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Vorschläge für eine Lötstation

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  • Feinkost
    Registrierter Benutzer
    • 04.04.2004
    • 164

    Vorschläge für eine Lötstation

    Hallo zusammen,

    so...jetzt reicht es Schon wieder ist eine Lötspitze verätzt. Keine Ahnung woran das liegt. Auch kann ich mit meinem Lötkolben keine Kabel über 1,5mm an die Chassis löten. Schätze es liegt daran, dass der Lötkolben nur 30 Watt hat.

    Möchte mir jetzt endlich mal eine Lötstation zulegen und brauche dazu Eure Hilfe:

    1. Wieviel Watt brauche um auch Kabel mit 2,5mm an Chassis löten zu können?

    2. Welches Lötzinn eignet sich am besten? (Verwende derzeit Stannol Sn95Ag5 Typ HS10)

    3. Welche Temperatur sollte ich beim Löten einstellen?

    4. Werde ich mit dieser Lötstation glücklich?

    "DIGI-LOETSTATION 60 WATT" bei Conrad für ca. 60€"
    (einfach Artikel bei www.conrad.de suchen, Bild und Beschreibung kommen dann, Link war zu lang)

    Vielen Dank schon mal für Eure Hilfe
    ...die Sonne lacht...
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4535

    #2
    Hallo Feinkost,

    wenn's nicht zu teuer werden soll, würde ich diesem LÖTKOLBEN nehmen... der hat die bewährte Magnastat-Regelung wie alle guten Weller.... -> http://www.reichelt.de/inhalt.html?S...OVID=0;TITEL=0

    Ansonsten halt die Weller- oder ERSA Lötstationen...
    Alles andere wäre rausgeworfenes Geld.


    Gruß Jörn
    ...Gruß Jörn

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    • Feinkost
      Registrierter Benutzer
      • 04.04.2004
      • 164

      #3
      @jhohm, leider funktioniert der link nicht... sehe dort keinen Lötkolben von Weller.
      ...die Sonne lacht...

      Kommentar

      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4535

        #4
        Stimmt

        dann rufe mal die Reicheltseite auf und suche nach W61C"

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

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        • Grashopper
          Registrierter Benutzer
          • 22.01.2005
          • 574

          #5
          1. Ein guter 50W Kolben reicht dafür ohne weiteres aus. Mit meinem Magnastat sind auch 4mm² kein Problem (passende Spitze vorrausgesetzt).

          2. Ich nutze seit eh und je Sn60Pb38Cu2 (DIN 8516). Etwas anderes kommt nicht an meine Lötspitzen!

          3. Je nach Anwendung

          4. Früher oder später müsste man diese Frage mit "Nein" beantworten!

          Die Station ist ok wenn du zwei - drei Lötstellen in Ruhe löten möchtest. Im Endeffekt bekommst du einen Billigkolben mit unnötiger Regelelektronik. Er kann alles, aber nichts richtig. An der Lötspitze wirst du vermutlich nicht lange Spass haben (angespitzter Nagel) und Ersatz gibt es scheinbar nicht.
          Fazit vom Elektroniker: Kernschrott!

          Wenn du einen gute(n) Station/Kolben suchst den du nur einmal im Leben bezahlen möchtest dann geife zu Weller.
          Ein einfacher 230V 60W Magnastatkolben kostet bei Conrad um die 60€. Die Lötspitzen sowie Baugruppen des Kolbens gibt es nachzukaufen. Die Temperatur bestimmt die verwendete Lötspitze.

          Ein guter (leider auch teurer) Tip wäre die LOETSTATION WTCP 51 die sich von der Qualität im oberen Mittelfeld aufhält. So eine Station kauft man einmal und lötet damit Jahrzehnte. Wenn nach 20Jahren etwas defekt ist, kauft man sich die Baugruppe (Heizung, Spitze, Griff etc) nach und nutzt die Station weiter.
          Lohnt sich natürlich nicht wenn man nur 1x im Monat eine Lautsprecherstrippe anbraten möchte.

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          • Diablo
            Registrierter Benutzer
            • 24.09.2004
            • 2685

            #6
            ich hab so eine lötstation vom conrad
            voltcraft LS50
            der kolben hat 48 watt

            packt sogar 4mm^2

            die müsste es noch geben
            ich find das teil recht gut
            Die Chance ohne Tippschein im Lotto zu gewinnen ist fast genauso hoch wie mit Tippschein.

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            • Frank S
              Registrierter Benutzer
              • 26.04.2002
              • 4741

              #7
              Weller W61: preiswerte und gute Lösung für Kabel und die üblichen TV Reparaturen

              Weller WS(D) 50, 80, 51 und 81: Universaltalente, auch für SMD und feinste Arbeiten.

              Kommentar

              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Bei mir auch. Habe auch lange überlegt, das Teil zu Abizeiten zu kaufen (320DM). Hat sich zwischenzeitlich mehrfach bezahlt gemacht. Die Spitzen halten ewig und die heizung reagiert so schnell, daß auch Kühlkörper von PCBs gut ausgelötet werden können.

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                • Feinkost
                  Registrierter Benutzer
                  • 04.04.2004
                  • 164

                  #9
                  Danke für Hilfe.

                  Entscheidung ist gefallen und wird am Freitag umgesetzt.

                  Weller W61 und Sn60Pb38Cu2

                  ...die Sonne lacht...

                  Kommentar

                  • VISATON
                    Administrator
                    • 30.09.2000
                    • 4475

                    #10
                    Ab nächsten Sommer ist bleihaltiges Lötzinn in der EU verboten (RoHS-Gesetz). Wir haben schon fast alle Lautsprecher und Weichen auf Silberlot umgestellt. Der Nachteil ist die höhere Schmelztemperatur.
                    Admin

                    Kommentar

                    • Frank S
                      Registrierter Benutzer
                      • 26.04.2002
                      • 4741

                      #11
                      Mit dem W61 machst du garantiert nichts falsch, wenn es nicht um feinste Arbeiten wie SMD geht. Es gibt verschiedene Spitzenformen und Temperaturen. Die Temp wird über die Spitze eingestellt (Curie-Effekt betätigt Magnetschalter).

                      Ein Hinweis noch: man sollte nur antimagnetische Kolbenhalter benutzen. Herkömmliche Kolbenhalter können den Magnetschalter hängen lassen. Am besten mit Schwamm kaufen.

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                      • broesel
                        Gesperrt
                        • 05.08.2002
                        • 4337

                        #12
                        Original geschrieben von Frank_S
                        Am besten mit Schwamm kaufen.
                        Schwamm war gestern. Der Profi benutzt das Weller Trockenreinigungssysthem.

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                        • Feinkost
                          Registrierter Benutzer
                          • 04.04.2004
                          • 164

                          #13
                          @Visaton, ist dann Sn95Ag5 Typ HS10 doch besser? Kenne mich da nicht so genau aus?
                          ...die Sonne lacht...

                          Kommentar

                          • VISATON
                            Administrator
                            • 30.09.2000
                            • 4475

                            #14
                            Besser für die Umwelt und uns, die wir darin leben, sicherlich. Die höhere Schmelztemperatur des Silberlots vermindert allerdings die Lebensdauer der Lötspitzen und macht Probleme bei empfindlichen Bauteilen. Die Frage was besser ist, wird sich bald erübrigen, weil es das bleihaltige Lot vermutlich bald nicht mehr geben wird.

                            Es gibt ja Leute, die fest davon überzeugt sind, dass das Silberlot auf Frequenzweichen wesentlich besser klingt.
                            Admin

                            Kommentar

                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 23.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              Dafür stürzen bleifrei gelötete Satelliten ab weil Zinnkristalle für Kurzschlüsse in der Elektronik gesorgt haben. Aus bleihaltigem Lot wachsen keine Kristalle, das hält Jahrzehnte und zumindest für den Privatbastler, der schließlich keine großen Mengen verarbeitet, gibt es keine echte Alternative.

                              Ich hab einen Vorrat von bleihaltigem Lot im Keller, den ich in meinem Leben nicht aufessen kann. Bleifrei (Sn97Cu3) löte ich nur, wenn es nicht drauf ankommt, schon aus optischen Gründen, die Lötstellen werden einfach nicht so schön ohne Blei.

                              Ich finde es durchaus gut, dass industriell nur noch bleifrei gelötet werden darf. Aber, was bringt es denn beispielsweise, wenn die Kfz-Elektronik bleifrei ist, aber man immer noch einen Batzen Blei in Form der Batterie spazieren fährt? Die Polklemmen sind auch aus Blei.

                              Andere Beispiele: Kupferdächer werden teilweise mit Silikon abgedichtet. Aber an historischen Bauten werden die Dachbleche nach wie vor mit Blei zusammengelötet, gerade erst wieder an der Frauenkirche in Dresden. Oder noch was: an Sandsteinmauern werden Fugen mit Blei vergossen, weil unser heutiger Mörtel nicht flexibel genug ist. Das wird an einem Dom fabriziert, hab leider vergessen an welchem, kam mal im TV, ich schätze mal 10% tropfen immer daneben.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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