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Druck-Kammer ... ab wann ??

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  • We-Ha
    Moderator
    • 26.09.2001
    • 12244

    Druck-Kammer ... ab wann ??

    Moin,
    ich weiss nicht, ob es schon ein Thema in dieser Form hier war oder noch nicht ... (bitte keinen Verweiss auf die Suche )

    Im Zusammenhang mit unserem Hobby, der Bastelei und der danach folgenden Hörerei:
    Ab wann wird ein Raum zur Druck-Kammer ?
    Kann dies mit jeder beliebigen Raumgröße erreicht werden und wenn ja, wann und wie ?
    Oder wo ist der Faden ab ? (meint, ab welcher Größe geht es nicht mehr?)
    Ist es mit 'herkömmlichen' Mitteln (also den Boxen, die so normalerweise zu Hause rumsteheh) möglich, dieses zu bewerkstelligen ??

    Wie kann man so etwas aus den Raummaßen errechnen ??

    Wer weiss da mehr als ich (ist ja nicht schwer, mich zu topen ! ) und kann es mir verständlich erklären (das ist schon wesentlich schwerer !) ??
    Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
    Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
  • woody
    Registrierter Benutzer
    • 18.06.2001
    • 652

    #2
    Wenn er dicht ist
    Gruss Norbert

    Kommentar

    • Ollie
      Registrierter Benutzer
      • 26.11.2002
      • 563

      #3
      Wahrscheinlich beginnt der Raum ab jener Frequenz eine DK zu sein, deren halbe Wellenlaenge groesser ist als die groesste Abmessung. D.h. berechne die niedrigste Raumresonanz: ungefaehr darunter (Breite der Resonanz beachten) sollte der Roomgain einsetzen.

      Der Roomgain steigt theoretisch mit 12dB/oct zu tiefen Frequenzen hin an (woher kennen wir diese Eigenschaft nur, hmmm...) Problematisch ist die genaue Vorhersage des Anstiegs (bzw. des Verlaufs) bei einer verlustbehafteten DK (Fenster, offene Tueren, Absorption der Waende usw.). In diesem Fall faellt der Anstieg flacher aus.

      So oder so aehnlich sollte es fuer alle praktischen Anwendungen reichen. Nehmen wir einen 6.9m langen Raum (groesste Abmessunge), so hat der bei lambda/2 = 6.9m, also f = 25Hz seine letzte Resonanz. Darunter wirkt der Raum als DK; wenn Deine (geschlossene) Box also unterhalb 25Hz mit 12dB/oct abfaellt, bleibt der SPL im besten Fall konstant bis Gleichstrom. Theoretisch geht das also in der Praxis schon...


      Cheers,
      Ollie
      The patent was abandoned when it was discovered that the problem it fixed was inexistent.

      Kommentar

      • ichse1
        Registrierter Benutzer
        • 23.05.2002
        • 1514

        #4
        Ich seh das auch wie Ollie, nur hier:

        bei einer verlustbehafteten DK (Fenster, offene Tueren, Absorption der Waende usw
        möcht ich noch was ergänzen.

        Tiefe Töne, um die es hier ja geht, gehen fast ungehindert durch normale Türen und Fenster. Ist also recht egal, ob diese zu, oder offen sind. Diese Flächen können also als voll absorbierend gesehen werden. Schall der dort ankommt ist für den Hörer futsch.
        In einem z.B. 5x4x3m Raum mit 2 Fenstern und einer Türe stehen also ca. 4m² voll absorbierende Fläche 90m² reflektierende Fläche gegenüber. Ist also nicht so schlimm.
        mfg Stefan

        Kommentar

        • We-Ha
          Moderator
          • 26.09.2001
          • 12244

          #5
          Re: Druck-Kammer ... ab wann ??

          Original geschrieben von We-Ha
          Wer weiss da mehr als ich (ist ja nicht schwer, mich zu topen ! ) und kann es mir verständlich erklären (das ist schon wesentlich schwerer !) ??
          @woody, sagte ich es nicht ?


          Danke an die Anderen ...
          Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
          Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

          Kommentar

          • woody
            Registrierter Benutzer
            • 18.06.2001
            • 652

            #6
            Also ich bekommen immer Druck in den Ohren, wenn ich die Tür von meiner Hörkammer schliesse = Druckkammer
            Gruss Norbert

            Kommentar

            • UweG
              Registrierter Benutzer
              • 29.07.2003
              • 5617

              #7
              Ab wann: Unterhalb der tiefsten Eigenresonanz, wenn der Raum halbwegs gechlossen ist
              Darunter baut sich keine stehende Welle (auch keine Oberwelle) mehr auf und jede geschlossene Box (mit 12dB Pegelabfall pro Oktave unterhalb fc) mit fc größer als diese Frequenz, liefert von da bis runter zu 0Hz (theoretisch) konstanten Schalldruck.

              Das Problem, das ich noch sehe, ist, dass dieser Schalldruck überhaupt nicht der gleiche sein muss, wie der der im linearen Bereich (also oberhalb fc) von der Box abgetrahlt wird.
              Man müsste eigentlich aus dem Raumvolumen und dem Hallradius eine ideale fc errechnen können, bei der diese beiden Pagel gleich sind.
              Boxsim ... wenn Lautsprechersimulation gelingen soll.

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