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Räumlichkeit ist abhängig von...

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  • Loiti
    Registrierter Benutzer
    • 12.07.2005
    • 204

    Räumlichkeit ist abhängig von...

    Hallo, da ich bei meinen neuen Boxen gerne ein bestimmtes Klangbild haben will muss ich hier einige Fragen stellen.

    Ich lege zB. viel Wert darauf, dass sich die Musik von den Boxen löst.
    Von was ist dies abhängig - von den Chassis? Oder kann man das bei der Entwicklung auch selbst beeinflussen?

    Wie stehts um die W (zb. W170s) ? Wie kann man die vom Klang her beschreiben?


    Danke im Voraus,
    Mfg Stefan
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28089

    #2
    Einfluss hat

    Chassisanordnung
    Weiche
    Schallwand
    Gehäuse
    Raum

    sonst nix

    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • angelralle
      Registrierter Benutzer
      • 19.08.2003
      • 1959

      #3
      Vor allem Boxenrücken, also Position der LS im Raum und die Sitzposition natürlich.
      Ein Mann braucht eine Insel.

      Kommentar

      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12247

        #4
        Ist nicht eine gängige MEinung, das schmale Schallwände mehr Räumlichkeit 'produzieren' ?

        PS: W170S 4Ohm ist geil !!!

        Beschreibung nutzt nicht viel, da jeder ohnehin sein eigenes Hör-Empfingen hat.
        Ich persönlich nutze keinen anderen mehr !
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • Frankynstone
          Registrierter Benutzer
          • 24.03.2004
          • 3916

          #5
          Die Frequenzweiche scheint einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Räumlichkeit zu haben. Wenn man es schafft, die Schallanteile der Chassis ohne Phasenmätzchen zu addieren, scheint die Ortungsschärfe wesentlich besser zu sein, als bei Frickelweichen, die zwar einen absolut linearen Amplitudenverlauf erzeugen, aber die Sprungantwort und das Phasenverhalten total verwirken.
          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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          • Loiti
            Registrierter Benutzer
            • 12.07.2005
            • 204

            #6
            Original geschrieben von We-Ha
            Ich persönlich nutze keinen anderen mehr !
            bezogen auf W170S ? Was ist an dem so gut, ich nehme an du hast schon einige bessere Chassis gehört...

            Kommentar

            • Loiti
              Registrierter Benutzer
              • 12.07.2005
              • 204

              #7
              Original geschrieben von Frankynstone
              Die Frequenzweiche scheint einen ganz entscheidenden Einfluss auf die Räumlichkeit zu haben. Wenn man es schafft, die Schallanteile der Chassis ohne Phasenmätzchen zu addieren, scheint die Ortungsschärfe wesentlich besser zu sein, als bei Frickelweichen, die zwar einen absolut linearen Amplitudenverlauf erzeugen, aber die Sprungantwort und das Phasenverhalten total verwirken.
              Aber kann man generell sagen, dass bestimmte Chassis da einfach besser sind als andere?

              Und auf was achtet ihr wenn ihr eine Box entwickelt ganz besonders ?

              Kommentar

              • raw
                raw
                Registrierter Benutzer
                • 12.06.2005
                • 285

                #8
                Ich lege zB. viel Wert darauf, dass sich die Musik von den Boxen löst.
                Von was ist dies abhängig - von den Chassis? Oder kann man das bei der Entwicklung auch selbst beeinflussen?
                Nach meiner Erfahrung ist der Hauptgrund für an den Boxen klebenden Klang die Raumakustik. Bei Versuchen im Garten und im Raum mit Anordnungen von Absorbern, die alle Reflexionen von Stirn- und Seitenwand unterbinden, hatte ich immer einen "von den Boxen gelösten" Klang.

                Gruß
                Denis
                Gruß
                Denis

                Kommentar

                • Frankynstone
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.03.2004
                  • 3916

                  #9
                  Nö, generell kann man garnix sagen. Aber ich kann ja mal paar subjektive Eindrücke meiner eigenen Lauschlappen hier beschreiben.

                  Die beste Räumlichkeit habe ich bisher von 12 cm Breitbändern von Amstrad, etwas oberhalb Ohrhöhe aufstellt, gehört. Geschlossene Gehäuse mit reichlich Dämpfungsmaterial. Subwoofer ist Pflicht, damit die kleinen Pappen nicht so stark huben müssen. Der Sub sollte sehr dezent laufen, sonst macht er das Klangbild kaputt.

                  Weitere Platzierungen auf und neben dem Siegertreppchen:
                  2) FRS8 (und gleichgroße von RFT) in o. g. Gehäusen,
                  3) THO170HiFi mit W170S (jawollja, stabil, losgelöst),
                  4) solche kleinen Raveland-Satellitenboxen ohne Frequenzweiche,
                  5) RFT B3010 (etwas pseudoräumlich durch Chassistoleranzen),
                  6) Canton Fonum 301 DC (völlig instabil).
                  Soviel zu meinen Vergleichstests.

                  Schlussfolgerung: Kleine bis mittelgroße Breitbänder eignen sich sehr gut, die Trennfrequenz zum Tieftöner würde ich weit unten im Grundtonbereich ansiedeln. Boxen mit einfachen, aber gut abgestimmten, Frequenzweichen oder solche Boxen, die einen Breitbänder + Superhochtöner haben, machen auch einen guten Job in puncto Räumlichkeit und stabiler Ortung, die ich jetzt mal ganz ungeachtet vom, möglicher Weise völlig unausgewogenen, Klangbild betrachte (kleine Breities etwas kraftlos, die THO170 mächtig basslastig, Raveland-Filzboxen etwas Höhenlastig).

                  Klassische Zweiwegeboxen mit großem Tiefmitteltöner und folglich der Trennfrequenz tief unten im Mitteltonbereich um 2 kHz sind am kompliziertesten abzustimmen, Canton ist das noch nie gelungen, was ich leider zu spät erfahren habe.

                  Leute, meine Ohren sind nicht perfekt trainiert, ich bin auch nicht ganz unparteiisch. Bitte postet weitere Hörerfahrungen, um meinen kurzen Bericht zu ergänzen.
                  PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                  Kommentar

                  • Frank
                    Registrierter Benutzer
                    • 05.03.2005
                    • 1387

                    #10
                    Ich habe auch mit dem 8öhmer überraschend gute Erfahrung gemacht. Das Chassis ist für mich eine absolute Preis/Leistungsempfehlung. Nur dem Pickel im Frequenzgang muss man besondere Aufmerksamkeit widmen.
                    Oscar Wilde: "My taste is very simple, I am always satisfied with the best."

                    Kommentar

                    • Rudolf
                      Registrierter Benutzer
                      • 18.06.2004
                      • 688

                      #11
                      Schließe mich Frankynstone an: Schlechte Trennung an der falschen Stelle lässt den Klang am Lautsprecher kleben. Auch zunehmender Klirr durch zu hohe Belastung macht die Lautsprecher schnell wieder "hörbar".
                      Den Raum würde ich wie wal-wal weiter hinten einordnen. Das ist dann Kurieren der Symptome, wenn chaotisches Bündelungsverhalten per Absorber ausgeglichen werden muss.
                      Rudolf
                      www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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                      • NoName
                        Registrierter Benutzer
                        • 15.12.2001
                        • 860

                        #12
                        Hallo Loiti,

                        such doch nochmal in den Beiträgen von AH und anderen zu dem Thema. Es müßte schon einiges dazu geschrieben worden sein.

                        Ich bin mir oft nicht sicher, was mit dem "Lösen des Klangbilds" tatsächlich gemeint ist! Dazu kann ich folgende Beispiele von meinen eigenen Speakern zusammenfassen:

                        - 12" Koax-Chassis: rechts und links sind sehr genau zu orten; Instrumente mit Raumanteil lassen sich recht präzise der entsprechenden Stelle im Panorama zuordnen

                        - CBM130 plus 19mm-Kalotte mit schmaler Schallwand: rechts und links sind etwas verschwommen; die Lautsprecher sind einzeln weniger gut zu orten => das Klangbild "löst" sich; Instrumente mit Raumanteil sind weniger eindeutig zuzuordnen


                        Mein Zwischenfazit bis heute:
                        - das Konzept muß stimmen (kein 30er Tiefbass plus Superhochtöner)
                        - die Lautsprecher sollten untereinander gleich sein (Paargleichheit, Serienkonstanz)
                        - die Weichenschaltung muß die akustischen Eigenschaften der Chassis berücksichtigen und eine möglichst homogene Abstrahlung über verschiedene Winkel ermöglichen => Messen!!

                        Und... die Geräte wie CD und Verstärker müssen ein gewisses Niveau haben.

                        Mein Vorschlag: der aktuelle Bausatz "Richtig" mit dem schwarzen Bass von Kirchner-Elektronik. Das kann man mit heimischen Mitteln nur anders machen, nicht besser.

                        Gruß

                        Frank

                        Kommentar

                        • VISATON
                          Administrator
                          • 30.09.2000
                          • 4506

                          #13
                          Ich würde in dem Zusammenhang mal nicht von "Räumlichkeit" sondern von einem Klanggeschehen sprechen, das sich von den Boxen löst. Das geht am besten bei Rundstrahlern wie der Fontana oder bei Boxen mit möglich schmalen Schallwänden, wenn diese Rundstrahler oder Boxen nicht zu nah an der Wand stehen. Dann kann der Schall auch nach hinten gehen und wird mit einer geringen Zeitverzögerung von der Wand reflektiert. Das Ohr erkennt dann eine neue Schallquelle, was auch in problematischen Räumen und schlechten Aufnahmen funktioniert.

                          Der Schall löst sich ebenfalls gut von Boxen, die genau das gegenteilige Verhalten haben: eine starke Bündelung. Das ist z.B. bei den Solos der Fall. Der kritische Hörraum wird dadurch weniger angeregt und die eigentliche Rauminformation der Aufnahme kann unverfälscht zum Ohr gelangen. Das funkioniert aber nur bei guten Aufnahmen und nur dann, wenn man ziemlich genau in der Mitte zwischen den Boxen sitzt.

                          Während die erste Möglichkeit als "Pseudoräumlichkeit" bezeichnet werden kann, ist die zweite Möglichkeit eher das, was sich der Tonmeister bei der Aufnahme (hoffentlich) gedacht hat.
                          Admin

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                          • Loiti
                            Registrierter Benutzer
                            • 12.07.2005
                            • 204

                            #14
                            @Noname:

                            Was ich damit meine ist, wenn du glaubst der Sänger steht ein paar cm vor dir und nicht an der Wand.


                            Wenn der W170S wirklich so gut ist, werde ich den mal checken.

                            @Frankystone:

                            Habe deine THO170 in der Galerie gesehen und finde die Weiche ziemlich gut. Bei mir ergibt sich leider (wegen des fehlendem Volumen ->nur 20l) ein etwas schwächerer Bass. Wie würdest du die Weiche dann abstimmen?

                            Und der zusätzliche Kondensator bringt ja schon einiges, aber über der Senke gibts ja wieder MHT Anteile, stört das nicht?

                            Danke für die zahlreichen Antworten..
                            Mfg

                            Kommentar

                            • Rudolf
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2004
                              • 688

                              #15
                              Original geschrieben von Loiti
                              @Noname:
                              Was ich damit meine ist, wenn du glaubst der Sänger steht ein paar cm vor dir und nicht an der Wand.
                              In einem der einschlägigen Foren hat AH (ich meine, er war es) letzthin klar gemacht, dass derart "anspringende" Präsenz kein Qualitätsmerkmal guter Lautsprecher, sondern ein Fehler bei der Mikrofonierung der Aufnahme ist.

                              Das soll aber nicht heißen, dass "richtige" Wiedergabe das Musikgeschehen komplett an die Wand stellt! Im Gegenteil: Die Raumwände sollten eigentlich nicht als solche wahrnehmbar sein.
                              Rudolf
                              www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

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