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Tischbohrmaschine?

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  • raphael
    Registrierter Benutzer
    • 10.05.2001
    • 3490

    Tischbohrmaschine?

    Hallo!

    War gestern bei Hornbach. Da gab es solche Tischbohrmaschinen oder auch Säulenbohrmaschinen im etwas kleineren Format, also so, daß man sie auf der Werkbank montieren kann. Es gab unterschiedliche Modelle, zum einen Rexon und MacAllister. Nun meine Frage, taugen die Dinger etwas für den Heimwastler? Hauptsächlich will ich Holz und kleinere Aluteile damit bohren. Insgesamt machte die MacAllister auf mich den besseren Eindruck, sah massiver aus, ließ sich angenehmer einstellen. Kostenpunkt sollte 70Eur sein. Die Rexon sollte 40Eur kosten und sah nicht so solide aus und war mir daher etwas suspekt. Bei beiden gabs 5Jahre Garantie. Also, wer kann dazu etwas sagen?

    Raphael
    There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

    T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
    2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
    LS mit Visaton:
    RiPol (2xTIW400)
    Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
    Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
  • Frankynstone
    Registrierter Benutzer
    • 23.03.2004
    • 3916

    #2
    Von der Motorkraft her reicht immer auch die Billigmaschine. Die teurere ist nicht mit Sicherheit langlebiger, selbst bei vertrauenswürdigerem Aussehen. Zu den Hornbachmaschinen Direkt kann ich nix sagen, grundsätzlich gilt aber folgendes:

    Tischbohrmaschinen sollten keinen Kollektormotor haben (Kohlen verschleißen schnell!), nur sogenannte "Kondensatormotoren" oder Kurzschlussläufer aller Art sind langlebig. Informiere Dich, ob die Maschine einen Anlaufkondensator (schlecht) oder Betriebskondensator hat (gut).
    Die Bohrmanine wird einen Riementrieb haben, der mit der Zeit beginnt durchzurutschen. Den Gummiriemen (egal, ob Flach oder Keil) pinselst Du mit Kolophoniumlösung (Spiritus als Lösungsmittel) ein, rutscht nicht mehr, verschleißt weniger.
    Auch die Lager sind typische Problemteile. Träufele (richtig vollsabbern) in alle erreichbaren Lager ein möglichst dickflüssiges Öl (Motoröl vom Diesel ...) und die machen keine Probs. Ist ein Lager einmal trocken, spuckt es sämtliche Kugeln aus.

    Wenn Dir die billige von der Präzision her reicht, dann nimm halt die.

    Meine Stichsäge ist von Aldi, ich könnte mir keine bessere vorstellen. Meine Minibohrmaschine ist von Tchibo, die hat Power ohne Ende. Billg will ick.
    PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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    • Basstler
      Registrierter Benutzer
      • 16.10.2002
      • 1630

      #3
      Hi,

      Wir haben in der Firma im Keller eine am rotieren, zum Platinenbohren reichts ja, aber das ding eierte schon immer ziemlich.
      Straight-forward!

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      • Frankynstone
        Registrierter Benutzer
        • 23.03.2004
        • 3916

        #4
        Tja, für Platinen möchte die Maschine nich eiern. Da ist bissel mehr Präzision geboten. Äh, wie wäre es dafür mit einer Minibohrmanine à la Proxxon Micromot? Sowas gibt es auch schon für fast nix Geld. Ohne Ständer, aber kleine Bohrständer gibt es auch lose. Gut, das taugt natürlich weniger für größere Aktionen an Holz und Alu.
        PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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        • raphael
          Registrierter Benutzer
          • 10.05.2001
          • 3490

          #5
          @basstler: Welche habt ihr da stehen, eine von "meinen" Hornbach-Maschinen oder die Minibohrmaschine von Tchibo?

          Raphael
          There are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.

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          RiPol (2xTIW400)
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          • angelralle
            Registrierter Benutzer
            • 19.08.2003
            • 1959

            #6
            Mein Freund Thomas hat so ein Ding, der schimpft nur. Du musst genau darauf achten, wie stabil die Maschine ist. Am Besten, am Bohrfutter rütteln in alle Richtungen, ob irgendwo ein Spiel eingebaut ist. Die Tipps von Frankystone helfen nur bei minimalen Toleranzen, sonst hat auch das wenig Sinn.
            Ein Mann braucht eine Insel.

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            • ST1100
              Registrierter Benutzer
              • 20.01.2002
              • 1413

              #7
              IMHO liegt das Problem bei diesen Baumarkt-Geräten oft in der mangelnden Stabilität des Gestells wie auch mangelnder Präzision der Bauteile (siehe "Eiern" des Bohrfutters)
              Ist sicher die Frage mit welchen Werkstoffen und mit welchen Bohrerdurchmessern man hier arbeiten möchte, nur wenn's doch mal Metall ist wo auch entsprechender Vorschub nötig, beginnt sich das ganze Trumm dann plötzlich "aufzubiegen"; dann steht der Bohrer natürlich alles andere als mit 90 Grad zum Werkstück...
              regards

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              • Frankynstone
                Registrierter Benutzer
                • 23.03.2004
                • 3916

                #8
                Ja richtig, überall mal dran rütteln und biegen. Klappern darf da eigentlich nix, wird aber meistens sowas tun. Zum Testen mal einen dünnen Bohrer einspannen, bei billigen Futtern manchmal nicht zentrisch.

                Aluguss dünner 5 mm reißt bei den Kräften, die auftreten, wenn man Stahl ordentlich schnell bohren will. So einen Bohrständer habe ich vor einiger Zeit verschenkt. Ärgerlich. Auch sollte die Säule nicht weniger als 1 mm Wandstärke haben, sonst gibt sie zu stark nach.

                Meine Tipps bezogen sich nur auf die Langlebigkeit.
                PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

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                • hdf666
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.08.2004
                  • 41

                  #9
                  Erfahrung mit Rexon

                  Hallo, also ich habe hier so eine Hornbach Rexon Tischbohrmaschine in Betrieb und bin eigentlich gut zufrieden:

                  Riemen rutscht nicht, das Spiel ist vertretbar. Die Präzision ist für mich ausreichend. Die Maschine macht zwar etwas ratternde Laufgeräusche, Bohrer "eieren" aber nicht. Ich habe mit dem Ding auch schon Platinen gebohrt, obwohl ich da lieber meine Proxxon mit Bohrständer nehme.

                  Der Tiefenanschlag und die Skala sind auch eher zum Schätzen als zum messen geeignet.

                  Wirklich dickes Metall habe ich allerdings auf der Bohrmaschine noch nicht verarbeitet.

                  Belastungstest meinerseits waren bisher Lochsägeeinsätze mit 65mm Durchmesser durch 19mm MDF. Das hat sie ohne Murren (natürlich bei geringster Drehzahl) mitgemacht.

                  Was mir aber aufgefallen ist: Meine Maschine ist schon ein paar Jahre alt. Die im Moment im Hornbach ausgestellten sehen auf den ersten Blick wirklich nicht mehr sehr vertrauenserweckend aus.

                  Wenn das Bohrfutter stört: Das kann man problemlos tauschen, Bohrfutter gibts bei diesem merkwürdigen Internet Auktionshaus relativ preiswert.


                  Die McAllister Geräte kenne ich nicht.

                  Gruss
                  Jens

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                  • Basstler
                    Registrierter Benutzer
                    • 16.10.2002
                    • 1630

                    #10
                    Hi,

                    Wir haben die die´s bei Aldi/Bauhaus für um die 40/50 Eier gibt. Die ganz billigsten halt.
                    Straight-forward!

                    Kommentar

                    • alter bastler
                      Registrierter Benutzer
                      • 25.12.2004
                      • 254

                      #11
                      Hab auch so eine 50 Euro Chinamaschine.
                      So wie sie geliefert wird, taugt sie allerdings nicht viel mehr als eine Handbohrmaschine.
                      Das Ding hat sich geschüttelt wie ein nasser Hund.
                      Wenn man noch mal ca. 30 Euro für neuen Riemen, Spindellager und Spannfutter investiert, ist es aber eine ganz brauchbare Maschine.

                      Kommentar

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