Hallo!
Vor einiger Zeit hatte ich hiermal eine Diskussion bzgl Waveguide für Zylinderwellen angezettelt. Seit dem habe ich Informationsmaterial (vorwiegend theoretischer Art) gesammelt und selbst gerechnet und Gedanken gemacht. Als Vorbild habe ich den BMS LA102ND genommen.
Nun habe ich mal ein paar Zeichnungen für einen Prototypen gemacht:
So sieht das Ding von außen aus, hat absichtlich viel Ähnlichkeit mit dem Original von BMS, selbst den Kühlwinkel habe ich übernommen.
Und hier der Innenaufbau:
Hier ist in der Tat noch nicht soviel zu erkennen. Der Aufbau folgt der Äußeren Form, die man aus Photos und Zeichnungen vom BMS erkennen kann. Laut Beschreibung in einem anderen Forum soll der innere Aufbau dem äußeren folgen. Das kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen, trotzdem habe ich das auch mal so gemacht. Zusätzlich habe ich hier noch vor, entsprechende Einsätze zu machen, um unterschiedliche Waveguide-Formen testen zu können. Erstmal habe ich zwei Formen vor:
Einmal parabelförmig konkav nach innen geformt, die sich aus meinen eigenen Berechnungen ergibt und dann noch eine Form, die eher an ein Horn bzw. Trompetenhorn erinnert, die nach einer Formel von Geddes berechnet worden ist.
Es sollte vielleicht noch erwähnt werden, daß ich die leicht konkave Form für sinnvoller halte, weil es soll ja genau das Gegenteil von einem Horn erzeugt werden, während ein Horn meines Wissens nach, ja eine gleichbleibende Ausleuchtung über einen gewissen Bereich erzeugen soll, soll hier ja ganz bewußt möglichst weit in der vertikalen Ebene gebündelt werden. Bei bekannten Studiomonitoren von K+H und anderen wird m.W. auch ein Waveguide eingesetzt der im Prinzip "nur" eine inverse Kalotte mit verrundeten Übergängen zur Schallwand darstellt eingesetzt.
Die Länge des Waveguides beträgt ungefähr 95mm, legt man nun die lambda(fc)/4-Bedingung zugrunde, würde sich daraus eine Grenzfrequenz von 900Hz ergeben, was ganz gut zu den Daten des LA102ND paßt.
Als nächstes bin ich auf der Suche nach zwei geeigneten Treibern, um erst Meßungen unternehmen zu können. Evtl. dachte ich an zwei günstige 25mm-Kalotten, deren Frontplatte abmontiert wird. Mal sehen, was sich so finden wird. Gleich zwei Kompressionstreiber zu nehmen, ist mir für erste Versuche doch ein wenig zu teuer.
Nicht vergessen werden zu erwähnen sollte sein, daß üblicherweise vor das ganze noch ein simples Horn geschraubt wird, um die Abstrahlung in der Horizontalen anzupassen (bei BMS z.Bsp. ein 120°x10° CD-Horn.
Raphael
Vor einiger Zeit hatte ich hiermal eine Diskussion bzgl Waveguide für Zylinderwellen angezettelt. Seit dem habe ich Informationsmaterial (vorwiegend theoretischer Art) gesammelt und selbst gerechnet und Gedanken gemacht. Als Vorbild habe ich den BMS LA102ND genommen.
Nun habe ich mal ein paar Zeichnungen für einen Prototypen gemacht:
So sieht das Ding von außen aus, hat absichtlich viel Ähnlichkeit mit dem Original von BMS, selbst den Kühlwinkel habe ich übernommen.
Und hier der Innenaufbau:
Hier ist in der Tat noch nicht soviel zu erkennen. Der Aufbau folgt der Äußeren Form, die man aus Photos und Zeichnungen vom BMS erkennen kann. Laut Beschreibung in einem anderen Forum soll der innere Aufbau dem äußeren folgen. Das kann ich mir irgendwie nicht so richtig vorstellen, trotzdem habe ich das auch mal so gemacht. Zusätzlich habe ich hier noch vor, entsprechende Einsätze zu machen, um unterschiedliche Waveguide-Formen testen zu können. Erstmal habe ich zwei Formen vor:
Einmal parabelförmig konkav nach innen geformt, die sich aus meinen eigenen Berechnungen ergibt und dann noch eine Form, die eher an ein Horn bzw. Trompetenhorn erinnert, die nach einer Formel von Geddes berechnet worden ist.
Es sollte vielleicht noch erwähnt werden, daß ich die leicht konkave Form für sinnvoller halte, weil es soll ja genau das Gegenteil von einem Horn erzeugt werden, während ein Horn meines Wissens nach, ja eine gleichbleibende Ausleuchtung über einen gewissen Bereich erzeugen soll, soll hier ja ganz bewußt möglichst weit in der vertikalen Ebene gebündelt werden. Bei bekannten Studiomonitoren von K+H und anderen wird m.W. auch ein Waveguide eingesetzt der im Prinzip "nur" eine inverse Kalotte mit verrundeten Übergängen zur Schallwand darstellt eingesetzt.
Die Länge des Waveguides beträgt ungefähr 95mm, legt man nun die lambda(fc)/4-Bedingung zugrunde, würde sich daraus eine Grenzfrequenz von 900Hz ergeben, was ganz gut zu den Daten des LA102ND paßt.
Als nächstes bin ich auf der Suche nach zwei geeigneten Treibern, um erst Meßungen unternehmen zu können. Evtl. dachte ich an zwei günstige 25mm-Kalotten, deren Frontplatte abmontiert wird. Mal sehen, was sich so finden wird. Gleich zwei Kompressionstreiber zu nehmen, ist mir für erste Versuche doch ein wenig zu teuer.
Nicht vergessen werden zu erwähnen sollte sein, daß üblicherweise vor das ganze noch ein simples Horn geschraubt wird, um die Abstrahlung in der Horizontalen anzupassen (bei BMS z.Bsp. ein 120°x10° CD-Horn.
Raphael
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