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"Weichen"-Modifikation bei der Solo 50
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...bei Betrachtung des Diffusschallfelds von großem Interesse. Wir hören den B200 auf Achse, aber das wissen die Schallwellen ja nicht. Dass der B200 nicht abachsig gehört gehört, ist so wahr wie offensichtlich, irrelevantisiert aber nicht sein Abstrahlverhalten.das frequenzabhängige Abstrahlverhalten unter Winkeln ist...
Das entgung nicht meiner heute besonders erheblichen Aufmerksamkeit.deshalb schrob ich ja auch "weitestgehend".
Nichts anderes habe ich erwartet.Der ist so erlesen wie mein Musikgeschmack.
Hör auf Deine Frau; sie hat mal wieder recht.Die CD hat meine Frau angeschleppt. "Geheimtip! Kennt aber jeder". Ich bisher nicht.
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Doch, meine schon. Ich habe im inneren meiner Solos Schilder mit der AufschriftOriginal geschrieben von Neuauflage
Wir hören den B200 auf Achse, aber das wissen die Schallwellen ja nicht.
"Achtung! Nahfeld - Achsenhörer! Beamen!"
angepappt. Mit Beleuchtung. Das bedeutet für den Diffusschall: Schmalhans ist Küchenmeister.
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Keine Ahnung. Ist ein Viereck. 2 Boxen, 2 Ohren. Von linker Box zu linkem Ohr sind's 2 Meter. Von rechter Box zu rechtem Ohr sind's auch 2 Meter. Von linker Box zu rechter Box sind's gut 2 Meter, von linkem Ohr zum rechten Ohr sind's knapp 0,2 Meter.Original geschrieben von Neuauflage
Welche Abmessungen hat Dein Stereodreieck?
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Ich möchte da nur nochmal kurz nachhaken:Original geschrieben von VISATON
Man kann eine Überbetonung bei 2 kHz durchaus "Spielfreude" nennen. Ein Saxophonsolo kommt damit prägnanter mit noch mehr Biss. Aber mich stören dann quäkige Streichertutti, so dass ich lieber eine neutrale Abtimmung wähle, die allen Instrumenten gerecht wird. Aber ich schließe mich Mikes Aufforderung zu Selbstversuchen an, denn bei einer Abstimmung von HiFi-Boxen gilt doch: Erlaubt ist, was gefällt.
Ich habe nicht nur zwei Versionen verglichen, sondern eine ganze Palette. Auch bei völlig zum Hochton überzogenem Frequenzgang wurde der Effekt mit dem Sauger festgestellt, obwohl dann alles furchtbar klang... Ich kanns nicht erklären.
MIKE
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ich habe bei meinen BB-LS auch den sperrkreis wieder rausgenommen, weil er dynamik und 'spielfreude' kostet.
die leichte M/HT-betonung kann ich da verschmerzen.
ich will damit sagen, das man sich ehr an den etwas 'hellen' klang gewöhnt(wer will kann ihn aktiv mit einem equi 'ausbügeln'), als an die nachteile, die so eine 'weiche' mit sich bringt.
das selbe gillt für die impedanz-korrektur.
meine subjektive meinung.
mfg
robertMeine Nachbarn mögen mich nicht mehr.....
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Hallo,
ich empfinde im Gegensatz zu manch anderem hier das, was als "Spielfreude" oder so bezeichnet wird; eher als eine Unausgewogenheit; die der Neutralietät nicht gerade förderlich ist.... - ich sehe es eher so wie unser Admin.... - Eine Mehrwegebox mit solch einem F-Gang würde sofort durchfallen; komischerweise auch bei Leuten, die bei Breitbändern solche krummen F-Gänge loben!?
Davon ab klingt eine korrekt ausgelegte Impedanzkorrektur eingentlich gar nicht bzw hat keinen Einfluß auf die F-Gang-Kurve; nur an Röhrenamp's macht sich ihr Fehlen negativ bemerkbar - es sei den; jemand mag genau den SOUND, der dabei entsteht....
-Ich hätte es lieber "ungesoundet" .....
"Langweiligkeit" ist eher ein Zeichen von Neutralität und die sollte eigentlich das Ziel einer jeden Entwicklung sein...Eine Box, mit der Frauenstimmen nicht nasal klingen; wo geigen nicht schrill sind und Quäken und der Nachrichtensprecher nicht wie Pavarotti klingt sondern normal groß.....
Das möchte ich auch und gerade mit breitbändern erreichen; weil ich da noch den Vorteil der punktförmigen Schallquelle habe....
Aber wie schon gesagt; was gefällt ist ok und über Geschmack läßt sich nicht streiten....
ruß Jörn...Gruß Jörn
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Nun, man mag den B200 als "simulationsresistent" oder auch als "Diva" bezeichnen, was eine - nahe an der Wirklichkeit liegende - Simulation erschwert, ist aber meines Erachtens schnell ausgemacht:
1. Der B200 schwingt konstruktionsbedingt wahrscheinlich
schon lange nicht mehr kolbenförmig in Frequenzbereichen wo
wir es von vergleichbar großen Lautsprechen noch gewohnt
sind,
und
2. Durch die recht dünne Membran kann rückwärtiger Schall
recht einfach wieder auf die Membranvorderseite gelangen.
Beides lässt sich mit konzentrierten Ersatzschaltbildelementen, wie sie in BoxSim verwendet werden nur unzureichend bis gar nicht nachbilden.
Punkt 2 kann man aber so gut wie ausschalten, wenn man sich bei der Bedämpfung des Gehäuses für den B200 Mühe gibt, wie es z. B. Data und Pico bei ihrer Two&One getan haben.
Viele Grüße,
FostiIch stimme ansonsten dafür, deinen Nick in "Cato" zu ändern; derjenige, der im Senat immer mit "...im übrigen bin ich der Meinung, dass MEG gehört werden muss!" geschlossen hat
. (copyright by mechanic)
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ursache oder wirkung
das ist ja mal ein ganz neuer ausblick, besser durchblick: die membran als quasi loch-in-der-boxOriginal geschrieben von Fosti N
2. Durch die recht dünne Membran kann rückwärtiger Schall
recht einfach wieder auf die Membranvorderseite gelangen.
man sollte nie nie sagen, aber ist es nicht idealerweise eben diese membran, die alles tut, nur eines nicht, den schall durchlassen, da sie viel zu sehr mit der erzeugung eben dieses beschäftigt ist (die passive mal ausgenommen)
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Hallo Fosti,Original geschrieben von Fosti
...
1. Der B200 schwingt konstruktionsbedingt wahrscheinlich
schon lange nicht mehr kolbenförmig in Frequenzbereichen wo
wir es von vergleichbar großen Lautsprechen noch gewohnt
sind,
...
zumindest beim AufDerAchseHören - und so wird man ja wohl den B200 meistens hören; dürfte das keine Rolle spielen... - UND - sieh Dir mal an, wie Kalottenhochtöner so schwingen
... - deshalb wohl hat Vifa auch eine mittlere Zentrierung eingebaut...
Trotzdem werden Kalottenhochtöner mit Boxsim ziemlich gut simuliert...
Gruß Jörn...Gruß Jörn
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Ich sehe den Grund, warum der B 200 sich nicht so gut simulieren lässt wie andere Chassis darin: BoxSim zeichnet sich ja gerade dadurch aus, dass die Kantenreflexionen der Schallwand ins Ergebnis mit einfließen. Dazu musste Uwe eine typische Abstrahlcharakteristik der gängigen Membranformen und -größen zugrunde legen. Der B 200 bündelt aber anders als ein 20er Tieftöner und deshalb wird der Schallwandeinfluss nicht so gut simuliert. @ Uwe: Habe ich das richtig verstanden? Mensch, sag doch auch mal was dazu!
Admin
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Na gut. .. wobei ich zugeben muss, diesem Thread bisher keine allzu große Beachtung geschenkt zu haben. Ihr habt ja eigentlich auch schon alles geschrieben.
Es gibt halt eine Reihe von Gründen warum der B200 schwer zu simulieren ist:
- Membran schon früh nicht mehr kolbenförmig ==> Rücksimulation aus Meßbox schon problematisch, möglicherweise in der Solo tw. kompensiert durch ebenfalls problematische Kantensimulation, aber immerhin ähnliche Breite wie die Meßbox, daher vermutlich teilweise Kompensation der Fehler.
- Abstrahlverhalten zu hohen Frequenzen extrem falsch. Boxsim weiß nichts davon, dass der B200 bei 10kHz quasi nur noch mit der Kalotte strahlt.
- Aufgrund der leichten Membran dürfte der B200 empfindlicher auf unterschiedliche Bedämpfung reagieren als andere Chassis.
Der bessere Durchtritt von Schall aus dem Boxeninneren durch die Membran war mir als potenzielle Ursache für größere Abweichungen noch gar nicht so bewußt, ich finde das aber grundsätzlich auch einleuchtend.
Ein bißchen wundere ich mich, warum bei den Solos oft nur an den Weichen gefummelt wird und das sogar von den Brietbandfans die doch eigentlich eher auf akustische Maßnahmen stehen. Ich bin fast sicher, dass mit spezieller Anordnung von Dämmmaterial beim B200 viel gut (oder auch kaputt) zu machen ist. Ich selbst bilde mir z. B. ein, in der Nähe des Chassis fühle sich Noppenschaumstoff wohler als Wolle. Bei der Solo 50 dürfte der Bereich neben und über dem Chassis heftig Dämmstoff sehen wollen - andererseits - gut atmen muss er wahrscheinlich auch noch können, sonst wird er wahrscheinlich grundtonschwach.
Ein weiteres Bastelfeld für den B200 wären für mich akustische Linsen. Der Peak bei 7..8 kHz ist doch bestimmt hörbar, tritt aber nur genau auf Achse auf. Die Bündelung ist hier, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, viel enger als bei 9 oder 10 kHz. Wenn man es schaffen würde da eine Linse drauf anzusetzen, klänge er bestimmt noch besser.
Was mich auch reizen würde, wäre, mal ein paar Schnitte in die Membran zu machen und wieder zu verkleben, wie das z. B. Scan Speak bei einigen Chassis macht. Kriegt man die Rauhigkeit im Frequenzgang da nicht besser hin. Auch wenn sie von Boxsim etwas geschönt wird, ich denke schon, dass man das hört.
Ohne Messungen sind Basteleien am B200 aber sicherlich ein noch viel schlimmeres Stochern im Nebel als bei einem Mehrweger.Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
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@NEUAUFLAGE
Das, was in diesem Thread u.a. von MikeMcFluke sehr treffend beschrieben wurde: Stimmen und Instrumente wirken freier, ungedämpfter, anspringender, ergreifender.Was macht Deine Minimalweiche (klanglich, für Deine Ohren, in Deinem Hörraum) besser als die originale?
Die Anregung zu dieser Modifikation kam übrigens von MikeMcFluke, bei dem ich bei dieser Gelegenheit bedanken möchte.
Keine für mich hörbare. Ich muss aber dazu sagen, dass ich die Solo mit einem Subwoofer betreibe. Der Grund für diese Veränderung ist tatsächlich nur die Verbesserung der Feindynamik.Welchen Effekt hat die BR<>KU-Modifikation auf die Basswiedergabe?
Der Grund liegt IMHO an der Dämpfungen von Resonanzen im Gehäuse, die sich auf das Ausklingverhalten im wichtigen Mittelton auswirken. Das deckt sich auch mit der Feststellung, dass die leichte Papiermembran des B200 solche Effekte eher verstärkt. Vielleicht erklärt dies auch die von einigen beschriebenen klanglichen Unterschiede zwischen der Solo 50 und Solo 100, die sich offensichtlich nicht nur auf den Bassbereich beschränken.
Noch ein Gedanke: Die Linearisierung von Frequenzgängen durch Weichen, ect. ist sicherlich sehr wichtig. Hier hat uns Uwe durch sein Programm ein sehr wertvolles Instrument geschenkt! Es kann aber nicht alles sein, denn sonst könnte ich jeden Brüllwürfel zum HiEnd-Lautsprecher "linearisieren".
Gruß
Grisu
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Re: @NEUAUFLAGE
Das könnte natürlich ein Faktor sein. Gut gedacht. Weitermachen.Original geschrieben von grisu
Vielleicht erklärt dies auch die von einigen beschriebenen klanglichen Unterschiede zwischen der Solo 50 und Solo 100, die sich offensichtlich nicht nur auf den Bassbereich beschränken.
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Re: @NEUAUFLAGE
Danke danke... Ich habs auch nicht geglaubt, aber es ist wirklich so. Schön, dass es auch andere hören und weiter verbreiten. Die DIVA braucht Liebe und Zuneigung!Original geschrieben von grisu
[B]Das, was in diesem Thread u.a. von MikeMcFluke sehr treffend beschrieben wurde: Stimmen und Instrumente wirken freier, ungedämpfter, anspringender, ergreifender.
Die Anregung zu dieser Modifikation kam übrigens von MikeMcFluke, bei dem ich bei dieser Gelegenheit bedanken möchte.
MIKE
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