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Weiche Frage => Harte Frage?

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  • Andi
    Registrierter Benutzer
    • 02.01.2001
    • 118

    Weiche Frage => Harte Frage?

    Hallo Leute!

    Ich hab da mal ne blöde Frage zum Thema Frequenzeiche.
    Wenn in der Weiche ELKO´S verwendet werden, dann sind das eh alles bipolare ELKO´S. (ausserdem ist das Musiksignal eh keine Gleichstpannung, sondern A/C ? )
    Spielt es dennoch eine Rolle, wenn Plus / Minus vertauscht wurde - sollte doch egal sein, oder?

    Oder anders gefragt: Ein Kumpel hat eine Weiche selbst (nach) gebaut (Vox 200 light), und alle ELKOS verkehrt (also +/- vertauscht) eingelötet.
    Müssen alles wieder raus oder ist´s egal?

    Gruß

    Andi
  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    #2
    Ist imho völlig Wurscht, da wie gesagt Wechselstrom. Habe gerade eine Industrieweiche vor mir liegen, da sind alle Elkos in diesem sinne "verkehrtrum" drauf.

    Christian

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    • derjan
      Registrierter Benutzer
      • 17.11.2000
      • 1133

      #3
      Ein bipolarer Elko hat gar kein Plus und Minus.

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        #4
        Das kommt noch erschwerend hinzu;-)

        Allerdings eines der verwirrendsten Dinge in der Welt der Bauelementenbezeichnungen. An sich gibt es "gepolte" und "ungepolte" Elkos, wobei letztere üblicherweise durch zusammenpappen zweier gepolter Elkos an ihren Anoden bzw. Alubechern (und einschweißen in einen gemeinsamen Schlumpfschrauch) entstehen. Was soll aber "bipolar" eigentlich heißen? Zwei ist mal klar, aber polar? Zwei Pole, zwei verschiedene, zwei gleiche? Wird imho regelmäßig durcheinandergebracht.
        Um die Verwirrung komplett zu machen, liegen vor mir auch noch zwei Elkos in klassischer Bauform (Becher eine Seite geschlossen, die andere mit Gummipfropf und Sicke) , mit dem Aufdruck "bipolar" und ohne Polung. Sind aber riesengroß, mit nur 63V. Vielleicht ein normaler "gepolter" Elko mit 200V, den man für 63V freigegeben hat, und unter diesen Umständen die Polung für unwichtig hält? Oder gibt es bifilar gewickelte?

        Fragen über Fragen
        Christian

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        • geist4711
          Registrierter Benutzer
          • 05.02.2005
          • 762

          #5
          bipolare elkos sind an und für sich in ihrem aufbau, zwei gegepolig geschaltete elkos(reihenschaltung).
          davon ab,
          würde ich keine ELKOS, egal ob bopalar ode nicht, in einer weiche benutzen, ehr Condensatoren, zb MKP's.
          mfg
          robert
          Meine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....

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          • chImErA
            Registrierter Benutzer
            • 02.02.2004
            • 508

            #6
            also bei all dem gekluggefpurze (sorry)

            aber n MKP oder KMT is genau so n Kondensator wie n Elko.... (zumindest in meiner nasenbären Elektronik)
            die ersteren heißen Folienkondensatoren die Elkos heißen voll ausgeschrieben Elektrolytkondensatoren....

            der einzige mir bekannte Grund Folienkondensatoren einzusetzten ist, wegen der erhöhten betriebssicherheit im vgl zu Eletrolytkondensatoren....

            Gruß, Matthias
            Meine LS's:
            >>Needle's
            >>Why 3.02 XS
            >>Fun-Box (BG20 und westras)
            >>MB208H mit 15" Fremdfabrikat Sub-Unterstützung

            Kommentar

            • HCW
              HCW
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2005
              • 1857

              #7
              Pffffrz!....

              Also mal ganz ruhig, brauner. Und erstmal ins unreine Tippen, ihr beiden;-))
              Elkos sind weniger betriebssicher (nicht selbstheilend) , z.T. nicht sehr alterungsbeständig, haben ein schlechteres Temperaturverhalten als Folienkos UND einen weitaus höheren Verlustfaktor, zudem noch Frequenzabhängkeiten der parasitären Effekte. Manchmal ist der hohe Verlustfaktor auch "eingeplant" um allzu scharfe Hochtöner zu zügeln, es bleibt aber ein Dreckeffekt. Daher wo es geht und vertretbar ist, Folien. MKT oder teurer ist imho Glaubenssache, ganz billige MKS etc. sind mitunter einfach mechanisch zu instabil.

              Gruß, Christian

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 24.03.2004
                • 3916

                #8
                [klugscheiß]
                Ob man bipolare oder gepolte Elkos für die Frequenzweiche nimmt, ist total Bockwurst, da beide nicht für hohe Leistungen geeignet sind. Wenn man gepolte nimmt, ist auch egal, wo + und - hinkommt.

                Ich finde Elkos sch3!?3, wegen hoher Toleranz (unbedingt messen, falls keine Toleranz draufsteht) und schneller Alterung und typabhängig sehr unterschiedlichen Klangcharakteren (jaja, ich sag gleich dazu: ich habe selber probiert und verglichen). Für einfache Projekte ist es nicht weiter tragisch, wird nicht allzusehr auffallen. Wer HiFi will ( ! VOX ! ), nimmt zumindest für den Hochton irgendwelche Folienkondis, also hier ev noch nachbessern!
                [/klugscheiß]
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • Andi
                  Registrierter Benutzer
                  • 02.01.2001
                  • 118

                  #9
                  Hallo nochmal!

                  Danke erstmal für die vielen Antworten!

                  Man kann aus regen Diskussionen auf jeden Fall herauslesen,
                  dass die Weiche nicht neu gelötet werden muss.

                  Ob Elko oder MKT oder MKP?
                  Man hat sich halt strikt an den Bauplan von Visaton gehalten,
                  und da sind nunmal in der Weiche für die Vox 200 LIGHT nur ELKOS vorgesehen.

                  Und nochwas: Es sind dann keine Bipolaren ELKOS sondern sog. Tonfrequenz ELKO´s (was auch immer das ist) und ein ELKO rauh.

                  Gruß und Dank

                  Andi

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                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 28007

                    #10
                    Tonf-elkos bedeutet glatt und bipolar, Abweichung 10% max.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • derjan
                      Registrierter Benutzer
                      • 17.11.2000
                      • 1133

                      #11
                      Tja, bei Visaton ist der rauhe Elko als "Tonfrequenz-Elko" bezeichnet.....

                      vllt. mal runterkommen von diesem Namengefrickel.........

                      Die Bezeichnung "Tonfrequenz-Elko" sagt erstmal nix andres, als dass es sich um einen bipolaren Elektrolytkondensator handelt. Also ein Teil, was zum Einbau in Frequenzweichen geeignet ist.

                      Wichtig sind bei Elkos die Daten: Spannungsfestigkeit, Kapazität, Folienart (glatt oder rauh) und Polarität (uni- oder bipolar). Bloß Kunststofffolienkondensatoren sind quasi immer von "Natur" aus ohne Polarität.

                      WENN auf einem Kondensator der Begriff "Tonfrequenz-Elko" zu lesen steht und das Teil auch von "Visaton" ist, hadnet es sich i.d.r. um einen RAUHEN Elko, da die glatten Elkos bei Visaton als "Elko SPEZIAL" vermarktet werden.

                      Bei Intertechnik isses irgendwie transparenter. Da steht drauf: "rauh" oder "glatt". Ist wohl das unmissverständlichste.

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                      • Frankynstone
                        Registrierter Benutzer
                        • 24.03.2004
                        • 3916

                        #12
                        Auf den meisten Elkos steht nüscht druff, mit Glück ein kryptisches Kürzel. Steht mal "glatt", freut man sich schon nackig. Also immer schön auf den Internetseiten der Hersteller gucken, was man da eigentlich in der Hand hält. Es soll ja auch Elkos mit trockenem Elektrolyt geben ... so einen Aufdruck habe ich auch noch nicht gesehen.

                        Ich hab erst vor wenigen Jahren ein Foto von einem Bausatz gesehen (muss in der K+T gewesen sein), wo die Frequenzweiche auch mit schnöden unipolaren Kondis von TESLA bestückt war. Nicht, dass die schlecht wären. Aber ich vermute ganz stark Restpostenverwurstung des Herstellers.
                        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                        • HCW
                          HCW
                          Registrierter Benutzer
                          • 05.01.2005
                          • 1857

                          #13
                          Gewurschtel, sag ich doch.
                          Aber ihr habt z. T. unrecht: Als Tonfreequenzelkos werden generell Elkos bezeichnet, die sich durch irgendeine Eigenschaft zum Einsatz auf Frequenzweichen eignen, also ENTWEDER glatte Anoden, bipolarer Aufbau ODER geeignet hohe Gleichspannungsfestigkeit, was eine entsprechend hohe Resistenz gegenüber beim Elko grundsätzlich nicht erwünschten Wechselstrombelastungen, sprich quasi Wechselspannungsfestigkeit, bedeutet.
                          Als TF-Elko werden derzeit bei verschiedenen Anbietern alle o.g. Bauarten verkauft. Von Jamicon gibts die Billigen zusammengepfropften Bipolarelkos, von Tesla die klassischen Glattfolienelkos in besonders kompakter Bauform, und von Ero sowohl die dicken unipolaren Glattfolien als auch bipolare Typen mit Symmetrischem Folienaufbau. Woher Visaton und IT seine beiden Bauformen hat, weiß ich nicht, sicher von einem Qualitätsladen wie ERO.
                          Die Qualität "Tonfrequenzelko rauh" ist ein Kompromiss, hier werden hundsnormale Elkos mit ausreichend hoher Spannungsfestigkeit verwendet, um in Bauform und Preis erträgliche Lösungen für sehr große Kapazitäten in Entzerrernetzwerken und für das neuerdings so beliebte Hochpass- pushen von Basslautsprechern in zu kleinen Gehäusen;-) anbieten zu können.
                          Die Tesladinger werden (oder wurden bis vor kurzem)von IT weiterhin munter auf Fertigweichen verbaut.

                          Gruß, Christian

                          Kommentar

                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Guck, man kann es gerade so lesen: TESLA, die ganzen blauen. Früher waren die in zartem Rosa gehalten, auch süß.
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                            • Torti
                              Registrierter Benutzer
                              • 17.02.2005
                              • 5

                              #15
                              Original geschrieben von Frankynstone
                              Guck, man kann es gerade so lesen: TESLA, die ganzen blauen. Früher waren die in zartem Rosa gehalten, auch süß.
                              Hallo ich habe auch mal ne Frage. Ich möchte mir Boxen bauen und habe an dieExperience V20 gedacht,aber mit W250S
                              Tief und W100S Mitte und DTW 94 Hoch nun weis ich nicht was ich für eine weiche nehmen soll habe da an die HW200 NG gedacht. ??? oder was meint ihr ??????

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