Hilferuf eines Studenten

[Nuggets]

Hi Franky,

ich mach auch dasselbe wie du, aber zwei Halbjahre drunter.
Dass Professoren nicht immer Spitzenklasse sein können, hab ich auch feststellen müssen. Aber so schlimm, wie du beschrieben hast, wars bei uns noch nicht. Allerdings drangen Gerüchte von älteren Semestern durch, dass sie es per Klage erreichten, dass sie einen anderen, besseren Professor für eine Vorlesung bekamen.
Leider kann ich (noch) keine Akustik-Skripten authorisieren, aber dafür möchte ich dir anraten, einmal mit dem Professor über genanntes Problem zu sprechen. Die sind in der Regel auch ganz zugänglich für konstruktive Vorschläge.
Sollte sich aber nichts ändern, wäre der Gang zum Studiendekan auch überlegenswert. Der ist ja normalerweise daran interessiert, dass seine Studenten was lernen. Das geht umso besser, je besser die Vorlesung/ der Aufschrieb des Professors ist. Dass ihr es ansonsten könntet, habt ihr ja schon mit den vorherigen 4 Semestern bewiesen.

Nachtrag:
Hab mir gerade die Akustik-Photographie angesehen. Zur Ergänzung könnte ich dir Zwickers "Elektroakustik" in den ersten Kapiteln empfehlen. Da beschreibt er auch Wellenausbreitung in Materie, Strahlungsimpedanz usw. in komplexer Schreibweise.
Das "Theoretische Elektrotechnik"-Skript gefällt mir. Diese Vorlesung heißt bei uns allerdings "Elektromagnetische Feldtheorie". Das Skript werd ich mir zupfen.
Signalverarbeitung heißt bei uns Signaldarstellung und kommt im 3.Semester.
Druckt eure Fachschaft nicht gleich alle Skripten und verkauft sie in gebundener Form offiziell; so quasi als Lehrstuhl-Vertrieb?

Gruß

Martin

[Frankynstone]

Ich hab mit Ute J. schon gesprochen, sie sprach mich an, warum die hintere Hörsaalhälfte immer so laut lacht. Sie möchte gern mit uns Studenten zusammen arbeiten und liebt Interaktiven "Unterricht".

TET ist wohl noch etwas verschärfter, als Elektrische und magnetische Felder, das hatten wir im 2. Semester.

Es gibt Scripten in den offiziellen Copyshops, aber die von Fabian und co sind einfach besser. Mir fehlt leider die Zeit, ein wirklich gutes in LaTeX zu tippen, vielleicht schaffe ich es doch noch. Kommt Zeit, kommt Tat.

[maha]

Hi!

Frankinstone hat folgenden Link gepostet:
http://et.netaction.de/et/file/download.php?id=469

Fragen:
- Was ist daran schlecht?
- Was ist daran unverständlich?
- Handelt es sich um ein Werkzeug?
- Hat der AJhorn-Programmierer dieses Werkzeug verstanden?
- Ist ein Verständnis der "Werkzeuge" für jede Praxisanwendung unumgänglich?

Gruß, maha

PS: Natürlich verstehe die abfotografierten Overheadfolien nicht im Überflug. Vor 30 Jahren hätte ich mich aber noch hineingekniet!

[Nuggets]

@Frankystone:

Diese Thematik, die ihr im zweiten Semester hattet, hatten wir auch, allerdings im ersten. Das nannte sich Elektrizitätslehre. Aufgrund dessen, dass von uns Abiturienten damals noch keiner mit Zylinder- und Kugelkoordinaten umzugehen wusste, fiel ca. gut 65% der zur Prüfung angemeldeten durch. Es ist nicht immer vorteilhaft, solchen Stoff möglichst früh dran zu bringen. Der Prof sagte selbst, dass wir die nötige Mathematik erst im 3. Semester bekommen.
Das, was Euch in TET erwartet haben wir tatsächlich jetzt. Euer Skript ist deswegen so gut, weil wichtiges (Formeln) kompakt zusammen steht und man einen schnellen Überblick bekommt.

Gruß

Martin

[Frankynstone]

- Was ist daran schlecht?

Formeln sind fehlerhaft, Ute J. kommt mit einer falschen Rechnung auf das richtige Ergebnis, weil sie weiß, was rauskommen muss. Aber für den einfachen Studenten ist es schwerlich nachvollziehbar.

- Was ist daran unverständlich?

Viele Erklärungen, was man mit den Formeln anfangen kann, kommen nur mündlich oder gar nicht. Deshalb können Studenten zwar Prüfungen bestehen, wissen aber nicht, was sie eigentlich tun.

- Handelt es sich um ein Werkzeug?

Formeln sind Werkzeuge, wenn man weiß, was man damit machen kann. Wenn man es nicht weiß, sind es einfach nur Formeln zum Ausrechnen von irgendwas.

- Hat der AJhorn-Programmierer dieses Werkzeug verstanden?

Im Gegensatz zu uns Studenten, wird er es verstanden haben. Indem ich mir die von Mitgliedern dieses Forums vorgeschlagenen Internetseiten und selbst ergooglete Seiten durchlese, finde ich die Zusammenhänge, die mich selber interessieren und dich ich zur Anwendung des Werkzeuges brauche.

- Ist ein Verständnis der "Werkzeuge" für jede Praxisanwendung unumgänglich?

Für das Bestehen einer Prüfung muss man ein Werkzeug nicht verstehen, sondern es einfach anwenden, wie es zur Aufgabenstellung passt. In der Praxis hat men keine präzisen Aufgabenstellungen, sondern muss Probleme lösen.

[Timo]

Hallo Frankynstone
ich sehe es ähnlich wie du, ich habe das "SKRIPT" am wochenende durchgelesen und ich muss gestehen nur teilweise verstanden,
Ich habe schon etliche AkustikGrundlagenbücher gelesen und vertanden, dies hier ist teil sehr verwirrt geschrieben, ich kann nur raten den stoff durch sich durch Sekundärliteratur beizubringen, die Bücer wurden oben schon genannt.

Ich erkenne ganz grob drei teile dieser Folien, Herleitung der Wellengleichung, mit teilweiser sehr fraglicher Herleitungen, diese habe ich schon in etlichen Büchern sehr anschaulich auf einer Seite gesehen, wers braucht!!!!!!!!!!!

Zweiter Versuch war die Energiebetrachtung einer Welle, was ebenso missverständlich rübergebracht wird.

Und dann die drei letzten sehr anschaulichen Beispiele, wo ich den Zusammenhang zum rest nicht ganz verstehe.

Also alles in allem sehr undurchsichtig.

Am Wochenende habe ich mal wieder gemerkt dass ich froh bin nicht mehr studieren zu müssen, in der Praxis sieht die Welt dann schon wieder sehr viel praktischer aus.

Gruß Timo

[maha]

Frankynstone meint:

Formeln sind fehlerhaft, Ute J. kommt mit einer falschen Rechnung auf das richtige Ergebnis...

Ein Beispiel?

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Viele Erklärungen, was man mit den Formeln anfangen kann, kommen nur mündlich oder gar nicht. Deshalb können Studenten zwar Prüfungen bestehen, wissen aber nicht, was sie eigentlich tun.

Gut so, denn dadurch trennt sich die Spreu vom Weizen... mal ganz profan gesagt.

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Für das Bestehen einer Prüfung muss man ein Werkzeug nicht verstehen, sondern es einfach anwenden, wie es zur Aufgabenstellung passt. In der Praxis hat men keine präzisen Aufgabenstellungen, sondern muss Probleme lösen.

Stimmt. Deshalb reicht zum Designen eines hochkomplexen PLA das Einmaleins. (<--*lol*)


Gruß, maha

[Frankynstone]

Übernächste Woche komplettiere ich das "Skript" durch die ersten Mitschriften und die aktuellen Mitschriften und Fotos. Ich muss jetzt für Systemtheorie lernen.

Ähm, die Fehler korrigiert Ute, wenn man ihr sagt, sie soll das machen. Die fehlerhaften Folien habe ich nicht abgebildet, wenn möglich nur die korrigierten. Es könnten aber noch Krücken drin sein. Wie gesagt, ich rechne das nicht mit, hab andere Fächer zu bewältigen.

Nach beendigung des Grundstudiums ziehe ich vielleicht um und studiere demzufolge an einer anderen Uni weiter. Ich weiß es noch nicht genau. Was mich dann erwartet, wird vielleicht noch weitaus chaotischer sein, da man eigentlich an der TU Dresden sehr gute Vorlesungen geboten kriegt.

[Nuggets]

@Frankystone:

Ich glaub, da haben wir uns ein bisschen falsch verstanden.
Das TET-Skript ist gut, wegen des genannten Grundes. Daneben ist es auch noch gut erklärt.
Das Akustik-Skript ist so in der Form nicht (oder kaum) zu verstehen, klar.
Mir geht es schon auch darum, das alles zu verstehen und nicht nur die Werkzeuge (Formeln) anzuwenden.

Gruß,

Martin

[Frankynstone]

Ebenfalls sorry ich glaube, deinen letzten Beitrag hatte ich nur knapp überflogen und bezog mich auf ganz andere Fragen (z. B. von maha) und Standpunkte (z. B. von Timo)