Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Spulen gegen bessere austauschen, wie "umrechnen"?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • ANDIr
    Registrierter Benutzer
    • 03.03.2004
    • 38

    Spulen gegen bessere austauschen, wie "umrechnen"?

    Ein schönes Hallo an die Bastler,

    meine Frage bezieht sich auf die Frequenzweiche, genauer auf die verwendeten Spulen. In den Bauanleitungen steht ja oft (z.B. Hobby HiFi) das man die Weichen „normal“ oder auch „high end“ aufbauen kann. Da werden dann oft die Luftspulen gegen Backlack oder Vakuumspulen ausgetauscht. So ganz verstehe ich jedoch nicht, was für den Austausch als sinnvoll anzusetzen ist. Nur Größer ist ja nicht gleich besser, es kommt doch auch auf den Widerstand der Spulen an. Wen ich also beispielsweise eine Luftspule mit 1mm Drahtdurchmesser ersetzen möchte, dann nehme ich welche Backlack- bzw. welche Folienspule?

    Beispiel: L1 = 0,47mH mit d=1mm

    Mittlere Ausführung
    0,47mH Backlack BL140 Von Mundorf

    High end Ausführung
    0.47mH Folienspule CFC14 ? oder doch die CFC12?

    Wie sind die Aufwertungen zu verstehen bzw. sinnvoll umzusetzen?

    Gruß
    ANDREAS
  • Farad
    Registrierter Benutzer
    • 09.09.2001
    • 5775

    #2
    induktivtät gleich, Widerstand mit Keramikwickel 9W selektiert aufholen.

    Kommentar

    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 27978

      #3
      So macht man es, wenn es unbedingt teurer sein soll!

      Der Unterschied ist nicht messbar oder hörbar.
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

      Kommentar

      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #4
        Hallo,


        Sind die Spulen in Reihe mit dem Lautsprecher : hier ist es egal; ob der Innenwiderstand etwas kleiner wird ...

        wenn die Spule in einem L-C-R- Glied sitzt; mußt Du die Differenz durch vergrößern von R kompensieren --> hier lohnt es sich nicht!!!!

        Gruß Jörn.
        ...Gruß Jörn

        Kommentar

        • ANDIr
          Registrierter Benutzer
          • 03.03.2004
          • 38

          #5
          O.K. schaun wir mal ob ich das richtig verstanden habe.

          Wenn es eine Vorgabe von z.B. 0.33mH und d=1 Luftspule für die normale Ausführung gibt und für high end 0.33mH und d=2mm für Backlack gibt, dann sollte ich auf die Backlack-Spule schauen, welche Werte der Widerstand dieser Spule hat. Dann eine, wenn gewollt, höherwertige Folienspule nehmen, die genau den gleichen Widerstand hat oder die Differenz mit dem vorgesetzen Widerstand ausgleichen (L-C-R Glied).

          Reales Beispiel die normale Couplet.

          Im Hochtonzweig die Spule tauschen.

          (R-Glied, Widerstand ist mit 1.5 Ohm angegeben) L-Glied, 0.22mH mit d=0.6mm Luftspule und 0.42 Ohm

          0.22mH mit d=1.0mm Backlack und 0.23 Ohm

          Diese Differenz (0.42 - 0.23 = 0.19 Ohm ) muss dann bei der Reihenschaltung mit dem R-Glied ausgeglichen. Damit hätte man dann anstatt 1.5 Ohm einen Widerstand mit 1.7, respektive 1.8 Ohm.

          Gruß
          ANDREAS

          Kommentar

          • ToeRmeL
            Registrierter Benutzer
            • 02.06.2004
            • 98

            #6
            Hallo,

            ich mische mich gerade mal ein, da ich in etwa vor den gleichen Überlegungen stehe.

            Original geschrieben von jhohm
            Sind die Spulen in Reihe mit dem Lautsprecher : hier ist es egal; ob der Innenwiderstand etwas kleiner wird ...
            Also könnte ich bei der Solo100 die Serienspule (http://www.visaton.de/deutsch/bildgr..._bweiche1.html) z.B. gegen eine Folienspule mit halbem ohmschen Widerstand austauschen (es gibt leider keine "passende" Folienspule), ohne dass sich die Abstimmung verändert?

            Gruß, Mirko

            Kommentar

            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4527

              #7
              Original geschrieben von ToeRmeL
              Hallo,

              ich mische mich gerade mal ein, da ich in etwa vor den gleichen Überlegungen stehe.



              Also könnte ich bei der Solo100 die Serienspule (http://www.visaton.de/deutsch/bildgr..._bweiche1.html) z.B. gegen eine Folienspule mit halbem ohmschen Widerstand austauschen (es gibt leider keine "passende" Folienspule), ohne dass sich die Abstimmung verändert?

              Gruß, Mirko
              Also ICH behaupte ja... es wird andere geben; die sagen "nein! tue es nicht! das zerstört die Abstimmung! usw....
              Aber die Auswirkungen auf die Abstimmung sind so gering; da ist etwas mehr oder weniger Dämmung gravierender......

              P.S. Wie gesagt; das gilt nur für Reihenspulen

              Gruß Jörn
              ...Gruß Jörn

              Kommentar

              • UweG
                Registrierter Benutzer
                • 29.07.2003
                • 5653

                #8
                Wozu soll der Austausch der Spulen eigentlich gut sein, außer für den Mundorf-Umsatz?
                Welche negativen Eigenschaften (außer Innenwiederstand) hat denn eine normale Luftspule bzw. (große) Ferritspule?
                Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

                Kommentar

                • geist4711
                  Registrierter Benutzer
                  • 05.02.2005
                  • 762

                  #9
                  na is doch ganz einfach,
                  sieht viel geiler aus und die boxen stehn viel stabiler
                  *duckunwech*
                  grinsend
                  robert
                  Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

                  Kommentar

                  • jhohm
                    Registrierter Benutzer
                    • 24.09.2003
                    • 4527

                    #10
                    Original geschrieben von UweG
                    Wozu soll der Austausch der Spulen eigentlich gut sein, außer für den Mundorf-Umsatz?
                    Welche negativen Eigenschaften (außer Innenwiederstand) hat denn eine normale Luftspule bzw. (große) Ferritspule?
                    Hallo Uwe,

                    Kernspulen haben immer das Problem, das der Kern in die Sättigung geraten KANN...
                    Und GUTE Kernspulen kosten fast genausoviel wie große Luftspulen.

                    Es ist halt ein Dilemma: Bei niedriegen Trennfrequenzen braucht es große Induktivitäten; die entweder hochohmige Kernspulen sind; die dann schnell in die Sättigung geraten - aber gerade bei niedrigen Frequenzen hat es aber hohe Leistung.
                    Oder es sind teure Luft- oder Trafokernspulen

                    Dazu KÖNNTE ich mir vorstellen; daß bei Bandspulen weniger Verluste durch eine sehr hohe Packungsdichte auftreten.

                    Ansonsten hast Du völlig recht #

                    Gruß Jörn
                    ...Gruß Jörn

                    Kommentar

                    • HCW
                      HCW
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.01.2005
                      • 1857

                      #11
                      Naja, da sich ja keiner traut (oder ist das schon hundertmal vor meiner Zeit durchgeratscht worden?): wie siehts denn aus mit den berühmten Mikrofonieeffekten? Der BT hat sie ja mal vermessen, was freilich keinerlei Aussage darüber macht, ob man den Effekt hören oder (in Bezug auf die tatsächliche Anregung im Gehäuse) messen kann. Was sagen die Fachleute?

                      Vorab: Ich bin ja von Natur (und Beruf) aus Skeptiker und habe in allen (an die 100) bisherigen Boxen normale Luft- und Kernspulen eingebaut, deren Innenwiderstand aber entsprechend des Einsatzzwecks immer mit Bedacht gewählt, d. h. wenn ich die Auswirkung einer niedrigen Einbaugüte haben will, knall ich keine 1,2- Ohm Spule vor einen 4-Öhmer...

                      Gruß, Christian

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27978

                        #12
                        Mikrofonie ist ohne hörbaren Einfluß (Wechselstrom erzeugt in C oder L Geräusche).

                        Der andere Mikrofonieeffekt (Schalldruck beeinflusst L oder C) ist Voodoo.

                        War schon vor Deiner Zeit Thema hier.
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

                        Kommentar

                        • ANDIr
                          Registrierter Benutzer
                          • 03.03.2004
                          • 38

                          #13
                          Danke erst mal für die Infos. Ob und wie sich eine Verbesserung an den Boxen auswirkt, war ja zum Glück nicht meine Frage. Ob man einen Serienwagen tunen muss oder nicht ist ja zum Glüclk jedem selbst überlassen. Wenn jedoch HH recht hat, und dort sind die Tests mit der einfachen MiniMonitor vorgenommen worden, dann hat das schon Effekte. Ob das im Einzelnen an der Spule liegt, mag ich bezweifeln, da ich aber die gesamte Weiche ersetzen will, kommen wenige Dinge zu einem Ganzen vielen. Mir ist im übrigen aufgefallen, das die Stand-Couplet aus HH eine andere Weiche hat, als die normel Couplet von Visaton. Nicht nur die Anordnung, sondern auch die Bauteilwerte weichen vom Original ab. In wieweit sich hier Unterschiede ergeben, kann man wohl nur in einem direkten Vergleich heraus hören.

                          Dennoch, die original Weiche, die ich zur Zeit in meinen Stand-Couplets habe (Visaton-Couplet), überzeugt bei genauerer Betrachtung in keiner Weise. Da sind nur die billigsten Teile verbaut, die man für wenig Geld bekommen kann. Egal, ich denke, ich weis jetzt worauf ich genauer achten muss, thx.

                          Gruß
                          ANDREAS

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27978

                            #14
                            Meine Empfehlung für Dich:

                            http://www.thel-audioworld.de/bauteile/nwax/nwax.htm

                            Wir steigern das Bruttosozialprodukt.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • VISATON
                              Administrator
                              • 30.09.2000
                              • 4490

                              #15
                              johm:

                              Sind die Spulen in Reihe mit dem Lautsprecher : hier ist es egal; ob der Innenwiderstand etwas kleiner wird ...
                              Prinzipiell kann ich dieser Aussage für Tieftöner zustimmen. Aber es gibt Fälle, in denen wir bewusst Reihenspulen mit dünnem Draht vor dem Mitteltöner einsetzen. Der Innenwiderstand wirkt dabei gleichzeitig auch als Pegelabsenkung. Wenn dann eine dicke High-End-Spule verwendet wird, muss man den fehlenden Innenwiderstand durch einen Widerstand, der ebenfalls in Reihe liegt, wieder ausgleichen. Dass das absurd ist, müsste doch Jedem einleuchten.
                              Admin

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X