Ich kenn nur "Nimm2". Und "MACH HIN!!!"
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Gude!
Naja, 40 km sind etwas übertrieben (wahrscheinlich sieht man durch die Erdkrümmung niemand mehr), aber am Skagerrak wurde auf 14 km gekämpft, und es gab auch Gefechte mit größerer Distanz (ich meine bis knapp 25, 30 km) aber ohne richtige Aussicht auf einen Treffer.
(http://de.wikipedia.org/wiki/Skagerrakschlacht, letztens mal aktualisert, da 90. Jahrestag)Gruß Kobe
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Naja, im 1.WK gab es auf 40km Entfernung bei Seeschlachten bestenfalls Glückstreffer!
Im 2. konnte man ab ca. 20km kämpfen, und selbst da mit durchschnittlichen Trefferquoten weit unter 20%...
Trotzdem eine sehr beachtliche Leistung wenn man bedenkt dasses keine vernünftigen Rechenmaschinen, usw. gab!
vielleicht kätte man damals dieses Know-How in HiFi statt Krieg stecken sollen!?Das Leben ist (k)ein Hurwitz-Polynom!
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@WW:
Im 2. WK hatten die "modernen" Großkampfschiffe (Tirpitz, Blücher, Graf Spee usw.) eine zentrale Feuerleitanlage. Zwar nur mechanisch (!), aber man konnte dort die geschätzte Entfernung zum Ziel, Gegnerfahrt, Kurs usw. einstellen. Die mech. Rechenmaschine hat dann den Vorhaltewinkel und Rohrerhöhung ausgerechnet, welche dann eingestellt wurde. Die Treffergenauigkeit dieses System war erstaunlich gut, wenn man mal davon ausgeht wie viele Faktoren bei so einer Flugbahn berücksichtigt werden müssen.
Ähnliches in "halb-elektrischer/mechanischer" Form gab es auch in den U-Booten um die Torpedos auf den "richtigen" Kurs zu bringen. Das Gerät nannte sich "Vorhalte-Rechner".
Es ist schon erstaunlich, wie genau die Mechanik damals schon war.
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Original geschrieben von Mr. Pit
Es ist schon erstaunlich, wie genau die Mechanik damals schon war.
Zum Thema: Viel erstaunlicher als die Leistungsfähigkeit von Großpappis Technik finde ich, das offensichtlich der aus heutiger Sicht hundsmiserabele Klang eines Gramophons seinerzeit zu begeistern wußte. Wenn man entsprechenden Berichten glauben darf, saßen ( natürlich nur Sonntags ) Vater, Butter, Großbutter und Zimt ergriffen um den Trichter, und lauschten dem Geplärre eines Carusos oder wie der geschrieben wird. Es fehlte ja nicht der Vergleich. Leute, die sich ein Gramophon leisten konnten, konnten sich auch regelmäßige Konzertbesuche leisten, und taten das wohl auch. Weil: Gab ja noch kein Fernsehen.
Oder war's nur die Faszination der Technik und der eventuelle Neid der Nachbarn? Unten dreht sich was, und oben plärrt's raus? Klang egal, hauptsache BOSE?
Wie dem auch sei: Irgendwie drehen wir uns im Kreis, was die Wiedergabe von Musik anbelangt. Erst gabs Schelllack; klang furchtbar. Dann gabs Vinyl, und alles war gut. Jetzt gibts CDs, und es klingt wieder furchtbar...
Letzteres ist natürlich nur Spaß. Oder?
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Hi,
Der alte Heiner hat als erstes nur nen Funken übertragen und alle waren begeistert, heute übertragen wir unbegreifliche Datenmengen quer über den ganzen Globus und darüber hinaus, allerdings ist in vielem nichtmal mehr ein Funken Wahrheit/Verstand enthalten.
Genauso wirds mitm Grammophon gewesen sein, die Idee zählt. Oder was denkt ihr wie unsere Nachfahren sich wundern werden wenn sie nen Plasma oder DLP aufm Dachboden finden. Und wenn sogar noch ne Stereoplay daneben liegt werden sie sich noch viel mehr wundern wie wir überhaupt schon von der Illusion Heimkino sprechen konnten...Straight-forward!
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Wenn wir so weitermachen, wird 'bald' niemand mehr dasein, der was finden kann ... und es wird auch nichts mehr zu finden geben ...Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
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Original geschrieben von broesel
Ich kenn nur "Nimm2". Und "MACH HIN!!!"Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
Harry's kleine Leidenschaften
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@ angelralle: auch wenn der thread in der Zwischenzeit etwas eskaliert ist: Ja, das ist auch meine Erfahrung, daß die meisten erhältlichen (und gern gratis beigegebenen´) Nadeln schon hin sind. Keine Ahnung, welchen Radius die original haben müssen, ich habe zuhause in Thüringen ein Buch wo das stehen könnte, aber gibt s nicht ein Schellack-Forum oder soetwas? Googeln hilft bestimmt. Zur Schleiferei: In meinem Bekanntenkreis sind etliche alte Nadelwerker, da sollte sich, wenn alle Stricke reißen, was machen lassen. Ich meine aber auch, mich zu erinnern, daß das früher händisch gemacht wurde, Messmikroskop zum nachgucken hätte ich in der Fa.;-))
Gruß, Christian
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Yo, Messmikroskop ist zum Vermessen. In dem Fall von Hochtemperatur-Werkstoffproben, da gehts um Bruchteile von µm, ist ein Leitz- Stereomikroskop mit Verstelltisch mit Heidenhain-Weggebern. Daneben haben wir die guten Wild- (Photo-) Makroskope, die vermutlich für die Begutachtung einer Grammophonnadel das Richtige wären. Bei modernen Mikrorillennadeln wirds bei meinem Schülermikroskop (1:360 max) langsam eng, da sind dann 1: 1000 (Stereomikroskop) das Richtige.
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Original geschrieben von broesel
Wie dem auch sei: Irgendwie drehen wir uns im Kreis, was die Wiedergabe von Musik anbelangt. Erst gabs Schelllack; klang furchtbar. Dann gabs Vinyl, und alles war gut. Jetzt gibts CDs, und es klingt wieder furchtbar...
Letzteres ist natürlich nur Spaß. Oder?Greets
DaD
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