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Bassreflex-Rear als Modenabsauger?

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  • A R
    A R
    Registrierter Benutzer
    • 27.08.2003
    • 196

    #16
    Behringer Ultracurve

    Hallo,

    wie wär's mit dem Behringer Ultracurve (siehe webside) zum Entzerren der störenden Baßfrequenzen ?
    Irgendwie finde ich es unsinnig, die Frequenzen zu erzeugen und dann wieder wegzusaugen.
    Oder die neuen Surroundreceiver wie z.B. Denon AVR 3806 oder Pioneer sollen auch eine praxisgerechte automatische Raumentzerrung aufweisen. Im nächsten Stereoplay soll das untersucht werde.

    Gruß & Gutes Neues noch
    AR
    Gruß
    AR

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    • woody
      Registrierter Benutzer
      • 18.06.2001
      • 652

      #17
      rgendwie finde ich es unsinnig, die Frequenzen zu erzeugen und dann wieder wegzusaugen.
      Aber leider die einzige Methode um Bass unterhalb der tiefsten Raummode (Lambda/2) sauber (ohne Druckgefühl) wiederzugeben. Beim DBA funktioniert das so gut, daß es manchmal schon etwas langweilig klingt.
      Gruss Norbert

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      • PTebbe
        Registrierter Benutzer
        • 04.10.2001
        • 1894

        #18
        Original geschrieben von woody
        Aber leider die einzige Methode um Bass unterhalb der tiefsten Raummode (Lambda/2) sauber (ohne Druckgefühl) wiederzugeben. Beim DBA funktioniert das so gut, daß es manchmal schon etwas langweilig klingt.
        Manchmal sind die Moden richtig effektiv. Zwischen den Feiertagen hab ich mit meinem Jungs "7 Zwerge allein im Wald" im Heimkino angeschaut.
        Da gibts ja den 8ten, der nicht mitmachen darf, weil sie schon 7 sind.
        Bei seinem ersten Auftritt sitzen die 7 am Tisch und man hört und spürt den "Riesen" auf das Häuschen zulaufen.

        Dabei rütteln die Frequenzen am Sofa, was nur der TL zustande bringt, aber nichts dröhnt unangenehm.

        Gruß
        Peter

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        • bulla
          Registrierter Benutzer
          • 23.08.2002
          • 514

          #19
          Hoppla, das mit den -18° hatte ich anders in Erinnerung
          Da wirkt sich c ja wirklich nicht grossartig auf das Ergebnis aus -> umso besser.

          Ist die Mode in der Raumkante bzw. -ecke deutlich oder sogar deutlicher spübar? Dann würde ich da ein dreieckiges Gehäuse platzieren und die Öffnung für den Resonator an eine Stelle, wo sich ein hoher Schalldruck messen läßt. Kann ja erstmal ein Rohbau sein, der nach der Abstimmung optisch gestaltet wird.
          Stell dir eine dreieckige Säule in Raumhöhe vor mit einer Schenkellänge von 40 cm. Die hätte schon ein Volumen von 200 L. Bei Bedarf das selbe Teil in die andere hintere Raumkante.
          Da drängt sich mir doch glatt eine weitere Frage auf:

          Wie wirkt sich die Absorption genau aus?
          Damit meine ich eine Art Radius der Wirkung.

          Wenn ich nämlich die Modenverteilung im Raum betrachte, hat die Grundmode ja zwei Maxima: Jeweils an der gegenüberliegenden Wand, in der Mitte ist nix.

          Plaziere ich nun an der Wand/Ecke gegenüber (also in meinem Fall gleich neben den Lautsprechern) Absorber, könnte ich mir vorstellen, dass ich damit nur bzw. weitestgehend die gegenüberliegende Überhöhung und somit kaum "meine" Seite absenke -> klingt logisch, wenn man die Absorber ohnehin in Druckmaxima stellen sollte, da ansonsten der Aufstellungsort irrelevant wäre.

          Oder ist das dummfug und der Pegel wird überall gleichmässig gesenkt?

          @axel:
          Wie gesagt: Ripole find ich wirklich interessant, leider in meinem Raum nicht so "schön" stellbar.
          Mein Heimkino

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          • PTebbe
            Registrierter Benutzer
            • 04.10.2001
            • 1894

            #20
            Original geschrieben von bulla

            Da drängt sich mir doch glatt eine weitere Frage auf:

            Wie wirkt sich die Absorption genau aus?
            Damit meine ich eine Art Radius der Wirkung.

            Wenn ich nämlich die Modenverteilung im Raum betrachte, hat die Grundmode ja zwei Maxima: Jeweils an der gegenüberliegenden Wand, in der Mitte ist nix.

            Plaziere ich nun an der Wand/Ecke gegenüber (also in meinem Fall gleich neben den Lautsprechern) Absorber, könnte ich mir vorstellen, dass ich damit nur bzw. weitestgehend die gegenüberliegende Überhöhung und somit kaum "meine" Seite absenke -> klingt logisch, wenn man die Absorber ohnehin in Druckmaxima stellen sollte, da ansonsten der Aufstellungsort irrelevant wäre.

            Oder ist das dummfug und der Pegel wird überall gleichmässig gesenkt?

            Schwer den Ansatz für die Antwort auf deine Frage zu finden. Deshalb einleitend mal die Prämissen.

            Eine Raummode entsteht dann, wenn die halbe Wellenlänge in den Raum passt (alle drei Richtungen des Raumes haben also auch eigenen Moden).

            So eine Welle hat eine maximale Schallschnelle, bei der ihr Schalldruck am geringsten ist und eine minimale Schallschnelle, bei der ihr Schalldruck am höchsten ist.

            Für die erste Raummode liegt die maximale Schallschnelle also in der Raummitte, der höchste Schalldruck an den Wänden.

            Enstehen können die Moden u. a. deshalb, weil wegen der Reflexion an den gegenüberliegenden Wänden praktisch keine Energie absorbiert wird.

            Wichtig ist: Mode = Reflexionen

            Daraus leite ich ab, dass es egal ist, ob der Absorber bei den Lautsprechern steht oder an der gegenüberliegenden Wand. Im Rahmen seiner Bandbreite und Absorbtionsgrad vernichtet er die Energie, die ohne seine Anwesenheit zu den Reflexionen führt, die die Mode entstehen lassen.

            Anders gesagt: Wird die Mode (weitgehend) absorbiert, reduziert das auch den Schalldruck im Bereich der Schallschnelle, wo der Druck ohnehin schon nicht unangenehm ist.

            Deshalb ist es im Bereich der Raummoden so, dass ich eigentlich immer auf den Hörplatz hin verbessern muss und kein Resultat im Bezug auf den gesamten Hörraum erreichen kann.
            Das kann anscheinend nur ein Dual-Bass-Aray. Mit dem Nachteil, dass ich für den gleichen Schalldruck die 4-fache akustische Leistung erzeugen muss.

            Gruß
            Peter

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            • bulla
              Registrierter Benutzer
              • 23.08.2002
              • 514

              #21
              So
              Mittlerweile habe ich mir ein kleines Messsystem angeschafft (danke an pico etc.), bestehend aus einem kalibrierten ECM8000 und Behringer DEQ2496 (für den Sub).
              Später, evtl. Selbstbau, kommt noch ein Micvorverstärker dazu mit Phantomspeise, um am Rechner besser messen zu können.

              Da es mir primär um den Bassbereich geht, wie weiter oben zu lesen, habe ich das Mic am Hörplatz aufgestellt und mittels PC den einzelnen Lautsprechern und Subs dasselbe Signal zugeführt, nacheinander natürlich. Die Signale waren Sinustöne von 10sek Länge, generiert mit dem NCH Tone Generator.
              Die Lautsprecher waren am Receiver nicht eingepegelt, habe deshalb frei Schnauze gemessen.
              Hier nochmal meine Front.. Das Mic habe ich exakt an der Kopfposition aufgestellt, ungefähr genau dort, wo das erste Bild geschossen wurde, also an der gegenüberliegenden Wand, ca. 20cm davon entfernt, leicht oberhalb der Couchkante.

              PC->Nforce->per opt.Kabel -> Pio AX3
              Voxen waren alle auf Large, Sub bei 100hz getrennt
              Von dort per preout zu Parasound, die die Mains versorgt; der Center hängt am Receiver.
              Der Sub hängt an der Alesis RA300, einmal mit, einmal ohne Bröselweiche gemessen (+6dB@20hz, Subsonic bei 15hz, Trennung bei 50-60hz)
              Der Raum hat die Maße:
              5.4*4.5*2.54
              An der 4.5m-Wand steht die Front.

              Die Ergebnisse der einzelnen Sinustöne habe ich am DEQ2496 abgelesen, der ein Levelmeter besitzt. Einstellung: Default
              Das ECM8000 hängt direkt am DEQ.

              Anschliessend alles in Openoffice.Calc eingetragen und MicKorrektur darauf angewendet. Es ergab sich:


              TL mit = mit Bröselweiche und den entsprechenden Einstellungen
              TL ohne = ohne Bröselweiche

              Amplitude bei 1khz:
              C: 67.7dB
              VL: 59.1dB
              VR: 65.3dB
              TL: nicht messbar

              Differenz zwischen VL und VR:

              Geht also auch schön hoch und runter oberhalb 30hz.

              Tjoa, unterhalb 40hz ist anscheinend die Hölle los.
              Was auffällt ist, dass der Center oberhalb 70hz eine ziemliche Überhöhung hat, was ich aber auf eine Raummode schiebe (Center steht exakt mittig: 171/4.5=38hz ->76hz Mode 2. Ordnung). Warum er sich allerdings darüber immer noch weit oberhalb der Mainlautsprecher befindet, ist noch etwas rätselhaft. Das kann ich ergründen, wenn ich mit einer Software bequemer messen kann.
              Mein Heimkino

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              • doctrin
                Registrierter Benutzer
                • 06.05.2006
                • 2786

                #22
                Wenn ich einen Tipp geben darf in Richtung Dipolsub und kein Kennschalldruck -> dipolsub
                Scheint gar nicht so ohne Wikrungsgrad zu sein

                war auch recht überrascht

                MfG
                Norman
                Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

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                • SDJungle
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.12.2001
                  • 1126

                  #23
                  Naaja....ob Timmis Konstruukt jetzt das Gelbe vom Ei sein soll, wage ich zu bezweifeln. Wahrscheinlicher ist es leider wohl eher, wenn anhand dieser Konstruktion gleich auf Axels Version geschlossen wird - was völlig verkehrt wäre.
                  Ich habe zwei Ripole in einem Raum mit 37qm laufen (nicht gleichzeitig!), einer mit vier 25ern und der andere mit zwei 38ern. Jeder für sich spielt - wenn man will - jenseits von Lautstärken, die Nachbarn tolerieren würden. Und Heimkinotauglich sindse ebenfalls...


                  Gruß
                  Stefan

                  Kommentar

                  • doctrin
                    Registrierter Benutzer
                    • 06.05.2006
                    • 2786

                    #24
                    Was soll an dem Konstrukt so schlecht sein? Der ripol hat den Vorteil das er eben die Reso stark absenkt.....der von Timmi hat eben einen ordetnlichen Wirkungsgrad, warum auch immer. Und 23Hzbei -3dB finde ich sehr gut

                    NACHTRAG: Außerdem arbeiten die Ripole genauso auf dem Linkwitzprinzip wie der von Timmy....
                    Bradley Manning verdient den Friedensnobelpreis.

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