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Niederohmige Lautsprecher

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    Niederohmige Lautsprecher

    Hallo Forum

    Mich würde interessieren wer den heutzutage noch Probleme mit niederohmigen Boxen hat. Im speziellen Fall habe ich einen Lautsprecher, der im Minimum 2,5 Ohm aufweist. Gibt es damit Probleme oder kann man das akzeptieren?
  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5607

    #2
    Bei vielen AVRs lautet die Angabe zur empfohlenen Lautsprecherimpedanz 6-16 Ohm. Ich habe den Eindruck, dass gerade preiswertere Geräte mit schwächlichen Netzteilen von hoher Lautsprecherimpedanz profitieren.
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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    • jhohm
      Registrierter Benutzer
      • 24.09.2003
      • 4535

      #3
      Hallo Theo,

      ich kann mich an frühere Zeiten erinnern; da hatten die Infinity-Boxen neben einem Inpedanzminimum von knapp 1,5 Ohm im Bassbreich auch noch extrem starkePhasenverschiebungen... da kamen die verstärker ganz schön ins Kochen...

      Das wäre heutzutage wohl auch noch so; nur werden wohl Heute solche LS nicht mehr gebaut...

      Aber im Bassbreich auf 2,5 Ohm zu kommen geht schnell; wenn man einen Tieftöner tief trennen möchte und deshalb die Impedanzspitze unterdrücken muß um eine saubere Kurve im Breich der Trennfrequenz zu bekommen...

      Es kommt auch drauf an, in welchem Bereich die Impedanz so niedrig ist....
      bei 15kHz spielt das kaum noch eine Rolle; bei 100 Hz schon ...

      Es braucht dann auf jeden Fall gute Verstärker mit der Fähigkeit; Strom ohne Ende liefern zu können...

      Gruß Jörn
      ...Gruß Jörn

      Kommentar

      • UweG
        Registrierter Benutzer
        • 29.07.2003
        • 5607

        #4
        Niederohmige Boxen haben in den Simulationen anscheinend einen guten Wirkungsgrad. Wenn man die Mehrleistung, die der Verstärker nun mal liefern muss, herausrechnet hat sich die Sache mit gutem (Leistungs-)wirkungsgrad ziemlich schnell.

        Impedanzminima durch frühe Abkopplung des TTs können vermieden werden durch:
        - Impedanzentzerrung des TTs
        - weichere Auskopplung des TTs
        - Doppelchassis in Reihenschaltung
        - TT mit höherer Impedanz
        - Vorwiderstand vor den jew. Weichenzweig
        - ....

        Stell doch evtl. mal eine Projektdatei online.
        Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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        • geist4711
          Registrierter Benutzer
          • 05.02.2005
          • 762

          #5
          kann mich uweG nur anschliessen.
          mit ein grund, weshalb ich lieber 8ohm lautsprecher verwende.
          mfg
          robert
          Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5607

            #6
            Außerdem sind alle Kabel, Anschlüsse, Spulen, Dämpfungsfaktoren von Verstärkern etc. bei 8 Ohm immer doppelt so gut wie bei 4 Ohm.
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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            • Gast-Avatar

              #7
              Fallstudio

              Hallo Leute

              Danke schon mal für die zahlreichen Antworten. Grob, konnte man meinen, ist es halb so wild, wenn es nicht über das volle Frequenzband geht, darf aber eventuell mit Klangverschlechterung und Verteuerung der Weichenbauteile rechnen.

              Hier eine Simmu zum Projekt, mehr wenn es fertig ist.

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27583

                #8
                Ich sehe 2 TT ein BB
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • jhohm
                  Registrierter Benutzer
                  • 24.09.2003
                  • 4535

                  #9
                  Original geschrieben von walwal
                  Ich sehe 2 TT ein BB
                  Ich sehe 2 TT + 1 B200

                  @ Theo,

                  ich weis nicht; 2 Ohm bei 500 Hz über einen ziemlich breiten Bereich sind doch etwas zu wenig...
                  Denke an die "High-End-Verstärker" mit dem TDA 7293
                  Und für meinen Geschmacj ist der Mittenbereich etwas überzogen bzw. der Hochtonbereich viel zu leise; da liessen sich evtl 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen...

                  Gruß Jörn
                  Edit: P.S. Theo, stell' doch mal die Projekt-Datei online...
                  ...Gruß Jörn

                  Kommentar

                  • UweG
                    Registrierter Benutzer
                    • 29.07.2003
                    • 5607

                    #10
                    Ein der Stelle ist das Impedanzminimum mit ziemlicher Sicherheit vermeidbar.
                    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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                    • kboe
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.09.2003
                      • 1813

                      #11
                      2TT + B200???
                      glaub ich nicht....................
                      Der B200 ist doch kein Hochtöner, den man erst ab 1000Hz ankoppeln kann...

                      Ich würd auch lieber hochohmig bauen, weil sich dann die Vorwiderstände aller beteiligten Komponenten nicht so auswirken.
                      Soweit ich weiß schneiden allerdings bei Tests immer die lautesten LS am besten ab, weil das gemeine Fachblatt eben den Pegel nicht genau gleich hinkriegt. Und daher bauen alle mglst. niederohmig um mglst viel Leistung zu kriegen. Die Fachblätter haben eh sicher Amps, bei denen das keine Rolle spielt und der lauteste ( mit der höchsten Spannungsempfindlichkeit ) gewinnt dann den Test.

                      Wenn Du genau wissen willst, ab ca. welcher Preislage ein Amp mit sowas problemlos klarkommen sollte, würd ich ev. Frank S befragen ( ohne seine Affinität zu Rotel bewerten zu wollen )
                      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

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                      • Frank S
                        Registrierter Benutzer
                        • 26.04.2002
                        • 4741

                        #12
                        Mich würde interessieren wer den heutzutage noch Probleme mit niederohmigen Boxen hat.
                        ->Alle Verstärker, deren Ausgangsstufe nicht pro 50W Ausgangsleistung mindestens ein Paar Transistoren hat, daß dem 2SC3281/2AS1302 ebenbürtig oder besser ist. Dabei ist das Kühlblech so auszulegen, daß Temperaturen >~80°C bei Nennlast an 4 Ohm unterbleiben. Bei extrem guter Kühlung kann die Transistorzahl reduziert werden. Die Schaltung sollte in Kollektorschaltung als 3-fach Darlington ausgeführt sein.

                        ->In der Praxis sind das fast alle Geräte unteren und mittleren Preisklasse sowie viele Verstärker der oberen Preisklasse.


                        ...da hatten die Infinity-Boxen neben einem Inpedanzminimum von knapp 1,5 Ohm im Bassbreich auch noch extrem starke Phasenverschiebungen... da kamen die verstärker ganz schön ins Kochen...

                        ->Die HCA2200 z.B. zieht diese Kappas im Brückenbetrieb (!) bis zum Verzerren der Box. Die Kühlwangen bleiben gut temperiert. Eine andere Verstärkermarke wurde auch oft genannt und wird zwar heißer im Betrieb aber das völlig problemlos. Die No33 von ML ist ebenso geeignet.

                        Bei vielen AVRs lautet die Angabe zur empfohlenen Lautsprecherimpedanz 6-16 Ohm.

                        ->16 Ohm ist okay. Dann passiert nichts, und die Auslegung im Gerät entspricht meinen Vorstellungen. Für 16 Ohm ist die Auslegung wirklich in Ordnung.

                        Ich habe den Eindruck, dass gerade preiswertere Geräte mit schwächlichen Netzteilen von hoher Lautsprecherimpedanz profitieren.

                        ->Wobei man froh sein kann, wenn das Netzteil nur zusammenbricht und übel klingt. Bei Danone spricht nicht selten der Thermoschutz in der Wicklung an - dann ist bei fachgerechter Rep ein neuer Trafo fällig (70$ aufwärts). Bei anderen japanern knallt es auch schonmal die Transistoren raus. Thermischer Widerstand Junction zum 105°C heißen Kühlblech ist zu hoch. Besser wäre, ein großes Kühlblech einzubauen (80°C statt 105°C) und die Verlustleistung auf mehrere Transitoren aufzuteilen (thermisch wirksamer Widerstand sinkt).

                        Kritisch ist ein Impedanzminimum im Bereich 200-1000Hz durchaus. Kommt jedoch auf die Musikrichtung an. Mit Metal kannst Du damit jeden AVR verbraten. Geht aber auch mit anderen Musikrichtungen. Zum Test kann sehr gut auch Prodigy dienen.

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