Hm, ja, es geht. Habe jetzt die ersten paar Seiten schon durchgearbeitet. Vieles kommt mir bekannt vor bzw. verstehe ich. Zunächst unterscheidet sich der Ansatz kaum von Verfahren die ich aus der HF-Vorlesung kenne.
Was ich auch gleich gelernt habe: Die bekannte Horntheorie von Webster hat einen entscheidenen Hacken: Er geht davon aus, daß planare (und damit meint er wirklich ebene Wellenfronten) Wellen in das Horn einlaufen, aber das ist bei einem Kompressionstreiber aber nicht gegeben.
Im Gegensatz dazu sind mit planaren Wellen im zusammenhang mit LineArrays wohl in der Tat grundsätzlich Zylinderwellen gemeint. Was mich nur wundert, wenn in der Tat Kugelwellen bei LineArrays ausreichen sollen, warum wird es dann anders gemacht?
Also wenn man sich mal folgendes Dokument anschaut:
http://www.slsloudspeakers.com/White...WPRev3.doc.pdf
Dann sind z.Bsp. Bändchenhochtöner wohl irgendwie im Vorteil, solche werden z.Bsp. hier eingebaut:
http://www.slsloudspeakers.com/pls8695.htm
oder:
http://www.slsloudspeakers.com/LS9900%20RLA1.htm
Da liegt wohl daran, daß solche Hochtöner schon etwas erzeugen, was einer Zylinderwelle recht ähnlich ist und sich daher prima in einem Array verbauen läßt. Hinzu kommt, daß es zwar mit kugelfömig abstrahlenden Hochtönern auch geht, dafür muß aber der Abstand der Hochtöner von Mitte zu Mitte kleiner als die Wellenlänge sein. Das ist nur schwer wenn sogar garnicht zuerreichen.
Von Alcons werden z.Bsp. auch solch Bändchen gebaut, nur kosten die wahrscheinlich auch ordentlich Geld.
Deswegen fand ich den Ansatz von BMS garnicht so schlecht, man nehme einen Kompressionstreiber und mach aus dessen Kugelwelle eine Zylinderwelle per Waveguide.
Ich nehme mal an, Du meinst von ElectroVoice soetwas:
http://www.electrovoice.com/Electrov...nsf/pages/Xvls
Nunja, warum eigentlich nicht, Deiner Beschreibung nach wäre so ein Waveguide einfacher zu bauen, in dem verlinkten Paper wird aber auch der Nachteil eines solchen Systems aufgezeigt. Daher würde ich mich doch erstnoch darauf konzentrieren, ob man nicht einen entsprechenden Waveguide bauen kann.
Vielleicht nochmal grundsätzlich, der konkrete Einsatzzweck interessiert mich nicht, mir geht es momentan ausschließlich darum, ob man so einen Waveguide bauen kann und ob man damit auch ein LineArray bauen kann und nicht darum, ob ich damit 10000 Leute beschallen werde oder nicht. Das Motto ist just for fun. Wie gesagt, es ist Hobby und solche Freaks wie wir sind nunmal verrückt. Hoffe, damit ist die Diskussion wen und wann beschallen beigelegt?
Raphael
P.S. Mir ist nochetwas aufgefallen: Die meisten Papers beschäftigen sich immer grundsätzlich mit der Abstrahlung der hohen Frequenzen und behandeln den Tieftöner eher zweitrangig. Offenbar ist der Hochtonbereich das echte Problemkind und der Tieftonbereich läßt sich leichter behandeln. Ist aber auch klar, da hier das Wellenlängekriterium einfacher zu erfüllen ist. Macht es daher Sinn, beim Entwurf eines Waveguides, diesen von den Tieftönern abhängig zu machen?
Was ich auch gleich gelernt habe: Die bekannte Horntheorie von Webster hat einen entscheidenen Hacken: Er geht davon aus, daß planare (und damit meint er wirklich ebene Wellenfronten) Wellen in das Horn einlaufen, aber das ist bei einem Kompressionstreiber aber nicht gegeben.
Im Gegensatz dazu sind mit planaren Wellen im zusammenhang mit LineArrays wohl in der Tat grundsätzlich Zylinderwellen gemeint. Was mich nur wundert, wenn in der Tat Kugelwellen bei LineArrays ausreichen sollen, warum wird es dann anders gemacht?
Also wenn man sich mal folgendes Dokument anschaut:
http://www.slsloudspeakers.com/White...WPRev3.doc.pdf
Dann sind z.Bsp. Bändchenhochtöner wohl irgendwie im Vorteil, solche werden z.Bsp. hier eingebaut:
http://www.slsloudspeakers.com/pls8695.htm
oder:
http://www.slsloudspeakers.com/LS9900%20RLA1.htm
Da liegt wohl daran, daß solche Hochtöner schon etwas erzeugen, was einer Zylinderwelle recht ähnlich ist und sich daher prima in einem Array verbauen läßt. Hinzu kommt, daß es zwar mit kugelfömig abstrahlenden Hochtönern auch geht, dafür muß aber der Abstand der Hochtöner von Mitte zu Mitte kleiner als die Wellenlänge sein. Das ist nur schwer wenn sogar garnicht zuerreichen.
Von Alcons werden z.Bsp. auch solch Bändchen gebaut, nur kosten die wahrscheinlich auch ordentlich Geld.
Deswegen fand ich den Ansatz von BMS garnicht so schlecht, man nehme einen Kompressionstreiber und mach aus dessen Kugelwelle eine Zylinderwelle per Waveguide.
Ich nehme mal an, Du meinst von ElectroVoice soetwas:
http://www.electrovoice.com/Electrov...nsf/pages/Xvls
Nunja, warum eigentlich nicht, Deiner Beschreibung nach wäre so ein Waveguide einfacher zu bauen, in dem verlinkten Paper wird aber auch der Nachteil eines solchen Systems aufgezeigt. Daher würde ich mich doch erstnoch darauf konzentrieren, ob man nicht einen entsprechenden Waveguide bauen kann.
Vielleicht nochmal grundsätzlich, der konkrete Einsatzzweck interessiert mich nicht, mir geht es momentan ausschließlich darum, ob man so einen Waveguide bauen kann und ob man damit auch ein LineArray bauen kann und nicht darum, ob ich damit 10000 Leute beschallen werde oder nicht. Das Motto ist just for fun. Wie gesagt, es ist Hobby und solche Freaks wie wir sind nunmal verrückt. Hoffe, damit ist die Diskussion wen und wann beschallen beigelegt?
Raphael
P.S. Mir ist nochetwas aufgefallen: Die meisten Papers beschäftigen sich immer grundsätzlich mit der Abstrahlung der hohen Frequenzen und behandeln den Tieftöner eher zweitrangig. Offenbar ist der Hochtonbereich das echte Problemkind und der Tieftonbereich läßt sich leichter behandeln. Ist aber auch klar, da hier das Wellenlängekriterium einfacher zu erfüllen ist. Macht es daher Sinn, beim Entwurf eines Waveguides, diesen von den Tieftönern abhängig zu machen?
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