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ARIA-Center im Tropfengehäuse

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  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    ARIA-Center im Tropfengehäuse

    Hi,

    Ich hab vor längerer zeit mal einen Thread gestartet der "Hochtöner in gedrechseltem Tropfen" o.s.ä. hieß. Hier ist die Idee jetzt zuende gedacht.

    Oben eine G20, unten ein TI100.



    Dazu jetzt einige Wichtige Fragen:

    1. Wie klein darf das Volumen des Ti100 minmal werden?

    2. Kann man MDF drechseln? Ich dachte an mehrere 22mm Platten vollflächig verleimt zu nem Klotz, der dan erst zum zylinder gedreht wird...

    3. Hat jemand Erfahrung mi sowas? Über Spitze drehen, oder mit 3-Backefutter und den rest später mitm Stechbeitel rausklopfen? Oder gar den Tropfen fertigmachen, dann halbieren, aushöhlen (wie beim Alphorn) und dann wieder zusammensetzen?

    4. Wie muss die Weiche aussehen? Es gibt praktisch keine Schallwand mehr! (Führt ein weg an der Fahrt nach Haan vorbei!?)

    5. Kann man der G20 ohne weiteres die Frontplatte nehmen und evtl noch etwas verkleinern? (neue Frontplatte herstellen mit kleinerem Durchmesser)

    Sagt mal eure Meinung dazu! Das ganze würde/wird über den Fernseher gehängt (Nette Idee von Wurstblinker!) und leicht zum Hörplatz hin angewinkelt.

    MfG, farad
  • SDJungle
    Registrierter Benutzer
    • 09.12.2001
    • 1126

    #2
    MDF kann man drechseln, das ist kein Problem. Damits bei der Bearbeitung keine Probleme gibt, sollte man eine bestimmte Reihenfolge beachten:

    1. den zusammengeleimten Klotz zu einem Zylinder abdrehen
    2. den Zylinder aushöhlen auf die endgültige Innenform, inklusive Chassisversenkungen
    3. den Zylinder umspannen - nämlich jetzt in der Aushöhlung festspannen und die Außenkontur fertigen. Das Gröbste kann man nämlich so auch noch mit Zentrierspitze machen.

    Gruss
    Stefan

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    • Farad
      Registrierter Benutzer
      • 09.09.2001
      • 5775

      #3
      Wie würdest du die aushöhlung machen? Das geht ja dann nur mit einseitiger Einspannung, oder? Würdest du in der mitte nen Steg stehen lassen und den erst später mit dem stechbeitel entfernen? Klar, wenn ich mal innen wieder ansetzen kann, sollts gehen.

      Danke mal soweit!!

      farad

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      • SDJungle
        Registrierter Benutzer
        • 09.12.2001
        • 1126

        #4
        Einen Steg würde ich keinesfalls stehenlassen - den kriegt man nur schlecht wieder weg. Die gesamte Kontur lässt sich sowieso nur vernünftig auf einer richtigen Drehbank fertigen, eine Drechselbank ist dafür ungeeignet. Das Werkstück kann von vornherein in einem Backenfutter gespannt werden, man braucht den Zylinder auch nur bis zu den Spannbacken vorarbeiten - wenn die Außenkontur gefertigt wird, muß man sowieso umspannen. Man fängt nach der Fertigung des Zylinders am enfachsten mit der größten Tiefe der Innenkontur an - die fertigt man einfach mit einem Bohrer. Von da aus bohrt man die Innenkontur mit größeren Bohrern treppenartig weiter vor, der Rest wird dann mit einem Innendrehmeißel angeglichen. Wie glatt oder übergangslos das wird, hängt vom Geschick des Maschinenbedieners ab. Fein raus ist man natürlich mit einer Kopierdrehbank oder gar einer CNC-Maschine.

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        • harry_m
          Registrierter Benutzer
          • 16.08.2002
          • 6421

          #5
          Ich würde den Rohling aus Ringen zusammenkleben: die Treppchen im Innenraum stören nicht weiter, und die Frage "wie den Innenraum bearbeiten" enfällt völlig.

          Keine Schallwand? Die Aria hat auch nicht unbedingt viel davon. So aus dem Stehgreif sage ich ganz frech: wird gehen! (Kann mich auch irren!)

          Ansonsten gefällt mir die Idee sehr: endlich etwas kreatives!
          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
          Harry's kleine Leidenschaften

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          • SDJungle
            Registrierter Benutzer
            • 09.12.2001
            • 1126

            #6
            Letztlich wird es aber zeitaufwendiger werden, die einzelnen Ringe anzufertigen als die von mir genannte Methode. Denn ein nachträgliches Drehen bzw. Angleichen der Außenkontur ist ja imnmer noch notwendig.

            Kommentar

            • harry_m
              Registrierter Benutzer
              • 16.08.2002
              • 6421

              #7
              Es kommt darauf an, welches Werkzeug zur Verfügung steht: zuletzt sah ich im Baumarkt eine Vorrichtun, mit der man Löcher bis zu 150mm machen kann: es wäre kein all zu großer Aufwand. Aber schön mehre Möglichkeiten zur Auswahl zu haben...
              Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
              Harry's kleine Leidenschaften

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              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #8
                Au die Idee mit den Ringen gefällt mir! Ich muss ja ohnehin irgendwie zusammenleimen. Ob ich jetzt horizontal oder vertikal schichte ist letztlich egal...

                Ich muss dann eben nur sehr genau drehen aussen...Mehr als ne einfache drechselbank steht mir nicht zur Verfügung, aber ich denke die Präzision reicht. Es muss ja nicht Maßhaltig sein.

                Ne Konturschablone sollte kein Problem sein, da reicht was einfaches aus Sperrholz.

                Im Prinzip brauch ich mit den ringen noch nichtmal mit nem Zylinder anfangen, sondern kann ne grobe Kontur schon dadurch ziehen. Viel zu gross natürlich. Mit dem Schaber sollte das dann hinreichend fein gehen.

                MfG, farad

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                • Benny
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.04.2002
                  • 1622

                  #9
                  Das wäre doch die IDEALE Fortsetzung für We- Ha's Nautatlantis...

                  Kleiner Tip: STAUBSCHUTZMASKE NICHT VERGESSEN!!!!!

                  MfG Benny
                  MfG B.

                  -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

                  Kommentar

                  • harry_m
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.08.2002
                    • 6421

                    #10
                    @Farad: genau so habe ich es gemeint! Mit der Staubschutzmaske muss es wirklich klappen. Nimm 38mm MDF, dann wird es nicht mal so aufwendig.

                    Was man nicht vergessen darf, ist die Tatsache, dass MDF "lebt": nach dem verkleben und grober Bearbeitung lange genug trocknen lassen. Besser noch - keine Wasserlöslichen Kleber verwenden. Zweikomponentenkleber hält besser und dunstet nicht aus.

                    Dann nach dem Grundieren ordentliche Schicht Spachtel auftragen: sonst tauchen die Klebestellen irgendwann wieder auf!
                    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                    Harry's kleine Leidenschaften

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                    • We-Ha
                      Moderator
                      • 26.09.2001
                      • 12244

                      #11
                      Da mach dir mal keine Sorge, das werden sie so oder so...
                      Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                      Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                      • Farad
                        Registrierter Benutzer
                        • 09.09.2001
                        • 5775

                        #12
                        Ich hätte es einfach vollflächig (Schaumstoffwalze!) mit Ponal Express verleimt. Würdest du nen anderen Kleber nehmen?

                        Mal sehen ob unser Baumarkt 38er MDF überhaupt da hat...

                        farad

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                        • We-Ha
                          Moderator
                          • 26.09.2001
                          • 12244

                          #13
                          Also, nochmal:
                          Du kannst an Kleber oder MDF nehmen, was du möchtest, nach einer gewissen Zeit (1/2 bis 3/4 Jahr) siehst du die Leimfugen !!!
                          Es würde da nur eine 'Ummantelung' in z.B. der Art Mr.Woofa 'Unterhosentechnik' Abhilfe schaffen.
                          Auch Autospachtel oder ähnliches bringt nix.

                          PS: Was glaubst du, warum bei mir das Nautlantis Projekt ins Stocken geraten ist ??

                          [Dieser Beitrag wurde von We-Ha am 07. April 2003 editiert.]
                          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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                          • Farad
                            Registrierter Benutzer
                            • 09.09.2001
                            • 5775

                            #14
                            Weha, ich glaubs dir gern, aber kann man das irgendwie vermeiden? Gibts irgendwo komplette "MDF-Klötze" oder müsste ich wirklich nen sehr grossen Hartholzbollen nehmen?

                            Ich denk ich werds trotzdem probieren. die Leimfugen sind ja dann in regelmässigen Abständen und komplett ringförmig, dann wirds hoffentlich garnicht so übel aussehen.

                            Noch ne Frage: Holz hat immer ne Faserrichtung und sogar Glas ist in ne bestimmte Richtung gewalzt. Wie ist das bei MDF? Ist da irgende Strukur da, die mir bisher noch nicht aufgefallen ist? Sind die obere und die unterste Schicht irgendie fester (wies bei Spanplatte ist)? Hab ich beim drechseln an den Leimflächen wohl nen geringeren Abtrag als dazwischen?

                            Viele Fragen...

                            farad

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                            • Benny
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.04.2002
                              • 1622

                              #15
                              Hallo Farad.

                              MDF besteht aus Sägemehl, daß durch Leim gebunden und in Form gepreßt wird. Eine Struktur gibt es da nicht.

                              Spanplatte besteht auch aus Holzabfall, allerdings ist die Korngröße größer.

                              Grobspanplatte besteht aus grob geschreddertem Holz.

                              MfG Benny
                              MfG B.

                              -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]

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