch noch einmal auch um diesen Thread eventuell positiv enden zu lassen.

                            Meine, wie Du es nennst, selbstverliebte Art liegt in der Tatsache begründet das einfach zuviel Erfahrung hinter mir liegt. Ich habe in 30 Jahren Lautsprecherbau viel Lehrgeld bezahlt und erkennen müssen das so manch noble Theorie sich in Wohlgefallen auflöst wenn es in die Praxis geht, dass wirst Du sicher auch noch erkennen. Aus diesem Grund erlaube ich mich Tipps zu geben von denen ich weiß das sie in der Praxis funktionieren. Ich tue das ohne Leute wie jedes Mal ein Drehbuch dazu schreiben zu müssen. Viele Laien haben auf diese Art und weise schon gute Erfahrungen gemacht und sind mit ihren Lautsprechern glücklich. Ich schätze es nicht wenn Laien mit der geballten Power theoretischen Wissens wie verängstigte Rehe in den Wald getrieben werden. Ein kurzes, knappes "mach das Rohr dort hin" reicht meist vollkommen aus. Man muss nicht immer die ganze Bassreflextheorie unterbreiten wenn man genügend Erfahrung hat.
                            du hingegen einige Antworten schuldig geblieben.
                            Horst, Du solltest erkennen das ich Dir überhaupt nichts schuldig bin, Du bist nicht in der Position das ich Dir jemals etwas schuldig wäre.
                            Ich fühle mich Laien, Anfängern und Interessierten gegenüber verpflichtet. Alleswissern die ihre Kunst zu Großteilen aus Büchern beziehen und mir dann vorrechnen wollen das sie gerade den Lautsprecherbau revolutionieren bin ich zu gar nichts verpflichtet.

                            Trotzdem werde ich mich in Zukunft dahingehend zurückhalten und hoffe, dass wir auf sachlicher Ebene weiterhin in den diversen Foren diskutieren können.
                            Du wirst nicht erleben das ich nicht diskutieren will. Wir sollten uns jedoch mal treffen und gemeinsam Musik hören. Ich bin fest überzeugt das ich Dir meine Gedanken sehr schnell näher bringen kann wenn wir wissen worüber wir überhaupt reden. Ich meinerseits würde natürlich gerne mal Deine Forumsbox hören um feststellen zu können wie Du arbeitest.

                            Das mit dem Ausstellungsraum auf der HiFi-Music-World 2006 ist durchaus ernst gemeint, vielleicht solltest Du ernsthaft darüber nachdenken. Da Du andeutungweise Deine Lautsprecher so weit optimiert hast das ihnen der Raum nichts ausmacht, so kommt es jedenfalls rüber, sollte es ja auch in einem 16 m² Raum funktionieren. Zumal der Großteil deutscher Wohnzimmer zwischen 16 und 24 m² liegt und die Lautsprecher genau dort funktionieren sollten.

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                            • Schimanski
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                              • 31.05.2004
                              • 350

                              #29
                              Hallo Theo,

                              du hast Recht! Wenn ich dir was zu Gute halten und zu dir aufschauen kann, dann ist dass deine enorme Erfahrung.
                              Ich bin halt noch keine 30 Lenze (und das kann man an meiner Art zu diskutieren oft auch erkennen), bilde mir aber trotzdem ein, über einen alten Hasen wie dir, ein Urteil zu bilden.
                              Und da stufe ich dein Wissen und deine Kompetenz nicht so hoch ein, als das ich deine großen Töne, die du hier spuckst, nachvollziehen könnte. Aber mit deinen Aussagen spielst du mir ja in die Karten, bestätigst du ja meinen Vorwurf.
                              Trotzdem erkenne ich auch hier etwas Positives: Du bist dir und deiner Art treu geblieben.

                              Zur Forumsbox und der Messe: Wenn das Ergebnis der Box so wird, wie ich es mir erhoffe, dann habe ich kein Problem damit, die Box mit nach Köln mitzubringen und mit dir (euch) gemeinsam Musik zu hören.
                              Mein Wohnzimmer ist selber im unteren Durchschnitt angesiedelt und dort wird die Box ihre Optimierung erfahren.
                              Entwicklungsziel der Box ist aber, das Rundstrahl- und Bündlungsverhalten so zu gestalten, dass die Box möglichst(!) aufstellungs- und raumunkritisch ist. Ich habe das Gefühl, das hast DU noch nicht verstanden. Sei`s drum.
                              Wenn sich noch andere private Selbstbauer melden, die in GE ihre Boxen vorführen möchten, bin ich weiterhin gerne bereit, mit ihnen einen Raum zu teilen, die Forumsbox mitzubringen und dem Wochenende einen Hauch "wahren" Selbstbau zu vermitteln.
                              Bei aller Bescheidenheit erlaube ich mir jetzt auch mal große Töne: Durch die Vielzahl der Diskussionen im Audiomap, dem langen Thread im stark frequentierten HiFi-Forum und den E-Mail-Anfragen die Bolandi und ich bekommen, würde ich der Forumsbox sogar eine kleine marktwirtschatlichen Bedeutung für eure Besucherzahlen zusprechen. Das wäre Gratispromotion!

                              Gruß, Christoph

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                              • VISATON
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                                • 30.09.2000
                                • 4476

                                #30
                                So, jetzt haben beide ihre Statements abgegeben. Sofern nötig, sollten sie weitere (eigentlich eher persönliche) Differenzen intern diskutieren. Damit das leichter fällt und man nicht in Versuchung kommt, doch noch mal was schreiben zu müssen , schließe ich diesen Thread lieber mal.
                                Admin

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