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Bauplan für einen Coral Beta 10B

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  • Chronomastersvoice
    Registrierter Benutzer
    • 15.11.2005
    • 9

    Bauplan für einen Coral Beta 10B

    Bauplan für einen Coral Beta 10B

    Hi,
    ich habe zwei Coral Breitbänder und möchte diese mit einem neuen passenden Horngehäuse ausstatten.

    Hat jemand dafür evtl. einen Bauplan oder weis, wo ich den herbekommen kann?

    Im Moment läüft der bei mir in einer ACR BK202 mit Mitteltonhorn.

    Weis jemand, wie die KlangForm akustik Replikon von innen aufgebaut ist?

    Gruß

    Linus
  • markus
    Registrierter Benutzer
    • 04.02.2003
    • 373

    #2
    Obwohl Visaton früher mal einige Coral Chassis im Programm hatte (z.B. 8F-60 in der Camargue), ist die Suche hier nach Empfehlungen für die Beta Serie nicht gut aufgehoben. Du solltest mal im Fullrangeforum beim audiotreff fragen.

    Replikon ist ein Bassreflex/Hornzwitter, quasi eine BR mit Horn als Bassreflexkanal. Sehr große Druckkammer, kurzes Horn mit großem Hornmund.

    Die BK-Serie ist klanglich bescheiden, das BK202 kann man noch ertragen, aus allen anderen kommt kein Bass. Allerdings klingt der Beta10 im 202 sehr gepresst und resonierend.

    Ein geeignetes Gehäuse suchen die meisten Beta-Besitzer schon lang. M.M. brauchen die eine starke Grundtonanhebung durch ein Frontloaded Horn wie das Oris. Übertragungsbereich dann sinnvoll ab 200Hz aufwärts. Du kannst auch durch hornförmig verlängerte Seiten eines Gehäuses versuchen, den Grundton durch Bündelung zu verstärken.
    Gruß Markus

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    • Chronomastersvoice
      Registrierter Benutzer
      • 15.11.2005
      • 9

      #3
      Hi Markus,

      Die BK 202 arbeitet auch erst ab 80 Hz bei mir. Darunter mach ich da mit zwei 380 JBL Bässen. Ich hab mir jetzt als Ersatz für die Coral zwei passende Fostex Bässe besorgt.

      Jetzt steh ich davor meine neuen Gehäuse zu planen. Von der äußeren Form und Machart her sollen sie eigentlich aussehen wie die Replikon. Ich bin mir nur noch nicht im KLaren wie lang das Horn werden soll. Die große Replikon sieht denke ich mal genau so aus wie die Kleine?

      Also stellt sich die Frage, ob ich das noch einmal Falte oder nicht.
      Was meint ihr?

      Gruß Linus


      http://www.bild-hoster.de/images/Chr...e/replikon.jpg

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      • markus
        Registrierter Benutzer
        • 04.02.2003
        • 373

        #4
        Hi Linus,

        also entweder Du machst es

        1) wie die Replikonkonstrukteure und stimmst das Druckkammervolumen nach Gehör ab: "Volumenmethode" bzw. Resonanzmethode und bestimmst danach die Hornlänge mit Blick auf die Einbaureso des Chassis in der Druckkammer. Hierzu solltest Du mal Till alias baerlin im Audiotreff befragen. Auch wenn er dir nicht jedes Detail seiner Art Hörner zu bauen verraten wird, ist er zumindest so offen, Dir ein paar Tips zu geben.

        oder

        2) Du misst die TSP und machst ne Menge Simus in AJHorn.


        Nimmst Du weder die eine noch die andere Variante nach dem Motto Pi mal Daumen, kanns eigentlich nur daneben gehen bzw ein Zufallstreffer werden.


        Wenn ich mich nicht täusche, ist bei der großen Replikon das Größenverhältnis von Druckkammer zu Hornmund ein ganz anderes. Der Hornmund ist einiges größer. Bei der kleinen kann man quasi erkennen, dass es (fast) ne normale Bassreflexbox ist.
        Gruß Markus

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        • Chronomastersvoice
          Registrierter Benutzer
          • 15.11.2005
          • 9

          #5
          Hi Markus,
          ich mach es anders.
          Ich hab jetzt den Hornbauplan von Coral und werd das Horn von innen so bauen, nur etwas gerundeter in den Ecken und äußerlich in etwa wie die Replikon gestalten. Das sollte dann die besten Ergebnisse bringen.

          Hast Du schon mal die Druckkammer mit Bitummenplatten aus dem Autozubehör bedämpft? Funktioniert das oder ist das eher eine fixe Idee? UNd wenn ja, wie viel Fläche sollte man vom Horn bedämpfen?

          Gruß

          Linus

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          • PeterG
            Registrierter Benutzer
            • 12.06.2003
            • 1350

            #6
            Hi Linus,

            das Replikon ist eine BR-Konstruktion mit hornförmigem Resonator! Da musst Du anders als ein an ein Horn herangehen! ( danke für das Bild, hätte nicht vermutet, das das Innenvolumen soooo groß ist)

            Bei nem "normalen" Horn gilt für unten Lamda/4 gleich Hornlänge +..... machst Du den Mund klein zu Umfang = Lamda, sollte das Horn noch länger sein!

            eine besch.. Fotomontege

            MfG
            Peter
            Meine Hornlautsprecher

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            • Chronomastersvoice
              Registrierter Benutzer
              • 15.11.2005
              • 9

              #7
              Hi Peter,

              Bei nem "normalen" Horn gilt für unten Lamda/4 gleich Hornlänge +.....

              Was bedeuted das?

              Mir geht es bei der Replikon auch nur um das äußere Erscheinungsbild. Innen wird das Ding ein normales Horn.
              Nur die Machart werde ich genauso machen wie bei der Replikon.
              Lage für Lage aus einer Multiplexplatte sägen und verleimen.
              Dadurch bekommt man dann auch schöne runde Ecken hin.

              Die Dinger stehen bei mir auch hinterher im Wintergarten. Brauch dann nur noch zwei Monoendstufen und dann geht es ran an den Vorverstärker im Wohnzimmer.

              Gruß

              Linus

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              • markus
                Registrierter Benutzer
                • 04.02.2003
                • 373

                #8
                Hi Linus,

                die Frage nach dem geeigneten Horn solltest Du danach beurteilen, wie sich der Bass + der Grundtonbereich für deinen Geschmack anhören soll.

                Das Coralhorn wird das Ergebnis wie das BK202 liefern. Willst Du das? Warum dann überhaupt ein neues Horn, nur wegen der Optik? Darauf scheint es Dir wohl in erster Linie anzukommen?

                Ob runder oder eckiger Verlauf ist beim 202 und Coralhorn wurscht, das ist kein großer Unterschied und rechtfertigt zumindest nicht aus klanglicher Sicht den enormen Materialaufwand der scheibenweisen Erstellung des Horns.

                Das Replikon (und z.B. auch das Horn von Robert alias "geist") wird sich definitiv anders anhören, halt eine Mischung aus BR und Horn.
                Gruß Markus

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                • Chronomastersvoice
                  Registrierter Benutzer
                  • 15.11.2005
                  • 9

                  #9
                  Hi markus,

                  Ein neues Horn brauch ich, da ich bei mir im Wintergarten auf 50 qm auch Musik hören will.
                  Und wenn ich schon eins baue, dann soll es optisch selbstverständlich auch was hermachen.
                  Der Arbeitsaufwand ist dabei das Hobby.
                  Preislich ist das auch locker vertretbar, da das gar nicht so teuer wird, wie man vielleicht annimmt.
                  Klanglich suche ich etwas, was sich lohnt zu bauen.
                  Bauen kann ich, wenn ich nur weis, wie es aussehen muss.

                  Gruß

                  Linus

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                  • bytelight
                    Registrierter Benutzer
                    • 13.08.2003
                    • 33

                    #10
                    @Chronomastersvoice

                    schau mal in dein persönliches Visaton Postfach :-o

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                    • be.audiophil
                      Registrierter Benutzer
                      • 13.05.2004
                      • 15

                      #11
                      Hallo Linus,

                      Kai hat Dich ja wohl schon per Mail kontaktiert und über Deine Beta 10 er ausgefragt ;-)

                      EDIT: Habe jetzt erst gesehen, daß Du den Thread gleich zweimal eröffnet hast und habe deshalb meine Antwort noch hierhin kopiert

                      Danach hat er dann mich gebeten, Dir ein paar Infos über z.B. die CORAL BL-25D (das ist die Horngehäuse-Variante mit Beta 10 und optional zugeschalteter H-24A) zu geben. Dies will ich somit dann mal tun:

                      Sozusagen für den technischen Hintergrund sind die SingleDriverWebsite und FullRangeDriver sehr interessant. Evtl. Du findest auch noch etwas unter Thomas Dunkers Seite zu Hörnern

                      Dann gibt es natürlich auch noch ein paar Leute, die ihren CORAL Beta 10 bereits ein passendes Horngehäuse verpaßt haben. Einige bedienen sich den originalen Bauvorschlag von Coral zur BL-25D. Die vorgenannte Seite enthält eigentlich alles was Du für den Nachbau der BL-25D benötigst.

                      Wenn Du selbst entwickeln willst, oder evtl. doch noch an eine TQWT-Lösung denken solltest, dann findest Du hier die bekannten technischen Daten zur Beta 10 - ansonsten müßtest Du selbst nachmessen.

                      EDIT: Irgendwo im Netz hat sich mal jemand die Mühe gemacht und gleich mehrere Betas durchgemessen und die Ergebnisse veröffentlicht, so daß auch Thiele Small Parameter zur Beta existieren. Nur leider habe ich den Link irgendwie verlegt. Wenn ich diesen wiederfinde, stelle ich Dir diesen noch zur Verfügung - hier schon einmal ein mehr Informationen

                      Meine Beta 10 spielen derzeit noch in einem großen Bassreflexgehäuse und werden ausschließlich von Röhren befeuert. Die Stereo 70 in Triodenschaltung sind zwar nciht schlecht, aber dennoch entstehen gerade neben einer neuen Vorstufe auch noch zwei 300B Monoblöcke nach dem Maison de l´audiophile Paris (Hiraga, Tanaka und Anzai und die Modifikationen von Walter). Natürlich bekommen sie auch fast ausschließlich analoge Klangquellen vorgesetzt

                      Die BL-25D funktioniert übrigens auch ohne H-24 sehr gut.
                      Zuletzt geändert von be.audiophil; 21.11.2005, 21:36.
                      Gruß

                      Rolf (aka be.audiophil)
                      http://be-audiophil.de

                      -> Thorens TD-121, SME 3012-II, Bronzebasis, FR-1 MK 3F, MCT-SPU
                      -> Garrard 401, AC-400 MK II, Supex SD-900 Super, Supex SDT-77
                      -> Thorens 125, SME 3009-2, Denon DL-103R, MCT-1

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                      • be.audiophil
                        Registrierter Benutzer
                        • 13.05.2004
                        • 15

                        #12
                        Hallo Markus,

                        Ein geeignetes Gehäuse suchen die meisten Beta-Besitzer schon lang. M.M. brauchen die eine starke Grundtonanhebung durch ein Frontloaded Horn wie das Oris. Übertragungsbereich dann sinnvoll ab 200Hz aufwärts. Du kannst auch durch hornförmig verlängerte Seiten eines Gehäuses versuchen, den Grundton durch Bündelung zu verstärken.
                        Wie kommst Du darauf?

                        Ich höre schon sehr lange mit der Coral Beta 10 und ab und zu auch mit der Flat 10. Bei mir spielen die CORALs in einem BR-Gehäuse zur meiner vollsten Zufriedenheit. Eine Grundtonanhebung ist keineswegs notwendig. Die untere Grenzfrequenz liegt bei ca. 50 Hz, der Bassbereich ist ausreichend detailliert und keineswegs aufdringlich - eher trocken. Wer mehr Bass benötigt wird bei jedem Breitbänder einen Sub zur Hilfe nehmen müssen.

                        In einem Horngehäuse wie z.B. dem BL-25D liegt die untere Grenzfrequenz annähernd bei 23 Hz und wartet mit einem impulsiveren Bassbereich auf.

                        Aber Du hast - wenn Du andere Breitbänder betrachten möchstest - natürlich schon recht. Daß Fostex, Lowther und z.B. der B200 von Visaton mindestens ein Korrekturnetzwerk benötigen, um auch nur annähernd klingen zu können, ist ja auch hier mittlerweile bestimmt bekannt

                        Im Hochtonbereich spielen die CORALs wesentlich feiner und detaillierter, als das z.B. ein Fostex oder Lowther es jemals könnte. Zudem ist der Frequenzgang im Vergleich zu den Vorgenannten von einer ganz anderen Welt. Im Vergleich klingen Fostex und Lowther dann wie Kinderspielzeug

                        Man darf halt nur nicht den Fehler machen, einen Breitbänder mit der falschen Elektronik zu betreiben. Und nicht nur angesichts des hohen Wirkungsgrades sollten es halt schon Trioden sein
                        Gruß

                        Rolf (aka be.audiophil)
                        http://be-audiophil.de

                        -> Thorens TD-121, SME 3012-II, Bronzebasis, FR-1 MK 3F, MCT-SPU
                        -> Garrard 401, AC-400 MK II, Supex SD-900 Super, Supex SDT-77
                        -> Thorens 125, SME 3009-2, Denon DL-103R, MCT-1

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                        • markus
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.02.2003
                          • 373

                          #13
                          Hallo Rolf,

                          nun, da hab ich wohl den "Fehler" mit der Elektronik gemacht, denn habe "nur" nen Arcam verwendet. Aber es ist für mich dann erstaunlich, wie sehr ein Röhrenamp den Frequenzgang des Betas gerade ziehen soll. Klaus Matschy hat mit mir Beta10 gemessen. Die Treiber sind sehr laut aber steigen im Frequenzverlauf kontinuierlich (und leider unregelmäßig) um 10dB und mehr an. Das kann man mit Transistorverstärkern klar hören. Ich hab 3 Paar der Beta10, alle zeigen den gleichen Klang.

                          M.M. kann man die Beta klanglich überhaupt nicht mit den Flats vergleichen. Die Flats sind gutmütig und linear mit ordentlich Bass. Die Betas sind dagegen höchstempfindliche Dynamikwunder mit der besten Hochtonwiedergabe, die ich bisher von einem Breitbänder hören konnte. Da stimme ich Dir absolut zu. Als Manko dafür verfärbt bzw. mit deutlichen Resonanzen. Kann ja sein, dass ein sehr warm klingender Röhrenverstärker in Verbindung mit dem Impedanzverlauf der Betas in einer Box einen halbwegs passablen Klang hinbekommt. Mir ist es an Transistor und Aurexx oder Dynavox jedenfalls zu dünn/nervig. Man muss aber sagen, dass z.B. Lowther dagegen elende Schreier sind. Sind deine Bassreflexgehäuse eventuell sehr breit?

                          Für meinen Geschmack benötigen die Betas eine Grundtonanhebung oder Mitten/Höhenabsenkung. Der Klang hat trotz der Schwächen aber irgendetwas interessantes. Inwiefern aber der Frequenzgang der Beta nach Deinen Worten von einer ganz anderen Welt sein soll, erschließt sich mir nicht. Ich habe hier einige BB als Vergleich, die allesamt linearer sind (Fostex FX200, FE206E, FP203, Visaton BG20, Electro Voice MC8, Flat5/8/ 10 und kleinere Typen).
                          Gruß Markus

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                          • Chronomastersvoice
                            Registrierter Benutzer
                            • 15.11.2005
                            • 9

                            #14
                            Hallo Rolf,
                            danke für die Infos.
                            Ich muss auch sagen, dass ich mit meinen Corals bombig zufrieden bin und dass seit zwanzig Jahren.
                            Den habe ich bevor er noch ein Mitteltonhorn und einen Hochtonradiator bekam auch Jahrelang in einer Singleversion betrieben und war begeistert.


                            Gruß

                            Linus

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                            • be.audiophil
                              Registrierter Benutzer
                              • 13.05.2004
                              • 15

                              #15
                              Hallo Markus,

                              sorry, aber ich "zerpflücke" Dein Posting mal etwas, dann fällt mir das Antworten einfacher.

                              Klaus Matschy hat mit mir Beta10 gemessen. Die Treiber sind sehr laut aber steigen im Frequenzverlauf kontinuierlich (und leider unregelmäßig) um 10dB und mehr an. Das kann man mit Transistorverstärkern klar hören. Ich hab 3 Paar der Beta10, alle zeigen den gleichen Klang.
                              Irgendwie kann ich Deine Aussage nicht so ganz nachvollziehen. Welche Ausführung der Beta hast Du denn? Die Urform, das Mittelmodell oder stammen Deine Betas aus der letzten Serie - die sog. Beta 10B? Leider findet man Besitzer der Beta nicht so besonders häufig, Leute mit weitreichenderen Erfahrungen mit diesem Treiber noch viel weniger. Von der Beta 8 habe ich schon mal gerhört, daß sich die Treiber aus den drei unterschiedlichen Serien auch klanglich unterschiedlich geben sollen. Die Beta 8, welche bei mir das Beta-Fieber auslöste, kann ich heute leider keiner Serie mehr zuordnen. CORAL-infiziert bin ich nun schon seit etwa 1972 und mit einem kleinen und kurzzeitigen Ausflug zu einem anderen Hersteller durften an meine Ohren auch nur CORALs.

                              Meine Beta 10 wurden übrigens in der Mitte der Achziger bei ATR zum regulären Verkaufspreis von damals angeblich DM 800-1000/ Stck. gekauft und sollte somit aus der letzen Serie stammen. Ich habe diese nach langer Suche und nach einem Ausflug über die Flat 10 dann irgendwann gebraucht aber in einwandfreiem Zustand erworben.

                              Als Manko dafür verfärbt bzw. mit deutlichen Resonanzen. Kann ja sein, dass ein sehr warm klingender Röhrenverstärker in Verbindung mit dem Impedanzverlauf der Betas in einer Box einen halbwegs passablen Klang hinbekommt.
                              Also zuersteinmal kenne ich keinen einzigen Breitbänder, der vollkommen verfärbungsfrei aufspielen würde und andererseits spielt meine Triode nicht wirklich überaus warm - wenn ich Dich hier jetzt richtig verstanden habe. Die Stereo 70 in Triodenschaltung spielt vielmehr mit sehr sauberem Hochton, klaren Mitten und einem für eine Triode typisch trockenem Bass. Und das nciht nur an den Betas sondern z.B. auch an den Picolinos, der CORAL CX-5 Mark III, der CORAL CX-77 oder der Flat 10.

                              Man muss aber sagen, dass z.B. Lowther dagegen elende Schreier sind.
                              Und das ist noch geschmeichelt.

                              Lowther und der hier mitunter sehr hoch gelobte B200 sind imho genau die Breitbänder, die am meisten verfärben und ohne Korrekturnetzwerk überhaupt nicht zu betreiben sind. Die B200 klang an meiner Kette selbst mit den auf der Bayern-Tour mitgeliferten Weichen nicht überzeugend - vgl. damaligen Thread . Fostex ist imho z.B. so ein Kandidat, der ohne Weiche noch gerade erträglich ist.

                              Ich werde es wohl niemals verstehen, weshalb um diese Treiber so ein Hype gemacht wird, wenn es neben den Coral Betas auch noch Goodmanns, Altecs, EVs und viele andere sehr gute Breitbänder oder Duplexe aus der guten alten Zeit gibt.

                              M.M. kann man die Beta klanglich überhaupt nicht mit den Flats vergleichen. Die Flats sind gutmütig und linear mit ordentlich Bass. Die Betas sind dagegen höchstempfindliche Dynamikwunder mit der besten Hochtonwiedergabe, die ich bisher von einem Breitbänder hören konnte. Da stimme ich Dir absolut zu.
                              Hmm, meine Flat 10B spielen der Beta 10 sehr ähnlich, wenn auch mit sehr verminderter Dynamik. Den Bass der Beta finde ich jetzt z.B. besser, da er in meinen derzeitigen Gehäusen nicht so sehr aufdickt - diesen Eindruck vermittelt mir hier die Flat 10. Im Hochtonbereich kann die Flat auch nicht ganz mithalten und benötigt dann halt schon einen Mitspieler für die hohen Töne. Und der ist leider nicht so einfach zu finden. Ich habe da schon so einiges ausprobiert und bin dann letztendlich wahlweise bei CORAL HD-60, H-40 oder H-24 gelandet

                              Sind deine Bassreflexgehäuse eventuell sehr breit?
                              Nein, eigentlich nicht.

                              Aber vielleicht kann Dir bytelight, der meine Stereokette und somit auch die Betas kennt, ja über Verfärbung oder keine Verfärbung bei meinem Setup berichten.

                              Na ja, und da Du mit Deinen drei paar Betas ja ein alter CORAL-Hase bist, kannst Du mir vielleciht weiterhelfen? Ich suche für meine Unterlagen noch weitere Informationen zu CORAL. ALso alles zur Marke, Kataloge, etc. Auch Chassis sind gern genommen

                              Im speziellen suche ich schon etwas länger nach dem Schaltplan der Weiche, die in der BL-25D mit H-24 verwendet wurde. Natürlich könnte man einen 12dB-Hochpaß der ab 6000 Hz trennt sehr leicht selbst skizzeren, doch wüßte ich gerne ganz genau, wie das damals CORAL gelöst hat.
                              Gruß

                              Rolf (aka be.audiophil)
                              http://be-audiophil.de

                              -> Thorens TD-121, SME 3012-II, Bronzebasis, FR-1 MK 3F, MCT-SPU
                              -> Garrard 401, AC-400 MK II, Supex SD-900 Super, Supex SDT-77
                              -> Thorens 125, SME 3009-2, Denon DL-103R, MCT-1

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