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Glaswolle --> Dämmmaterial?

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 27802

    #16
    ok, habs geändert

    Jetzt weiß ich auch, wo ich das gelesen habe..

    (Immerhin, ich habs gelesen )
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • PTebbe
      Registrierter Benutzer
      • 04.10.2001
      • 1894

      #17
      @ WeHa

      "Ö, ja und ? Was soll uns die Wiederholung sagen ?"

      Zu kompliziert? Hätte ich nicht erwartet, aber dann anders.

      Ich mach es genauso!

      Gruß
      Peter

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      • weatherby
        Registrierter Benutzer
        • 29.10.2003
        • 79

        #18
        Filterwatte

        Moin !

        Filterwatte besteht aus Kunstfasern, glaub sogar Polyester. Muss nächstes mal aufer Packung nachlesen.

        Absorption bedeutet Dämpfung (ist aber nicht gleich Dämpfung, es gibt viele Arten ein Signal zu bedämpfen):

        Wenn ein Teil eines Signals absorbiert wird fehlt dieser Teil dem ursprüglichen Signal. Signal wird kleiner = ist bedämpft....


        Jörg

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        • pico
          Registrierter Benutzer
          • 14.09.2004
          • 894

          #19
          Dämmung, Dämpfung, Absorption

          Hi Jörg,

          in der Technischen Akustik haben sich folgende Definitionen eingebürgert:

          Dämmung - Schall kommt nicht von A nach B, wird reflektiert; im Wesentlichen durch Masse zu erreichen
          Dämpfung - Schall wird auf dem Weg von A nach B verzehrt; damit meint man in der Regel Körperschall (also Vibrationen)
          Absorption - Schall wird auf dem Weg von A nach B verzehrt; diesen Begriff verwendet man NUR für Luftschall
          Gruß Pico

          <<< Studieren UND Probieren >>>

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          • PTebbe
            Registrierter Benutzer
            • 04.10.2001
            • 1894

            #20
            Mehrere Lagen Stoff zur Absorbtion

            Hallo,

            @pico

            da du ja etwas belesener zu sein scheinst mal eine Frage an dich.

            Ich möchte meinen Heimkinokeller bestmöglich UND wirtschaftlich akustisch vom Treppenhaus abschließen; sprich, die vorgesehene Tür - eine T30 Rauchschutztür (Rauchschutz = absenkbare Dichtlippe zum Boden = besserer Schallschutz) innenseitig im Keller mit einem "Schallschutzvorhang"

            http://www.gerriets.de/html_d/kollekt_schall.html

            ergänzen.
            Sowas gibt z. B. von Gerriets, aber Preise kenn ich nicht. Die versprechen einen Dämmwert, wie von einer Massivholztür, was ich mal als ca. 25 dB interpretiere. Ist ja schon was.

            Das System funktioniert durch mehrere Lagen relativ schwerer und dichter Stoffe, immer wieder unterbrochen durch "Spezialfolien".

            Könnte das eine Kombination von Absorbtion und Reflexion sein, wie von dir angedeutet "Strömungswiderstand von Frottierhandtuch" durch den der Schall keine Lust hat durchzugehen? Wenn ich mir das Foto so ansehe, könnte die Spezialfolie eine etwas dicker (> 0,5 mm) Kunststofffolie sein.
            Wie würdest du so einen Schallvorhang aufbauen?

            Gruß
            Peter

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            • angelralle
              Registrierter Benutzer
              • 19.08.2003
              • 1959

              #21
              @Obelix: was hast du denn nun genommen? Ich nehm auch manchmal Wollpullover- Stücke, ist ja Schafwolle, und die ziehe ich nicht so gerne an, kratzt so.
              Ein Mann braucht eine Insel.

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              • Farad
                Registrierter Benutzer
                • 09.09.2001
                • 5775

                #22
                @PTebbe

                die Gerreitsvorhänge sind für den Bühnenbereich konzipiert. Hinter dem Schmuckvorhang werden auf Theaterbühnen akustische Vorhängen eingesetzt um den Lärm im Zuschauerraum während der Umbauten in den Pausen so gering wie möglich zu halten. Auch für Seitenbühnen gibt es diese Vorhänge um auf der Hauptbühne proben zu können, während nebenan gearbeitet wird.

                Die Vorhänge bestehen aus hochdichten relativ fünnen Folien und einer art gepressten Glaswolle dazwischen. Man kann sich das so vorstellen: Der Schall kommt an und wird in der Glaswolle absorbiert, ein Teil wird an der ersten Folie reflektiert und muß nochmal durch die Wolle. Ein Teil wird durch die Folie gedämmt, muß durch die nächste Schicht und wird wieder absorbiert. Wieder spaltet sich die Energie auf, ein Teil geht durch alles zurück usw.

                Das ganze ist in dickes imprägnierstes Leinen eingenäht und oft mehrere Zentimeter dick.

                Die Vorhänge sind wirklich sehr wirksam.

                B1 reicht, weil es hinter dem Eisernen Vorhang ist.

                gruß, farad

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                • Farad
                  Registrierter Benutzer
                  • 09.09.2001
                  • 5775

                  #23
                  mensch, hätt ich doch mal auf den Link klicken sollen. Da steht das ja alles.

                  Kommentar

                  • pico
                    Registrierter Benutzer
                    • 14.09.2004
                    • 894

                    #24
                    Hi Peter,

                    der Vorhang ist bestimmt super, aber auch super teuer. Wenn Du schon eine Tür hast, dann würde ich diese:
                    [list=1][*]Abdichten (Bodenfuge), z.B. mit Besenleiste oder wie das Zeug heißt[*]Beschweren (je nach Konstruktion z.B. mit Sand füllen oder eine MDF-Platte davorsetzen oder schwere Bodenfliesen)[*]Bedämpfen (z.B. zwischen Tür und z.B. MDF-Platte 2 Lagen unbesandete Dachpappe, mit Bitumenkaltkleber verbinden, oder Fliesen mit flexiblem Fliesenkleber verkleben)[/list=1]

                    Ggf. musst Du dann die Scharniere verstärken
                    Gruß Pico

                    <<< Studieren UND Probieren >>>

                    Kommentar

                    • PTebbe
                      Registrierter Benutzer
                      • 04.10.2001
                      • 1894

                      #25
                      Hallo,

                      @farad
                      macht ja nichts aber du hast mir jetzt genauer erklärt, WAS für Material verwendet wird und wie es wirkt. Damit komme ich gedanklich schon mal weiter.

                      @pico
                      Die vorgesehene Tür hat eine absenkbare Bodenlippe. Dient primär dem Rauchschutz, aber durch die Abdichtung verbessert sich der Schallschutz auch in Richtung 37 dB (natürlich frequenzabhängig unterschiedlich).

                      Daran, auf das Türblatt noch Masse zu bringen, hatte ich auch schon gedacht. Da noch eine elastische Zwischenlage aus Bitumendachpappe einzubauen, ist eine gute Idee.

                      Die Scharniere sollten es halten, ist eine Stahltür mit satter Dimensionierung der Scharniere und für den gewerblichen Einsatz gebaut, also x Türöffnungen am Tag. Da werd ich im Heimkino die Tür nicht ganz so oft betätigen.

                      Ich stell mir eine Kombination von Tür und Vorhang vor. Da werd ich schweren Stoff im Wechsel mit vielleicht Teichfolien verwenden.


                      Gruß
                      Peter

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