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Frage zum Chassis F 170 NG

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  • JohnCooper
    Registrierter Benutzer
    • 04.10.2005
    • 12

    Frage zum Chassis F 170 NG

    Hallo,
    ich hoffe ich bin hier richtig um etwas über das Chassis F 170 NG zu erfahren. Ich kann es weder im aktuellen Programm von Visaton noch in Listen mit nicht mehr produzierten Chassis finden. Google wusste auch nicht das meiste.
    Ich habe durch Zufall zwei alte Heco Boxen bekommen in denen (wie das scheinbar üblich ist) sich die Sicken der Basslautsprecher verabschiedet haben und diese dann durch die oben genannten Breitbänder ersetzt wurden.
    Weil ich schon länger mal mit Breitbändern experimentieren wollte kam das jetzt wie gerufen. Als Tiefmitteltöner an der Heco-Weiche machen sich die Teile auch echt gut und es gibt in dem relativ kleinen geschlossenen Gehäuse auch eine art Bass. Ohne den Hochtöner fehlen die hohen Frequenzen natürlich ein bischen.
    Nun würde ich die Teile gerne mal in BR-Kisten einbauen und die Hochtöner nur als Superhochtöner nehmen und wie in Omas Radio nur per Kondensator bei 10kHz oder so ankoppeln.
    Selbst wenn ich jetzt selber in der Läge währe ein BR-Gehäuse zu berechnen ( was zum nächsten Problem werden könnte ) fehlen auf jeden Fall Daten zu dem Chassis.

    Gruss
    Cooper
  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5642

    #2
    Erstmal willkommen im Forum!

    Wenn du Gehäuse und Chassis neu brauchst, warum hängst du dann an den alten Heco-Dingern? Abgesehen davon bin ich jetzt nicht so verwundert, das du bei VISATON keine Daten zu Heco-Chassis findest. Bei Mercedes gibt's doch auch keine Ersatzteile für einen alten NSU, auch wenn der damals eine Art Beschleunigung vollbringen konnte.
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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    • Niwo
      Registrierter Benutzer
      • 15.07.2005
      • 878

      #3
      @ UweG
      schlecht geschlafen?

      @JohnCooper
      VISATON F170NG war wohl der Nachfolger des VISATON F170 Breitbänders. Leider wurden damals (1986) noch keine TSP angegeben. Fres des VISATON F170 war 80Hz. Da hilft wohl nur messen.
      Baujahr des VISATON F170NG wohl um 1988.
      Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)

      Kommentar

      • UweG
        Registrierter Benutzer
        • 29.07.2003
        • 5642

        #4
        Huuups. Lesen sollte man können. Das Ding war ja wirklich von Visaton.
        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

        Kommentar

        • JohnCooper
          Registrierter Benutzer
          • 04.10.2005
          • 12

          #5
          Hallo UweG,
          da bin ich aber froh das überhaupt jemand was weiß! Fres = Resonanzfrequenz? Zum messen habe ich ja mal so garkein Equipment. Und mit den 80Hz allein lässt sich kein ungefähres Gehäuse pi mal Daumen abschätzen, was?
          Eventuell auch ein Geschlossenes. Sie sind zwar jetzt schon in einem Geschlossenem aber das ist nur ca. 20x16x38cm aussen, also passt da gerade so der Breitbänder und ein Hochtöner rein. Sieht irgendwie zu klein aus. Was mach ich denn jetzt am besten?
          a) Ne geschlossene Kiste probieren die etwas größer ist.
          b) Es gibt ne Möglichkeit anhand der Fres grob ein BR-Gehäuse zu bestimmen.
          c) Einfach mal die Rückwand der alten Kisten weglassen (ist mir jetzt spontan eingefallen)
          d) Irgendjemand hat zufällig doch noch Parameter und postet sie hier.
          e) Es lohnt sich nicht für die alten Dinger noch irgendwas zu machen. Was ja eigentlich auch schade wär.

          Bin für alle Anregungen dankbar
          Gruss
          Jürgen

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          • Farad
            Registrierter Benutzer
            • 09.09.2001
            • 5775

            #6
            Hallo Jürgen.

            Die TSP lassen sich ganz grob schon mit einem einfachen Multimeter und einem Computer als Sinusgenerator bestimmen. Man muß sich da aber schon reinfuchsen und es ist ziemlcih aufwendig und lohnt für "nur mal eben" nicht.

            Ich würde einfach mal ein Gehäuse mit 10 Litern nehmen und dann ein wenig mit Dämmwolle experimentieren.

            Bassreflex ist etwas kritischer, im Zweifelsfall tief abstimmen (Verhältnis von Länge zu Durchmesser groß wählen) und dann nach belieben kürzen oder verlängern. Geht gut mit einem gerollten Karton.

            gruß, farad

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            • VISATON
              Administrator
              • 30.09.2000
              • 4480

              #7
              Ich hatte ganz vergessen, dass wir mal einen F 170 NG im Programm hatten. Erst eine Suche in unseren alten Katalogen (1990 - 1992) brachte ihn wieder zum Vorschein. T/S-Parameter haben wir schon ab 1984 gemessen, aber nur bei Tieftönern und einigen Hochtönern. Wir sind damals davon ausgegangen, dass man bei Breitbändern ähnlich vorgeht, wie das Farad beschrieben hat: Volumen nicht zu klein und den meistens recht hohen Q-Faktor durch viel Dämpfungswolle kompensieren.
              Admin

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              • HCW
                HCW
                Registrierter Benutzer
                • 05.01.2005
                • 1857

                #8
                Ja, mit dem kleinen Bruder (F130NG) hatte ich damals gute Erfahrungen, sind mir leider mit einer winzigen IC-Endstufe abgebrannt (Clipping). Klangen aber sehr gut. In Deinem Gehäuse (12L?) sind sie gut aufgehoben, wenn Du die bedämpfst und ggf. noch kontrolliert undicht machst (z.B. 70er HT-Rohr lang wie Wandstärke, Rolle aus losem Filz oder Vlies hineinkleben, oder viele kleine Löcher, optimal in Rückwand), da Qtc garantiert über 0,7 liegen wird. Superhochtöner sollte bei den Hochtonkegeldingern keine schlechte Idee sein, vielleicht sogar den Kegel rausoperieren.

                Gruß, Christian

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                • HCW
                  HCW
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.01.2005
                  • 1857

                  #9
                  Und @Visaton:
                  Ja, ich hab auch noch Eure alteb Kataloge, und wenn ich da reinseh, wird mir manchmal ganz wehmütig.
                  Z.B. die alten Car-Hifi- Breitbänder haben mir gut gefallen, schade daß es sowas nicht mehr gibt. Der CC100 oder wie der hieß in Tangband- Gußkorb und mit besserer Dustcap wär ein echter Hit...

                  Gruß, Christian

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                  • JohnCooper
                    Registrierter Benutzer
                    • 04.10.2005
                    • 12

                    #10
                    Danke für die Antworten!
                    Ich werde es mal mit einer kontrollierten Undichtigkeit probieren. Das ist erstmal das einfachste weil ich dafür nur verschiedene Rückwände einbauen muss.
                    Ich hab nicht ganz verstanden was mit "z.B. 70er HT-Rohr lang wie Wandstärke, Rolle aus losem Filz oder Vlies hineinkleben," gemeint ist.
                    Jetzt müsste ich noch ne Forme wissen mit der ich den Hochtöner als Superhochtöner ankoppeln kann. Leider steht auf den Heco-Kalotten kein Wiederstand drauf, so dass ich höchstens den Gleichstromwiderstand messen kann. Dadurch müsste man ja zumindest rausfinden können ob es eher ein 4 oder 8 Ohm Hochtöner ist. Da gibt es doch bestimmt ne Formel in die ich dann diesen Wiederstand und die gewünschte Trennfrequenz einsetzte und die Kapazität des Kondensators rausbekomme den ich vor den Hochtöner setze.
                    Wär toll wenn jemand eine Formel im Kopf hat die er noch schnell hier posten kann.

                    Gruss
                    Jürgen

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                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #11
                      Ich meinte, Du solltest die Kontrollierte Undichtigkeit z. B. dadurch erzeugen, daß Du ein Loch ähnlich eines BR-Rohres machst, aber eben nur eine art Ring (z.B. eben aus ausreichend dickem Abflussrohr)verwendest, damit sich nicht doch BR-Eigenschaften ergeben, und denn mit Filz, Akustikschaum oder ähnlichem füllst. Hat gegenüber der Bohrerei den Vorteil, daß man leichter mit verschiedenen Fließwiderständen experimentieren kann.
                      Formel ist weitgehend nicht sinnvoll, wenn Du so gar nichts über den HT weißt, und auch nicht viel über den F. Der F 170 sollte, wenn er unbeschaltet gut klingt, bis über 10kHz auf Bezugspegel laufen, das dürften so 85dB sein. Also wäre der HT in erster Näherung um etwa 5dB zu senken und bei 10kHz einzukoppeln. Dies kann einfach mit einem C in Reihe erfolgen. Bei 8Ohm-Ht als Startwert 1,5-2,2µF , bei 4-Öhmer 3,3 würde ich sagen, und evtl. schrittweise verkleinern und mit zusätzlichem Vorwiderstand (Startwert etwa wie Hochtönerimpedanz) absenken.
                      Mehr kannst Du ohne Messtechnik nicht tun.

                      Gruß, Christian

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                      • JohnCooper
                        Registrierter Benutzer
                        • 04.10.2005
                        • 12

                        #12
                        Danke nochmal!
                        Da weiß ich jetzt erstmal genug um ein bischen rumzubasteln. Bin schon gespannt auf die Ergebnisse.
                        Meine bisherigen Versuche mit richtig alten Breitbändern haben bis jetzt nur ergeben, dass scheinbar viele "alte Tröten" trotz unakzeptablem Frequenzverlauf eine unglaubliche räumliche Abbildung hinzaubern. Das vermisse ich bei den meisten Lautsprechern ein wenig.

                        Gruss
                        Jürgen

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #13
                          Die räumliche Abbildung kommt von der Punktschallquelle und der Richtwirkung. Das ist das Breitbänder-Faszinosum. Leider sind das auch schon die wesentlichen Vorteile gegenüber Mehrwegkonzepten. Breitbänderbasteln macht aber Spaß, Gehversuche an alten F170 sind da genau richtig und kosten nix.
                          Viel Spaß.

                          Christian

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