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Improvisiertes DBA

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  • UweG
    Registrierter Benutzer
    • 29.07.2003
    • 5644

    Improvisiertes DBA

    Ich habe heute morgen realisiert, dass ich eigentlich alles habe, was man braucht um ein DBA aufzubauen:
    - 2 Frontspeaker
    - 2 Subs
    - einen AV-Receiver

    Wie das geht?
    Wenn man am AVR (Kennwood KRF-V8060D) die Fronts auf Large einstellt und "Subwoofer-Remix" aktiviert, bekommen sowohl die Fronts als auch der Sub das volle Bass-Signal.
    Bei der Entfernung habe ich für die Fronts eine 4,8m größere Entfernung eingegeben als für den Sub und den Sub anschließend verpolt angeschlossen.
    Die Sub stehen beide an der Rückwand, rechts und links vom Hörplatz. Die Baßreflexabstimmung der Fronts habe ich noch mit zwei CDs im BR-Kanal auf etwa die selbe Frequenz gebracht wie die Subs.

    Obwohl weder Raum noch DBA optimal sind, sind erste Hörversuche sehr vielversprechend. Ich werde noch ein bißchen weiterhören und mit den Einstellungen spielen.
    Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.
  • Andy_gR
    Registrierter Benutzer
    • 01.01.2005
    • 19

    #2
    Und wie siehts aus? So wie es scheint wäre ein DBA bei mir nämlich auch noch eine Alternative .

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    • BN
      BN
      Registrierter Benutzer
      • 03.01.2003
      • 982

      #3
      Für Leute mit relativ kleinen Räumen oder langen Räumen und die ein DBA auch unterbringen können sind DBAs ein ganz heißer Tip, insbesondere für Heimkino-Anwendungen. In Kombination mit zwei aktiv entzerrten CB/URPS-Subs habe ich damit bis jetzt die besten Erfahrungen gesammelt. IMHO kein Vergleich zu einem (3 mal größeren) Dipol-Sub den ich auch mal ausprobiert habe.

      Grüße

      Bernhard
      Zuletzt geändert von BN; 16.01.2005, 21:01.

      Kommentar

      • Andy_gR
        Registrierter Benutzer
        • 01.01.2005
        • 19

        #4
        Ja wie gesagt ich habe ja jetzt auch einen kleinen Dipol gebaut, klanglich sehr gut, aber der Pegel ist wie zu erwarten war, nunja .

        Jetzt ist es aber so, ich habe 4 gleiche Chassis, geschlossen in um die 50liter komme ich da bei -3db auf 38hz. Sind 4 20er, welche das sind steht auch im anderen Thread, ich muss das ja nicht jedes mal erzählen . Da hab ich gedacht, 2 lässt man einfach in den Stand-LS und je einer kommt dann in einen einzelnen Sub an die Rückwand.

        Die Frage ist nur, funktioniert sowas bei einem unsymmetrischen Raum? Ich habe auf der einen Seite eine Dachschräge...

        Dessweiteren was braucht man? Ich müsste doch nur die beiden Subs Phasenverkehrt und verzögert ansprechen oder? Die Fronts könnte ich ja gerade so weiterlaufen lassen.

        Ist da irgendwo ein Denkfehler?

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        • volker
          Registrierter Benutzer
          • 24.12.2000
          • 1991

          #5
          Hallo Andy_gR,
          versuch macht klug, platziere erst mal deine vier Subs in halber Raumhöhe. Die 1/3 oder ¼ Anordnung kannst du natürlich auch probieren. Ob jetzt verpolt wird oder auch nicht, muss du mal hören, das ganze hängt von deren Ansteuerung/Delay usw. ab. Evtl. lässt sich auch sofort sehr fein mit zwei Bröselweichen erreichen, leider hab ich aber noch keine Bröselweichen für mein DBA bei mir ausprobieren können, daher kann ich keine genauen Angaben darüber nennen. Ich verwende z.Zt. eine Albs Sub 25 BB Aktivweiche oder schon mal eine Behringer DCX 2496 und beides Funzt ausgesprochen gut. Mein Raum ist auch sehr klein, und habe etliches an LS wie Sub/Dipol schon ausprobiert und daher gebe ich BN völlig recht mir seiner Beschreibung, dass ein DBA ein ganz heißer Tip ist,............... für die angesprochenen Räume.
          Gruß, Volker

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          • UweG
            Registrierter Benutzer
            • 29.07.2003
            • 5644

            #6
            Ich habe heute eine ganze Weile mit meinen Subs verbracht und bin irgendwie nicht viel schlauer als vorher.

            1. Versuche mit unterschiedlicher Pegelung der Subs:
            Rein rechnerisch müßte im Tiefbaß etwa -4dB und höher etwa -1dB gepegelt werden. Faktisch ist da kaum ein Unterschied hörbar gewesen. Versuche, mal einen 20..200Hz Gleitsinus zu hören brachten bestenfalls einen gehörmäßig etwa gleichmäßigen Verlauf, der aber vor allem um 100Hz schon ausgeprägte Berge und Täler hat - untenherum aber gleichmäßiger als mit den Subs im Alleinebetrieb (blöde 22Hz-Reso, allerdings bei anderer Aufstellung) und auch etwas gleichmäßiger als die Fronts alleine (35Hz-Reso).

            2. Versuche mit unterschiedlicher Laufzeiteinstellung:
            Zu meiner großen Überraschung ist es fast egal, welche Entfernung man am AVR einstellt.

            3. Musik hören (Dire Straits, Angelo Branduardi, "Stakkato"-Test-CD)
            Anfänglich dachte ich der Baß sei präziser. Als ich dann allerdings nochmal einige anderen Kombinationen durchprobierte, war das nicht mehr eindeutig nachvollziehbar. Nur die Aufstellung mit den beiden Subs quer ist wegen einer irrsinnigen 22Hz-Reso schlechter. Da rappelt echt das Haus.

            Ich vermute inzwischen, dass das DBA in diesem Raum nicht recht funktionieren wird, auch wenn man vier gleiche Tieftonboxen hätte. Der Raum ist ca. 5x5m, aber links zu 3/4 offen und dort auch nochmal angrenzend an ein offenes Treppenhaus. Das DBA braucht wohl schon rechts und links eine Wand.
            Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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            • BN
              BN
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2003
              • 982

              #7
              Nach meinen Erfahrungen ist es sehr schwierig, die Einstellung für ein DBA rein gehörmäßig zu bestimmen. Mit einem Gleitsinus geht es vielleicht noch am ehesten. Bei der Einstellung des DBAs verlasse ich mich vollständig auf Frequenzgangmessungen am und um den Hörplatz herum. Dazu werden erst die Postionen der Subs nach Gutdünken festgelegt und dann das Delay solange verändert bis der F-Gang zwischen 20..100Hz möglichst gleichmäßig ist. Dann kommt noch etwas Feintuning mit dem Equalizer und fertig.

              Nicht jedes Musikstück klingt mit dem DBA besser. Ein Vergleich mit dem Kopfhörer, bei dem ja Raumresonanzen ausgeblendet werden, zeigt dann aber regelmäßig, daß die Aufnahme eben so klingt wie sie klingt. Obwohl man sagen muß, daß die Baßwiedergabe des DBAs, hinsichtlich der Differenzierheit des Klangs noch nicht an den Kopfhörer heranreicht. Hier gibt es offenbar schon noch etwas Verbesserungspotential.

              Grüße

              Bernhard

              P.S. Für die, die sich für DBAs interessieren noch ein Link:
              http://www.klein-hummel.de/produkte/...io/tmt2002.PDF

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              • woody
                Registrierter Benutzer
                • 18.06.2001
                • 652

                #8
                Hier gibt es offenbar schon noch etwas Verbesserungspotential.
                Die Position der Subs muss auf 5 cm genau sein. 1/4 Wandabstand seitlich und halbe Höhe bei 2 x 2 und 1/4 Höhe bzw. Tiefe bei 2 x 4. Und der Raum sollte möglichst perfekt Quaderförmig sein.
                Gruss Norbert

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                • walwal
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.01.2003
                  • 27802

                  #9
                  Und der Kopf kommt in so eine Einspannvorrichtung wie bei Gehirn-OPs?
                  „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                  Alan Parsons

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                  • woody
                    Registrierter Benutzer
                    • 18.06.2001
                    • 652

                    #10
                    Wie kommst du jetzt auf den Kopf

                    Mir scheint, du hast das Prinzip nicht verstanden. Linearer dröhnfreier Tiefbass (fast) im ganzen Raum.
                    Gruss Norbert

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                    • volker
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.12.2000
                      • 1991

                      #11
                      Hallo,
                      zu Anfang hatte ich da auch meine Probleme mit dem DBA. Der Fehler bei mir war, dass der Receiver mit seinem eingestellten Setup nur bei DD –Aufnahmen dat eingestellte Delay usw. wiedergab. Das Ganze erspare ich mir jetzt durch alles Large und die Preout übergeben das Signal der Aktivweiche fürs DBA, somit ist es jetzt egal ob ich DD/DTS , Stereo usw. abspiele. Ob das jetzt auf ?cm genau sein muss weiß ich nicht, mein DBA habe ich mit meinem Sohn und Messgerät in ca. 6-7 Std optimiert, die 1/3-1/4 Formel brachten einen Vorteil, kamen aber nicht an dem zeitaufwendigen Messversuchen der Bassposition im Raum heran. Vorstellen kann ich mir aber auch, das wie Uwe schon schrieb, dass das DBA nicht in jeden Raum sich Vorteile erkauft, daher sind solche Erfahrungen sicher mehr von Interesse, wie der Kopf
                      Gruß, Volker

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                      • walwal
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.01.2003
                        • 27802

                        #12
                        Jaja, schon gut, klingt alles prima, nur Wohnen kann man in den Räumen nicht mehr.

                        Aber tobt euch nur aus .
                        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                        Alan Parsons

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                        • volker
                          Registrierter Benutzer
                          • 24.12.2000
                          • 1991

                          #13
                          Hallo Walwal,
                          du irrst Dich, mein kpl. DBA z.B. hat ca 100L. Hinten hinter Vorhänge versteckt, vorn alles in einer offenen Regalwand verbaut, die 4 GFs vorn werden noch mit Stoff abgedeckt und die Sats (B200) sitzen gleich mit im Regal. In Sachen Platzbedarf, Pegel sowie auch im Tiefbass, Kickbass ist es eine neue Ära der Musik/Filmwiedergabe .............. Konkurrenzlos gut für meine Raumgröße.
                          Gruß, Volker

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                          • woody
                            Registrierter Benutzer
                            • 18.06.2001
                            • 652

                            #14
                            @ volker
                            die 1/3-1/4 Formel brachten einen Vorteil
                            Wieso 1/3

                            Es muss immer 1/4 (bzw. 1/2 in der Höhe bei 2 x 2) sein mit Zentrum Tieftonquelle auf 5 cm genau. Habe da gewaltige Unterschiede gemessen. Wichtig ist auch, an was der tieffrequente Schall letztendlich reflektiert wird (Stichwort: abgehängte Decken usw.).
                            Gruss Norbert

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                            • Andy_gR
                              Registrierter Benutzer
                              • 01.01.2005
                              • 19

                              #15
                              Naja, was heißt 4 Subs,

                              im Moment hab ich 2 Stand-LS und einen Dipol-Sub, der allerdings nicht im Betrieb ist. Ich bin bis jetzt noch nie darauf gekommen, meine Flatlines mal geschlossen zu betreiben und direkt an die Wand zu stellen

                              Zimmer:
                              http://ncg58.eden5.netclusive.de/andy/zimmergrund.jpg
                              http://ncg58.eden5.netclusive.de/andy/zimmerseite.jpg

                              Der Chassis Mittelpunkt liegt da ungefähr in 1,1m, zwar nicht ganz halbe Raumhöhe aber ok. Quer stehts jetzt bei 1/4 und 3/4 an der rechten Wand. Hörplatz muss ich mir noch einen suchen.

                              Und irgendwie ist mir gerade aufgefallen, das das Zimmer nicht 2,7m breit ist sondern 3,2m . Na sowas . Ich muss sagen, das ganze ist jetzt im Raum schon wesentlich unproblematischer, ich frage mich wieso ich da nicht schon früher drauf gekommen bin. Ich frage mich nur inwiefern die Schräge da mitreinspielt.

                              Achja, das eine Fenster ist im Moment von der Box quasi verdeckt, also aufmachen is nicht , an der Stelle wäre es auch schwer in 1/2 Höhe einen Sub zu platzieren ...

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