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Dipol oder Dual Bass Array

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  • FoLLgoTT
    Registrierter Benutzer
    • 01.02.2002
    • 699

    Dipol oder Dual Bass Array

    Hi,
    ich überlege gerade, mir zum Musikhören 2 Subwoofer anzuschaffen. Ich sitze praktisch nur vorm PC beim Hören, daß heißt, sehr nah an den Lausprechern (ca. 1m) und diese müssen aus Platzmangel auch sehr nah an der Wand stehen (wahrscheinlich nicht mehr als 30 cm). Ich habe hier einiges über den Dipol gelesen (danke nochmal an Calvin für die Hilfe! ), bei dem ja immer empfohlen wird, er sollte 1/3 der Raumlänge im Raum stehen. Das ist bei mir schonmal nicht gegeben. Hat vielleicht jemand mit einer so kleinen Distanzen Erfahrungen gemacht und kann dazu etwas berichten?

    Jetzt aber eine ganz andere Frage: wenn ich sowieso 2 Subwoofer baue, habe ich ja ein DBA, bei dem eine ebene Welle entsteht und Quermoden nicht wirklich angeregt werden, eben so wie beim Dipol. Damit wäre bei mir der Hauptvorteil des Dipol irrelevant. Oder mache ich einen Denkfehler?

    Wenn das so wäre, würde ich vielleicht mit 2 entzerrten geschlossenen Woofern besser fahren...
    Gruß
    Nils

    Meine Entwicklungen & Untersuchungen
  • geist4711
    Registrierter Benutzer
    • 05.02.2005
    • 762

    #2
    hallo
    schau mal in der projekt-galerie nach sessel-sub oder 2er-couchsub,
    könnte sowas in der art sein wie du suchst, oder wenigstens ne anregung:-)
    mfg
    robert
    Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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    • FoLLgoTT
      Registrierter Benutzer
      • 01.02.2002
      • 699

      #3
      Interessant, allerdings wirkt mein Schreibtischstuhl etwas klobig, wenn ich da unterm Arsch 100 liter Gehäuse ranflansche!
      Gruß
      Nils

      Meine Entwicklungen & Untersuchungen

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      • chImErA
        Registrierter Benutzer
        • 02.02.2004
        • 508

        #4
        also mit zwei subwoofern geht n sba (single ...) aber kein dba (double...)
        denn beim dba haste ja min, zwei Subwoofer an der Front(stirn)wand auf auf halber raumhöhe und jeweils 1/4 von der seite eingerückt. (bis dahin wäre es n sba)
        Aber tatsächlich muss die ganze choose auch nochmal an der rückseite rangeflanscht werden um auf n dba zu kommen....
        Die rückwärtigen bringen aber im dba keinen zugewinn im basspegel sondern saugen die wellen 'nur' ab um stehwellen zu verhindern

        Ich hoff ich hab nix falsch erklärt. woody(norbert) wird's notfalls schon ausbessern.

        Ich hab noch keins der beiden Prinzipien gehört noch getestet...
        Beides is aber mit nem erheblichen Chassisaufwand verbunden, da dipols einfach rießiges vd wollen und beim dba ja die hälfte der chassis quasi keinen pegel in den raum beamt...
        Zumindest is es dass, was ich bisher davon so gelesen hab.

        welches prinzip nun besser ist, kann dir glaub ich hier niemand sagen, denn die einen favorisieren den dipol und andere ihr dba. Beides verglichen hat hier glaub ich noch keinerr (mag mich aber auch gern irren, diesbezüglich)

        Gruß, Matthias
        Meine LS's:
        >>Needle's
        >>Why 3.02 XS
        >>Fun-Box (BG20 und westras)
        >>MB208H mit 15" Fremdfabrikat Sub-Unterstützung

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        • BN
          BN
          Registrierter Benutzer
          • 03.01.2003
          • 982

          #5
          Hallo,

          da gestatte ich mir ein paar Anmerkungen:
          also mit zwei subwoofern geht n sba (single ...) aber kein dba (double...)
          Minimum sind beim DBA 2 Subs. Einer hinten und einer vorn geht auch. Die Anzahl ist abhängig von der Stirnfläche des Raums (je größer desto mehr) und der höchsten Frequenz bis zu der das DBA wirken soll (je höher desto mehr Subs). Aber wie gesagt in kleinen Räumen gehen auch 2 Subs.

          Beides is aber mit nem erheblichen Chassisaufwand verbunden, da dipols einfach rießiges vd wollen und beim dba ja die hälfte der chassis quasi keinen pegel in den raum beamt...
          Hängt sehr von den Umständen und den eigenen Anforderungen ab: Beim DBA ist der Chassiaufwand mindestens das doppelte von einem konventionellen Sub, beim Dipol ist es sehr davon abhängig, mit welchem Schallpegel man zu hören pflegt. Bei sehr geringen Anforderungen kommt man beim Dipol auch mit nur einem Chassis aus.
          welches prinzip nun besser ist, kann dir glaub ich hier niemand sagen, denn die einen favorisieren den dipol und andere ihr dba.
          Das allgemein bessere Prinzip gibt es hier auch nicht. Was sich im Einzelfall besser eignet hängt vom Abhörraum und den eigenen Anforderungen ab. Bei einem beliebig verwinkelten Raum funktioniert das DBA nicht oder nur sehr eingeschränkt und scheidet damit aus. Vom Dipol habe ich mich aufgrund des sehr begrenzten maximalen Schalldruck-Pegels verabschiedet. Bestimmte Musikrichtungen können damit IMHO einfach nicht adäquat wiedergegeben werden, bzw. nur dann, wenn riesige Boxen aufgetürmt werden. Ausprobiert habe ich beide und bin beim DBA geblieben, weil sich mein Abhörraum offenbar für DBAs eignet und ich gelegentlich gerne mal laut aufdrehen mag. Auch vom Klang konnte der Dipol in meinem Raum weder gehörmäßig noch meßtechnisch mit dem DBA mithalten. Aber in anderen Räumen mag das durchaus anders sein. Wobei man sagen muß, daß die raumakustisch positive Wirkung des DBAs theoretisch glasklar begründbar ist, was beim Dipol schon nicht mehr so einfach ist bzw, gar nicht möglich ist.

          Grüße

          Bernhard

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          • FoLLgoTT
            Registrierter Benutzer
            • 01.02.2002
            • 699

            #6
            Ah ja, laut Definition ist ein DBA also mit 2 gegenüberliegenden Subs. Ok, war wohl der falsche Begriff. Die Funktionsweise ist mir ansonsten bekannt, ich benutze hier im Heimkino selber so eine Art DBA.
            Das würde für Musik aber nicht in Frage kommen, da hinten der Platz fehlt.

            Aber zurück zu der ebenen Welle zweier Subwoofer an einer Wand: wie sieht denn da die Anregung der Quermoden aus? Ist die Abstrahlung durch die ebene Welle nicht auch gerichteter so wie beim Dipol?
            Gruß
            Nils

            Meine Entwicklungen & Untersuchungen

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            • chImErA
              Registrierter Benutzer
              • 02.02.2004
              • 508

              #7
              na berhard, bist zwar nich norbert, aber ich lass' die Anmerkungen ma gelten

              Ab wann reicht denn ein Sub nicht mehr aus? gibt's da Zahlen dafür? Ala kleinste abgestrahlte frequenz... blabla...
              Oder richtet sich des nur nach dem geldbeutel?

              Gruß, Matthias
              Meine LS's:
              >>Needle's
              >>Why 3.02 XS
              >>Fun-Box (BG20 und westras)
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              • geist4711
                Registrierter Benutzer
                • 05.02.2005
                • 762

                #8
                hallo,
                mal so übern daumen gepeilt,
                wenn du einen sub-sessel verkleinerst auf sagen wir 40x40cm Sitzfläche und so hoch wie du eben sitzen willst, da deine schreibtischstuhl-lehne dran machst, dürfte das mit 2 20er bässen(einen hinten einen vorn zb) evtl mit BR, sicher gut klingen und schon viel kleiner aussehen -vor allem man sitzt bequemer als auf son ollen stuhl *grins*
                mfg
                robert
                Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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                • BN
                  BN
                  Registrierter Benutzer
                  • 03.01.2003
                  • 982

                  #9
                  Hallo,
                  Ab wann reicht denn ein Sub nicht mehr aus? gibt's da Zahlen dafür?
                  Es gilt die Regel, daß die Welle, die von einzelnen Lautsprechern abgestrahlt wird, als ebene Welle betrachtet werden kann, wenn der Abstand der Lautsprecher zueinander nicht größer ist als die halbe Wellenlänge der höchsten abzugeben Frequenz. Wenn an einer Stirnseite aber nur ein Sub steht, dann ist der nächste Sub "virtuell" derjenige der an einer Begrenzungswand gespiegelt ist. D.h. das DBA funktioniert nur bis zu der Frequenz, deren halbe Wellenlänge der Zimmerbreite oder der Zimmerhöhe entspricht. Je nachdem was gerade größer ist.

                  Wenn eine ebene Welle abgestrahlt wird, dann werden auch alle Querresonanzen eliminiert.

                  Grüße

                  Bernhard

                  Kommentar

                  • We-Ha
                    Moderator
                    • 26.09.2001
                    • 12247

                    #10
                    Ich habe nun sowohl Dipol- als auch 'normal' Sub in geschloßenem Gehäuse bei mir ausgiebigst getestet.
                    Ich habe mich für SUB in geschloßen (2x GF 250 kin je 33 Litern) entschloßen.
                    Den Druck kann ein Dipol nicht entwickeln ...
                    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
                    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

                    Kommentar

                    • geist4711
                      Registrierter Benutzer
                      • 05.02.2005
                      • 762

                      #11
                      hallo,
                      weha, is ja nett mit geschlossenem sub, aber warum so 'mikkrige' gehäuse?
                      wie wären 50L jeBass?
                      mfg
                      robert
                      Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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                      • Volker G.
                        Registrierter Benutzer
                        • 02.02.2005
                        • 55

                        #12
                        Hallo,
                        mein Raum hat(L/B/H 4,50m *4,10m *2,62m hab eine Regalwand in dem vorn 4 GF 200 in 17L Geschlossen verbaut sind, die nicht auf ½ Raumhöhe aber auf ¼ Wandabstand angeordnet sind. Hinten hab ich auf ½ Raumhöhe in den Ecken 2 TIW 250 angebracht die verpolt mit Delay angesteuert werden. Nach vielen Messversuchen stellte sich bei mir im Raum heraus, das die ½ + ¼ nicht gegen eine Hörplatzgemessene und optimierte Anordnung das Wasser reichen kann. Vorgegangen bin ich so: Ich hab mir zwei 2“ Rohre besorgt an dem ich die Gehäuse variabel befestigen konnte. Die Rohre wurden zwischen Boden und Decke mit einem Holzkeil eingeklemmt und das messen und einstellen konnte beginnen. Nach vielen hin und her stellt sich dann das beste Ergebnis bei (Chassismitte vom Boden) 34cm und 176 cm ein. Somit baute ich meine Regale mit dem Massen der Chaospositionen. Bei den hinteren beiden TIW stellte sich in Verbindung mit vorn gemessen die ½ als sehr gut heraus, somit wurden sie hinter dem Vorhang befestigt und werden gleichzeitig als Vorhangklopfer vom Staub befreit. Nach einiger Zeit baute ich dann zwei dieser DIPOL- Geschichte mit je ein 30er auf. Diese Krampen stellte ich mir vorn zu den LS und hörte erst mal und und und. ............

                        Da es nicht zufriedenstellend war, hab ich erst mal gemessen und versucht mir selber eine Erklärung zu schaffen warum das hier nicht klappt. Nach vielen Versuchen stellte ich dann die einzelnen Gehäuse zusammen so das die Membranen dann zueinander zeigen und schob den Würfel mittig zwischen den LS. Der schmale schlitz zeigte immer in Hörrichtung und durchs zusammenstellen der Gehäuse wurde es schon besser, aber nicht zufriedenstellend.
                        Danach flog die Entzerrung raus die ich vom Axel bekam und baute eine andere. Die neue Entzerrung war dann nur noch 2,2mH , 200µF parallel zur Spule noch mal ausgewogener.
                        Aber der Durchbruch war nun doch die Aufstellung, der Dipol darf nicht nahe vor einer Wand, sondern wie oben schon steht 1/3 bis ½ im Raum aufgestellt werden. Das hab ich jetzt schon in anderen Räumen probiert auch teilweisend offene Räume und komme immer wieder zu dem gleichen super Ergebnis. Leider fehlt mir noch ein Versuch, den ich bei Mr.Pit gerne ausprobieren möchte. Der Raum hat ne schräge Decke an der hinteren Hörposition und würde den Dipol da mal gerne im Raum hören. Zumal kann er auch mal was dazulernen und mal hören wie Tiefbass im Raum federn kann ohne brachiale Lautstärke fahren zu müssen. Der Pegel ist natürlich nicht so hoch wie mir BR oder Geschlossen, aber meiner Meinung reicht es mit zwei 30er aber jetzt. Zumal der Dipol eine Bass- Qualität hat, die schwer bei mir jedenfalls im Raum zu Toppen ist.


                        Gruß, Volker

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                        • woody
                          Registrierter Benutzer
                          • 18.06.2001
                          • 652

                          #13
                          Hi Volker, deine obige Anordnung darfst du aber nicht DBA schimpfen. Hast leider ein paar grobe Schnitzer drin. Selbst unterschiedliche Chassis vorn und hinten sind nicht erlaubt und 1/4 seitlicher Wandabstand und Position 1/4 Boden-/Deckenabstand bei 4 Stück pro Array oder 1/2 bei 2 Stück pro Array sind zwingend vorgeschrieben. Ich hatte am Anfang auch nur zwei Subs in Bodennähe, einmal vorn und dann je einen vorn und hinten und habe mich langsam auf 2 x 2 und optimale Positionen rangetastet. Das ganze ist nur Physik
                          Gruss Norbert

                          Kommentar

                          • Volker G.
                            Registrierter Benutzer
                            • 02.02.2005
                            • 55

                            #14
                            Hallo Norbert,
                            zu Anfang hatte ich doch vier GF 200, zwei vorn zwei hinten auf ½ Raumhöhe und ¼ Wandabstand. Das war aber nix bei mir, das ging mit Messmikro- und Positionsversuchen – besser. War natürlich mehr Arbeit als nur zu rechnen und hinzuhängen und blind zu glauben das ist jetzt richtig. So wie ich es jetzt habe, ist es in meiner Hörposition auf jeden Fall besser. Ein kleiner Teil von Messungen sind hier auch noch irgendwo im Forum. Noch was, es haben jetzt schon viele hier ein Messmikro von mir, in kommender Zeit wird sich auch der Eine oder Andere mit nem DBA auseinander setzten und feststellen, das nicht alles Gold ist was glänzt.
                            In meinen Fall hab ich mich ganz bewusst vorn für die Anordnung entschieden, die B200 sitzt in der Mitte im Regal und die GF laufen bis 200Hz, die GF Anordnung füllen mein Grundton besser auf und dabei richtet sogar der Grundton, hoffe du weißt was ich meine... Das hintere Delay- System nutze ich nur zum absaugen der 40Hz Raummode.
                            Das DBA hat völlig versagt in dem Grundtonbereich, somit habe ich mich für diese Lösung entschieden. Das DBA machte aber auch noch mehr platt, die Kanaltrennung leidet. Ein Dipol hat auch hier wohl Vorteile und sollte mit Vergleichshören auch von anderen Personen mal untersucht werden

                            Gruß, Volker

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                            • woody
                              Registrierter Benutzer
                              • 18.06.2001
                              • 652

                              #15
                              Hi Volker,

                              also von blind glauben halte ich gar nichts, ich sagte ja schon, alles nur Physik

                              Das DBA ist nicht für den Grundton gedacht. Bei 70..120 Hz ist spätestens Schluss. Für den Grundton sind deshalb bei mir die VOXen zuständig. Dann leidet auch nicht die Kanaltrennung. Mein DBA überträgt nach wie vor nur den LFE-Kanal. Sub/Sat mit DBA und VOXen klingen durchaus ganz fein. Dazu brauche ich aber andere (=THX) Randbedingungen.

                              Dipole sind auf Grund der inzwischen günstigen Raumakustik (kein Roomgain ) und wegen dem schlechten Wirkungsgrad für mich kein Thema. Bin jetzt schon mit meinen geschlossenen TIW 360 (je 55 l) an der Wirkungsgrad Schmerzgrenze.
                              Gruss Norbert

                              Kommentar

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