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  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #31
    Wie dem auch sei: Wer sich auf Grund der Beschreibung in der HH wie auch auf der Homepage der "Erfinder" dieses Wunderkästchen kauft, muß einen seeeeehr unerschütterlichen Glauben an das Gute im Menschen haben... Denn in beiden Texten steht schlichtweg... nichts.

    Als Herausgeber einer Fachzeitschrift wäre Timmi geradezu verpflichtet gewesen, diesem Wunderkästchen auf den Zahn zu fühlen. Das ist er seiner fachlich mehr oder weniger kompetenten Leserschaft einfach schuldig, und gehört bei einer Besprechung innerhalb einer Fachzeitschrift dazu!

    Spätestens bei "Mißt sich wie ein Stück Draht" hätte Timmi nachhaken müssen! Denn was sich wie ein Stück Draht mißt, ist - vorausgesetzt, es wurde ordentlich gemessen - tatsächlich nur ein Stück Draht... Denn nur ein Stück Draht mißt sich wie ein Stück Draht... Hat was mit Physik zu tun...

    Jetzt hätte sich Timmi von den "Erfindern" erklären lassen sollen, welche Parameter in der Hochtonwiedergabe beeinflusst werden; das "wie" können die "Erfinder" als Betriebsgeheimnis mit in's Grab nehmen. Geht keinen was an.

    So, wie sich das Ding jetzt präsentiert, darf ( nicht "muß"! Da steht "darf"! ) jeder, der bis drei zählen und obendrein noch lesen kann, von Verarsche sprechen.

    Eddi: Was eingefügt, um Mißverständnissen vorzubeugen.
    Zuletzt geändert von broesel; 21.05.2005, 08:38.

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    • alter bastler
      Registrierter Benutzer
      • 25.12.2004
      • 254

      #32
      Sehe ich genau so.
      Wenn in einer Fachzeitschrift ein doch recht ungewöhnliches Bauteil vorgestellt wird, sollte man schon genauer erklären wie es arbeitet.
      Wird dies nicht nicht getan, läuft man Gefahr, dass der ganze Inhalt dieser Zeitschrift in Frage gestellt wird, evtl. hört man ja auch an andere Stelle die Flöhe husten und verbaut unnötig teure Bauteile.
      Oder Bedenken machen sich breit, dass die positiven Aussagen über XY Speaker direkt proportional zur Größe des Anzeigenteils sein könnten.
      Wie auch immer, einen Gefallen hat er sich mit diesem Artikel nicht getan.

      Gruß
      Manfred

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      • harry_m
        Registrierter Benutzer
        • 16.08.2002
        • 6421

        #33
        Was broesel und alter bastler schrieben bringt die Sache auf den Punkt:

        solange Timmermanns die Spulen, Kondensatoren und Widerstände vermesen hat, wurden zumindest die physikalische Grundlagen beschrieben und Größen genannt, die klanglich relevant hätten sein können. Er hörte allerdings immer auf, wenn es um die tatsächliche Hörbarkeit der Unterschiede ging.

        Denn Intertechnik gibt an, dass "tang d" de EGL Kondensators kleiner 0,023 bei 1kHz ist und der MKP "Audyn-Cap" kleiner 0,0020. Ob dieser Unterschied am Chassis überhaupt noch gemessen kann, weiß ich nicht mehr: die Laborarbeiten mit der Ermittlung der Verluste im Dielektrikum sind arg lang her. Und die Aufzeichnungen aus dieser Zeit leider nicht mehr vorhanden.

        Wie auch immer: aber hier hat sich "der fähigste der branche" (Zitat DD) zumindest noch ein Wenig Physik zu Hilfe geholt. Ab dem letzten Heft hält man diesen Hemmschuh wohl für überflüssig: jetzt wird einfach gesagt, dass es wirkt.

        P.S: die Idee mit zwei Dioden, die in der Kiste sein können ist nich ohne: wenn man die Shottky's nimmt, könnte es sogar klappen. Denn womit hat den Timmi den Kasten wohl gemessen?!
        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
        Harry's kleine Leidenschaften

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        • broesel
          Gesperrt
          • 05.08.2002
          • 4337

          #34
          Original geschrieben von harry_m
          ...wenn man die Shottky's nimmt...
          Shottkys ( schreibt man das überhaupt so? ) begrenzen wie normale Siliziumdioden. Weil: Sind ja auch welche.

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          • Frankynstone
            Registrierter Benutzer
            • 24.03.2004
            • 3916

            #35
            Der hat höchstens an allen Enden ein LCR-Meter mit variabler Frequenz dran gehalten.

            Daraus hätten die Vierpolparameter berechnet werden können. So eine Schottky-D hat so geringe Flussspannung, dass da fast nix an reellem Widerstand herauskommt. Also hätte man mit dem LCR-Meter ein Kabel gemessen !!!

            Wenn man recht leise hört, kann durch die Schottky-Ds die Totzone eines mäßigen Klasse-B-Verstärkers simuliert und der Klang aufgefrischt (detailreicher gemacht) werden. Etwas größer ist die Totzone bei Ge- (wäre noch denkbar, da Verhalten nahe an einem niederohmigen Widerstand), richtig übel bei normalen Si-Dioden (garantiert nicht im Kästchen).
            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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            • HCW
              HCW
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2005
              • 1857

              #36
              Nicht doch, Frank, Du machst Dir da zu viele Gedanken. Selbst wenns so wäre, die Verzerrungen von den Schottkys würdste auch bei Bändchen hören. Ich bleib dabei- da ist´n Taschenkamm drin, und der BT hat sich das ausgedacht um die Leserschaft zu testen. Website und Udo-Antwort hier bei uns gehören zum Plan.

              Gruß, Christian

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              • harry_m
                Registrierter Benutzer
                • 16.08.2002
                • 6421

                #37
                Ja, broesel, so schreibt man es. War auch nicht mehr sicher, aber die Nachrage bei Google half Klarheit zu schaffen.

                Was Frankynstone schrieb ist auch meine Idee: wenn es keine Veräppelung des lesenden Publikums sein sollte (was ich sehr, wirklich sehr hoffe...) kann es nur noch um zwei "gegensinnig/parallel" geschaltete Shottky-Dioden handeln, die ein Wenig zusätzlichen Klirr erzeugen.

                Dies würde auch erklären, warum es nur beim Hochtöner "hörbar" wird: die anderen Zweige der Box haben einen Tiefpass, der den Klirr wieder abschwächt.

                Die Frage, warum es nur die Kalotten sind, wo es funktioniert kann auf mehrere Arten beantwortet werden.
                Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                Harry's kleine Leidenschaften

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                • broesel
                  Gesperrt
                  • 05.08.2002
                  • 4337

                  #38
                  Das kann nicht sein, das mit den Dioden. Timmi schreibt, das er einen Widerstand im µohm - Bereich gemessen hat. Wieviele Dioden wollt ihr antiparallel schalten, um auf einen Wert in dieser Größenordnung zu kommen?

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                  • harry_m
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.08.2002
                    • 6421

                    #39
                    Ich muss gestehen, Shottky-Dioden noch nie mit einem Messgerät gemessen zu haben. Daher weiß ich auch nicht, was dabei angezeigt wird. Dies käme aber auch sehr start darauf an, mit welchem Strom das Gerät den Widerstand misst. Unter Umständen wäre die Angabe sogar richtig.
                    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
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                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #40
                      Hihi, es geht immer noch weiter. also ich hab mal eben in den Datenblättern diverser Schottkydioden nachgeschaut, alles was sich ohne sofort durchzubrezeln vor einen HT schalten ließe, verliert mindestens 0,31 V, wenn nicht 0,45. Also etwa wie Germanium. Alles kein Zauberzeuch, und sicher nicht im Kästchen, jedenfalls wird BT mindestens sowas wie mein kleines Fluke drangehalten haben, und das hat noch jeden PN-Übergang angezeigt.

                      Christian

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                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #41
                        Also: dann doch ein Kamm...
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

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