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Solo 50 Light TL

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  • Schneckenschubser
    Registrierter Benutzer
    • 22.07.2002
    • 63

    Solo 50 Light TL

    Hallo alle zusammen,
    ein kollege hat überhaubt kein Geld, will aber Lautsprcher.

    Ich habe da an Solo 50 Light TL mit dem BG 20 breitbänder gedacht, quasi ein mega Cheap Trick.
    Ich bin mitlerweile ein wenig raus aus dem Thema LS bau und null Erfahrung mit sugkreisen in der Weiche und schon garnicht mit nem Helmholtz-Resonator, die ja recht häufig bei so einem Projekt verwendet werden.
    Also wer sich auskennt und Lußt sich da was auszudenken, der kann hier seinen gedanken frei äusern.
    Sonst werde ich ein normales TL gehäuse bauen mit der ensprechenden Länge und Durchmesser des TL Tunnels. Die kiste soll so um 1m hoch sein, der rest ergibt sich dann ja.

    Gruß
    Richard
  • gargamel
    Registrierter Benutzer
    • 13.08.2003
    • 2104

    #2
    hallo

    guck doch mal das horn mit bg 20 von geist 4711 ( robert )in der
    gallerie der projekte an
    sowas macht bestimmt spass und kostet nicht viel

    gruss guido
    hören sie schon oder bauen sie noch ?

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    • Old Europe
      Registrierter Benutzer
      • 20.10.2004
      • 9

      #3
      "Sonst werde ich ein normales TL gehäuse bauen mit der ensprechenden Länge und Durchmesser des TL Tunnels."


      Hi Schneckenschubser

      sag mal - habe ich etwas versäumt, oder ist ein TL-Gehäuse tatsächlich so einfach zu dimensionieren? Klär mich auf!

      Gruß
      Old Europe

      Kommentar

      • Schneckenschubser
        Registrierter Benutzer
        • 22.07.2002
        • 63

        #4
        Hi Old Europe,
        natürlich gibt es da noch viele anderen Kreterien die beachten sollte, aber das ganze soll ja nur eine günstige Alternative zu überhaubt keine LS sein.

        Trotzdem bleiben ja bei einem TL gehäuse die haupt Kreterien die Tunnellänge, Querschnitt und Tunnelöffnung.

        Da Deine Antwort offensichtlich ironisch gemaint ist, kannst Du ja was schlaues zum besten geben

        Das Horn von Geist4711 war ja schonmal ein guter Tipp...

        P.S.:wer Schreibfehler findet, kann sie behalten

        Gruß
        Richard

        Kommentar

        • Old Europe
          Registrierter Benutzer
          • 20.10.2004
          • 9

          #5
          Hi Schneckenschubser

          ne ne - war nicht ironisch gemeint - tut mir leid, wenn es falsch rüber kam. Mich hat deine flapsige Aussage nach dem Motto "da nehmen wir halt mal irgendein TL-Gehäuse aus dem Regal" derart überrascht, dass ich direkt nachfragen musste.
          Deshalb nochmals die - ernst gemeinte - Rückfrage: kann man tatsächlich mit geringem Aufwand ein ansatzweise funktionierendes TL-Gehäuse planen? Wie werden Tunnellänge/-durchmesser/Öffnungsgröße näherungsweise ausgelegt und welche Rolle spielt dabei der Treiber?
          Wie gesagt: sicherlich lassen sich in Fachbüchern und auch hier im Forum hochtheoretische und komplexe Abhandlungen zum Thema finden. Mich interessiert jedoch eine einfache, grundlegende Herangehensweise.

          Gruß
          Old Europe

          Kommentar

          • Schneckenschubser
            Registrierter Benutzer
            • 22.07.2002
            • 63

            #6
            Hallo,
            dann nehme ich alles zurück! Hab das dann wohl falsch aufgefasst

            Also ganz grob muß man die tunnel Länge bestimmen, womit man untere Grenzfrequenz fetlegt. Der vorteil ist, das je länger der Tunnel ist desto tiefer die Grenzfrequenz. Wobei das Chassis die resonanzFrequenz in der Nähe der Grenzfr. haben sollte. Auserdem sollte der QTs Wert so von ca. 0,3 bis 0,7 haben. Der Tunnel sollte min eine Querrschnitt haben der der Membranefläche entspricht.

            Formel für die Länge,
            Beispiel:
            Gewünschte Grenzfrequenz soll 30 Hz sein
            343 Schallgeschwindigkeit (290 wenn der Tunnel bedämpft wird)

            343:30= 11.4
            11,4:4= 2,9 M länge
            Durch vier deswegen teilen, weil man ein viertel der Wellenlänge das Rohr wällt.

            Dann gibt es noch viele Möglichkeiten den Tunnel zum ende hin zu verengen oder zu erweitern. Je häufiger der Tunnel umgeleitet wird, können störnde Reflexionen entstehen usw. usw

            Über den einbauort des LS und der Tunnelöffnung kann man auch noch allerhand beeinflussen.

            Problematisch ist bei TL die ruckwärtig abgestrahlter Schall, besonder bzw. nur die höheren Frequenzen, ich glaube 200 Hz aufwerts. Dann kann auch ungewollt bei solch einer Konstrucktion ein sehr welliger Frequenzgang im Bass und Grundtonbereich entstehen.

            Das ist wie alles andere im LS bau ein riesen Thema.

            Im Subwoofer bereich habe ich aber nur gute Erfahrungen gemacht, da ich die Noblesse habe brauchte ich einen Sub der sehr tief runter kommt, da es den Noblesse nicht am Bass mangelt. Der Original TL Sub war mir zu groß und zu teuer, also habe einen GF250 ´(hatte ich noch liegen) und einen GF200 und habe mir einen TL GF Sub gebaut. Das Ergebniß ist meiner Meinung nach einfach WAHNSIN! Nie wieder ohne!
            K&T und HH hatten zu diesem Thema schon einiges geschrieben...
            z.B. K&T 04/2000


            Hier der Beitrag, leider keine Bilder mehr

            Hier die Bilder

            Gruß
            Richard
            Zuletzt geändert von Schneckenschubser; 27.04.2005, 19:37.

            Kommentar

            • Grashopper
              Registrierter Benutzer
              • 22.01.2005
              • 574

              #7
              Das wollte ich schon im TL-Thread fragen, kann man den evtl. auch mit W... Chassis aufbauen (so eine Art CheapTrick)? Den GF250 gibts ja leider nicht mehr im Handel und ein TIW kostet eine gute Stange Geld.

              Kommentar

              • Schneckenschubser
                Registrierter Benutzer
                • 22.07.2002
                • 63

                #8
                Hallo,
                ich würde es einfach mal ausprobieren, mit nur einem Chassis. Bei Original TL ist ja der kleinere LS dafür da, dass er ein loch füllt welches der größere im Frequenzgang hat hat.
                Nach meiner meinung wäre es aber nicht schlim so ein loch in kauf zu nehmen, da so ein TL Sub eh nur die ganz teifen töne spielen sollte und seine obere Grenzfrequenz bei höchstens 60Hz haben sollte. In diesem Bereich ist das Ohr ziemlich unempfindlich gegen "löcher" und wenn der Sub im Meßraum einen geraden Frequenzgang hat heißt das noch lange nicht, dass es nachher auch im Hörraum so ist, gerade im Bass bereich!
                Außerdem kann man Lt. K&T oder HH dieses sehr gut elemenieren in dem man den TT nicht am anfang des Tunnels baut, sondern in 1/3 weiter richtung Offnung.

                Ich würde auf jedenfall ein hochwertigres Chassis als ein W... , weil das Chassis große hube machen sollte und möglichst viel Luft bewegen. Mich würde so ein Projekt mit dem TIW 200 XS reizen!

                Gruß
                Richard

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                • CheGuevara
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.10.2001
                  • 760

                  #9
                  Original geschrieben von Schneckenschubser

                  Formel für die Länge,
                  Beispiel:
                  Gewünschte Grenzfrequenz soll 30 Hz sein
                  343 Schallgeschwindigkeit (290 wenn der Tunnel bedämpft wird)

                  343:30= 11.4
                  11,4:4= 2,9 M länge
                  Durch vier deswegen teilen, weil man ein viertel der Wellenlänge das Rohr wällt.

                  Dann gibt es noch viele Möglichkeiten den Tunnel zum ende hin zu verengen oder zu erweitern. Je häufiger der Tunnel umgeleitet wird, können störnde Reflexionen entstehen usw. usw

                  Gruß
                  Richard
                  sicher, dass bei der "klassischen" TML die linelänge lambda/4 beträgt?

                  ich ging immer von lambda/2 aus.
                  der treiber ist am geschloss. ende der line montiert. der rückwärtige schall (180° zur membranvorderseite) wird durch die länge von lambda/2 um 180° verzögert und addiert sich somit gleichphasig!
                  stehende wellen sind unerwünscht!!

                  bei der TQWT soll sich eine stehende welle ausbilden (offenes & geschl. ende => lambda/4). da resonanz herrscht, schwingt die "luftsäule" der membran(innenseite) um 90° hinterher.
                  die position des treibers hierbei ist bei ca. 1/4...1/3 der line (zum geschl. ende hin).

                  alles IMHO
                  Che
                  Alle Datenpakete sind gleich,
                  aber manche sind gleicher.

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5653

                    #10
                    Sollte das nicht mal ein Vollbereichslautsprecher werden?
                    TL ist wirklich kein grundsätzlich schlechtes Konzept, aber eine Line des TL-Sub ist als Vollbereichsgehäuse völlig unbrauchbar wegen gnadenloser Auslöschungen zwischen Direktschall und Schall aus der Line.
                    Als Vollbereichsgehäuse kommt nur eines in Betracht, welches im Übergangsbereich zu Baßreflex liegt (oder ein BR-Gehäuse). Der erste Schritt Richtung Baßreflex ist, die Line konisch zulaufen zu lassen, wie z. B. bei der VIB 130TL. Damit ist schon heftig was gegen die resonierenden Oberwellen getan im Vergleich zu der Line konstanten Querschnitts. Der nächste Schritt wäre ein Koppelvolumen und um die Lineresos noch besser in den Griff zu bekommen, verkürzt man noch die Line. Damit ist man bei einer Baßreflexkiste angekommen.
                    Eine Transmissionline-Konstruktion hat nur enen einzigen Vorteil gegenüber Baßreflex: Der Tunnel ist größer und neigt daher weniger zu Pfeiffgeräuschen.
                    Wenn das Ziel immer noch ist, möglichst billig eine Box zu bauen, die besser ist als keine Box, dann würde ich keine Transmissionline bauen, es sei denn, du kannst diese zulaufenden Lines dimensionieren und kennst dich ein wenig mit Bedämpfung aus und weißt, wo man von welcher Wolle wieviel hinstopfen oder wegnehmen muss, wenn es so oder so verändert werden soll.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                    Kommentar

                    • CheGuevara
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.10.2001
                      • 760

                      #11
                      Original geschrieben von UweG

                      Eine Transmissionline-Konstruktion hat nur enen einzigen Vorteil gegenüber Baßreflex: Der Tunnel ist größer und neigt daher weniger zu Pfeiffgeräuschen.
                      und den, dass sie auch für treiber geeignet ist, die für BR einen zu hohen Q-wert haben!

                      Che
                      Alle Datenpakete sind gleich,
                      aber manche sind gleicher.

                      Kommentar

                      • Schneckenschubser
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.07.2002
                        • 63

                        #12
                        Hallo,
                        @ UweG
                        Richtig, das sollte ein Vollbereuchs LS werden, ich habe dem OldEurope nur von meinem guten Erfahrungen in Subwoofer Bereich berichtet.

                        zitat:Original geschrieben von UweG
                        Eine Transmissionline-Konstruktion hat nur enen einzigen Vorteil gegenüber Baßreflex: Der Tunnel ist größer und neigt daher weniger zu Pfeiffgeräuschen.

                        Das mag vielleicht technisch so sein, oder auch nicht? ich bin da technisch nicht so fit. Aber vom klang her klingt ein TL Sub schon ganz anders als ein BR. Ich habe schon einige Subs gebaut und noch viel mehr gehört und werde auf jedenfall bei einem TL Sub bleiben! Ich habe sonst keinen Sub gehört der soo tief runterkommt und das ohne Anstrengung auch bei sehr hoher lautstärke. Das wird Dir Mr Woofer bestimmt bestätigen. (Er hatte früher die großen TL Subs, war lange nicht mehr hier unterwegs, aber er hat die bestimmt immer noch)

                        So und nun zurück Solo 50, ich werde dann das Ding als BR bauen, jetzt müßt ich nur noch wissen wie man einen Saugkreis berechnet, habe in mienen Zeitschriften und Unterlagen nichts gefunden.

                        Vieleicht kann mir da jemand nen Tip oder ne Formel geben

                        Kommentar

                        • UweG
                          Registrierter Benutzer
                          • 29.07.2003
                          • 5653

                          #13
                          und den, dass sie auch für treiber geeignet ist, die für BR einen zu hohen Q-wert haben!
                          Das ist, glaube ich, nur scheinbar so. Wenn du eine BR-Box so groß bauen würdest wie eine TML und auch so bedämpfen würdest, nähmen die sich vermutlich nichts.
                          Ich habe das mit einem FRS8 mit Qts von ca. 1,0 mal simuliert in 4 Litern (5-faches Vas!) - das ging schon und hat im Baß ziemlich die gleichen Ergebnisse gebracht wie irgend so ein "Viech" von Cyburgs.
                          Der BG20 hat doch ein Qts von 0,32 oder so, da kann es eigentlich gar kein Problem geben.
                          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                          Kommentar

                          • geist4711
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.02.2005
                            • 762

                            #14
                            ich hatte den BG20 mal in einem ca 25L BR-Gehäuse, keine ahnung wie das abgestimmt war, es war eine fertigbox, wo die TT sich aufgelöst hatten(sicke).
                            der bass war fast schon dröhnig, aber nicht über deutlich(ausser man stellt sie auf den boden).
                            dagegen in meinen 'viechähnlichen' BL-hörnern, ist der bass nichtmehr dröhnig aber deutlich.
                            insgesammt klingt das BL-horn aber besser, vom gesammtbild her.
                            ich hatte den eindruck er wurde räumlicher, feinzeichnender und nicht so mit dem hang, am lautsprecher zu klebend.
                            mfg
                            robert
                            Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

                            Kommentar

                            • harry_m
                              Registrierter Benutzer
                              • 16.08.2002
                              • 6421

                              #15
                              Original geschrieben von Schneckenschubser
                              ..Ich habe sonst keinen Sub gehört der soo tief runterkommt und das ohne Anstrengung auch bei sehr hoher lautstärke. Das wird Dir Mr Woofer bestimmt bestätigen...
                              Dieser Vergleich hilft nicht weiter weil er zu stark hinkt:

                              TL-Sub ist reiner Subwoofer, und Du denkst an eine Vollbereichsbox. TL-Sub ist nicht bedämpft und hat deshalb einen sehr hohen Wirkungsgrad. Vollbereichs-TL müssen bedampft werden, und meistens sehr stark. Der bekannteste Hersteller von TL-Boxen ist T+A: und diese haben einen miserablen Wirkungsgrad.

                              Zum anderen hat TL-Sub 2 ganz große Chassis: diese bringen so einiges an Schub mit. Dieses Duo könnte auch ohne die TL ganz ordentlich Druck machen: deshalb wäre es schwierig eine Konstruktion zu finden, die mit ähnlicher Bestückung als BR dagegen halten könnte.
                              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                              Harry's kleine Leidenschaften

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