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Offene Schallwand, akustische Grundlagen???

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  • Timo
    Registrierter Benutzer
    • 22.06.2004
    • 9751

    Offene Schallwand, akustische Grundlagen???

    Hallo,
    Habe mit der Suchfunktion etlich diskussionspunkte gefunden um die offene Schallwand zu hinterfragen, allerdings bin ich noch nicht sehr weitergekommen. (Auch Glasschallwände habe ich gefunden, wirklich super geil, aber einfach zu breit für meinen anwendungsfall)

    Die konkrete Frage hierbei ist wie groß muß ich die Schallwand machen um den B200 zu betreiben mit der unteren Grenzfrequenz von ca 80-100HZ.

    Habe mit edge und xlbuffle simuliert und da bekomme ich zwei völlig unterschiedliche Ergebnisse.

    Habe schonmal hier gefragt, die Antwort war: 140x30cm2 würde nicht ausreichen, kann ich aus den Simulationsprogrammen nicht ganz nachvollziehen.

    Ich möchte aus designtechnischen Gründen so schmal wie moglich aber so hoch wie nötig die offene Schallwand aufbauen.

    Gruß Timo
  • walwal
    Registrierter Benutzer
    • 08.01.2003
    • 28089

    #2
    Kannst Du vergessen, die schmale Schallwand, leider. Der Druckausgleich sucht sich den geringsten Widerstand.
    „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

    Alan Parsons

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    • Timo
      Registrierter Benutzer
      • 22.06.2004
      • 9751

      #3
      Genau deswegen frage ich hier nach,

      da gabs auch schon andere Meinungen, dass sich nur ein Teil der Luftmoleküle den geringsten weg suchen, der Rest sich aber nach oben und nach unten bewegen, an der langen schallwand entlang, und somit wäre eine lange aber schmale Schallwand durchaus möglich.
      die Simulationsprogramme zeigen mir an, dass die Breite der Schallwand schon eine Rolle bei der unteren Grenzfrequenz spielt aber nicht die Wichtigste. Wichtiger hierbei wäre die Höhe der Schallwand und die Höhe/Position des Lautsprechers.
      Stimmt das???

      Gruß Timo

      Kommentar

      • walwal
        Registrierter Benutzer
        • 08.01.2003
        • 28089

        #4
        Ich würde es probieren, son Brett ist schnell gemacht, LS rein, anhören, wegwerfen
        „Audiophile verwenden ihre Geräte nicht, um Ihre Musik zu hören. Audiophile verwenden Ihre Musik, um ihre Geräte zu hören.“

        Alan Parsons

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        • Rudolf
          Registrierter Benutzer
          • 18.06.2004
          • 688

          #5
          Hallo Timo,
          wenn ich mich richtig erinnere, berücksichtigt xlbaffle nur die Fläche der Schallwand (bzw. eigentlich den Umfang), aber nicht die Seitenverhältnisse - allerdings auch die Höhe des Lautsprechers über dem Boden (wobei die Bodennähe des Lautsprechers wesentlich mehr Einfluss haben sollte als die Schallwandhöhe).
          EDGE dagegen berücksichtigt exakt die Schallwandform, kennt aber keinen Boden, auf dem die Schallwand steht. Von daher müssen die Ergebnisse unterschiedlich sein.

          Was walwal schreibt, stimmt so natürlich nicht! Wer so argumentiert, hat eben noch nicht begriffen, dass ein Dipol kein Druckwandler, sondern ein Schnellewandler ist.

          So extrem, wie du die Schallwand auslegen willst, geht es aber auch nicht. Bitte denk mal daran, dass der Schalldruck mit dem Quadrat (oder der dritten Potenz?) des Abstands von der Schallquelle sinkt. Von daher kann eine Höhenverlängerung in 1 m Abstand vom Treiber keine seitliche Verkürzung in 10 cm Abstand vom Treiber ausgleichen.

          Immerhin hast Du aber die Möglichkeit, den letzten Rest von Schalldruckabfall durch ein Filter zu egalisieren :-)

          Rudolf
          Rudolf
          www.dipolplus.de/Dipol_Schallwand.pdf

          Kommentar

          • Timo
            Registrierter Benutzer
            • 22.06.2004
            • 9751

            #6
            Hallo Walwal: Das werde ich auch tun,
            allerdings hinterfrage ich als Ingenieur ganz gerne die theoretischen Hintergründe.

            Als Weihnachtsprojekt ist das schon eingeplant, im ungünstigsten fall werde ich die Solo 20 nachbauen.

            Gibt es trotzdem jemand der mir die Theorie etwas näher bringen kann???

            Gruß Timo
            Zuletzt geändert von Timo; 10.11.2004, 10:50.

            Kommentar

            • Timo
              Registrierter Benutzer
              • 22.06.2004
              • 9751

              #7
              Hallo Rudolf,
              Danke für deine Ausführungen,

              Aus diesen beiden Simulationsprogrammen werde ich trotzdem nicht ganz schlau.aber eins habe ich gemerkt die Breite der Schallwand ist nicht ganz so wichtig wie man es vermutet.

              Und was meinst du mit "Filter egalisieren",
              was müsste ich da tun???

              Gruß Timo

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              • angelralle
                Registrierter Benutzer
                • 19.08.2003
                • 1959

                #8
                Du kannst die Schallwand auch an den Seiten umknicken, siehe NoBox.
                Ein Mann braucht eine Insel.

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