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Erst vor Kurzem hörte ich von einem sagenhaften Gedankenspiel, welches beweist, dass übliche Ersatzschaltbild eines Kabels (somit auch das aus dem zitierten Artikel) keine Gültigkeit hat.
1. Das besagte Schaltbild definiert einen Tiefpass mit einer gewissen Grenzfrequenz und Steilheit. Die Eingenschaften des Tiefpasses ergeben sich aus den Parametern der Kapazitäten und Induktivitäten im Ersatzschaltbild.
2. Im zweiten Schritt wird das Kabel in zwei Abschnitte aufgeteilt. Jeder Abschnitt kann wiederum mit dem Ersatzschaltbild dargestellt werden: mit entsprechend kleineren Induktivitäten und Kapazitäten.
3. Rechnet man das Ergebnis, so bekommt der Tiefpass eine höhere Steilheit und entsprechend höhere Grenzfrequenz.
4. Jetzt wiederholt man die Prozedur bis ins Unendliche. Das Ergebnis wird sein: ein Tiefpass mit einer unendlich hohen Frequenz und einer unendlich hoher Steilheit.
Paradox?
Keineswegs!
Es beweist nur, dass die (hochfrequente) Eigenschaften eines Kabels durch den Skin-Effekt alleine bestimmt werden, und nicht durch irgendwelche Kapazitäten oder Iduktivitäten.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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hmhm... aber warum da nu wieder Kimber Schleichwerbung drin ist...
Weil (die angeblich so tollen) geflochtene Kabel hab ich auf Ebay schon eine 100 Meter Rolle für 29 Euro gesehen bei 6mm², dafür dürfte man bei Kimber nichtmal einen Meter bekommen *G*
Ich behaupte mal das in nem Bildtest keiner das geflochtene Kabel raushören kann...
Hm... egal... lieber nicht schon wieder einen Kabelklang-Thread vorantreiben ^^Real Programmers don't die. They just gosub without return.
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Nur nicht wild machen lassen!
Habe den Artikel grad mal überflogen:
Zum einen zur Eindringtiefe (Skin-Effekt): Sie bedeuteut NICHT , dass ab dieser Grenze kein Strom mehr fließt, sondern dass dieser lediglich auf den 1/e-ten Teil (~37%) abgefallen ist.
Zum Anderen nimmt die Induktivität bei höheren Frequenzen durch den Skin-Effekt ab (haben das unsere Voodoo-Kabel Bauer eigentlich schon ausgeschlachtet, weil das ja positiv für die Höhen ist ?)
Also ich halt's da auch mit UweG
Grüße,
FostiIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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Leute, es gibt gar keine Induktivität! Es wird ein Abfall im Hochtonbereich gemessen, und durch die Induktivität im Ersatzschaltbild dargestellt...
Nicht jeder Verlust, der mit einem R im Ersatzschaltbild dargestellt wird, ist auf ein Ohmischen Widerstand zurückzuführen.Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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@Harry und Leute
Natürlich hat JEDER Leiter eine (Selbst-) Induktivität, definiert aus
den duch den stromdurchflossenen Leiter verursachten magnetischen Fluss PSI(i) geteilt durch den verursachenden Strom i :
L= PSI(i)/i
Deshalb ist die Induktivität mit Skineffekt auch eine andere als wenn der Leiter homogen durchströmt wird. Das äußere Magnetfeld ist in beiden Fällen gleich, aber das Feld im inneren des Leiters ist durch die geänderte Stromverteilung anders.
Grüße,
FostiIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat . (copyright by mechanic)
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