Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Atlas Compact MK II Frequenzweiche

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Vinky
    Registrierter Benutzer
    • 15.08.2021
    • 15

    Atlas Compact MK II Frequenzweiche

    Hallo
    Ich habe seit einiger Zeit die Atlas Compact MK 2.
    Da die Lautsprecher schon circa 20 Jahre alt sind und ich auch festgestellt habe das ein Lautsprecher im Mittel und Hochtonbereich immer etwas lauter ist,,wollte ich alle Kondensatoren auf den Platinen erneuern.
    Ich wollte bei Visaton die Kondensatoren bestellen,aber manche sind nicht mehr in dieser Form lieferbar.
    Kann ich alle Kondensatoren durch MKT-A Folienkondensatoren ersetzen?
    Mit freundlichen Grüßen
  • blaueelise
    Registrierter Benutzer
    • 22.10.2012
    • 549

    #2
    Ja kannst DU

    Kommentar

    • Vinky
      Registrierter Benutzer
      • 15.08.2021
      • 15

      #3
      Alles klar.Danke für die Antwort
      Mit freundlichen Grüßen

      Kommentar

      • mechanic
        Registrierter Benutzer
        • 25.07.2014
        • 2279

        #4
        Das was jetzt schon Folie ist, kann bleiben - die halten ewig! Falls es irgendwo Schraub- oder Klemmverbindungen gibt, nachziehen bzw. mit Kontaktspray behandeln. Eine Stelle mit hohem Übergangswiderstand durch Alterung ist viel wahrscheinlicher als Ursache als ein 20 Jahre alter hochwertiger Elko ...
        Gruß Klaus

        Kommentar

        • kboe
          Registrierter Benutzer
          • 28.09.2003
          • 1811

          #5
          Stimmt so nicht ganz!
          Visaton hatte eine Serie von Folien Kos, bei denen die Kontaktierung der Anschlüsse nicht zu 100% gehalten hat.
          Eigene Erfahrung mit meiner AC MkII
          Von daher: Auch und besonders die Folien tauschen.
          Lässt sich mit einer Impedanzmessung aber leicht klären....

          Gruß
          Bernhard
          Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

          Kommentar

          • Lui
            Lui
            Registrierter Benutzer
            • 31.05.2007
            • 590

            #6
            Für sowas kommen ja auch immer die Kontakte der Zuspieler in Frage, also zum Beispiel das Lautstärkepoti am Verstärker. Deshalb auch das mal prüfen, indem die Lautsprecher einfach mal vertauscht am Verstärker angeschlossen werden.

            Kommentar

            • JAL
              JAL
              Registrierter Benutzer
              • 26.03.2018
              • 1011

              #7
              Ich finde gerade im Hochton ist es empfehlenswert zu tauschen, v. A. vor dem Hintergrund den kboe erwähnt hat.
              Zudem sind die Kapazitäten im HT eher gering und damit preiswert,
              egal ob Audyn Q4-budget oder Mundorf Öl-Gold-Schlagmichtot-Folie....
              Einstellige oder niedrig zweistellige Eu-Beträge für einen neuen Folien-Kondi sollten für eine Atlas drin sein.
              Alle Kondis tauschen!
              Und wenn man schon dabei ist, den Lötkolben zu schwingen, dann gleich alle Lötstellen nachlöten....

              Selbst wenn der Pegelunterschied am Ende irgendwo anders seinen Ursprung haben sollte, ist das immer noch eine sinnvolle Maßnahme.
              Find ich zumindest...

              Gruß
              Zuletzt geändert von JAL; 11.11.2021, 04:46.

              Kommentar

              • Timo
                Registrierter Benutzer
                • 22.06.2004
                • 9207

                #8
                Zitat von mechanic Beitrag anzeigen
                Das was jetzt schon Folie ist, kann bleiben - die halten ewig! Falls es irgendwo Schraub- oder Klemmverbindungen gibt, nachziehen bzw. mit Kontaktspray behandeln. Eine Stelle mit hohem Übergangswiderstand durch Alterung ist viel wahrscheinlicher als Ursache als ein 20 Jahre alter hochwertiger Elko ...
                Ich habe mal eine Zeit lang weichenbauteile aus alten Weichen nachgemessen. Gerade die Folien waren noch nach Jahren innerhalb der Norm. Deswegen möchte ich gerade dieser Post nochmals hochholen und bestätigen.

                bei elkos sah das anders aus. Teilweise bis zu 50 Prozent Abweichungen, nach vielen Jahren im Einsatz.


                Gruß Timo

                Kommentar

                • JAL
                  JAL
                  Registrierter Benutzer
                  • 26.03.2018
                  • 1011

                  #9
                  Was Timo gesagt hat, ist sicher richtig. (hab ähnliche Erfahrungen gemacht)
                  Nichtsdestotrotz (siehe kboe) ist es in dem Fall genauso sicher falsch, zu versuchen, ein paar Euro zu sparen
                  und alte MKPs unbehelligt zu lassen, wenn Zweifel an ihrer Haltbarkeit bestehen sollten.
                  Wie erwähnt, SOLLTE an den ursprünglichen Folien auch über die Zeit eigentl. nichts sein, aber der Teufel ist ein Eichhörnchen.
                  Da es wie erwähnt recht preiswert ist, kann man das mit dem Konditausch im HT, auch bei Folien, durchaus riskieren.

                  Kommentar

                  • walwal
                    Registrierter Benutzer
                    • 08.01.2003
                    • 27564

                    #10
                    Ein preiswertes LCR - Meter ist sinnvoll. Bei mir waren mindestens 99% aller Folien (teilweise 50 Jahre alt) innerhalb der Toleranz.
                    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                    Alan Parsons

                    Kommentar

                    • kboe
                      Registrierter Benutzer
                      • 28.09.2003
                      • 1811

                      #11
                      Bei mir war das ziemlich lustig.
                      Ich hatte den Ko vor der DSM 50 3 mal ausgelötet und mit einem billigen(!) LCR Meter gemessen.
                      3 Messungen ergaben den Sollwert.
                      Eingelötet in der Weiche war es dann nur ca. die Hälfte, lt Impedanzmessung an der fertigen Box.
                      War schon lustig.
                      Ich bekam dann von Friedemann himself den Tipp mit den fehlerhaften Kos...

                      Also alle Kos raus und neu.
                      Kost nicht die Welt und die Atlas ist das auf jeden Fall wert!

                      Gruß
                      Bernhard
                      Mir kommt kein HiRes in die Anlage. Ich brauch meine Hochtöner noch länger.

                      Kommentar

                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27564

                        #12


                        Kapazität vom Kondensator messen mit Multimeter

                        Steht ein Multimeter zur Verfügung, das über die Funktion zur Messung von Kapazitäten verfügt, dann kann eine direkte Kapazitätsmessung am Kondensator bzw. Elektrolytkondensator (Elko) durchgeführt werden. Dabei ist wie folgt vorzugehen:
                        1. Kondensator freilegen
                        Auch hier gilt es, zuerst einmal den zu überprüfenden Kondensator komplett aus der Schaltung auszubauen. Es müssen sämtliche Kontakte zum Stromkreis entfernt und die zwei Pole des Kondensators frei zugänglich gemacht werden.
                        2. Kondensator optisch überprüfen
                        Bevor die Kapazitätsmessung mit dem Multimeter durchgeführt wird, sollte der Kondensator auf Beschädigungen überprüft werden. Weist die Oberfläche kleine Beulen, feine Risse oder gar austretende Flüssigkeiten auf, dann kann dies auf einen defekten Kondensator hinweisen.
                        3. Kondensator entladen
                        Im nächsten Schritt muss sichergestellt werden, dass der Kondensator vollständig entladen ist. Um sämtlichen Reststrom aus dem Kondensator herauszubekommen, kann dieser mit einem Verbraucher verbunden werden. Auch hier eignet sich zum Beispiel eine Glühbirne, um die Energie aus dem Kondensator komplett zu entladen.

                        4. Multimeter einstellen
                        Nun sollte das Multimeter auf die Funktion Kapazitätsmessung (Messwerte in Farad) eingestellt werden. Der Messbereich wird hier in der Regel vom Gerät automatisch angepasst.
                        5. Kapazität des Kondensators messen mit Multimeter
                        Jetzt können beide Messleitungen mit den Polen des Kondensators verbunden werden. Auf dem Display des Multimeters sollte nun ein Messwert angezeigt werden, der ungefähr dem auf dem Kondensator angegebenen Wert entspricht. Sind sich beide Werte sehr ähnlich, dann ist der Kondensator in einem guten Zustand. Ist der ermittelte Messwert deutlich niedriger als der auf dem Kondensator angegebene Wert oder wird überhaupt kein Messwert angezeigt, dann ist der Kondensator defekt und muss ausgetauscht werden.


                        Grundsätzlicher Hinweis:
                        Da Kondensatoren bzw. Elektrolytkondensator (Elko) elektrischen Strom speichern, müssen sie unbedingt vollständig entladen werden, bevor man mit dem Multimeter den Kondensator testen kann.




                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

                        Kommentar

                        • Vinky
                          Registrierter Benutzer
                          • 15.08.2021
                          • 15

                          #13
                          Hallo Leute
                          Erstmal Danke für die vielen Antworten.
                          Ich habe mich dazu entschieden alle Kondensatoren zu erneuern.
                          Habe diese Original bei Visaton bestellt (MKT-A).War nicht billig,aber die Lautsprecher sind es mir wert.Dann habe ich auch Ruhe.
                          Ich habe die Lautsprecher mal getauscht um auszuschließen das die Störung von der Endstufe oder Vorverstärker kommt.Der Unterschied wandert mit.Also muss es irgendwie von der Weiche oder den Chassis kommen.
                          Hatte bis jetzt noch keine Zeit die neuen Kondensatoren einzubauen.Werde aber nach Tausch der Kondensatoren die alten mal nachmessen und das Ergebnis hier posten.
                          Nochmals Danke für die Anleitung und Tips
                          Gruß
                          Vinky

                          Kommentar

                          • walwal
                            Registrierter Benutzer
                            • 08.01.2003
                            • 27564

                            #14
                            Das ist konsequent. Es gibt nichts Schlimmeres in unserem Hobby als Zweifel, alles richtig gemacht zu haben.
                            „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                            Alan Parsons

                            Kommentar

                            • Vinky
                              Registrierter Benutzer
                              • 15.08.2021
                              • 15

                              #15
                              Hallo Leute
                              Habe am Wochenende die neuen MKT-A Kondensatoren eingebaut und ich bin überwältigt von dem Ergebnis.
                              Die Lautsprecher arbeiten jetzt synchron und die Stereo Mitte ist wieder da.
                              Der Mittel und Hochtonbereich ist viel klarer geworden und "klirrt" nicht mehr so wie vorher.
                              Der Tieftöner TIW 360 läuft jetzt zur Hochform auf.Mit den neuen Kondensatoren ist er viel dynamischer geworden.Absolut präzise.Langgezogene Tiefbässe werden präzise wiedergegeben.Die Membrane arbeitet jetzt viel ruhiger und der Bass ist kräftiger geworden.
                              Der Umbau war wohl nicht billig (220 Euro Original Visaton MKT-A Folienkondensatoren),aber hat sich für mich voll ausgezahlt.
                              Ich habe die alten Kondensatoren gemessen (Benning MM7-1 Multimeter) und alle waren noch ok.Die Abweichungen waren nicht höher als 0,2mF.Nur einer der 68mF Elkos für die beiden TIW 360 hatte 4,1mf Differenz.Ansonsten waren die alten Kondensatoren ok.
                              Also wer noch solche alten Lautsprecher hat,kann ich den Umbau nur empfehlen.Der Unterschied zu den alten Kondensatoren ist sofort hörbar.
                              Nochmals Danke an das Visaton Forum und Danke für die Beiträge
                              Grüße Vinky

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X