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Problem mit Weiche der V20

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  • DoXer
    Registrierter Benutzer
    • 07.02.2005
    • 33

    Problem mit Weiche der V20

    Hallo,

    habe seit langer Zeit (ca. 10 Jahre) die V20.

    Nun ist mir aufgefallen, dass eine Box im Hochtonbereich dominanter ist.

    Ich habe jetzt die Frequenzweiche ausgebaut und die Vermutung, das etwas mit den Kondensatoren nicht stimmt. Ich möchte diese deswegen austauschen. Eingebaut sind ein 2,2uf (rauh) und ein 3,3uF (glatt).

    Ich möchte diese durch entsprechende MKT-Kondensatoren von Conrad ersetzen.

    Kann ich dazu MKTs nehmen, oder welche Typen von Conrad sind zu empfehlen?

    Thx

    Michael
  • broesel
    Gesperrt
    • 05.08.2002
    • 4337

    #2
    Kannst du problemlos nehmen. Den Basslautsprecher selber hast du dir schon angekuckt? Vielleicht ist die Sicke zerbrö... zerfallen.

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    • DoXer
      Registrierter Benutzer
      • 07.02.2005
      • 33

      #3
      Original geschrieben von broesel
      Kannst du problemlos nehmen. Den Basslautsprecher selber hast du dir schon angekuckt? Vielleicht ist die Sicke zerbrö... zerfallen.
      Danke für die Antwort. Die Lautsprecher scheinen alle in Ordnung zu sein. Habe auch die Hochtöner mit dem Ohm-Meter durchgemessen, hatten beide 6,2 Ohm.

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      • HCW
        HCW
        Registrierter Benutzer
        • 05.01.2005
        • 1857

        #4
        Yo, tausch alle Elkos im Hochton- und soweit die Kapazitäten bezahlbar sind auch im Mitteltonzweig gegen MKT, Spannungsfestigkeit mind. 63 Volt. Visaton hat die Weichen der Experience- serie imho damals von Intertechnik fertigen lassen, und die haben z.T. nicht die gewohnte Visaton-Qualität verbaut.
        Elkos im Hochton sind außerdem Grundsätzlich Sünde. Wegen 2€ für den Folienko setze ich nicht den HT für 55 aufs Spiel.

        Christian

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        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #5
          Und falls dir die MKTs bei conrad zu teuer sind, bei Pollin gibts "Wundertüten" mit MKTs (z. T. aus DDR-produktion, Folien altern aber nicht) zum Schleuderpreis, und man kann sich fehlende Werte ja durch parallelschalten kleinerer Kos zusammenstellen.

          Christian

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          • DoXer
            Registrierter Benutzer
            • 07.02.2005
            • 33

            #6
            Ja, ich habe auf den Weichen Intertech.

            Werde jetzt die HT- und MT mit MKT bestücken und den TT-Bereich mit
            Elko-Spezial von Conrad. Ist das ok so?

            BTW: Was ist der Unterschied bei Elko-Rauh und Elko-Glatt?

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            • HCW
              HCW
              Registrierter Benutzer
              • 05.01.2005
              • 1857

              #7
              Elkos sind per se nicht für Wechselstromanwendung gedacht. Daher müssen sie für FW-Anwendung verglichen mit ihrer Gleichstrombelastbarkeit stark überdimensioniert werden. Zudem besteht die Gefahr des Durchschlagens des Dielektrikums.
              Um auf kleinem Bauraum große Kapazitäten zu realisieren, verwendet man Elkos mit rauhen Anoden (Oberflächenvergrößerung) . Solche Elkos sind klein+billig, bezüglich Durchschlagsfestigkeit und Wechselstromverhalten aber schlecht. Wenns besser halten soll, und die entstehende Abwärme besser abgeführt werden soll, sind Elkos mit glatten Anoden (größer+teurer) besser. Erste Wahl sind die orangen (Elko spezial?)von Visaton oder vergleichbares, Faustregel je größer je besser. Habe schon 25jährige ohne Kapazitätsverlust gemessen, rauhe sind nach 10 Jahren oft Wackelkandidaten. Ob gepolt oder ungepolt ( das sind die mit den zwei gleichen Enden, bestehen aus zwei mit den Minuspolen zusammengebappten Einzelkos je doppelter Endkapazität) ist Ansichtssache, "richtige" Wechselstromkondensatoren werden es davon auch nicht.

              Das Optimum sind immer Folienkondensatoren, ich bin der Ansicht, erst ab 22µF lohnen sich preislich Elkos wirklich (wobei sich diese Grenze kontinuierlich nach oben verschiebt, je teurere MT-Chassis man verbaut, siehe TI100 etc:-)).

              Christian

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Bipolare Elkos werden gegeneinandergeschaltet, so daß sie intern nur Gleichspannung mit Ripplestrom sehen, die aber nie negativ wird.

                Ich würde in allen besseren Boxen nur Folien einsetzen. Engere Toleranzen, Langzeitstabilität, keine Gefahr der Explosion.

                Fällt beim Gesamtpreis der Box nicht ins Gewicht.

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