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BR Rohre umrechnen in BR "Schlitz"...?

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  • Alexander der Franke
    Registrierter Benutzer
    • 09.06.2003
    • 25

    BR Rohre umrechnen in BR "Schlitz"...?

    Hallo,

    ich habe mal gelesen, dass man runde BR-Rohre umrechnen kann in einen BR-"Schlitz" bzw. BR-Kanal, der z.B. am Gehäuseboden entlang läuft.

    Mein Besispiel:

    Ich möchte zwei 10 cm BR-Rohre (= 157 qcm) in einen rechteckigen BR-Kanal mit einer Öffnung von 39,25 cm Länge und 4 cm Höhe umrechnen.

    Frage A) Ist der "Schlitz" so OK (oder sind 4 cm zu hoch?)?

    Frage B) Wie tief muss der Kanal sein, wenn die runden BR-Rohre mitten im Gehäuse 50 cm tief gewesen wären?

    Soweit ich mich erinnern kann, soll ein BR-Kanal weniger tief sein, als ein BR-Rohr?

    Beste Grüße aus Franken und besten Dank im voraus,
    Alexander
  • CheGuevara
    Registrierter Benutzer
    • 25.10.2001
    • 760

    #2
    hier ein excelsheet (by We-Ha) zum nachrechenn:
    http://home.tiscali.de/whoeffchen/La...r/BR-Kanal.xls

    gruß
    Che
    Zuletzt geändert von CheGuevara; 16.08.2005, 02:31.
    Alle Datenpakete sind gleich,
    aber manche sind gleicher.

    Kommentar

    • Alexander der Franke
      Registrierter Benutzer
      • 09.06.2003
      • 25

      #3
      Hallo Che,

      danke, das hilft weiter.

      Beste Grüße,

      Alexander
      (hundemüde...., geht jetzt schlafen)

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        #4
        Re: BR Rohre umrechnen in BR "Schlitz"...?

        Original geschrieben von Alexander der Franke

        Soweit ich mich erinnern kann, soll ein BR-Kanal weniger tief sein, als ein BR-Rohr?

        Beste Grüße aus Franken und besten Dank im voraus,
        Alexander
        Ist so grundsätzlich nicht zu sagen, das hängt von den begleitenden 'Baumaßnahmen' ab.
        Falls du mit dem Schiet nicht zurande kommst, frage ruhig weiter.
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 24.03.2004
          • 3916

          #5
          Mit einem flachen Kanal entlang des Gehäusebodens hab ich keine sonderlich guten Erfahrungen gemacht. Du solltest die Länge des Kanals unbedingt variabel machen und die tatsächliche Resonanzfrequenz messen (wie auch immer Du das anstellen möchtest).
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

          Kommentar

          • Alexander der Franke
            Registrierter Benutzer
            • 09.06.2003
            • 25

            #6
            Hallo,

            danke für euere Stellungnahmen.

            @ Frankystone:
            Hmmm, variabel machen, das wird wohl nicht gehen (ich wüßte zumindest nicht wie) und selber messen ist auch unmöglich, da ich kein Meßsystem habe. Das Gehäuse baut ein Schreiner, da kann ich kaum/nicht nachträglich noch dran "drehen"...
            Ich muss mich also auf die Berechnung verlassen.

            @ We-Ha:
            Deine Excel Datei ist top (endlich mal etwas, dass sogar ich bedienen & verstehen kann...).
            Wenn ich 157 qcm, 25 Hz und 125 ltr. Volumen eigebe, ist das runde, "freistehende" BR-Rohr mit 50 cm deutlich länger, als der BR-Kanal mit 43 cm.

            Den Kanal wollte ich 4 cm * 39,25 cm machen, hoffe aber, dass der "Schlitz" dann nicht zu groß ist?
            Vielleicht wären zwei "Schlitze" (mittig an der linken und rechten Seitenwand) von 3 cm * 26,2 cm besser. Dann würde die eine von den Gehäusewänden weitergeführte Wand eine schmalere Öffnung sehen, als bei 4 cm "Höhe"?

            Oder spielt das gar keine Rolle?

            Freue mich auf "Aufklärung".

            Danke und beste Grüße,
            Alexander

            P.S.:
            Je länger ich darüber nachdenke, umso "cooler" -rein optisch- stelle ich mir zwei BR-Kanäle an der beiden Seitenwänden links und rechts des TT vor.....

            Kommentar

            • Frankynstone
              Registrierter Benutzer
              • 24.03.2004
              • 3916

              #7
              Wichtig ist es, intuitiv zu bewerten, von wievielen Begrenzungsflächen "merkt" der Kanal etwas. Ein flacher Kanal in einer relativ breiten Box merkt von den Seitenwänden nicht so sehr viel, weshalb die Resonanz höher liegt, als man das vielleicht gern hätte. Das ist bissel Daumenpeilerei.
              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

              Kommentar

              • Alexander der Franke
                Registrierter Benutzer
                • 09.06.2003
                • 25

                #8
                @ Frankystone:

                OK, verstehe.

                In meinem Fall sind die Seitenwände (innen) 51 cm hoch, so dass die zwei mittig liegenden je 26,5 cm hohen (und 3 cm breiten) Kanäle sicher den Boden und Deckel des Sub nicht spüren, sondern nur die eine Seitenwand, an der sie liegen.

                Grüße,
                Alexander

                Kommentar

                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Ja, so sollte die Rechnung auf jeden Fall aufgehen.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                  Kommentar

                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12244

                    #10
                    Dann musst du also die Werte aus der 'einseitig begleitenden Maßnahme' nehmen.

                    Wichtig ist zu wissen, das diese Berechnungen natürlich nur 'ne Krücke sind und an sich mit Messungen verfestigt werden sollten.

                    Das sich dieses aber im Tief-Frequenzbereich abspielt, machen (je nach Größe des BR-Kanals) oft 2-3 Zentimeter mal gerade 1 Hz aus.
                    Ich denke, das ist vernachlässigbar.

                    Ausserdem möchte ich noch einmal erwähnen, das ich zwar den Excel-Schiet erstellt habe, die Berechnungsgrundlagen aber seinerzeit vom Forumianer Tomtom (in Zusammenarbeit mit Visaton) ermittelt wurden.
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                    Kommentar

                    • jhohm
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.09.2003
                      • 4527

                      #11
                      Hallo,

                      wenn Du es ganz genau haben möchtest; schau mal hier nach :

                      http://users.informatik.uni-halle.de/~hoffmaro/akustik/



                      Gruß Jörn
                      ...Gruß Jörn

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                      • maha
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.10.2001
                        • 1664

                        #12
                        Hi!

                        1.) BR-Kanäle sind rechnerisch schwierig in den Griff zu bekommen. Die Randbedingungen sind zu unterschiedlich.

                        2.) Die genauestens errechnete Länge darf man nicht ernst nehmen.

                        3.) Über das TT-Loch lassen sich längenunterschiedliche Brettchen einbringen. Eine Abstimmung nach Gehör und IMPEDANZMESSUNG ist daher auch nachträglich möglich.

                        Gruß, maha

                        Kommentar

                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.03.2004
                          • 3916

                          #13
                          Zur Ermittlung der Resonanzfrequenz genügt folgende Ausstattung: Vorwiderstand zur Box (Wert R = Nennimpedanz Z der Box), zwei normale Vielfachmesser im Wechselspannungsbereich, Sinusgenerator (eventuell einen Verstärker).

                          Box und Widerstand in Reihe. Dran an den Verstärker- oder Generatorausgang. Spannungsmesser in selben Wechselspannungsbereich (z. B. 1V) bzw. beim Digitalmultimeter möglichst die automatische Bereichswahl deaktivieren.

                          IMHO: Spannung über Widerstand (Ur) wird maximal und Spannung überm Lautsprecher (Uz) minimal bei Bassreflexfrequenz. Darüber und darunter sind die Verhältnisse genau umgekehrt.

                          Genaue Impedanzmessung:

                          Z = R * (Uz / Ur)

                          Vorteil bei dieser zwei-gleiche-Spannungsmesser-Methode: die Frequenzabhängigkeit der Spannungsmesser ist egal und auch Nichtlinearität der Anzeige wird weitgehend egalisiert, da Vorwiderstand R gleich Nennimpedanz Z.

                          Als Sinusgenerator eignet sich auch die Soundkarte. Mit dem Programm Cool Edit 96 kann man Sinustöne generieren und dann abspielen. Das ist umständlich, aber kostenlos. Es gibt auch spezielle Funktionsgeneratorprogramme für den PC. Bin zu faul zum suchen.

                          Statt der Messgeräte kann man auch die Soundkarte als Messgerät gebrauchen. Es gibt kostenlose Oszillographenprogramme und spezielle (meist kostenpflichtige) Messsoftware für Lautsprecher.
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                          • maha
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2001
                            • 1664

                            #14
                            Frankynstone!

                            Wie war das nochmal? Wie misst man die Impedanz einfachst?

                            Kommentar

                            • Frankynstone
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.03.2004
                              • 3916

                              #15
                              EinfachST: Multimeter im Widerstandsbereich dranhalten, mal 1,2 nehmen, einen üblichen Wert runden (2, 4, 6, 8, 12, 16). Zeitaufwand für die derartige Bestimmung der Nennimpedanz etwa zwei Minuten.

                              Einfach: Reihenschaltung aus Widerstand R und Lautsprecher Z an Verstärker mit Sinusgenerator durchpfeifen. Strom ist Widerstandsspannung durch Widerstand. Spannung ist Lautsprecherspannung. Impedanz ist Spannung durch Strom. Daraus folgt: Impedanz ist Widerstand mal Lautsprecherspannung durch Widerstandsspannung. Die Nennimpedanz misst man bei 1 kHz und rundet auf den nächsten, der oben angegebenen, der Wert lässt sich mit der Methode "EinfachST" verifizieren. Zeitaufwand zur Messung aller Extrema und der Nennimpedanz, sowie Bestimmung der Schwingspuleninduktivität beträgt eine halbe Stunde.

                              Kompliziert: Installiere sonstirgendwelche Software auf dem Computer, connecte sonstirgendwelche Messboxen an den Computer und warte ab, was passiert, wenn ein Lautsprecher da angeschlossen wird. Vielleicht zwei Tage später kommt das erste realistisches Ergebnis aus dem Computer, welches durchaus mit der Methode "Einfach" verifizierbar ist.

                              Ich bin kein Mathematiker, bitte erschießt mich mit einer scharfgeschliffenen Leberwurst, falls ich total daneben liege.
                              PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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