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Anti-Vodoo-Beitrag

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  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28053

    Anti-Vodoo-Beitrag

    http://www.schoeps.de/D-2004/PDFs/Mi...h_komplett.pdf

    Seite 87/88 lesen,
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons
  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    #2
    Das Problem mit Voodoo ist nicht, dass die Leute es nicht wissen, sondern, dass sie es nicht wissen wollen! Mit tatkräftiger Unterstützung von den Hohenpriestern....

    Aber trotzdem interessant!

    P.S.: insbesondere der "verjährte" Vergleichstest.... ;-)))
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften

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    • walwal
      Registrierter Benutzer
      • 08.01.2003
      • 28053

      #3
      Stimmt, aber als hoffnungsloser Optimist gebe ich nicht auf!
      „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

      Alan Parsons

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      • spendormania
        Registrierter Benutzer
        • 25.07.2004
        • 439

        #4
        Zwei Zitate

        Hallo walwal,

        Dein Engagement in Ehren, aber die Tonmeister-Fraktion in Gestalt von "gestandenen Ingenieuren" hat schon soviel Aufnahme-Pfusch abgeliefert, dass das automatische Gütesiegel rigoros verweigert werden muss :-).

        Hier noch zwei interessante Zitate aus dem Traktat:

        "So genannte AB-Vergleiche sind kein sicheres Mittel, um herauszufinden, ob ein Produkt A oder B das bessere Ergebnis bringt, aber sie sind das einzige Verfahren, durch das überhaupt Unterschiede deutlich werden."

        Aha. Ist es nicht eher so, dass der AB dann kein Ergebnis bringt, wenn keine Unterschiede da sind? Aber jetzt wird's spannend:

        "Der Hörtest ist immer erforderlich, um letzte Sicherheit in der Beurteilung zu bekommen".

        Es muss also gehört und nicht ausschließlich gemessen werden - ein schönes Statement von einem Tonmeister. Aber:

        "Wie bereits erwähnt, muss der Hörtest durch einen unmittelbaren Vergleich abgesichert werden, besonders wenn die Unterschiede klein sind."

        Und damit sind wir wieder beim AB-Vergleich, der bekanntlich nicht sicher ist, aber das einzige Verfahren, das...blablabla.

        Selbstverständlich ist das Ganze so gemeint: "Wenn der Laie daheim einen AB-Vergleich macht, ist das nichts wert, ganz im Gegensatz zu einem AB-Vergleich, der von einem Tonmeister durchgeführt wurde."

        Leider nicht ernstzunehmen, das Ganze.

        Gruß

        L.

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        • harry_m
          Registrierter Benutzer
          • 16.08.2002
          • 6421

          #5
          Hm, die Überschrift sitmmt wohl nicht: ich habe DREI Zitate gezählt...

          Aber wie auch immer, der Mann hat zumindest versucht, sich von den zweifelhaften Methoden der Voodoo Priester zu distanzieren: und streute sogar ein Wenig Asche auf sein Haupt. Rechnen wir ihm zumindest dies mal an!
          Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
          Harry's kleine Leidenschaften

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          • spendormania
            Registrierter Benutzer
            • 25.07.2004
            • 439

            #6
            Drei Zitate

            Erwischt! Naja, das kommt dabei heraus, wenn man während der Mittagspause tippt.

            Werde ab jetzt nur noch während der Arbeitszeit posten *ggg*.

            Gruß

            L.

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            • BN
              BN
              Registrierter Benutzer
              • 03.01.2003
              • 982

              #7
              Hallo Spendormania,

              also ich finde auch, daß die Aussagen Wuttkes, einschließlich der von Dir genannten Zitate nicht zu beanstanden sind.

              Könnte es vielleicht daran liegen, daß Du den Artikel aufgrund Wuttkes Ausführungen über Mikrofonkabel nicht "ernstnehmen" kannst? Da ist auffällig viel von Leitungstechnik, Mathematik, Physik und Nachrichtentechnik die Rede und es steht auch, daß der Mangel an Physikkentnissen "mutig macht", obwohl wir doch seit den legendären Lautsprecherkabel-Experimenten eines gewissen L. , ich sage nur Garten- - pardon - Aquariumsschlauch, wissen, daß gerade die naive und zufällige, von jeglicher Physiküberlegung und AB-Vergleich unbelastete Kabelkonstruktion die besten Ergebnisse verspricht.

              Grüße

              Bernhard

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              • walwal
                Registrierter Benutzer
                • 08.01.2003
                • 28053

                #8
                @tthorsten

                DIESEN Beitrag von Dir hab ich verstanden und kann nur zustimmen.
                Die Firma Telarc benutzt(e) auch sehr oft diese Mikrofone und ich finde die meisten CDs von Telarc super aufgenommen!

                Gruß
                „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

                Alan Parsons

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                • spendormania
                  Registrierter Benutzer
                  • 25.07.2004
                  • 439

                  #9
                  @bernhard

                  Schön, dass die Sache mit dem Kabel in Erinnerung geblieben ist - das Ergebnis ist übrigens in der Tat vorzüglich :-).

                  Worum es geht, ist doch die verblüffende Tatsache, dass Aussagen von Tonmeistern zu Hifi immer große Beachtung finden - obwohl sie von Hifi nur wenig Ahnung haben.

                  Das klingt natürlich provokativ, aber bitte doch mal Herrn Wuttke oder eine andere Kapazität aus diesem Bereich, Dir eine gute Anlage für sagen wir mal 600,- Euro zusammenzustellen - Plattenspieler, Verstärker, CD, Boxen und Kabel inklusive.

                  :-).

                  Gruß

                  L.

                  Kommentar

                  • Vince
                    Registrierter Benutzer
                    • 30.12.2003
                    • 168

                    #10
                    Hehe, das wäre wahrscheinlich so, als ob Du Karajan (wenn es noch ginge) bitten würdest, mit sagen wir mal 6 Musikern ein gutes Sinfonieorchester zu gründen weil Du für Deine Gartenparty die Feuerwerksmusik willst
                    Wobei wir dann wieder bei dem Punkt sind, dass "gut" für jeden etwas anderes bedeuten kann....

                    Kommentar

                    • 7zwerg
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.12.2003
                      • 54

                      #11
                      Hallo Vince

                      Wenn Du Dich da mal nicht täuschst! Ich kann zwar keine Partituren lesen und insofern nicht beurteilen, ob die Feuerwerksmusik nicht doch etwa mit 6 Stimmen aufführbar wäre, aber einem Profi vom Schlage eines Karajan, Abbado, Doldinger, Schillo o.ä. traue ich solches durchaus zu. Natürlich wird das nicht wie original GROSSES ORCHESTER klingen, aber die musikalische Qualität und der Hörgenuss müssen dadurch nicht zwangsweise leiden.


                      Grüsse aus dem Hochwald
                      Peter

                      Kommentar

                      • Vince
                        Registrierter Benutzer
                        • 30.12.2003
                        • 168

                        #12
                        Ja genau. Wahrscheinlich würde er es irgendwie hinbekommen.
                        (Trompete, Pauker, Oboe, Fagott, Horn + ? - egal)
                        Dann darf das Feuerwerk nur nicht zu laut sein...
                        Genauso wie Wuttke es vielleicht schaffen würde mit 600 Euro im MM irgendwas zusammenzustellen.
                        Aber ob er das dann "gut" findet ?
                        Naja, man kann sich bei sowas auch täuschen - für manche ist es eben doch eine reizvolle Aufgabe, mit wenig viel zu erreichen. (Viel mit Viel kann fast jeder...)
                        Wäre aber sehr interessant die Reaktion auf so eine Frage zu beobachten

                        Kommentar

                        • Farad
                          Registrierter Benutzer
                          • 09.09.2001
                          • 5775

                          #13
                          Hallo.

                          Ich kenne Herrn Wuttke nicht. Mit Leuten die weniger Geld für ihre Musikanlage ausgeben wollen als ich habe ich aber trotzdem ständig zu tun. Sage ich allen: Unter ner VOX252 braucht ihr nicht anzufangen? Nö. Wenn jemand 600€ ausgeben will, ist das ok! Wenn jemand 50€ ausgeben will auch. Die Ansprüche müssen dann nur einfach zum Budget passen.

                          Manchmal vergißt mans, aber auch Tonmeister kochen nur mit Wasser. Auch Elektroakustik ist nicht irgendwie Voodoo sondern ein Studiengang, man kann das einfach lernen. Sicher sicher, es gibt gute und schlechte Tonmeister, es gibt gute und schlechte Elektroakustiker, aber ist das nicht in jedem Bereich so? Es gibt eben die Luschen und die die's können. Leider gibts im Hifi-Ela-High-End Bereich noch eine große Menge an Schwätzern die Leute übers Ohr hauen.

                          Das ist zwar irgendwie schade, andererseits aber eben eine Blüte unseres Geiz-ist-Geil-Denkens auf der einen Seite und unseres Teuer-ist-Gut Denkens auf der Anderen.

                          Mit 50€ kann man gut Musik hören. Gibt man 2000€ aus, wird es sicher besser klingen. Aber ob es mit 20.000€ Aufwand wirklich BESSER klingt? Meßbar besser? Hörbar besser, wenn man NICHT weiß welche Anlage 20.000€ gekostet hat?

                          Ich glaube nicht. Ausprobiert hab ich es noch nie.

                          Fachliteratur zu Elektroakustik und Beschallung, Hifi und gutem Selbstbau gibt es seit Jahrzehnten. Wer will weiß also schon seit langer, langer Zeit worauf es ankommt. Lautsprecher werden trotzdem nicht nach diesen gesichtspunkten gebaut.

                          Von BOSE gibt es das neue System, dass als Mini-Line-Array auf der Bühne steht. Production Partner kündigt es mit der Schlagzeile "das Ende des FOH?" an. Ist das nicht großartig? Eine Schallzeile wie sie seit zig Jahren in Kirchen hängen soll das Ende des FOH sein? Wir angehenden Veranstaltungstechniker haben uns köstlich darüber amüsiert. Wir waren uns einig: "In 5 Jahren kommt einer auf die Idee: Komm, wir bauen die Lautsprecher in die wand, dann haben wir bessere Bündelung und alles ist toll." Dann kommt wieder 5 Jahre später einer und meint: "achnein, der Sound klingt so >platt< an der Wand. Instrumente strahlen ja auch Kugelförmig ab. Lasst uns nen Kugelstrahler bauen". Dann wird einem auffallen, dass keine Bündelung auch grausam ist, und der Raume eine viel zu große Rolle spielt. Er wird sagen: "Nein, Kugelstrahler sind nichts, wir bauen großvolumige Kisten, dann gibts auch Bass, und die Chassis sind zeilig übereinander angeordnet, mit Tief- Mittel - und Hochtöner, das ist großartig!". Dann wird seine Frau kommen und sagen: "nein, große Kisten sind doch nichts, nehmen wir eine schmale Schallwand und setzen den Bass auf die Seite, das hört sowieso niemand". *lol*

                          So lange Schall von bewegen Pappen und Schwingspulen erzeugt wird gibts nichts neues auf der Welt. Es ist schon lächerlich genug, dass die Referenzboxen der High-End-Schmieden alle Passivweichen tragen, wo es wirklich eine Binsenweisheit ist, dass man aktiv bessere Lautsprecher bauen kann.

                          Eine Controllergestützte Anlage mit Auf-Bündelung-Optimierten Hornansätzen wird im jede Evidence und jede B&W Box zu einem Bruchteil des Kaufpreises schlagen.

                          Gibt es deswegen Kunden die so ein Projekt ein Auftrag geben? Nein, teuer ist gut, und vor dem Nachbarn kann man auch noch angeben.

                          Bei echtem High-End kann es nichtmehr um Klang gehen. Er ist nur noch eine (reichlich alberne) Rechtfertigung.

                          gruß, farad

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                          • NoName
                            Registrierter Benutzer
                            • 15.12.2001
                            • 860

                            #14
                            Hallo,

                            Mit 50€ kann man gut Musik hören. Gibt man 2000€ aus, wird es sicher besser klingen. Aber ob es mit 20.000€ Aufwand wirklich BESSER klingt? Meßbar besser? Hörbar besser, wenn man NICHT weiß welche Anlage 20.000€ gekostet hat?
                            Mein Fazit zum Thema: Du kannst beliebig viel für ein beliebig schlechtes Ergebnis ausgeben. Der Markt gibt nach meiner Erfahrung die Gesetzmäßigkeit "viel hilft viel" nicht her.

                            Die durchschnittliche Wiedergabequalität (speziell bei Lautsprechern) ist mäßig, sodaß man immer irgendeine Lösung findet, die einen Einzelaspekt besser abdeckt als eine andere Lösung. In der Summe ist das Ergebnis aber doch bescheiden.

                            Man wird sich einfach die Mühe machen müssen und sich was passendes aussuchen müssen. Anderenfalls bleiben nur noch der Erfahrungsaustausch in Gesprächen/Foren oder der Glaube an Testberichte.

                            Gruß

                            Frank

                            Kommentar

                            • monoton
                              Registrierter Benutzer
                              • 05.04.2004
                              • 1085

                              #15
                              Der HiFi-Genuss ist sowieso ein seltenes Gut. Die allermeisten Menschen hören ihre Musik über Radio aus dem Lautsprecher des gerade angeschalteten Mono-Kofferradios (ohne jegliche Raumakustikverbesserungsmaßnahmen [das ist fast so ein schlimmes Wort wie arbeitnehmerrentenversicherungspflichtig - gibts wirklich] getroffen zu haben, und dann womöglich noch bei offenem Fenster ).
                              Vielleicht nicht in Deutschland, aber sehr oft auf der Welt. Und auch die wollen was von der Musik haben, und auch für die wird die Musik produziert. Genauso wie TV auf die zumeist vorhandenen Quäker nebendran ausgelegt ist. Und was nützt mir dann das beste HighEnd Voodoo Material wenn schon die Quelle gar nicht hergibt was das System evtl. könnte?

                              Gruß,
                              monoton

                              Dem tthorsten hab ich auch noch was: Mag schon sein dass alles ein bisschen anders klingen darf, aber es gibt gewisse Grenzen, nämlich dann wo eine Kombination Raum/Instrument im Realen nicht mehr möglich ist. Insofern haben die Haienteriche schon recht wenn sie ausnahmsweise mal auf dem Teppich der Tatsache bleiben (wollen) - es ist nämlich mit diesem Anspruch trotz technischer Tophaienterie nicht möglich dies nachzubilden. Und bitte schreibe mal ein bisschen leserlicher, das ist wirklich nicht schwer und kostet dich weniger Zeit als die zig Versuche der anderen Leute deinen Kryptographiewahn zu verstehen. "I'm not amused"!
                              Zuletzt geändert von monoton; 05.12.2004, 00:18.

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