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Wie Hoch/Mittelton anpassen bei geschlossener Atlas Kompakt MKIII

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  • Firmthaler
    Registrierter Benutzer
    • 12.06.2002
    • 19

    Wie Hoch/Mittelton anpassen bei geschlossener Atlas Kompakt MKIII

    Hallo zusammen,

    Nach langem Überlegen und probieren würde ich gerne die Baßreflexrohre meiner Atlas Compact MKIII verschließen und sie geschlossen betrieben.
    Allerding scheint mir dann der Mittel/hochton bereich im verhältnis zum Baß um einiges zu leise zu sein.
    Wäre es möglich dies durch eine entsprechnde Absenkung der Mittel und Hochtöner zu realisieren?
    Wenn ja mit welchen Widerständen müßte ich dann da rangehen um das selbe verhältnis zu haben wie vor dem verschließen?
    Nach der normalen Spannungsteilertabelle kann man da ja auch nicht gehen da die Werte irgendwie von vornherein schon irgendwie ganz anders sind. Soll heißen, die Kombinationen von Reihen, und Parallelwiderstand kommt in der Tabelle nicht vor.
    Und vor dem AL170 ist ja nur ein Reihenwiederstand und kein Spannungsteiler.
    Vielleicht kann mir ja Jemand weiterhelfen..

    Viele Grüße

    Christian
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28004

    #2
    Das verschliessen der BR-Rohre beeinflusst nur den Tiefbass.
    Daher kann der M-HT eigentlich nicht beeinflusst werden, und wenn, dann nur so, dass er zu laut ist.

    Versuch mal Boxsim, da siehst du es.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Firmthaler
      Registrierter Benutzer
      • 12.06.2002
      • 19

      #3
      Eben das meine ich ja, das der Mittelhochton bereich im verhältnis zum Baß zu laut ist wenn ich die Rohre verschließe, und ich den bereich halt entsprechend absenken möchte um es wieder auszugleichen, aber den "Festeren" Baß des Geschlossenen Gehäuses habe.

      Viele Grüße

      Christian

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      • Daniel Düsentrieb
        Gesperrt
        • 26.01.2004
        • 591

        #4
        hi christian,

        mit reinen theoretischen überlegungen wirst du der sache nie beikommen.
        entweder du hast gutes messequipment und arbeitest dich an die richtige abstimmung heran, oder du machst es mit allen fehlern die passieren können nach gehör.
        du must bedenken, dass es die globale berechnung zur absenkung mittels zweier widerstände nicht gibt, da das chassis selbst keinen konstanten widerstand aufweist, deshalb spricht man auch vom nennscheinwiderstand.
        zumal sich die impedanz der chassis selbst ändert, ein weiterer einfluss ist der widerstand der weiche, müssten die zu verwendeten bauteile messtechnisch ermittelt werden, wobei es immernoch ein heidenaufwand ist, die richtigen bauteile zu finden.
        leider hat sich die sinnige idee, man könnte mit winbox oder sonstigen programmen perfekte lautsprecher simulieren, in den köpfen festgesetzt. weit gefehlt, diese programme sind recht nützlich um eine grundabstimmung zu erzielen, dann ist meister messinstrument und vorallem viel gehör dran.

        mfg
        dd

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 28004

          #5
          Ausprobieren:

          Entweder mit T-Glied so:

          http://www.visaton.de/deutsch/forum/ohm.html

          Oder den "linken" Widerstand vor dem Weichenteil vegrössern. Das beeinflusst den F-Gang etwas, ist daher ev nachteilig.
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

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          • derjan
            Registrierter Benutzer
            • 17.11.2000
            • 1133

            #6
            vllt könnte man mal mit einem Lastwiderstand vor dem Mittelhochton-Zweig experimentieren - bevor man nun die Einzelabsenkungen ändert und den Frequenzgang völlig verhunzt..........

            Sofern man die Atlas nach Bauplan brav mit dem BT95/75 Terminal gebaut hat, muss man die Box dafür nichtmal öffnen...

            (Optimal wäre natürlich Bi-Amping, da könnte man den Basspegel wirklich individuell einstellen....)

            Kommentar

            • AH
              AH
              Registrierter Benutzer
              • 17.01.2003
              • 586

              #7
              Hallo,

              die Lösung des Problems mit einem Terzbandequalizer kostet ab 210€ (mit Meßmikro 250€) und sieht z.B. so aus:



              Das Ergebnis wird dann so gut, wie das Mikro ist. Und auch günstige Mikros wie das von Behringer sind recht brauchbar.

              Aus meiner Sicht macht Bastelei an der Frequenzweiche im Blindflug keinen Sinn. Stattdessen: Messen, entzerren und fertig. Dabei kriegt man diverse Abstimmungen auf Knopfdruck. Die Idee, einem verringerten Tiefbaß mit einer Absenkung des Mittelhochtonbereichs begegnen zu wollen, ist übrigens wenig intelligent.

              Gruß

              Andreas

              Kommentar

              • 20Hertz
                Registrierter Benutzer
                • 05.09.2004
                • 1050

                #8
                OT:
                Original geschrieben von AH
                die Lösung des Problems mit einem Terzbandequalizer kostet ab 210€ (mit Meßmikro 250€) und sieht z.B. so aus:
                So ein Ultra-Curve wäre doch auch prädestiniert für eine (flexible) URPS-Entzerrung, oder?


                Grüße
                Matthias

                Kommentar

                • AH
                  AH
                  Registrierter Benutzer
                  • 17.01.2003
                  • 586

                  #9
                  Hallo,

                  der Ultracurve erzeugt bei sehr starken Korrekturen im Tiefbaßbereich nichtlineare Verzerrungen, für die urps-Entzerrung würde ich daher einen anderen Equlizer verwenden. Prinzipiell ist Deine Idee allerdings richtig und ohne Einmessung in den Raum läuft es im Baßbereich ohnehin nicht. Diese "linearen" Lehrbuchabstimmungen nach TSP sind lächerlich und liefern in geschlossenen Räumen falsche Ergebnisse.
                  Ich selber habe keinen "urps", mache die grobe Entzerrung meines geschlossenen Systems mit einem Kuhschwanzfilter eines älteren Yamaha-Vorverstärkers und die Systementzerrung samt Einmessung auf den Aufstellort mit dem Ultracurve.

                  Da Terzbandequalizer so billig geworden sind, besteht wirklich kein Grund mehr, auf diese nützlichen Dinger zu verzichten.

                  Gruß

                  Andreas

                  Kommentar

                  • Firmthaler
                    Registrierter Benutzer
                    • 12.06.2002
                    • 19

                    #10
                    Hallo,

                    Also, das klingt ja alles nicht so einfach, ich denke ich lass die Atlas doch so wie sie ist.
                    Ich habe (wegen der recht Wandnahen aufstellung) zumindest eines der Baßreflexrohre mit Dämmwolle verschlossen, und das ist vom Baßpegel her dann genau richtig. Dachte halt das ich dann noch etwas mehr Präzission rausholen kann wenn ich beide verschließe.
                    aber wie gesagt, ist dann der Baß im verhältnis zum rest zu leise.
                    Und den F-Gang möchte ich nun auch nicht nachteilig verbiegen.
                    Ich dachte halt es wäre einfacher.
                    Es gibt ja von Visaton auch die Pegelregler für den Mittelhochton bereich, und die Arbeiten ja auch mit einem veränderbaren parralel und serienwiderstand.
                    Daher dachte ich halt das es so in der richtung halt gehen muß.

                    Ein Argument verstehe ich allerding nicht so ganz.
                    Zitat: "Die Idee, einem verringerten Tiefbaß mit einer Absenkung des Mittelhochtonbereichs begegnen zu wollen, ist übrigens wenig intelligent".

                    Wird nicht in den allermeisten fällen der fast immer höhere Wirkungsgrad der Hoch/Mitteltöner im verhältnis zum Tieftöner mit Widerständen angeglichen?
                    Ich kenne nur Sehr wenige Bauvorschläge in denen das nicht so gemacht wird.
                    Also, wieso sollte das dann wenig intelligent sein?

                    Übrigens hab ich die Atlas mit dem Doppelterminal aufgebaut, und rein Theoretisch könnte ich Bi-Amping machen, nur Fehlt mir dazu der entsprechende 2. Verstärker.

                    Viele Grüße

                    Christian

                    Kommentar

                    • AH
                      AH
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.01.2003
                      • 586

                      #11
                      Ein Argument verstehe ich allerding nicht so ganz.
                      Zitat: "Die Idee, einem verringerten Tiefbaß mit einer Absenkung des Mittelhochtonbereichs begegnen zu wollen, ist übrigens wenig intelligent".

                      Hallo Christian,

                      Für die Klangfarbe relevant ist das Verhältnis von Grundton und Mitten, nicht Tiefbaß zu Mitten. Das könntest Du alles selbst lernen, wenn Du einen Terzbandequalizer anschaffen würdest. Kostet doch wirklich nicht die Welt.
                      Dann könntest Du auch messen, was Du für bisher für einen "genau richtigen" Baßpegel hälst und ob das wirklich "genau richtig" ist (eher unwahrscheinlich).
                      Ich habe wenig Verständnis, wenn jemand einen Lautsprecher mit sehr teuren Strahlern aufbaut, aber keinen Analyzer/Equalizer anschaffen will, der zur Einmessung des Tieftonbereichs am Hörplatz ohnehin unabdingbar ist.
                      Ich habe schon einige Betriebsschallpegelkurven gemessen und weiß, wovon ich spreche

                      Gruß

                      Andreas

                      Kommentar

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