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Impedanz Vox252

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  • digitalSoundfreak
    Registrierter Benutzer
    • 08.08.2002
    • 104

    Impedanz Vox252

    Die Imp. der Vox ist mit 4Öhmer angegeben. Wenn ich sie Bi-Amping anschliesse haben dann TT u. MT/HT Zweig getrennt je 8Ohm???
    d.S.f.
  • MrWoofa
    Registrierter Benutzer
    • 22.09.2001
    • 4768

    #2
    Nein aufgrund der Weichenschaltung hat sie im Tieftonbereich auch 4Ohm, und 2 8Ohm-Mittetöner paralell ergeben immer noch 4Ohm.
    Grüße,

    www.mrwoofa.de - Heimkino / HiFi / Car-HiFi Selbstbau-Anleitungen

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    • not0815
      Registrierter Benutzer
      • 11.12.2003
      • 61

      #3
      Hi,

      die Impedanzen des TT-Zweigs und des MT/HT-Zweigs entsprechen in etwas dem der Gesamtbox mit der Ausnahme, dass der TT oberhalb der Übernahmefrequenz und der MT/HT unterhalb der Trennfrequenz (ca. 180 Hz) einen mehr oder weniger starken Anstieg der Impedanz ausweisen wird.


      von hier




      Gruß
      Sven

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      • digitalSoundfreak
        Registrierter Benutzer
        • 08.08.2002
        • 104

        #4
        Thanx. Soweit klar. Wenn ich nun die Brücke am Anschlußterminal entferne und die beiden Zweige an eine Endstufe parallel anhänge müsste die Imp. auf 2Ohm sinken??
        d.S.f.

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        • Frank S
          Registrierter Benutzer
          • 26.04.2002
          • 4741

          #5
          Nein, da z.B. der Tieftonzweig bei 10kHz keine Impedanz von 8 Ohm mehr hat. Hier kann nicht einfach mit ohmschen Widerständen gerechnet werden.

          Kommentar

          • Norbert
            Registrierter Benutzer
            • 16.06.2003
            • 1968

            #6
            Bi-Amping mit der VOX 252 klang bei mir nicht mehr homogen, d.h. der Klang verschlechterte sich. Ich habe das aber nicht genauer untersucht. Möglicherweise lag es an der rein kapazitiven Ankopplung des Mittelhochtonzweiges an den Verstärker.
            Kein Plan!

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            • digitalSoundfreak
              Registrierter Benutzer
              • 08.08.2002
              • 104

              #7
              grübl, grübl, hat das vielleicht damit zu tun daß bei Ls.
              Frequenzen von so 0 bis über 20khz, bei normalem Strom jedoch nur 5Ohz (stimmt das??) übertragen werden? T`schuldigt meine vielleicht trivialen Fragen aber ich bin nicht vom Fach und es interessiert mich einfach. Wird dann bei der Frequenzmessung mittels Tongenerator laufend die Imp. mitgemessen? So stell` ich`s mir halt vor.
              d.S.f.

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              • Frank S
                Registrierter Benutzer
                • 26.04.2002
                • 4741

                #8
                Die Impedanz kann mit einem einfachen Sinusgenerator und einem besseren Digitalmultimeter über Spannung + Strom gemessen werden (die Billigtypen gehen nur 20-400Hz). Dabei ergibt sich die Impedanzkurve, wie sie bei LS angegeben ist. Andere Meßmethode wäre Rauschen auf den LS zu geben und das Signal an einem Shunt-Meßwiderstand per Analyzer zu zerlegen.

                Die Impedanz ist bei guten Verstärkern egal. Ob nun 2 oder 8 Ohm - das wirkt sich nicht auf den Klang oder die Zuverlässigkeit aus.

                Bei schlechten Verstärkern spielt es eine Rolle, wie die Leistungsverteilung auf die jeweiligen Frequenzbereiche ist. Es stört einen Verstärker meist nicht, wenn er bei 400+/-20 Hz einen schmalbandigen Impedanzeinbruch auf 1 Ohm hat. Wenn er in diesem Bereich kaum Leistung abgibt, wirkt sich das nicht auf die Thermik aus. Nur bei Strombegrenzung kann es im Extremfall klangliche Probleme geben. Ist die Box dagegen niederohmig zwischen 20Hz und 20kHz, dann überhitzten schrottkisten.

                Arbeitet man mit BiAmping, so kann die Trennfrequenz ungefähr so liegen, daß die Leistung sich bei rosa Rauschen etwa 1:1 aufteilt. Dann kannn ein 8 Ohm Verstärker gut auch an 4 Ohm LS arbeiten.

                Die Impedanz ist im Prinzip eine komplexe Größe mit Betrag und Winkel. Für den Verstärker spielt der Winkel sehr wohl eine Rolle. Ist der Winkel 0 (die Impedanz reell, also ein ohmscher Widerstand), so fließt der Maximalstrom bei maximaler Ausgangsspannung. Gerade dann ist aber auch der Spannungsfall über die dann durchgeschalteten Endtransistoren im Verstärker minimal. Folge: geringe Verlustleistung. Ist die Last rein komplex (Elko, Spule), so fließt der Maximalstrom genau dann, wenn die Ausgangsspannung des Verstärkers 0 ist. Die Volle Betriebsspannung liegt dann über den Transistoren und die Verlustleistung ist sehr hoch.

                Deshalb lassen sich Schrottverstärker von Danone und co. an geeigneten Lautsprechern auch so wunderschön verbraten. Diese Hersteller haben nicht umgesetzt, daß die Anforderungen in Europa nicht mit denen in Japan vergleichbar sind. Mozart in Tokyo, Hochhaus, 30. Stock, abgehängte Wände, 2W Breitbandlautsprecher ist eben eine andere Anforderung als die europäische Techno/Metal Party im Sandstein-Kellergemäuer.

                Ergebnis: nicht nur der Betrag der Impedanz spielt eine Rolle, sondern auch der (praktisch nie angegebene) Winkel. Mit entsprechender Konstruktion der Weiche gelingt es, die Winkel halbwegs zu kompensieren. Wird aber nur selten wirklich sauber gemacht und hat wieder andere Probleme bei dynamischen Signalen. Führt man z.B. eine Kompensation per parallelem Elko am Eingang durch, so fließen bei einem steilflankigen Eingangspuls extreme Ladeströme.

                Über Rückwirkungen der LS auf die Verstärker könnte man eine Diplomarbeit schreiben. In der Praxis ist es besser, gute Verstärker zu kaufen und die Impedanz zu ignorieren.

                Im Zweifel: anklemmen und gewisse eit laut hören (Musik mit geringem Crest). Einen abbrennenden Amp 2x umtauschen und dann gegen Erstattung zurückgeben.

                Kommentar

                • digitalSoundfreak
                  Registrierter Benutzer
                  • 08.08.2002
                  • 104

                  #9
                  Merci an Frank S! Nun gut, so halbwegs hab`ichs kapiert. Am wichtigsten erscheint mir dein letzter Absatz ! In diese Zwangslage werden mich aber meine NADs wahrscheinlich nie bringen.
                  d.S.f.

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                  • Frank S
                    Registrierter Benutzer
                    • 26.04.2002
                    • 4741

                    #10
                    NAD gehört zur besseren Hälfte. Die halten es aus!

                    Kommentar

                    • ichse1
                      Registrierter Benutzer
                      • 23.05.2002
                      • 1514

                      #11
                      Meine Hochachtung!
                      mfg Stefan

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                      • digitalSoundfreak
                        Registrierter Benutzer
                        • 08.08.2002
                        • 104

                        #12
                        Meine Hochachtung!
                        An Frank S`s Dissertation!
                        d.S.f.

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                        • ST1100
                          Registrierter Benutzer
                          • 20.01.2002
                          • 1413

                          #13
                          Original geschrieben von Frank_S
                          NAD gehört zur besseren Hälfte. Die halten es aus!
                          Hätte ich auch gemeint das den 2x C270 die VOXen relativ egal sind "Was wollts? Strom? Pah!"

                          BTW Frank, andere Frage zum Thema, plane da uU eine We-Ha Lösung:

                          T761 AV mit 2x120W in Stereo an den HMT Kreis
                          C270 stereo amp mit 2x120W an den TT Kreis

                          Kann so was funzen? Denke die Amp sections weisen ggF doch unterschiedliche Charakteristiken auf. Ist so was dann hörbar?
                          regards
                          regards

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                          • Frank S
                            Registrierter Benutzer
                            • 26.04.2002
                            • 4741

                            #14
                            Der Unterschiedliche Klangtyp dürfte nicht das Gesamtergebnis im BiAmping verschlechtern. Guter Bass + bescheidener MHT ist noch immer besser als komplett bescheidene Versorgung. Per aktivem, eingangsseitigem Hochpaß erleichtert, klingen selbst mittelmäßige Geräte hier ganz annehmbar. die Hauptunterschiede im Klang sind im Bass zu suchen.

                            Bei guter Bassendstufe und mittelmäßigem MHT Verstärker aknn es sinnvoll sein, die gesamte Box am besseren Verstärker zu betreiben.

                            Es würde keinen sinn machen, den Bass an einer RB990BX zu fahren und den MHT per Danone anzusteuern. Bei guten Geräten ist der Klanggewinn durch BiAmping=0.

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