Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Bose 901 klonen?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27955

    #16
    Zitat von Bernd Beitrag anzeigen
    Hallo!

    .... Ich glaube nicht, daß hier eine Simulation ein brauchbares Ergebnis bringen kann.

    Anders als früher, haben wir heute aber als Amateure Meßmöglichkeiten, von denen zur damaligen Zeit auch die Profis nur träumen konnten. Bekäme man die Lautsprecher halbwegs günstig (vor vier Jahren habe ich 18 FRS8M noch für 10€ das Stück bekommen) könnte man es aus Spass mal bauen und dann messen und nach der Messung korrigieren. Die Aufstellung/Hängung in einer Raumecke verstärkt ja die Basswiedergabe auch noch um maximal 9dB.....

    Gruß Bernd
    Der zweite link in #11 enthält genau diese Aussage von Dr. Bose: gerader Frequenzgang taugt nichts es kommt auf die Energieverteilung an. Vieleicht sollte man die Simu aber nutzen, um auf linearen Energiefrequenzgang abzustimmen?
    Also ist eine Simu in der Tat nicht ausreichend.

    Aber in die Ecke gehören die Bose definitiv NICHT

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: bosedirectreflecting_605.jpg Ansichten: 0 Größe: 53,5 KB ID: 723476
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

    Kommentar

    • Bernd
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2021
      • 602

      #17
      Hallo!

      Es gäbe da noch den WS13E. Der ist etwas billiger, ist nicht magnetisch abgeschirmt (was ja heute und für diesen Anwendungsfall nicht mehr zwingend erforderlich ist) hat aber auch einen schwächeren Antrieb und damit ein höheres QTS.

      Natürlich kommt die BOSE nicht in die Ecke, aber doch ca. 30cm vor die Rückwand und ca. einen halben Meter an die Seitenwände. Für tiefe Frequenzen mit Wellenlängen über 2 Meter ist das dann immer noch ziemlich in der Ecke.

      Gruß Bernd

      Kommentar

      • derjan
        Registrierter Benutzer
        • 17.11.2000
        • 1133

        #18
        Lol diese billigen Werbebilder, die suggerieren sollen, statt ein paar mickriger Schallpfeile kämen halt noch ein paar viel größere und kräftigere Pfeile an, natürlich jeweils nur genau auf das Sofa gerichtet

        Kommentar

        • walwal
          Registrierter Benutzer
          • 08.01.2003
          • 27955

          #19
          Fazit Sehen Sie, diesen Lautsprecher kauft man nicht wegen der Genauigkeit. Diesen Lautsprecher kauft man, weil man nach etwas anderem sucht. Ich war ehrlich begeistert von dem, was sie machen. Er war so völlig anders als alles, was ich zuvor gehört hatte, dass ich zunächst alle seine Mängel (und es gibt einige große) ignorierte. Die Klangbühne ist wahnsinnig groß. Der Klang kommt von überall vor Ihnen, aber die Bildplatzierung ist trotzdem gut. Es ist keine „Klangwand“. Es ist ein „Klangprisma“. Es ist nicht 2D (und ehrlich gesagt geben selbst einige der besten Lautsprecher keinen 3D-Raum wieder). Der 901 ist nicht einmal 3D. Er ist 4D. Verdammt, er ist 6D. Er ist ein totaler Trip. Aber die Tonalität ist ein Desaster. Dirac Live hat das jedoch gut für mich behoben. Leider gibt es keine Möglichkeit, die beträchtlich hohen Verzerrungs- und Schalldruckbeschränkungen zu umgehen. Ich frage mich, wie ein solches Design klingen könnte, wenn man einfach den vorderen Breitbandlautsprecher durch einen modernen 5-Zoll-Mitteltöner und Hochtöner ersetzt. Wenn Sie die Bose 901-Lautsprecher noch nicht gehört haben, empfehle ich Ihnen, sich ein Paar zu besorgen und sie anzuhören. Und sei es nur, um zu verstehen, was sonst noch möglich ist. Denn wenn die Leistung dieses Lautsprechers klanglich verbessert und seine Schalldruckgrenzen erhöht werden könnten, wären meiner Meinung nach viele Leute daran interessiert. Mich eingeschlossen. Fragen Sie also herum … Sie haben wahrscheinlich einen Freund mit einem Paar, der Sie gerne hören lässt, worum es bei dieser ganzen Direkt-/Reflexionssache geht. Erwarten Sie nicht, dass Sie begeistert sein werden. Aber vielleicht können Sie damit rechnen, ein paar Mal zu lächeln und zu lachen, wenn sie etwas tun, was Sie noch nie von einem Lautsprecher gehört haben. Ich habe es jedenfalls getan.


          https://www.audiosciencereview.com/f...-review.14865/
          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

          Alan Parsons

          Kommentar

          • Yves
            Registrierter Benutzer
            • 22.04.2014
            • 251

            #20
            Alles wirklich interessant und damals durchaus magisch. Das Ganze nun als Experiment nachzubauen, gleicht einer mittleren Materialschlacht. Wer es versuchen mag, gerne.

            Wenn wir uns einig sind, könnten wir uns ja wieder der tollen neuen G25NDWG zuwenden

            Kommentar

            • IFF
              IFF
              Registrierter Benutzer
              • 05.09.2007
              • 455

              #21
              Vereinfachung: 1x B200 nach vorne, 2x BG20 nach hinten. Für die Wandreflektion müsste der Frequenzgang des BG20 eigentlich reichen.
              Grüße aus Karlsruhe, Florian

              Kommentar

              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27955

                #22
                Ja
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

                Kommentar

                • Niwo
                  Registrierter Benutzer
                  • 15.07.2005
                  • 887

                  #23
                  Mal ein Versuch mit FR13.
                  Der Treiber 9 unten rechts ist der vordere.
                  Über den 15mü und den 2,2R erhält er die meisten Mitten und Höhen (anpassbar).
                  Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)

                  Kommentar

                  • Niwo
                    Registrierter Benutzer
                    • 15.07.2005
                    • 887

                    #24
                    Der Maximalpegel ist durchgehend ca. 110 dB. Geht eigentlich.
                    Der ansteigende FG kompensiert etwas den fallenden EFG.
                    Unter 10-15 Grad ists ziemlich linear.
                    Die Richtcharkteristik will ich euch nicht vorenthalten:
                    Nein, das ist nicht der Antichrist!
                    Oder vielleicht ...
                    Ich baue schöne Boxentürme; Bässe massieren eure Seele, ich bin die Abrissbirne für die deutsche Szene! (Peter Fox)

                    Kommentar

                    • Timo
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.06.2004
                      • 9590

                      #25
                      seit zwei Tagen simuliere ich um herauszufinden ob ein Bose-Nachbau Sinn macht, ... und mein Fazit ist leider sehr ernüchternd. Welchen Treiber und welche Zusammenschaltung ich mache, komme ich für mich auf ein weniger zufridenstellendes Ergebnis, ... es stimmt zwar, dass eine solche Box mit viel Raumeinfluss weniger gut simulierbar ist, aber trotzdem sollte doch die Amplitude und die Energieabgabe einigermaßen in Ordnung sein, ... was meiner Meinung nach bei keiner Simulation stimmt.

                      dann habe ich noch die super Idee simuliert nur drei Treiber zu nehmen, den B200 vorne und hinten zwei BG20, ... das könnte was werden, aber die Vorteile zu einer traditionellen Fast habe ich auch noch nicht gefunden.

                      Gedanklich bin ich draußen, weil ich der Meinung bin dass dies nichts bringt.

                      Kommentar

                      • mechanic
                        Registrierter Benutzer
                        • 25.07.2014
                        • 2324

                        #26
                        Also, beim vorvorletzten Frickelfest Essentials hat der Wolfgang (Vollstädt) von Spectrumaudio die "f.a.s.t. böse" hingestellt, 9 kleine BB´s in 901 Anodnung und ein Bass drunter - das hatte durchaus was.

                        Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: fb.jpg
Ansichten: 229
Größe: 108,6 KB
ID: 723504

                        Ist wie bei der Fontana, auf dem Papier irgendwie daneben und klingt (auf ihre Weise) gar nicht mal schlecht ...

                        Ich würde mit dem FRS8 drangehen und den Bass woanders herholen.
                        Gruß Klaus

                        Kommentar

                        • blindrabbit
                          Registrierter Benutzer
                          • 02.12.2019
                          • 574

                          #27
                          Zitat von Timo Beitrag anzeigen
                          seit zwei Tagen simuliere ich um herauszufinden ob ein Bose-Nachbau Sinn macht, ... und mein Fazit ist leider sehr ernüchternd. Welchen Treiber und welche Zusammenschaltung ich mache, komme ich für mich auf ein weniger zufridenstellendes Ergebnis, ... es stimmt zwar, dass eine solche Box mit viel Raumeinfluss weniger gut simulierbar ist, aber trotzdem sollte doch die Amplitude und die Energieabgabe einigermaßen in Ordnung sein, ... was meiner Meinung nach bei keiner Simulation stimmt.

                          dann habe ich noch die super Idee simuliert nur drei Treiber zu nehmen, den B200 vorne und hinten zwei BG20, ... das könnte was werden, aber die Vorteile zu einer traditionellen Fast habe ich auch noch nicht gefunden.

                          Gedanklich bin ich draußen, weil ich der Meinung bin dass dies nichts bringt.
                          Naja, ich meine es bringt ohnehin nicht viel, das simulieren zu wollen. Bei der Box ist der Achsfrequenzgang des vorderen Chassis nahezu egal - also das, was man in Boxsim Standardmäßig anschaut. Wenn überhaupt, dann würde ich die Rückseite simulieren. Das sind knapp 90% dessen, was am Ohr ankommt. Den krummen Winkel zwischen den beiden Schallwänden bekommt man aber nicht in die Simulation. Daher wird das schwierig. Die 8 Chassis auf einer Schallwand erzeugen auf Achse nichts Brauchbares. Wenn man 90° zwischen den beiden Vierergrüppchen simuliert, käme unter 45°was völlig Anderes heraus. Was aber auch unerheblich ist, weil dies den kleinsten Teil dessen ausmacht, was am Ohr ankommt.
                          Wenn überhaupt, dann würde ich nur ein Vierergrüppchen simulieren. Das kommt nämlich überwiegend beim Hörer an. und zwar auf zwei verschiedenen Pfaden. Einmal von der Rückwand über eine Bande und einmal über zwei Banden inklusive Seitenwand. Insofern ist die Illustration der Werbung gar mal nicht so falsch. Da die Vierergrüppchen ordentlich bündeln dürften, kann wohl man vereinfachend dieses Modell verwenden.
                          Bleiben noch die wilden sachen, die da im Bassbereich passieren, die muss man - wie Bose es ja auch macht - elekrisch bekämpfen.

                          Oder man macht es halt gleich, wie der Überlieferung nach Herr Prof. Dr. Bose selbst (siehe links weiter oben) und sagt, die Frequenzgangmessung ist schmuppe, wir biegen das nach Gehör per Equalizer hin.

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27955

                            #28
                            Ich denke, wenn man das einmisst, kann es gut werden.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • blindrabbit
                              Registrierter Benutzer
                              • 02.12.2019
                              • 574

                              #29
                              Stimmt. Damit ist das Ohr ja in der Regel auch zufrieden und es geht schneller.​​​​​

                              P.S: In Anbetracht der Fähigkeiten moderner Receiver sollte man das bei Breitbändern vielleicht gleich zum Grundsatz machen. Gehäuse und Schallwand vernünftig dimensionieren, mit Bedacht aufstellen und dann am Hörplatz einmessen. Fertig ist der gute Lautsprecher.
                              Edit: Verzeihung, ich meine natürlich: Fertig ist das gute Soundsystem.

                              Zuletzt geändert von blindrabbit; 15.10.2024, 20:18.

                              Kommentar

                              • walwal
                                Registrierter Benutzer
                                • 08.01.2003
                                • 27955

                                #30
                                Das gilt nicht nur bei BB, allerdings muss dann die Weiche gut sein, vor allem die Phasenbeziehung muss stimmen.
                                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                                Alan Parsons

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X