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Berechnung Trompetenrohre

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  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    Berechnung Trompetenrohre

    Hallo,

    wie handhabt ihr eigentlich die Berechnung von Baßreflexrohren, die nicht eine streng zylindrische Bauform haben, also Trompetenrohre und leicht konische Rohre? Bei den konischen Rohren gab es ja die Regel des geringsten Querschnitts, aber stimmt die überhaupt und ist nicht vielmehr das Volumen/die Luftmasse im Rohr entscheidend? Und wie ist das mit strömungsgünsigen Aufweitungen?

    Viele Grüße, Christian

    PS: ich habe AJ Horn, aber ist es nicht übertieben, ein simples Rohr als konturiertes Rohr aufzufassen?
  • HCW
    HCW
    Registrierter Benutzer
    • 05.01.2005
    • 1857

    #2
    Vertippt

    PS: ich habe AJ Horn, aber ist es nicht übertieben, ein simples Rohr als konturiertes (Rohr) aufzufassen
    Horn meinte ich, sorry vertippt.

    Christian

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    • ichse1
      Registrierter Benutzer
      • 23.05.2002
      • 1514

      #3
      Wenn Du Rohre, wie sie von Visaton angebotenwerden meinst, dann kannst Du einfach ein gerades Rohr rechnen. Der Einfluss ist recht gering und geht in den anderen Abweichungen (TSP, Lufttemperatur, Gehäuse....) unter. Extreme BR-Hörner sind natürlich was Anderes.
      mfg Stefan

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      • Gast-Avatar

        #4
        BR-Rohr konisch

        Hallo HCW

        Ich möchte noch hinzufügen das, für die Berechnung, auf jeden Fall der kleinste Innen-Durchmesser des Rohres zugrunde gelegt wird. Wenn das Teil also hinten 6 cm und vorne 8 cm hat, rechnet man mit 6 cm. Der Rest ist eigentlich optische Kosmetik. Das Argument Strömungsgeräusche zieht bei einer sauber konstruierten Reflexbox nicht.

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        • HCW
          HCW
          Registrierter Benutzer
          • 05.01.2005
          • 1857

          #5
          Strömungsgeräusche- naja..

          Es gibt halt schon Zwänge. Z.B. habe ich fürs Auto ein paar Bandpässe gebaut, wo aus allerlei Zwängen maximal ein 50er Rohr möglich ist. Das Funktioniert soweit erstaunlich gut, aber ohne Trompetenöffnungen pfeift es hörbar bei Pmax. Hab das dann angefräst und die Rückseite thermisch aufgeweitet, Problem gelöst.
          Die Frage bezog sich auch mehr auf die Einpressrohre von IT, die ja schon recht wüst konturiert sind.

          Gruß, Christian

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          • walwal
            Registrierter Benutzer
            • 08.01.2003
            • 27641

            #6
            Trompetenrohre haben Vorteile bei hohen Pegeln, da sie sich linearer verhalten. Sonst verändert sich je nach Pegel die Abstimmung der Box. Am besten sind asymmetrische wegen der Verringerung der Mitteltonanteile im Rohr.

            Sagt die Literatur....
            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

            Alan Parsons

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            • lautsprecher
              Registrierter Benutzer
              • 29.09.2003
              • 161

              #7
              tschuldigung, aber da hab ich auch mal ne frage,
              was ist ein asymmetrisches BR-Rohr???

              michael
              Solo75, Solo100, LaBelleCR, LaBelle teilaktiv, Studio1 wahlweise vollaktiv oder passiv, ViMo, MB208, Cyburgs Needle, TLSub, TIW400 Ripol, W300S Ripol, SUB 25.25 geschlossen, Stella Light, VIB Mini, Casablanca MK3 WG

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 27641

                #8
                Brauchst Dich nicht entschuldigen.

                - Hat auf beiden Seiten Trompetenöffnungen

                - Querschnitt des Rohres (ohne die Trompenerweiterung) ist innen kleiner als aussen

                - Der kleinste Querschnitt ist nicht in der Mitte, sondern etwa bei 1/3 der Länge

                capiche?
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • maha
                  Registrierter Benutzer
                  • 22.10.2001
                  • 1664

                  #9
                  Guten Morgen!

                  a.) Zylindrische Rohre mit trompetenförmigen Enden

                  Auf Grund der sich erweiternden Enden dürfte man es eigentlich nicht mit der Normalformel für das zylindrische Rohr rechnen. Das Resultat wäre zu kurz.
                  Da aber eine größere Korrekturlänge zu berücksichtigen ist, gleichen sich beide Effekte ungefähr aus.


                  b.) Hornartig gestaltete BR-Kanäle

                  Meine Näherung....
                  - Die Länge ganz normal berechnen; mit dem InnenQuerschnitt als Rechenwert.
                  - Innere und äußere QuerschnitsendFläche ausrechnen
                  - Äußere durch innere dividieren... daraus die Wurzel ziehen
                  - und damit die "NormalLänge" multiplizieren.

                  Bsp:
                  InnenFläche=100cm²
                  Außenfläche=400cm²
                  Wurzel(400/100)=2
                  Länge = "Normallänge" * 2

                  Das funkt auch bei sich schließenden Kanälen!

                  Gruß, maha


                  Die hinter dieser Näherungsrechnung stehende theoretische Überlegung erspare ich euch! *gg*

                  PS: Wie berechnet man die Normallänge?

                  L =30000*F /( Fb²*Vb)
                  L in cm
                  Fb in Hz
                  Fin cm²
                  Vb in Liter
                  Von L gehören natürlich noch die beiden Korrekturlängen abgezogen. (auch bei obigem Beispiel!)

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27641

                    #10
                    Und jetzt bitte noch asymmetrische, gekrümmte Trompetenrohre!
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

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                    • maha
                      Registrierter Benutzer
                      • 22.10.2001
                      • 1664

                      #11
                      Genau! Daran arbeite ich mit Hochdruck...
                      Nebstbei noch den Vollmond und schwarzrandig bemalte Spikes berücksichtigend!

                      maha

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                      • maha
                        Registrierter Benutzer
                        • 22.10.2001
                        • 1664

                        #12
                        Nachtrag!

                        Das Verhalten von BR-Konstrukten lässt sich kaum exakt berechnen. M.Kings Überlegungen zur ML-QWTML sind bestenfalls ein Ansatz! Der GehäuseLängsResoWechseldruck macht natürlich auch reflexigen Lärm.
                        Psst: Wer bedämpft diese Erscheinungen?

                        -- Messen lässt sich das Komplizierte schon!
                        -- Messen bedarf aber gewisser Randbedingungen. -->ein RAR ist hilfreich!

                        Daraus folgt..........????
                        Daraus folgt: man baue was Bewährtes nach.

                        Der Abhörraum weigert sich so wie so.......

                        Gruß, maha

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                        • walwal
                          Registrierter Benutzer
                          • 08.01.2003
                          • 27641

                          #13
                          Recht hast Du!
                          Immer so planen, dass nachher Spielraum bleibt, Rohrlänge, Durchmesser...
                          „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                          Alan Parsons

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                          • HCW
                            HCW
                            Registrierter Benutzer
                            • 05.01.2005
                            • 1857

                            #14
                            Klaro, klaro. Messen und hören rult letztendlich. Kann und mach ich ja auch.
                            War trotzdem schön, das mal zu erörtern, man will ja zumindest ansatzweise verstehen, was da passiert. Deshalb Danke, v.a. maha.


                            Gruß, Christian

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                            • maha
                              Registrierter Benutzer
                              • 22.10.2001
                              • 1664

                              #15
                              Das Verzahnen der RaumresoPeaks mit den QuellDips wäre natürlich die hohe Schule......

                              Hören würde das aber niemand. Weil sich der wahre Musikinhalt im Grund-Mittelton abspielt.

                              Gruß, "ein sich gern irrender" maha

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