Da gibt es immer auf diversen Messen die Stände mit den Vorführungen.....
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Hallo Miteinander, kommt mir so vor, als ob aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird, sorry. Wir bauen ganze Wagenkästen für die Bahn aus Alu und da schweißen wir nicht nur, sondern kleben sehr viel und das sollte sehr, sehr lange halten, aber egal. Die Frage ist ja, wie und in welchem Einsatzspektrum sich die Klebung befindet. Wenn es zu Hause in geschlossenen Räumen angewendet wird und die Farbe des Klebers keine Rolle spielt, kann ich Pattex, Montage Kraft-Kleber Spezial für Spiegel, Glas und Metall sehr empfehlen. Ich klebe damit Gehäuse zusammen und diese fallen garantiert nicht auseinander. In meinem Fall sind es Aluwinkel auf Aluplatten, wobei die Fläche minimal 15 x 100 ist und maximal 15 x 425. Im Übrigen ist das ein PU Kleber, und solche sollten vorzugsweise für Alu verwendet werden. Diese Sorte von Klebern hat eine sehr große Adhäsion (Anhangskraft bzw. Bindekraft zweier Körper). Der „Nachteil“ an Pattex ist jedoch, dass es sich um einen elastischen Kleber handelt (Konsistenz wie festes Silikon). Da ich mit einem Spaltmaß von guten 0.5 mm arbeite und der Kleber eine gewisse Elastizität aufweisen sollte (damit er bei Biegebelastungen der Bodenbleche nicht schlagartig weg bricht) ist mir das gerade recht so. Ach ja, was noch viel wichtiger ist, es ist kinderleicht zu verarbeiten, ohne Pipp und Papp. Vielleicht noch neben den Klebeteilen mit Kreppband abkleben und diese direkt nach dem Verkleben wieder abziehen. Damit bekommst Du eine 1a Klebefuge, die man im Nachhinein nicht mehr verschönern muss. Als Tipp, lege zwischen die zu verklebenden Flächen ein Stück Draht. Damit hast Du auf der Fläche immer den gleichen Abstand der zu verklebenden Flächen und damit auch das gleiche Klebeverhalten. Auch sollte es nicht zu kalt sein. Raumtemperatur von rund 20° sollte man schon haben.
Wenn jedoch ein Konstruktionskleber her soll, ist eigentlich nur Sika zu empfehlen. Da gibt es einfach jeden Kleber für alle Fälle. Jedoch Vorsicht, Sika klebt einfach an allem fest, auch an der Haut und da hat man dann wirklich Tage und Wochen was davon, allerdings hält es bei den gewollten Verklebungen auch ewig.
Gruß
ANDREAS
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Jau, Danke erst einmal für alle passenden Tipps ...
habe ja nun erstmal ca. 3 Tage Zeit, mir das zu überdenken ...Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller
, denn wie der Schreiner kann es keiner 
Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....
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@Frankynstone: Vermutlich, weil der Sekundenkleber zu schnell vom Holz aufgesogen wird.
@We-Ha: Wozu nachdenken? Fahr einfach in den Baumarkt, hol Dir so ein Pattexzeug und los gehts, wie gesagt, das geht wunderbar und der Trick mit dem Draht ist noch besser. Statt heute Nacht zu knallen kannste dann kleben.
RaphaelThere are 10 types of people: Those that understand Binary and those that don't.
T+A SACD 1245R, Sony DVP-NS305, AppleTV (2G), Marantz SR5200,
2x Pass Aleph-X 70W (DIY)
LS mit Visaton:
RiPol (2xTIW400)
Nothung (2x W170S+CD-Horn, vollaktiver Lautsprecher)
Troll (W100S+KTN25F Koaxlautsprecher)
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Eijh mal langsam mitti Pferde, ein alter Mann ist kein D-Zug mehr, und ich bin froh über jedes Knallen, das ich noch hinbekommeOriginal geschrieben von raphael
@Frankynstone: Vermutlich, weil der Sekundenkleber zu schnell vom Holz aufgesogen wird.
@We-Ha: Wozu nachdenken? Fahr einfach in den Baumarkt, hol Dir so ein Pattexzeug und los gehts, wie gesagt, das geht wunderbar und der Trick mit dem Draht ist noch besser. Statt heute Nacht zu knallen kannste dann kleben.
Raphael
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Nur noch mal zur Verdeutlichung. Bei Pattex handelt es sich nicht um das allgemein bekannte Pattex. Pattex ist in diesem Fall der "Firmenname" (5). Damit es etwas klarer wird, habe ich noch mal ein paar Bilder beigefügt.

Bild 1

Bild 2

Bild 3

Bild 4
Als Abstandshalter kann man eigentlich alles nehmen. Ich benutze einfach einen Draht (1) den ich auf eine kleine Länge abknipse (2) und dann mit zwei Kombizangen recke (3). Natürlich kann man hier auch einen Nagel oder einen geraden Draht nehmen, ebenso wie man es als Abstand geplant hat.
Dann wird das Aluminium mit Aceton !!! entfettet. Nichts anderes sollte man benutzen. Man kann natürlich noch aggressivere Mittelchen nehmen, würde aber als ungeübter davon absehen. Kein Salmiak, Küchenfettlöser, Spiritus oder, oder, oder, alles Quatsch. Mit einem Zewa beide Aluteile zuerst mal entfetten. Dann ein Zewa in zwei Teile reißen und dann jeweils zum Schluß nur noch einmal über die Klebestelle gehen. Dann einen Moment warten, damit das Aceton komplett verfliegen kann.
Dann auf eine Seite den Kleber aufbringen (auf die Klebestelle natürlich). Wenn man möchte noch auf dem Gegenstück die Klebestelle mit glattem Tesakrepp rechts und links abkleben. Auf dem Teil auf dem sich der Kleber befindet nun mehrere Drähte (je nach Bauteil alle 50 bis 100mm) quer zur Verbindung einlegen (Bild 3), die Drähte halten durch den Kleber von alleine. Dann die beiden Teile zusammen fügen und mit leichtem Druck andrücken. Wenn der Kleber fertig abgebunden hat (ca. 12 bis 24 Stnden), kann man die Drähte dann entfernen (Bild 4 rechtes Loch). Fertig ist einen haltbare Klebeverbindung von Alu. Das Teststück was Ihr in Bild 4 seht ist gute 100mm lang. Ich kann es selbst mit den beiden Kombizangen nicht auseinander bringen, eher verbiegt man das Aluminium.
Gruß
ANDREAS
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Ja,
danke für deinen Versuchsaufwand ...
Das Pattex der Firmenname ist, ist mir schon klar ...
Aber muss man wirklich soviel Luft lassen ?
Ich hätte es lieber so dicht, wie es irgendwie geht ...Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller
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Vergesst bitte den Pattex-Montage-Kleber wieder schnell!
Da gitbts doch spezielle Metallkleber von Loctite.
Zum Beispiel den hier: Loctite® Hysol® 3455 A&B
Hab auch schon einige Erfahrungen mit Loctite-Klebern sammeln dürfen. Wenn einer richtig hält, dann der Loctite. Die Preise sind angemessen und die Anwendung ist idiotensicher.
Solche Kleber dürfte jeder bessere KFZ-Teile-Verkäufer bestellen können.
Gutes Neues!
NuggetsVisaton Vox 253 an Rotel RC und RB 990 (DAC: DIY PCM1794)
Visaton DL18/2 & Sub T-40 an Teac A-H01 und Hypex DS4.0
Stax SR Lambda Pro an SRM-T1 und ED-1
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Hier ist im übrigen der Loctite-Klebstoff:
http://www.loctite.de/int_henkel/loc...id241&layout=3
und
http://65.213.72.112/tds5/docs/3455-EN.pdf
Natürlich kann man sehr viel verschiedene Klebstoffe für Metalle nehmen. Da sich der Loctite Klebstoff schon in kleinen Mengen beschaffen lässt, warum nicht nehmen. Ich bevorzuge jedoch keine so harten Kleber, denn bei Verspannungen bechen diese meist viel zu schnell. Natürlich kann man nun Versuche oder viel mehr mal schnell eine Berechnung vornehmen (wenn man es kann), ob aufgrund der großen Fläche ein abplatzen vorkommen kann oder nicht (Scher- und Schälspannungen). Bei solchen 2K Systemen jedoch, und dann noch Epoxy, muss klar sein, das der Klebespalt relativ genau dimensioniert sein sollte, sonst arbeiten die Kleber nicht richtig, denn Epoxy ist knalle hart. Wie große der bei diesem Kleber sein soll kann ich nicht ersehen. In der Bahnindustrie wird Loctite hingegen wenig verwandt, da er oft nicht die Langzeiteigenschaften hat, die wir brauchen. Zum Schraubenkleben und ausbessern gibt es jedoch nichts besseres.
Von mir aus kannst den PU-Kleber vergessen egal ob es nun Patex, Sika ... ist, die haben jedoch den Vorteil, dass sie in diesem Fall elastisch sind und wenn Du etwas hast, was doch mal das eine oder andere mal "gewalkt" wird, fährst Du mit einem relativ elastischen PU-Kleber besser . Was mich noch ein bisschen an dem Loctite stört ist die Geschwindigkeit mit der man arbeiten muss. Selten kann man als Laie so schnell alle Klebeflächen aufeinander abgleichen und wenn ein 2K System einmal angezogen hat ist es zu spät. Du solltes auf alle Fälle einen Kleber haben, der von Anfang an eine gewisse Stabilität hat (pastös ist), so dass ein einfaches hinschieben in die richtige Position reicht. Wenn der Kleber fließt und Dein Bauteil davon schwimmt nutzt auch der Loctite nicht. Probiere es aus, nur dann wirst Du sehen, ob es genau für Deinen Fall funktioniert. Besorge Dir bei dem Loctite-Kleber auch mehrere Mischröhrchen, denn das Röhrchen kanst Du nur einmal benutzen. Bei der 2-K Verarbeitung solltes Du vor allen Dingen den ersten Kleberansatz auf Papier vornehmen und dann den Kleber auf die Teile bringen.
Gruß
ANDREAS
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Ich habe in der Küchenschublade UHU plus gefunden (wusste garnicht, das meine Frau mit so etwas umgehen kann
), das werde ich nachher mal austesten und in den Backofen schmeissen ... soll angeblich auch funzen ... also denn ... werden dann mal berichten ...
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