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präsenzbereich & fadesse

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  • soiss
    Registrierter Benutzer
    • 05.06.2004
    • 128

    präsenzbereich & fadesse

    bitte, was ist das genau: "präsenz" "präsenzbereich anheben"... ja, ich hab schon eine vorstellung, aber die ist halt nicht sehr präsent.

    ursprünglich dachte ich, es hätte etwas mit "stimmenanhebung" zu tun, also mitteltonbereich... mittlerweile denke ich das nicht nicht mehr ...

    was denken die fachleute?
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    Ich verstehe unter Präsenzbereich 2-4kHz. Genormte Definitionen gibt es nicht.

    farad

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    • HATSCHi
      Registrierter Benutzer
      • 20.01.2005
      • 110

      #3
      Hi soiss,

      unter Präsenz versteht man das Hervortreten einer oder mehrerer Schallquellen aus einem Gesamtklangbild. Der von Farad beschriebene Frequenzbereich ist für den Präsenzeindruck wohl besonders entscheidend.

      Bin gespannt auf weitere Antworten.

      Viele Grüße
      Steffen

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      • volker
        Registrierter Benutzer
        • 24.12.2000
        • 1991

        #4
        Hallo
        Unter Präsenzbereich bei Musikhören verstehe ich: wenn zb. der einzelne Sänger deutlicher zu hören ist als der Chor, oder eben der Chor ist jetzt mehr in Präsenz und deutlicher als der Sänger zu hören. Präsenz = mehr Anwesenheit, Hervortreten………
        Gruß, Volker

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        • Lonzo
          Registrierter Benutzer
          • 05.08.2002
          • 741

          #5
          Mit Präsenz wird die Eigenschaft einer Teilschallquelle bezeichnet, sich aus dem gesamten Klangbild hervorzuheben. Dies ist durch eine Anhebung eines bestimmten Frequenzbereiches erreichbar.

          Solche Schaltungen fand man oft in Verstärker der 80er Jahre. Die damaligen „Präsenzfilter“ haben meist den bereich um 2000 Hz steilflankig angehoben (ca. 6db). Damit erreichte man z.B. das der Sprachbereich präsenter wurde.

          Gruß, Lonzo

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          • soiss
            Registrierter Benutzer
            • 05.06.2004
            • 128

            #6
            ich höre zu 80% sprachsendungen. welcher frequenzgang wäre für sprachverständlichkeit ideal? bzw. welche box? bzw. müsste man für sprache nicht eine eigene box entwickeln? :-)) - nur eine schlechte, kleine box alleine, wird ja noch keine ...

            bzw. wie klein kann die box werden um ein zimmer mit 70m³ bei wenig störpegel im sprechfrequenzbereich verständlich zu beschallen?

            Kommentar

            • arnegger
              Registrierter Benutzer
              • 11.03.2004
              • 937

              #7
              da sollten 17er plus kalotte doch schon gehen. dann könnte man einfach die teiftonspule etwas zu klein machen und so den anstieg bis zur trennung zum ht (am besten so um 3khz) nicht ganz kompensieren, so ergibt sich eine überbetonung des "präsenzbereiches"

              aber ich denke mal, um sprachverständlichkeit zu erreichen, sollte nicht nur obenrum gehoben werden, männerstimmen beginnen ja schon bei 300hz habe ich mal irgendwo gelesen

              gruss stefan

              Kommentar

              • soiss
                Registrierter Benutzer
                • 05.06.2004
                • 128

                #8
                "diskant" ..

                ... ist mir in diesem zusammenhang auch noch untergekommen...

                http://et.netaction.de/et/bilder/bil...t=54&eintrag=0

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                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Servuz.

                  Jepp, also ich kenne mich nur etwas mit alter Musikelektronik aus und habe die Klangregler deshalb so getauft, wie man das früher gemacht hätte.

                  Ein Präsenzregler hebt einen schmalen Frequenzbereich im Mittelhochtonbereich zwischen 2 und 8 kHz an, um ein bestimmtes Instrument oder eine Stimme aus dem Klangteppich herauszuheben. Er dient bevorzugt dazu, Sprache verständlicher zu machen, führt aber zu einem unangenehmen Klangcharakter. Bei professionellen Effektgeräten ist die Mittenfrequenz einstellbar, um einen guten Kompromiss zwischen Wirkung und Klangcharakter zu finden. Bei meinem Miniverstärker ist es einfach der Mittenregler des Equalizers.

                  Diskant ist der Obertonbereich, also der Frequenzbereich, der den Klangcharakter eines Instrumentes ausmacht. Wenn man hieran dreht, bleibt ein Instrument also gleich laut, ganz im Gegensatz zum Präsenzregler. In meinem Beispiel ist es einfach der Höhenregler des Equalizers, man hat den früher generell so bezeichnet. Heute sagt man eher Treble dazu, heißt aber auch nix anderes.

                  Dann kann man den Hochtonbereich, der ja vom Diskantregler beeinflusst wird, auch noch in den den Schärfebereich um 10 kHz und den Brillanzbereich irgendwo um 16 kHz einteilen, die einem dann den Eindruck vermitteln, ein Hochtöner klänge spitz oder würde gut auflösen. Mehrbandige Equalizer haben Regler mit ebendiesen Mittenfrequenzen. Für Beschallungsanlagen ist das auch nötig, um Hochthochtönern ihre Nervigkeit abzugewöhnen und sie doch noch zur Wiedergabe allerhöchster Frequenzen zu zwingen.

                  Ich hoffe, ich konnte etwas helfen. Alle Angeben sind "IMHO" und ohne Gewähr.

                  Grüße.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                  • Frankynstone
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.03.2004
                    • 3916

                    #10
                    Eine ideale Box für Sprachverständlichkeit würde ich mit einem 8cm Breitbänder bestücken, da der ohne große Mätzchen in einem Gehäuse von wenigen Litern den gesamten Frequenzbereich der menschlichen Stimme angenehm und natürlich reproduziert. Also ein FRS8 in 2 Liter geschlossen fänd ich hervorragend geeignet, sogar Bassreflex wäre möglich, falls der Klang zu schmalbrüstig ausfällt.

                    Für die Leistungsverstärkung reicht ein A205K (TBA810 und Konsorten) mit seinen 6 Watt aus, so könnte man eine Aktivbox bauen, die besser ist, als die meisten Computerboxen.

                    Größere Breitbänder mit Hochtonkegel wirken auf Achse zu scharf und außerhalb der Achse versteht man kein Wort, bündeln einfach zu stark. Zum Nachrichten und Dokumentationen hören, ist eine Mehrwegebox zu aufwändig für so einen Zweck.
                    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                    • Neuauflage
                      Registrierter Benutzer
                      • 04.10.2005
                      • 37

                      #11
                      Ob ein Pärchen 3"-BB einem 70m²-Raum gewachsen ist? Das dürfte von Wunschpegel und Hörabstand abhängen. Männerstimmen könnten außerhalb des Nahfelds bei so kleinen Membranen generell schwächlich ausfallen.

                      Falls der Hörabstand eher groß und der Hörer eher ortsverbunden ist, könnte die stärkere Bündelung eines größeren BB (i. e. der mit steigender Frequenz abnehmende Diffusschallanteil) auch von Vorteil sein.

                      Tatsächlich liegt aber der Einsatz eines BB nahe, wenn Sprachverständlichkeit wichtig ist, große Bandbreite und gleichmäßiges Bündelungsmaß hingegen von untergeordnetem Interesse sind. Ob das so is, weiß soiss.

                      Gruß
                      N.

                      Korrektur:
                      Es handelt sich um 70 m³, nicht 70m². Knapp 30 m² also, bei durchschnittlicher Deckenhöhe.

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                      • soiss
                        Registrierter Benutzer
                        • 05.06.2004
                        • 128

                        #12
                        ja, es sind 25 m² x ca 3 m = ca 70 m², keine plüschtapeten u wollsofas.

                        es ist alles egal, außer sprachverständlichkeit. d. h. jene schallquelle gewinnt, die bei geringstem pegel am meisten verständlichkeit ermöglicht. - falls man das so sagen kann. der mittlere pegel sollte gering sein und dennoch versteht ma was....

                        max lautstärke vielleicht etwas größer als menschl. stimme - falls grad der pc-lüfter, mixer, küchenabzug rennt.

                        frequenzumfang (incl harmonische , formanten u . was weiß ich) ebenso wie die menschl möglichkeiten. also eher bescheiden (200 .... 8000 hz? ) - falls man das auch so sagen kann?

                        rein theoretisch simpel. irgendwie . klang und f-gang ist sicher interessant, aber gefordert ist 1) verständlichkeit, 2) "aushaltbarkeit" (sollte nicht nach 2 stunden nerven). der silben- wort- satztest entscheidet am schluß... bei erträglicher nervenbelastung (telefonfrequenzgang wahrscheinlich eher nicht geeignet).

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                        • soiss
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.06.2004
                          • 128

                          #13
                          [QUOTE]Original geschrieben von Frankynstone

                          Ein Präsenzregler hebt einen schmalen Frequenzbereich im

                          Diskant ist der Obertonbereich, also der Frequenzbereich, der den

                          Dann kann man den Hochtonbereich, der ja vom Diskantregler

                          beeinflusst wird, auch noch in den den Schärfebereich um 10 kHz und

                          den Brillanzbereich irgendwo um 16 kHz einteilen, die einem dann den
                          [/QUOTE

                          ab jetzt heißt das bei mir auch Diskant- Präsenz- Brillanzregler.... zumindest Diskant! - wie das schon klingt! "Treble", was soll das überhaupt sein? ich kann das weder schreiben, lesen noch will ich es aussprechen... Diskant! für den Bass bräucht ma noch was...

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                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Ich kann mich erinnern, auf alten Tonbandgeräten mit eingebautem Verstärker, damals noch mit Röhren oder Germaniumtransistoren bestückt, waren die Knöpfe oft nicht beschriftet, sondern mit Symbolen versehen. Für den Bassregler ein Bassschlüssel, für den Höhenregler ein Violinschlüssel. Bei einem einfachen Radio fand ich mal keinen Lautstärkeregler, sondern nur einen zweistufigen Schalter. Da stand der Bassschlüssel für leise und der Violinschlüssel für laut.

                            Als Alternative zu Bass fiele mir nur noch Tiefen ein, dann muss der Diskant aber auch Höhen heißen, passt sonst nicht zusammen.

                            Vielleicht gibt es Musiker unter uns, die noch etwas Fachjargon beisteuern können. Ich kenne mich leider nich so gut mit Musiktheorie aus ...

                            So, nun ein Ausflug in ein beliebiges bidirectional dictionary:

                            tre·ble ['´²¥¢¬] I. Adjektiv regelmäßige Adverbbildung
                            1. dreifach;
                            2. Mathematik dreistellig;
                            3. Musik Diskant..., Sopran...;
                            4. hoch, schrill;
                            5. Radio: Höhen...: treble control Höhenregler m;
                            --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                            II. Substantiv
                            6. Musik allgemein Dis'kant m;
                            --------------------------------------------------------------------------------------------------------------
                            III. transitives Verb und intransitives Verb
                            7. (sich) verdreifachen

                            Ich nehme an, die Lautschrift wird nicht lesbar sein, vielleicht so: [träbbl]
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • We-Ha
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                              • 26.09.2001
                              • 12244

                              #15
                              Wem Bass nicht gefällt, kann doch Sub-Bariton nehmen
                              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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