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Spezielle Fragen (Boxsim u.. m.)

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  • Benny
    Registrierter Benutzer
    • 02.04.2002
    • 1622

    Spezielle Fragen (Boxsim u.. m.)

    Moin.

    Boxsim- Simulationen...

    1. Wenn ich einen Lautsprecher (open baffle) simulieren möchte, dessen lange (senkrechte) Seiten gerade sind, dessen Oberkante aber einen Radius von (x) mm beschreibt...
    Wie geht das?

    2. Wenn ich Chassisdaten eines Fremdherstellers eingebe, wie werden fehlende oder unbekannte Daten ergänzt?
    Es handelt sich um TB's...

    Gehäusematerialien...

    1. Es wird geschrieben, daß Leimholz als Baumaterial ungeeignet sei.
    Wenn ich eine open Baffle mit 30mm- Leimholz ersinne, müßte doch die Materialreso in einem relativ uninteressanten Frequenzbereich liegen...
    (Nur reines Gedankenspiel)

    Lautsprecher allgemein...

    1. Hat schon einmal jemand versucht, einen dezidierten Breitbänder als Mitteltonchassis einzusetzen?
    Der vorteil hierbei wäre ja eine nahezu unbegrenzte Möglichkeit, die Trennfrequenzen dahin zu verschieben, wo man sie "braucht"...

    Danke für eventuelle Antworten.
    MfG B.

    -- kleine Knipsereien-- [15. 01. 2012]
  • jhohm
    Registrierter Benutzer
    • 24.09.2003
    • 4527

    #2
    Hi Benny:

    Zu1. :
    Wie simulierst Du den OpenBaffle?
    Ich dachte, das kann BoxSim noch nicht.....

    Zu 2. :
    Die TSP und die F- und IMP-Gangkurven hackere ich per Hand ein.
    Dann drücke ich den Button "Re und Le......aus Impedanzkurve berechnen"
    Bei den Parametern unter "weitere Parameter" (heißt der 4. Reiter so???) gebe ich nur BxL und Pnenn ein....
    Alles im allem eine Strafarbeit

    Zu 4. :
    Prinzipiell wirst Du die selben Probleme haben wie bei einem reinen Mitteltöner; als da wären:
    Fu ergibt sich aus dem Verschiebevolumen; Fo aus dem Einsetzen der Bündelung...
    Ich denke, mit einem reinen Mitteltöner wirst Du billiger bei wegkommen...
    Was Sinn machen würde wäre einn BB nach unten hin zu unterstützen --> Solitude...


    Gruß Jörn
    ...Gruß Jörn

    Kommentar

    • Jorge
      Registrierter Benutzer
      • 16.02.2003
      • 1507

      #3
      Original geschrieben von jhohm

      Zu 2. :
      Die TSP und die F- und IMP-Gangkurven hackere ich per Hand ein.
      Dann drücke ich den Button "Re und Le......aus Impedanzkurve berechnen"
      Bei den Parametern unter "weitere Parameter" (heißt der 4. Reiter so???) gebe ich nur BxL und Pnenn ein....
      Alles im allem eine Strafarbeit
      Da würde mich doch ganz spontan interessieren, woher Du die Daten nimmst, bzw. welche (Hersteller oder K+T/HH) .
      Grüße Jorge

      Kommentar

      • jhohm
        Registrierter Benutzer
        • 24.09.2003
        • 4527

        #4
        Hi Jorge;

        nach Möglichkeit nehme ich die Parameter und F-Gang und IMP- Kurven der K&T; die Umregelmäßigkeit zwischen 150 hz und 180 hz ist bekannt und liegt am messraum; aber ansonsten hat sich am Messverfahren seit jahren nicht geändert -> reproduzierbare Messungen
        Und die Messwerte gehen bis auf 20 Hz runter; im Gegensatz zur HH, wo die Werte erst bei 200 Hz anfangen....
        Den Herstellerangaben traue ich nicht immer (es messen nicht aller Hersteller so wie Visaton und dokumentieren es auch nicht immer so!!!!)
        Bestes (Negativ) Beispiel sind die (Mess??)Diagramme im Mo*****-Katalog

        Gruß Jörn
        ...Gruß Jörn

        Kommentar

        • UweG
          Registrierter Benutzer
          • 29.07.2003
          • 5658

          #5
          Zu Boxsim:

          Offene Schallwände gehen derzeit eigentlich nicht. Du könntest versuchen, das Verhalten näherungsweise mit einer Box sehr kleiner Tiefe (z. B. Holzdicke) zubeschreiben und das Chassis als 2 Chassis (eins in der Frontwand, eins in der Rückwand) zu simulieren. Die Ansteuerung des 2. Chassis muß dann natürlich identisch sein mit der des ersten (z. B. Weiche nochmal an einem 2. Verstärker aufbauen, dann stimmt auch die Impedanz am 1. Verstärker noch). Unterschiede zwischen Front- und Rückwandabstrahlung merden nicht simuliert und als Gehäusebauform müsste entweder eine sehr große CB (10000 Liter?) oder die Option "integriertes Gehäuse" angewählt werden.

          Wenn die Rundungen nur ein paar Millimeter groß sind, laß sie weg, sonst müsste ich empfehlen, ein Reckeck zu finden, dass dem Verhalten nach der realen Geometrie möglichst nahe kommt, wie auch immer man das finden will.

          Fremdchassis: Alle Angaben auf der Karte "weitere Parameter" sind, wie dort auch zu lesen ist, ohne Einfluß auf die Berechnung.
          Es sind einfach Daten, die in der Chassisdatenbank drin stehen und die ich anzeigen wollte.
          Der Bl-Faktor beispielsweise wird aus den TS-Parametern errechnet und findet sich auf der Karte "Gehäuse & Impedanz" in der rechten Spalte unter "Errechnete Größen".
          Generell: FH ist seit einiger Zeit dabei, immer mal wieder Messungen zu machen, die das eine oder andere in Boxsim verifizieren. ES IST VERFLUCHT SCHWIERIG! Von daher bin ich extrem skeptisch gegenüber Simulationen, basierend auf irgendwelchen Meßschrieben aus nicht ganz genau bekannten Meßbedingungen.
          Ich würde immer auch mal die Simulation ohne Meßfrequenzgang machen. Die Abweichungen zu der mit gemessenem Frequenzgang muss nachvollziehbare Gründe haben, sonst ist was faul (an der Messung).

          Auf die Frage, wie fehlende oder unbekannte Daten ergänzt werden: Die Werte des Ersatzschaltbildes kann Boxsim errechnen, wen dir die eigentlichen T/S-Parameter fehlen, hast du verloren.
          Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

          Kommentar

          • harry_m
            Registrierter Benutzer
            • 16.08.2002
            • 6421

            #6
            Breitbänder als Mitteltöner setzte Timmermanns in der "Vera" ein. Wäre interessant mal zu hören, was es brachte. Außer seiner eigenen Beurteilung kenne ich bis jetzt keine andere.

            Ich habe es ein Paar mal angeregt: den B200 mit einem Hochtöner zu kombinieren. Z.B. mit dem TL16. Nicht ganz unproblematisch, aber ich halte es einfach für sehr interessant. Untenrum durch einen (oder zwei) TIW300 unterstützt (S. das Projekt "Atlas Solo" von Dennis) wäre soz. ein Nachfolger für die "Monitor860" entstanden: vom Pegel vieleicht um ein Paar dB weniger, aber von der Qualität bestimmt besser. (Und preislich wesentlich interessanter!)

            Die Antwort lautete jedes Mal: "B200 ist so gut, dass es eine Verschwendung wäre da noch einen Hochtöner einzubauen"...
            Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
            Harry's kleine Leidenschaften

            Kommentar

            • jhohm
              Registrierter Benutzer
              • 24.09.2003
              • 4527

              #7
              Original geschrieben von harry_m
              ...
              Ich habe es ein Paar mal angeregt: den B200 mit einem Hochtöner zu kombinieren. Z.B. mit dem TL16. Nicht ganz unproblematisch, aber ich halte es einfach für sehr interessant. Untenrum durch einen (oder zwei) TIW300 unterstützt (S. das Projekt "Atlas Solo" von Dennis) wäre soz. ein Nachfolger für die "Monitor860" entstanden: vom Pegel vieleicht um ein Paar dB weniger, aber von der Qualität bestimmt besser. (Und preislich wesentlich interessanter!)

              Die Antwort lautete jedes Mal: "B200 ist so gut, dass es eine Verschwendung wäre da noch einen Hochtöner einzubauen"...
              Hi Harry;

              so Just for Fun habe ich eine Box mit 2xGF200 untereinander und einem B200 darüber simuliert; sieht ja auch gut aus ; aber das TL16 läßt sich an den B200 nicht vernünftig ankoppeln...Jedenfalls nicht auf die Schnelle....
              Dafür macht der B200 im Bereich ab 5kHz zu viele Phasendrehungen....
              Bei Bedarf lade ich die Projekt-Datei mal hoch, vielleicht bekommst Du - oder wer ander - ja hin....
              Ich habe aufgegeben :

              Gruß Jörn
              ...Gruß Jörn

              Kommentar

              • broesel
                Gesperrt
                • 05.08.2002
                • 4337

                #8
                Harry, die Idee ist vielleicht nicht schlecht, aber ich behaupte mal: Der B200 ist so gut, das es eine Verschwengung wäre, da noch einen Hochtöner einzubauen.

                Kommentar

                • harry_m
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.08.2002
                  • 6421

                  #9
                  @broesel:

                  P.S.: I'm not amused!
                  Zuletzt geändert von harry_m; 01.02.2005, 23:33.
                  Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                  Harry's kleine Leidenschaften

                  Kommentar

                  • Mr.E
                    Registrierter Benutzer
                    • 02.10.2002
                    • 5316

                    #10
                    Was hast du beim TL16H an Daten eingegeben, um ihn zu simulieren (Amem etc.)?

                    Kommentar

                    • Farad
                      Registrierter Benutzer
                      • 09.09.2001
                      • 5775

                      #11
                      @harry_m

                      Das Problem ist, dass der B200 so groß ist. Den TL16 kann man erst ab hohen Frequenzen ankoppeln, wenn das ganze belastbar werden soll. Die beiden Zentren der Chassis sind dann aber wenigstens 15cm voneinander entfernt. Will man innerhalb von lambda/2 bleiben, wird das sehr schwierig! Ist lambda/2=15cm, dann ist lambda=30cm und das macht irgendwas um die 1000Hz und nicht die 7500Hz die der TL16 gerne hätte.

                      Ich hätte da eine andere Idee. Man setzt den B200 nur als eines von vielen Chassis in einer hohen Zeile ein.

                      die Idee ist folgende:

                      Ein TIW250 als integrierter Subwoofer, direkt darüber ein B200 bis eine Oktave vor die Bündelungsfrequenz, dann mit flacher Flanke einen FRS8 darüber bis eine Oktave vor die Bündelungsfrequnz, dann eine 50er Kalotte und eine 13er Kalotte.

                      Den TIW kann man ja auch weglassen, über den FRS8 kann man evtl auch direkt ne 25er Kalotte packen, wenn nach obenhin nicht alles ideal sein muß.

                      Die Chassis sind allesamt gutmütig. Keine Aluresonanzen oder sowas. Man müßte mit 6dB Filtern hinkommen, wenn man dem B200 evtl noch einen breiten Sperrkreis spendiert. Setzt man ihn nicht als Bass ein kann man auch zusätzlich mit Widerständen arbeiten.

                      Das ganze auf einer BREITEN Schallwand. Der B200 wird als hervorragender Mitteltöner in einer breitstahlenden Kombi eingesetzt. Ich wüßte nicht, warum es nicht gut klingen sollte.

                      besonders laut wird die Kombi dann leider nicht. Der FRS8 hat weder viel Wirkungsgrad, noch ist der sonderlich belastbar. Die Trennfrequenzen müssen ja jeweils total tief liegen.

                      farad

                      Kommentar

                      • harry_m
                        Registrierter Benutzer
                        • 16.08.2002
                        • 6421

                        #12
                        Das Ganze wird ca. 80dB Wirkungsgrad haben... Ob wir den GF200 so weit absenken (wollen)?

                        Irgendwie fehlt mir der Sinn an der Sache. Was ich vorgeschlagen habe, hätte den TL16 endlich aus der Versenkung geholt und für die Monitor einen Nachfolger gegeben.

                        Die Formel mit dem "lambda/2" dürfte bei der Monitor auch nicht stimmen, oder?!

                        Das sind Gedanken, die mich "reiten"...

                        @Jorn:

                        Phasendrehungen würde ich mal ganz vulgär durch die mechanische Verschiebung des TL16 ausgleichen: bei Hornlautsprechern ein beliebter Trick!
                        Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                        Harry's kleine Leidenschaften

                        Kommentar

                        • Frankynstone
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.03.2004
                          • 3916

                          #13
                          Breitbänder als Mitteltöner einzusetzen ist doch gängige Praxis und eine IMHO wirklich gute Idee. Aber klein muss er sein, "Nein!" muss er schrein.

                          Der Breiti, den ich hier gleich vorstelle, soll besser sein, als FRS 8. Hoffentlich habe ich jetzt kein Geheimnis verraten.

                          Es handelt sich um den L 1712 aus dem VEB Funkwerk Kölleda. Ja, wieder so ein historisches Teil und doch nicht zu unterschätzen.
                          Durchm = 80
                          Z = 8 Ohm
                          Pn = 15 W
                          Übertragungsbereich 130 ... 20000 Hz
                          fs = 110 Hz
                          Ek = 84 dB
                          optimales Volumen 0,8 l kompakt
                          Korbform kreisrund ohne Befestigungsohren
                          Verwendungszweck: Vollbereich für TV-Geräte (trotzdem nicht geschirmt).

                          Mein Tipp an VISATON: besorgt so einen RFT L 1712, untersucht ihn gründlich, baut einen mindestens gleichguten, streicht einen anderen 8er aus dem Programm.

                          Und dessen, bei gleicher Spannung, deutlich lautere Abwandlung L 1714
                          Z = 4 Ohm
                          Pn = 10 W
                          Übertragungsbereich 130 ... 15000 Hz
                          Einsatz: Mitteltöner für 3-Wege-Kompaktboxen
                          alle anderen wie vor.

                          Obacht: großes Bild von wunderschönen Boxen
                          Die Box hat 10 Liter (20er Bass drin !), der Mitteltöner sitzt leider in einem Blechtopf und die Frequenzweiche ist ein Reinfall. Die Idee war aber Sahne.

                          Die Zeit ist reif, für 3 Wege im Kleinformat
                          PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                          Kommentar

                          • Frankynstone
                            Registrierter Benutzer
                            • 24.03.2004
                            • 3916

                            #14
                            Um den TL 16 auszubuddeln:

                            An den B 200 einen Schalltrichter dran, in dieses Frohthorn hinein kommt der TL 16 zentral angeordnet hinein. Und schon hammer wieder ein wunderschönes Coaxial-Lautsprecherchen mit ganz gutem Wirkungsgrad, hoher Richtwirkung und unbändigem Verlangen nach ganz viel Bassunterstützung.

                            Mir fiele da auch spontan das Betonhorn und seine Verwandtschaft ein: highlight=B200
                            PN-Box ist voll, bei Bedarf E-Mail: Frankynstone(ätt)gmx(punkt)de

                            Kommentar

                            • jhohm
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.09.2003
                              • 4527

                              #15
                              @ Mister E:

                              ich habe die Mundfläche als Membranfläche gesehen; also 28cm².
                              Irgendwo hatte sich Uwe aber auchschon mal dazu geäussert....

                              @ harry_m:

                              das TL16 an sich ist sauber; die Phasensprünge setzen beim B200 ab ca 5 khz ein...
                              das mit dem Versieben werden ich nochmal versuchen...
                              Das System käme auf 80 dB.

                              Lauter wäre ein japanischer Breitbänder; der käme auf ca. 99 dB von 150 Hz bis ca. 13 kHz....
                              Das werde ich weiter spinnen; evtl mit einem BGS40 drunter....


                              Gruß Jörn
                              ...Gruß Jörn

                              Kommentar

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