Hallo liebe Freunde ! Ich habe zwei Visaton-Chassis W200NG 8Ohm übrig mit ihnen würde ich mir gerne einen kleinen Subwoofer bauen.Wer kann mir ein paar Infos bezüglich Weiche und Gehäuseart(größe)usw. geben?
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Um eine Weiche zu entwerfen, bräuchte man erst mal die Daten deiner anderen LS, die du mit dem Sub unterstützen willst. Dann kannst du ja mit Boxsim ein bisschen rumprobieren, wieviel Volumen reicht. Wie groß darfs denn maximal werden? So klein wird dasgarantiert nicht mit 2 20er.Mihi enim liber non videtur, qui non aliquando nihil agit (Cicero)!
Trotzdem stolzer Besitzer eines Päarchens ALTO II.
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Moin Moin! Erstmal danke für die Antwort. Ich möchte den Subwoofer an einen AV-Receiver zur Unterstützung zweier Alto 1 Lautsprecher anschliessen Satteliten und Center-Speaker sind erst in Planung Wie ich aus der Beschreibung des Receivers rausgelesen habe benötige ich ein Aktivmodul für den Sub.Der Raum in der die Anlage stehen wird hat eine Größe von 30qm.
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ich würde den einbau in ein bandpass-gehäuse empfehlen. ein geschlossenes gehäuse würde wahrscheinlich sehr groß ausfallen müssen (>100liter)um einigermaßen guten tiefbass zu liefern, bassreflexgehäuse sind wegen der hohen güte komplett ungeeignet, das würde nur dröhnen.wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!
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Hallo Sal,
der W200NG gehört leider zu den Lautsprechern, die ein recht großes (geschlossenes) Volumen benötigen. Zudem ist es kein richtiges Subwoofer-Chassis, sondern eher ein lautstarker Tiefmitteltöner, siehe Bauvorschlag Fiesta 20 . Von einem wirklich tiefbaßstarken Subwoofer wirst Du Dich also verabschieden müssen.
Es gibt nun mehrere Möglichkeiten was Du bauen kannst:
1.) Gehäuse der Fiesta 20 nachbauen, also ca. 65 Liter geschlossen. Das wird ganz bestimmt funktionieren.
2.) Die beiden Treiber im Push-Pull Betrieb arbeiten lassen. Vorteil: Gehäuse könnte kompakter ausfallen und die untere Grenzfrequenz wäre tiefer. Nachteil: der Wirkungsgrad und somit auch der Maximalpegel wird geringer. In 30m² langt das nie und nimmer für ordentlichen Pegel.
3.) Man könnte die beiden auch in einem rel. großen (ca. 80 Liter) Bandpassgehäuse betreiben. Der Output wäre im Bereich ab 50Hz (bis max. 100Hz) mit Sicherheit beachtlich hoch. So richtig tief kann die Kiste aber trotz ihrer Größe nicht spielen. Es kommt halt auch auf Deine Hörgewohnheiten bzw. Ansprüche an.
Grüße
Matthias
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Hallo !!! Ich glaube mit einem 80 liter Gehäüse kann ich mich anfreunden.Auf was muss ich bei der Anordnung der Chassis beachten und wie komme ich günstig an ein Aktivmodul oder kann man so etwas auch selber bauen aus verschiedenen Komponenten.Ich bin leider ein völliger Laie auf diesem Gebiet und deshalb auf eure Hilfe angewiesen aber wie ich sehe bin ich in diesem Forum schon an der richtigen Adresse
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Hallo Sal,
Du willst also einen Bandpass bauen. Der grundsätzliche Aufbau sollte in etwa so aussehen wie beim Alto Genesis Sub:
Nur halt doppelstöckig, weil Du ja zwei Tieftöner einsetzen willst. Zudem ist es empfehlenswert - zumindest theoretisch - den einen Tieftöner nach vorne, den anderen nach hinten strahlen zu lassen. So etwa (die oberste Skizze):
http://www.toby.com/CARAUDIO/images/bandpass.jpg
Zu den Volumina. Die ventilierte Kammer sollte ziemlich genau 40 Liter groß werden; als BR-Rohr bietet sich 100mm HT-Rohr aus dem Baumarkt an (---> Abteilung "Gas, Wasser, Sch...e" ), von welchem zwei Stück benötigt werden. Die Länge der Rohre muß 12 cm betragen, damit sich eine Abstimmfrequenz (Mittenfrequenz) von 80Hz ergibt. Auf welcher Gehäuseseite Du die Rohre platzierst ist dabei relativ egal, nur solltest Du möglichst weit von den Gehäusewänden entfernt bleiben, also am besten mittig. Bei zu wandnaher Montage wird sich die Abstimmfrequenz nämlich mehr oder weniger stark nach unten verschieben, was sich zwar grundsätzlich durch Kürzen der Rohre kompensieren lässt, aber ohne Messtechnik ein ziemliches Ratespiel ist.
Die geschlossene Kammer sollte ungefähr 40 Liter groß sein und vollständig bedämpft werden; dadurch gibt es eine virtuelle Volumenvergrößerung um einige Prozent. Das Volumen "wirkt" dann also eher wie ein 50 Liter Gehäuse und nicht wie ein 40 Liter Gehäuse. Am billigsten und effektivsten dürfte Steinwolle sein *ürks* (nur für den Fall, daß Du von dem Teufelszeug noch etwas zum "Entsorgen" hast ). Gut geeignet ist auch Baumwolle (Markenname: Isocotton) oder eben das Visaton Polyester-Zeugs. Die ventilierte Kammer muß übrigens nicht bedämpft werden, für's gute Gewissen kann man die Wände aber mit Noppenschaum auskleiden.
Zum Verstärkermodul. Wegen des sehr hohen Wirkungsgrad des Subs bieten sich recht kleine Module an (ca. 100W @ 4 Ohm reichen locker aus), einen guten Marktüberblick bekommst Du hier:
http://www.lautsprechershop.de/hifi/verst.htm
Hier in der Börse (oder natürlich bei eBay) werden solche Module immer wieder angeboten, also einfach Augen offen halten.
Wenn Du noch Fragen hast, frag einfach!
Grüße
Matthias
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Hallo Sal,
da du neu hier im Forum bist, erstmal herzlich willkommen.
Irgendwas verstehe ich hier nicht. Wenn Sal einen AV-Receiver hat, dann kann er zwar auch ein Submodul als Verstärker einsetzen (und die Weiche abschalten!), aber genauso gut doch einen ganz normalen billigen gebrauchten Hifi-Amp. Die Weiche macht doch der AVR!
Das Nächste, was ich nicht ganz verstehe, ist die Bandpaßempfehlung. Sal braucht keine passive Weiche, weil er im AVR schon eine aktive hat. Welchen Vorteil hat da noch ein Bandpaß? Am tiefsten käme er mit Baßreflex und am kleinsten wird eine geschlossene Kiste. Eine TQWT könnte vielleicht auch noch was sein, ist ja "so ähnlich" wie Baßreflex.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Hallo Uwe,
Original geschrieben von UweG
Welchen Vorteil hat da noch ein Bandpaß?
Grüße
Matthias
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Die Diskussion ist im Moment halt immer noch ein bißchen luftleer, weil wir nicht so genau wissen, worauf es Sal eigentlich ankommt (Tiefgang? Sauberkeit? Maximalpegel?) und wie groß sein Raum eigentlich ist.
@20Hertz: Was meinst du mit "sauber"? Die Bandpaßauslegungen, die ich probiert habe, sind über ca. 1..1,5 Oktaven relativ eben um dann oben und unten steil nach abzuknicken. Baßreflexauslegungen, besonders die tiefen Abstimmungen, fallen nach oben gar nicht (Weiche muß/darf der AVR machen!) und nach unten sanfter ab. Bei gleichem Gesamtvolumen bekomme ich aber etwas mehr Tiefgang hin als beim Bandpaß.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Hallo Uwe,
mit "sauber" meine ich "Abstimmung nach Lehrbuch". Bei einer Gesamtgüte von 0,63 ist in BR an eine Lehrbuchabstimmung eben nicht mehr zu denken. Andererseits wird das alles nicht so schlimm sein wie man vielleicht denkt ....
Man kann die Abstimmung bei BR natürlich sehr tief legen und bekommt dann auch untenrum noch ordentlich Pegel (zwar mit sanft abfallender Flanke, aber immerhin), das geht beim BP so in dieser Form nicht. Der ist dafür in seinem schmalen Band richtig belastbar, geht also eher in Richtung "Party-Sub".
Ich denke wir sollten wirklich mal die Antwort von Sal abwarten was er sich denn genau vorstellt.
Grüße
Matthias
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Hallo zusammen! Konnte nicht sofort antworten ist etwas stressig zur Zeit. Wie ich sehe hängt ihr euch ganz schön rein.Finde ich Klasse Nun noch ein paar Infos : Ich möchte den Sub im Wohnzimmer aufstellen neben der Anlage gegenüber vom Sofa . Das Wohnzimmer hat eine Grösse von 28qm.Am meisten höre ich Blues und Rockmusik wobei es mir nicht so sehr auf die Lautstärke ankommt .Das ich mit dem Sub keinen Ultratiefen Bass erzeugen kann leuchtet mir schon ein aber ich Glaube damit kann ich leben .Was mir noch Kopfschmerzen bereitet ist das Aktivmodul.Habe mich ein bisschen informiert scheint ja eine ziemlich kommerze Angelegenheit zu sein villeicht habt ihr noch ein paar gute Tipps auf Lager. Gruss Sal
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du kannst auch eine einfache passive weiche nehmen.
3,9 mh und 100yf pro kanal reichen für die meisten bandpass-subwoofer aus (12db-weiche, an 4ohm LS)
wenn dein receiver ein eingebautes filter hat,
kannst du natürlich auf jede art von weiche verzichten
und als aktivmodul einen alten stereoverstärker den es zb.
bei ebay billig gibt .
hat den vorteil dass du die lautstärke des subs
einstellen kannst.
an 20 hz: wie hoch ist der wirkungsgrad des subwoofers den du berechnet hast?wer rechtschreibefehler findet darf sie behalten!
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