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Eckhorn im kleinen Raum

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  • robroy
    Registrierter Benutzer
    • 02.05.2003
    • 54

    Eckhorn im kleinen Raum

    Hallo,
    kann man mit einem Basshorn in einem 15qm-Raum bis ca 40hz (mit aktiver Entzerrung) runter kommen? Habe dazu unterschiedliches gelesen, und wollte hier nochmal nachfragen.
    Gruß
    Rob
  • Silencer
    Registrierter Benutzer
    • 13.07.2003
    • 725

    #2
    Hi Rob,

    das Horn ist möglich, nur der Raum ist vielleicht ein wenig klein !
    Du könntest sogar das Eckhorn 18 aus HH in diesen Raum stellen, es ist nur das für so einen kleinen Raum so ein großes orn eigentlich keinen Sinn macht du könntest jedoch das Klipscheckhorn bauen mit einen 300er Treiber oder das StarkEckhorn mit einen 400er Treiber !
    Was raus kommt hört man meist erst später oder man hat ein Simulationsprogramm wie AJHorn o.ä. dann weis man es vorher !
    Visaton und Fostex Freund! MfG Silencer
    MiniMonitorBasicMk2(Kinderzimmer), BK208 mit Fe206en(WZ), Mikro-Horn2015(kleinesWZ), MikroHorn1999(PC), Fe103nv BRrec.(PC-Frauchen), Vifantastisch(Bad) und viele Andere

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    • robroy
      Registrierter Benutzer
      • 02.05.2003
      • 54

      #3
      Hi,
      der Sinn und Zweck des Ganzen sei mal dahingestellt...
      Mir geht es darum, ob ein Basshorn in einem kleinen Raum theoretisch funktionieren kann.
      Irgendwer, ich glaube Maha wars, hat mal geschrieben, dass Hörner in so kleinen Räumen (ab Druckkammerbedingungen) den Schall nicht mehr richtig transformieren können, und man größtenteils nur noch Oberwellen hört. Jetzt würde ich gerne wissen, ob man dem mit aktiver Entzerrung entgegenwirken kann, oder ob das prinzipbedingt nicht funktioniert.
      Andere dagegen sagen, dass es in einem kleinen Raum gerade wegen der Druckkammereffekte einfacher sein soll tiefe Frequenzen zu erzeugen.
      Außerdem spielen bei den meisten Hörnern doch bestimmt auch TML-Effekte eine Rolle (Wer stellt sich denn schon ein Horn nach Lehrbuch in Zimmer?), die die "reine" Horn-Theorie doch zumindest verwässern sollten, oder?
      AJ-Horn konnte mir da leider auch keine Antwort geben, da es ja nur verschiedene Aufstellungsvarianten, und nicht den Raum als solchen mitsimuliert.
      Ich hoffe auf Antworten!
      Gruß
      Rob

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      • 20Hertz
        Registrierter Benutzer
        • 05.09.2004
        • 1050

        #4
        Hallo,

        ich würde vermuten, daß ab einer bestimmten (tiefen) Frequenz das Horn kein Horn mehr ist, sondern daß Treiber und Rückkammervolumen nur eine CB bilden, die in der Ecke steht und brummelt. "Rauskommen" dürfte also gerade in so kleinen Räumen noch einiges.

        Je größer der Raum ist, desto länger (tiefer) ist das Eckhorn ein "richtiges" Horn, also ein akustischer Transformator.


        Grüße
        Matthias

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        • volker
          Registrierter Benutzer
          • 24.12.2000
          • 1992

          #5
          Hallo,
          die Erfahrung hab ich früher mit dem K- Eckhorn auch machen müssen........ in kleinen Räumen ist das nix. So ab 40qm aufwärts kam es dann in Fahrt und daher glaube ich, ``Maha hat mit seiner Aussage völlig recht (Druckkammerbedingungen) .
          Gruß, Volker

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          • robroy
            Registrierter Benutzer
            • 02.05.2003
            • 54

            #6
            Hi Volker,
            könntest du deine Erfahrungen noch ein bisschen näher beschreiben? Was meinst du mit das ist nix? Kam nix mehr raus, hat es gedröhnt, oder war es einfach weniger beeindruckend, als im großen Raum? Hattest du das Horn auf den Raum entzerrt, oder einfach so betrieben?

            Kommentar

            • volker
              Registrierter Benutzer
              • 24.12.2000
              • 1992

              #7
              Hallo Robroy
              Das Eckhorn hab ich grundsätzlich nur Aktiv betrieben. In einer 240qm Halle kickte es schon mal die Tanzfläche sauber, daher war ich auch so erstaunt dass es plötzlich in 20qm nix mehr an Bass brachte. Da konnte ich entzerren bis die Spule abraucht und umstellen brachte auch keinen Erfolg. Zu hören war auch in verschiedene +/- 20qm- Hörräume bis auf Oberwellen rein garnix, leider. So ab > 40 qm sollte man schon für ein Klipsch einplanen. (meine persönliche Erfahrung )
              Gruß, Volker

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              • geist4711
                Registrierter Benutzer
                • 05.02.2005
                • 762

                #8
                hmmm,
                ich bin mit meinen beiden eckhörnern, in meinem ca 18m²-raum recht zufrieden, kein dröhn, raummoden oder andere unzulänglichkeiten, wie mit anderen systemen die ich hier schon laufen hatte.
                sicherlich könnten die beiden in einem grösseren raum 'freier' aufspielen, was bei vielen (bass)boxen so ist, aber dazu muss man diesen höraum erstmal haben und leisten(mieten). momentan suche ich zb noch besser passende treiber für die hörner. da was zu finden, ist garnicht so einfach. erstrecht, weil mein horn ja nunmal etwas tiefer runter gehend berechnet ist(und real auch tut) wie das angro der meisten eckhörner die ich kenne, also nichtmehr alzu viele treiber, grade aus dem PA-bereich da dann noch passen.
                die beiden laufen hier übrigens auch aktiv.
                mfg
                robert
                Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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                • robroy
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.05.2003
                  • 54

                  #9
                  @Geist: Wirklich clevere Konstruktion. Einfach zu bauen, geht relativ weit runter, und die Resonanzen der Rückkammer füllen den doch etwas zu leisen (zumindest mit dem nicht wirklich horngeeigneten Treiber, den ich in der Simu benutzt habe) Bereich um 100Hz auf.

                  Ich frag mich nur, warum das bei dir in einem so kleinen Raum funktioniert. Tml-Effekte? Realtiv großer Sprung im Hornverlauf + nicht ebene Wellenfront durch konische Kontur + Eckaufstellung->eher hornähnliches Gebilde als richtiges Horn???
                  Vielleich baue ich das doch mal bei mir auf...einen Versuch wirds wohl wert sein.

                  Kommentar

                  • geist4711
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.02.2005
                    • 762

                    #10
                    passende treiber is keine leichte sache, durfte ich feststellen.
                    die teile haben eine recht steife membran, einen Qms von über 8, resonanzfrequenz von unter 40hz und einen Qt von unter 0,4 -so die diskusionsergebnisse im hifi-forum zu eckhörnern, soweit ich das so sehe. meine derzeit in den hörnern laufenden treiber sind auch nicht optimal, haben teils böse langes(also hörbares) ausschwingverhalten.
                    der aufbau is übrigens ähnlich dem stark-eckhorn, nur eben grösser und tiefer abgestimmt.
                    mfg
                    robert
                    Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

                    Kommentar

                    • gargamel
                      Registrierter Benutzer
                      • 13.08.2003
                      • 2104

                      #11
                      hallo

                      art of sound verbaut in seinem klipsch eckhorn den stinknormalen
                      eminence kappa 15
                      der kostet keine 100 euro , das günstigste was ich gesehen habe war bei ebay für nagelneu 79 euro plus 8 euro versand

                      die ts parameter passen auch

                      gruss guido
                      hören sie schon oder bauen sie noch ?

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                      • Daniel
                        Registrierter Benutzer
                        • 14.03.2005
                        • 6

                        #12
                        naja, ein Horn in einem soo kleinen Raum!? Selbst wenn es akustisch funktionieren würde, was soll das bringen? Halte sogar mein 45m2-Hörraum für zu klein für das Klipsch-Horn. Im Moment ist da für mich der Ripol vom Axel Stand der Dinge obwohl das Klipsch-Horn selbst mit dem wirklich günstigen Kappa15 ein Sahneteil ist!!!
                        DAniel

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                        • robroy
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.05.2003
                          • 54

                          #13
                          Wie schon gesagt, hier geht es nicht um Sinn und Zweck. Ich sehe das eher als Versuch an, aus dem ich lernen möchte!
                          Habe selbst einen Dipol (wenn auch kein Ripol), der selbst mit nur einem 15" Chassis wirklich gut funktioniert, und für mich ausreichenden Pegel bringt. Benutze ihn nur nicht mehr, weil meine derzeitigen Hauptlautsprecher gerne schon bei bei 150Hz getrennt werden, was mit meinem Dipol keine gute Idee ist...

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                          • maha
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.10.2001
                            • 1664

                            #14
                            Grüß Gott!

                            Ein funktionierender "Horntrafo" benötigt Freiraum. Er muss Wellen absondern können.
                            Unter echten Druckkammerbedingungen schiebt der Treiber nur mehr sein VD in den Raum... wie bei einer CB auch....

                            Sogar die höheren Raummoden haben Einfluss auf die Transformationseigenschaften......

                            usw....

                            Gruß, maha, der manchmal noch mitliest.

                            Kommentar

                            • maha
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.10.2001
                              • 1664

                              #15
                              Dipol und Druckkammerbedingungen.


                              Die Membrane fährt mit gewaltigem Hub vor und zurück. Es kann aber kein Wechseldruck entstehen!!! (Horn und CB schieben aber unter druckkammerbedingungen immer noch das VD in den Raum.

                              Abschwächung: Im normal großen Wohnzimmer geht auch ein Dipol (eine TML!!!) ausreichend tief.

                              Obige Aussage beruht auf Theorie. Nachmessen wäre easy möglich.....
                              - Horn, Dipol und CB im Freifeld vermessen
                              - danach im kleinen 2*2m² Raum.
                              --> Die MessUnterschiede bewundern

                              Gruß, mahas Schatten

                              Edit: Am Hörplatz messen, nicht im Nahfeld des Treibers. Im Nahfeld des Treibers misst man das Komprimieren und Expandieren der "angekoppelten Luftmasse". (mms;mmd)

                              Vorsicht! Alles ist nur die Meinung eines BoxenNICHTbauers.
                              Zuletzt geändert von maha; 03.08.2005, 14:42.

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