Farad, wenn ich dich richtig verstehe, willst du eine "Art" Ripol bauen... Gibt's schon
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Innovativer Sub oder Denkfehler
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Wenn man jetzt ein Stack mit 4 Subwoofer wastelt, in die Ecke (oder gerade da nicht) hinstellt, kann man damit eine "20 Hz Zylinderwelle" erzeugen (erste Wellenfront)? Wie verhält sich der Raum, wenn die 4 Treiber eng zusammengerückt auf der Schallwand sind, bzw. auf je 1/4 der Raumhöhe verteilt sind? Bekommt man mehr "Direktschall" durch die Bündelung des stapelns? Reicht dann als Absorber ein "Türmchen" gegenüberliegend um die Welle wieder abzusaugen? Hat ein Array den Raum besser im "Griff"? Oder sollte man eher den/die Raum(moden) erst weniger anregen, damit diese dann in Summe das Richtige Signal ergeben (per EQ)?
Mich stört, daß am Schallentstehungsort der ersten Welle eine zweite "Gegenwelle" produziert werden soll, würde diese "Gegenwelle" nicht bereits in die nächste Wellenfront des nächsten (positiven) Impulses hineinfuschen (Auslöschung)?
Macht mal weiter damit ich mein (Un-)Wissen erweitern kann.
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Hi!
Um die Resos des Abhörraums im Bass auszublenden, da bedarf es Gegensteuerung. Passiv-Absorber sind klarerweise nur eine Krücke.
Das DBA ist aber ein guter Ansatz, es verlängert den Abhörraum virtuell auf unendlich.... falls flächig angeregt, und flächig "absorbiert" wird. Halbwegs flächig!
Psst!
Gruß, maha... der Ahnungslose
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Hallo Alle,
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Jemand hat das weiter oben bereits angesprochen: Ein RiPol kann hier im
Bassbereich bereits deutliche Entlastung bringen und realisiert einige zu recht
hier angesprochene Probleme die bei der Widergabe tiefer Töne im Raum
grundsätzlich vorhanden sind:
Raummoden sind Energiespeicherungseffekte die im allgemeinen
dazu führen dass 'stehende Wellen' im Raum verbleiben, derweil das
Musiksignal bereits weiter ist. Es entsteht dann, durch Überlagerung,
ein Wummern, typischerweise zwischen 50 und 80 Hz was den Eindruck
eines zwar fetten aber unpräzisen und nicht sehr tiefreichenden
Basses erzeugt. Dieses Wummern, wenn also der Raum mit Schallenergie
aufgeblasen wird, vermittelt dann, weil halt diese besagten raum-
typischen 'Lieblingsfrequenzen' im Raum kleben, den Eindruck von Lahm,
Träge und Langsam ('Bass mit dicken Backen' ).
Diese Effekte haben vermutlich auch zu dem (irr-)Glauben an einen
schnellen Bass geführt. Schnelle Bässe sind absoluter Unsinn. Dipole erzeugen
eine Schallwelle nach 'vorne' und gleichzeitig eine
Schallwelle mit 180° versetzter Phase nach hinten. Die 'nach hinten-'
Welle ist für die 'nach vorne-' Welle praktisch akustische 'Antimaterie'.
Beide Wellen durchlaufen den Raum, eine nach vorne zum hören, die andere
zum löschen dieser Information aus dem Raumgedächtnis (Moden). Die oben
beschriebenen Energiespeicherungseffekt kommen so erst gar nicht zu Stande,
das musikalische Signal wird nicht durch stehende Wellen überlagert und
belastet.
Dieser oben genannte Effekt hat aber auch Nebenwirkungen: Mit sinkender
Frequenz, also wenn die Schallwellen länger werden macht sich der Effekt
dieser Auslöschung zunehmend bemerkbar, was zu einem stetig abnehmenden
Schalldruck beim Dipol führt. Wenn man diesen Pegelverlust, der allerdings
beim Ripol nicht so dramatisch ist mit einer einfachen akt. Pegel-Korrektur
wieder hinbiegt ist die Welt wieder in Ordnung. Jedes halbwegs ordentliche
Sub-Modul hat heute so eine Tiefbasskorrektur 'on Board'.
[i] Genau diese Nachhallzeit kann verkürzt werden,
wenn man der Mode ihre Energie weg nimmt. [/B]
Ein geschlossener Sub setzt die hälfte seiner Leistung in eine Kugelwelle
über die Membranvorderseite ab. Die andere hälfte der Leistung wird im Gehäuse
in Wärme umgesetzt.
Im Raum verbleiben somit +50% der ak. Leistung, die so lange als Raummode
stehen bleibt bis diese im Raum totbedämpft ist.
Ein RiPol und auch ein 'normaler' Dipol setzen die weiteren 50% der ak. Leistung
auch im Raum frei, jedoch aufgrund der verdrehten Phase mit -50%.
Es verbleibet im Raum somit ein Raum-Summenpegel von 0% !!
Also auch keine Energie, die den Raummoden zur Verfügung steht (OK, rein theoretisch!).
[i] Uwe's Idee sollte da theoretisch schon funktionieren.
Ich glaube es geht aber nur mit kurzen Impulsen. Wenn der Ton selbst länger andauert, dann muss der Woofer ja gleichzeitig den Ton erzeugen und ihn auch absorbieren. Das wird schwierig. [/B]
einen Woofer zu bauen, der einen Ton erzeugt und diesen gleichzeitig auslöscht.
Sicherlich ist es möglich, so etwas auch durch Einsatz heftigster und ausgefuchster Elektronik
zu realisieren - aber warum ??Gruß,
Der_Axel
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Music is Art -- Audio is Engineering
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Zum Ripol aus Audiomap:
........Um Basspegel im totalen Basskeller mit hörbarer Lautstärke möglichst unverzerrt wiederzugeben sind abartige Membranflächen mit extremem Hub erforderlich! Da sind zwei 38 er im BMC oder Ripol gar nichts.
mit zwei 38 ern bekome ich unter 30 hz hörmässig höchstens "Zimmerlautstärke", während die Membranen schon im Grenz-Hub-Bereich sind. Ich schätze, daß unterhalb von 40 Hz bei jeweils 5 Hz nach unten doppelte Membranflächen erforderlich sind...„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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noch mal: RiPol
Hallo walwal / Alle,
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Wichtig schein mir hier die Aussage:
[ . . . . . Ich schätze . . . . . ...
Ob der Autor je einen funktionierenden RiPol gehört hat??
[Zum Ripol aus Audiomap:
........Um Basspegel im totalen Basskeller mit hörbarer Lautstärke möglichst unverzerrt wiederzugeben sind abartige Membranflächen mit extremem Hub erforderlich! Da sind zwei 38 er im BMC oder Ripol gar nichts.
Auf der letzten HighEnd in München lief ein RiPol mit 4 kleinen 200er Chassis. Und hier
ging keiner raus, dem das zu wenig war.
[ mit zwei 38 ern bekome ich unter 30 hz hörmässig höchstens "Zimmerlautstärke", während die Membranen schon im Grenz-Hub-Bereich sind. Ich schätze, daß unterhalb von 40 Hz bei jeweils 5 Hz nach unten doppelte Membranflächen erforderlich sind...
schon recht beachtlich ist, möchte ich mal anmerken, dass so ein
RiPol nicht mal so einfach zusammengeklopft auch schon funktioniert.
Da braucht es schon etwas mehr an Intellektueller Arbeit.
Vermutlich handelt es sich um Tieftöner die halt eben so überhaupt nicht
für den Dipol-Einsatz geeignet sind. Gibt es dafür überhaupt Parameter?
Vorzugsweise gehen genau die Projekte mit Giganto-China-Billigtreibern in die
Hose, für die es noch nicht einmal TSP gibt - dafür aber 50% wenn man zwei kauft.
Ich bin mir sicher :
Falls der zitierte tatsächlich einen RiPol gebaut hat (wie auch immer)
Hat er was falsch gemacht. Der möglichkeiten gibt es viele, Timmermanns
hat ja in seinem Artikel in 2002 jeglichem Unsinn Tür- und Tor geöffnet.
Leider hat das diesem tollen Prinzip mehr geschadet als genützt.
Gottseidank gibt es hier auch noch ne ganze Menge Gute Erfahrungen
mit diesem Prinzip.
Aber Bitte nicht immer das, was Andere 'Schätzen oder mutmaßen' an
anderer Stelle als die Wahrheit verkaufen oder zitieren !!
Leider wurde aber mit dieser Diskussion der Pfad des eigentlichen
Threads verlassen.
Ich stehe dazu: Die Zugrunde liegenden Ideen (von UweG) sind vom Ansatz her
richtig, meine ich. In der Praktischen Umsetzung kommt man in letzter Konsequenz
zum RiPol. Kleiner und preiswerter gehts erst mal nicht. Und, was die musikalische
Qualität angeht sollte jeder selbst mal beurteilen nachdem er einen RiPol der
ordentlich funktioniert gehört hat.Gruß,
Der_Axel
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@axel
Ich kann ja schlecht den ganzennThread reinstellen, aber hier ist er:
http://www.audiomap.de/forum/index.p...id/18981/page/
Wobei Du wohl auch beteiligt warst.
Der Autor hat es sehr wohl probiert!
Wenn Du mir sagen kannst, welche Chassis geeignet sind, wäre ich dankbar, sonst ist das Stochern im Nebel!
Im übrigen habe ich nichts als "Wahrheit" verkauft, nur zitiert!
DAS wird ja wohl noch erlaubt sein!„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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In der Praktischen Umsetzung kommt man in letzter Konsequenz zum RiPol.
Jegliche Ri-/Di-/Sonstwas-Pols haben, auch wenn man sie in die Ecke stellt, eine konstante Verzögerung zwischen dem vorder- und rückseitig abgestrahlten Schall, die eine Größenordnung kleiner ist als lange Raumreflexionen. Sie sind also völlig ungeeignet, eine Raumresonanz abzubauen.
Man kann, wie man bei D'Appolito nachlesen kann, die Anregung von Raummoden dadurch vermindern, aber aufsaugen tun sie nichts.
Außerdem funktioniert (oder auch nicht) das oben vorgeschlagene Prinzip mit jedem Sub, also auch mit einem kleinen 25l-CB-Sub mit 200er Treiber drin. Da der akustische Kurzschluß nicht Bestandteil des Funktionsprinzips ist, braucht es auch keine Vorkehrungen dafür (große Treiber ...).Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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Hallo walwal / Alle,
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Original geschrieben von walwal
Der Autor hat es sehr wohl probiert!
Trotzdem er Suboptimale Chassis erwischt hat, hat er aber von der Widergabequalität der RiPole
sehr geschwärmt !! Das wurde aber nicht zitiert !!
Wenn Du mir sagen kannst, welche Chassis geeignet sind, wäre ich dankbar, sonst ist das Stochern im Nebel!
Im übrigen habe ich nichts als "Wahrheit" verkauft, nur zitiert!
DAS wird ja wohl noch erlaubt sein! [/B]
Seite kommentiert - und zudem der ungenügenden Chassiswahl anzulasten ist -
ohne die wirklich zuvor erfolgte jede Menge Positive Kritik zu berücksichtigen
ist zwar erlaubt aber Unfair - finde ich.Gruß,
Der_Axel
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@axel
Wie dem link zu entnehmen ist, war das der letzte Beitrag zu der Frage Ripol. Wenn der Schreiber den Ripol später gut fand, ok. Zumindestens habe ICH keinen Meinungsumschwung mehr gefunden, aber ich bin kein ständiger Besucher dieses Forums.
Erwartest Du wirklich von jedem Diskussionsteilnehmer eine objektive Darstellung mit allen Pro und Kontras?
Ich habe auch den Visaton-Thread zum Ripol gelesen und SEHR unterschiedliche Meinungen gelesen.
Ich schlage vor, wir verlassen das Thema Ripol, sonst machen wir threadjacking
Gruss„Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“
Alan Parsons
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Hallo walwal / Alle,
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Nur der Vollständigkeit halber ein weiteres Zitat vom gleichen
Autor:
Original geschrieben von sonofzen
Der Unterschied der Basswidergabe mit meinen bisher besessenen Basslautsprechern, Subwoofern , TranmissionLines BR, Horn, Bandpass etc. zum Ripol/BMC ist für mich derart drastisch, daß ein Gedanke an den Umstieg auf andere Konzepte derzeit vollkommen sinnlos erscheint.
Meine Bandpässe (zwei Stück mit je 200L netto) sind richtige träge Flagschiffe im Vergleich zu Ripols Leichtfüßigkeit.
Wenn ich ein Sinuston von 20Hz auf diese bandpässe gebe, Flattern zwar die Membranen, zu hören ist aber nicht viel. Ganz anders die Ripols - da flattern auch die Membranen, aber ein tiefer Basston ist deulich zu vernehmen.
zur Sache beiträgt.Gruß,
Der_Axel
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