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  • klettermatze
    Registrierter Benutzer
    • 10.12.2002
    • 210

    Hilfe

    Hallo,
    was habe ich falsch verlötet, wenn die Spule (Ferrit) meines Tiefpasses für meinen Sub, ab bestimmten Leistungen anfängt die Obertöne wieder zu geben??? liegt das an der Sättigung?
    Danke Matze
  • Frank S
    Registrierter Benutzer
    • 26.04.2002
    • 4741

    #2
    Welche Leistungen werden gefaren???

    Welcher Spulentyp ist eingebaut?

    An der Sättigungsgrenze verlieren Spulen ihre normale Induktivität und wirken fast wie eine Drahtbrücke. Die Filterwirkung der Weiche geht dann verloren was hörbar ist. Auch ein Knacken kann auftreten.

    Spulen immer ausreichend dimensionieren!

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    • wickie
      Registrierter Benutzer
      • 12.04.2002
      • 89

      #3
      In einem Thread wurde mal festgestellt, dass der Widerstand der Schwingspule durch die Erwärmung bei hoher Belastung ordentlich zunimmt, das mag die Passivweiche aber garnicht. Dadurch ändert sich auch die Übernahmefrequenz. Ob das alleine schon so deutlich höhrbare Folgen hat ist fraglich.

      Vielleicht ist es auch nur hoher Klirranteil, der die Wiedergabe von Obertönen vorgaukelt?

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      • klettermatze
        Registrierter Benutzer
        • 10.12.2002
        • 210

        #4
        das Problem hat sich gelöst. weil ich Widerstände vertauscht hatte. So klingt es auch schon viel besser.

        Was ist am besten geeignet, um Weichenbauteile zu verbinden??? LS-Kabel, Drahbrücken (material)
        Matze

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        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Das beste wäre, wenn du deine Weiche so 'designern' könntest, das du die Anschlussdrähte der Bauteile direkt verlöten könntest.
          Ansonsten gilt immer noch die gute alte Platine (Epoxydharz-kupferbeschichtet). Hier kann man entweder mit nem Multidremel (oder Ähnlichem) oder mit einem Cuttermesser die Leiterbahntrennung durchführen.
          Das Ergebniss der Cuttermesser 'Attacke' sieht natürlich nicht so prickelnd aus, also nix für Sichtfenster mit blauem Dioden-Effektlicht! (aber wer braucht das schon )
          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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          • CBM
            CBM
            Registrierter Benutzer
            • 15.01.2003
            • 400

            #6
            Oder großzügig, nach Visatonschaltbilder, mit kurzen Direktverbindungen und 1,5mm*2 Kupfer.
            Das bleibt schön übersichtlich.

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            • klettermatze
              Registrierter Benutzer
              • 10.12.2002
              • 210

              #7
              ich will sie ja sichtbar verbauen und ich finde Pappelholz prickelnder als ne dumme Platine. wo bekomme ich solche "Direktverbindungen" her, oder gehen auch 1,5mm² LS-Kabel oder sollte es lieber eine feste litze sein?
              Matze

              Kommentar

              • CBM
                CBM
                Registrierter Benutzer
                • 15.01.2003
                • 400

                #8
                -Direktverbindung soll heißen, daß man die Anschlußdrähte der Bauteile (sind relativ lang) direkt untereinander verlötet.
                Bei diesen Drähten soll man natürlich nicht die volle Länge ausnutzen.
                -Die längeren Wege habe ich mit dem normalen "Hausinstallationskabel" gelegt.
                Schraub bei dir mal eine 230Volt Steckdose heraus, dann siehst du sie .
                Der Vorteil dieser Kabel ist, daß man sie gut biegen kann und bei Kreuzungen mit ihrer Isolierung gezielt isolieren kann.
                -Natürlich kann auch man LS-Kabel nehmen.
                -Die Bauteile verklebt man mit einer Heißklebepistole, große Spulen am Besten noch mit einer Messingschraube befestigen.
                -Damit die Weiche nicht so groß wird, kann man z.B. die Bassweiche auslagern.
                -Das aller Wichtigste ist ein heißer Lötkolben! 25Watt reichen.
                -Wichtig ist auch noch, daß man vor dem Löten
                sich das Weichenlayout gut überlegt, die Spulen sollen auch nicht so nah zusammen sein. Das Ganze kann sogar spaß machen , nur Zeit muß du haben.
                Weitere Anregungen und Tips findest du hier im Forum, über das Thema wurde viel geschrieben. Onkel Weha z.B. baut auch sehr schöne Weichen.
                Gruß Thomas

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                • klettermatze
                  Registrierter Benutzer
                  • 10.12.2002
                  • 210

                  #9
                  danke für die Tipps. beruhigt mich zu wissen, dass ich es richtig gemacht habe.
                  Würde LS-Kabel gegenüber Installationskabel klangliche vorteile bringen??? Weil die Verarbeitung ist auf alle Fälle schwieriger und wird nicht so sauber.
                  (dadurch, dass ich die Verdrahtung auf der Rückseite der Pappelplatte vornehme, sind die Direktverbindungen leider oft zu kurz, vor allem bei IT spulen
                  Matze

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                  • CBM
                    CBM
                    Registrierter Benutzer
                    • 15.01.2003
                    • 400

                    #10
                    Du kannst ganz beruhigt das I-Kabel nehmen,
                    würde ich dir sogar bei deinem Aufbau empfehlen, der Einfachheit halber.
                    Klanglich wird das kein Mensch hören und auch kein Messgerät sehen.
                    Wichtig sind saubere Lötverbindungen, erst das Objekt mit dem Lötkolben warm machen, dann Lötzinn.
                    Welche Boxen baust du eigendlich?


                    [Dieser Beitrag wurde von CBM am 03. April 2003 editiert.]

                    Kommentar

                    • gork
                      Registrierter Benutzer
                      • 30.07.2001
                      • 1088

                      #11
                      die von mir - v. a. zur weichenentwicklung - propagierte methode ist das direkte verbinden der weichenbauteile untereinander mittels lüsterklemmen. kommt dem crimpen in seinen vorzügen gleich und erlaubt einen bequemen bauteiletausch. bei manchen bauteilen mit kurzen anschlußdrähten (z. b. spulen) ist es so allerdings schwer möglich, die bauteile ordentlich auf einem bauteileträger anzuordnen (ich nehme meist MDF-/HDF-brettchen).

                      soll gelötet werden (weil anschlußdrähte zu kurz oder wg. aversion gegen lüsterne klemmen), bauteile mit kupferlitze verbinden. darüber, ob LS-kabel klangliche vorteile gegenüber installationskabel besitzt, muß man an dieser stelle nicht spekulieren (ich bezweifle es); sauber verlöten läßt sich jedenfalls auch ersteres.

                      gruß
                      gork

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                      • gork
                        Registrierter Benutzer
                        • 30.07.2001
                        • 1088

                        #12
                        um CBMs anmerkung zum löten aufzugreifen:

                        - lötspitze und lötkolbenleistung müssen stimmen (bei passivweichen beides wenig kritisch).

                        - schnell löten (beim verlöten von passiven weichenbauteilen wenig kritisch, aber z. b. kunststoffummantelungen brauchen auch dort nicht zu verschmoren). gestern habe ich achtpolige ICs verlötet - das geht sauber in deutlich unter 30 sekunden pro IC.

                        - lötspitze erst an den anschlußdraht anlegen (im falle von platinen zugleich an bauteilbeinchen und lötpunkt), dann lötzinn zuführen; dadurch fungiert das vormals kalte kupfer ähnlich der lötspitze und das lötzinn/-silber schmilzt sich auch dort ans kupfer/ans bauteilbeinchen heran. mit dem lötzinndraht in den winkel zwischen lötspitze und anschlußdraht/-beinchen zielen.

                        - bei platinen (auf "free air-lötstellen" ist das aus naheliegendem grund nicht ohne weiteres übertragbar, aber prinzipiell auch dort gültig): lötstellen müssen glänzen und sich konkav an den lötpunkt/das bauteilbeinchen anschmiegen. kugelige klumpen bedeuten falsche löttechnik und provozieren fehler durch kalte lötstellen.

                        - lötpunkte/bauteilbeinchen/anschlußdrähte nicht mit fettigen fingern abgrabbeln bzw. vor dem verlöten anschmirgeln bzw. reinigen (sandpapier, salmiakstein, radiergummi), sonst wird die notwendige adhäsion des lötzinns erschwert oder verhindert.

                        - wenn nötig (lötzinn fließt nicht wasserartig an die lötstellen heran), flußmittel verwenden. manches lötzinn (für fast jeden zweck gibt es spezielles) hat dieses schon "eingebaut". flußmittelreste später von der platine entfernen (im "weichenbau" sollte mechanisches abputzen genügen).

                        gruß
                        gork

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                        • CBM
                          CBM
                          Registrierter Benutzer
                          • 15.01.2003
                          • 400

                          #13
                          So ist es richtig Gork, wollte es nur nicht so ausführlich beschreiben.

                          Wünsche Allen eine angenehme Nachtruhe !
                          Gruß Thomas, bis in 10 Tagen

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                          • gork
                            Registrierter Benutzer
                            • 30.07.2001
                            • 1088

                            #14
                            urlaub? viel spaß.

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                            • klettermatze
                              Registrierter Benutzer
                              • 10.12.2002
                              • 210

                              #15
                              wieso ist die Lötzeit bei passiven Weichen unkritisch??? Ich denke, die elkos vertragen Hitze nicht oder ist kleben und löten da was anderes???
                              Danke für die anleitung, aber zum Glück mache ich es so *g*
                              matze

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