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  • harry_m
    Registrierter Benutzer
    • 16.08.2002
    • 6421

    Original geschrieben von Tom am See
    Da wechselnde Winde (der "Wind" wechselt dann 20xpro Sekunde die Richtung, entsprechend der Membranbeschleunigung),... (ich würd' dann auch brummen) schnelle Bewegungen der Luftmoleküle sind und keine Luftdrücke, kommt es nicht zum Druckabfall wie das bei undichten Gehäusen ist, sondern macht gar nichts aus.. ?!.
    Wenn ich das Prinzip richtig verstanden habe hast du mit Deiner vereinfachten Darstellung recht. Mit der Undichtigkeit dagegen - nicht. Denn genau wie bei elektromagnetischen Strahlung sich das "elektrische" nicht vom "magnetischen" lösen lässt, genau so lässt sich der "Wind" nicht vom "Druck" lösen: wo die Druckdifferenz, dort der Wind, wo wind, dort Druckdifferenz.

    Ergo: lässt Du zwischen dem Magneten und Gehäuse einen Spalt, so wird infolge der Druckdifferenz auch Luft fließen. Und wie es bei jedem Wind ist, der in ein Spalt blasen tut: dann wird es auch pfeiffen...
    Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
    Harry's kleine Leidenschaften

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    • Tom am See
      Registrierter Benutzer
      • 27.09.2004
      • 106

      OK, anders..

      die Polkernbohrung ist doch durchgängig bis zur Staubschutzkalotte, oder? Oder anders, pieke ich ein Loch in die Staubschutzkalotte, kann ich durch die Polkernbohrung in die Box sehen. (Baut man 'nen Lautsprecher in eine Kühlschranktür, könnte man so kontrollieren ob das Licht im Kühlschrank ausgeht.)

      Sieht man sich das gepostete Gehäuse mit rausstehendem Magneten an, sieht man doch, das die POLKERNBOHRUNG des Magneten nach draussen zeigt. In einer geschlossenen Box dürfte der Druck hinter der Stubschutzkalotte mit dem Druck im Gehäuse annähernd gleich sein, da über die Polkernbohrung Ausgleich geschaffen wird.

      Da bei dem geposteten Dipol diese Polkernbohrung aber einen "Kürzeren Weg " zur Membranvorderseite hat,
      jedoch eigentlich "das gleiche potenzial" wie die Membranrückseite hat, müsste es sich doch dann um eine Undichtigkeit handeln. Vorher habe ich das "Beipass" genannt.

      Da der Wirkungsgrad vom Dipol eher bescheiden ist, dachte ich, dass weitere "Wirkungsgrad reduzierende Massnahmen" wie solche "Undichtigkeiten" wohl eher kontraproduktiv sind....

      Wenn ich damit auf dem Holzweg bin, immer druf...

      Thomas


      Das ist alles bloss Theorie, praktisch funktionierts ja, oder "Praxis ist wenn's klappt und keiner weiß warum..."

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      • We-Ha
        Moderator
        • 26.09.2001
        • 12244

        Original geschrieben von Tom am See
        praktisch funktionierts ja, oder "Praxis ist wenn's klappt und keiner weiß warum..."

        Bei mir ist das ohnehin IMMER so ...
        ich habe zwar verstanden, was du meinst, aber ich mache mir da keinen Kopp drüber ...

        Werd nachher mal (wenn in Betrieb) den Finger in die Polkernbohrung reinstecken und schauen, ob er mir einen bläst ... (und denk gezz bloss niemand was Schlechtes...)
        Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
        Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

        Kommentar

        • Tosti
          Registrierter Benutzer
          • 21.10.2002
          • 846

          Niemals!
          Endlich !!! wieder im Wohnzimmer: The Final Mein Voxkino Eckhörnchen 4x Studio1 CB als Surrounds

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          • ichse1
            Registrierter Benutzer
            • 23.05.2002
            • 1514

            Polkernbohrung

            Man stelle sich einen 30er Bass vor. Er hat Sd=500cm² und eine 20mm Polkernbohrung. Deren Fläche ist also 3,14cm². Das sind ganze 0,6% der Membranfläche. Diese 0,6 % sind mit der Membranrückseite verbunden und kämpfen also gegen die 100% der Vorderseite an....
            mfg Stefan

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            • We-Ha
              Moderator
              • 26.09.2001
              • 12244

              Jo, soll schon mal vorkommen ...
              Tipps & Tricks für alle Wastels in Wolfgangs Bastelkeller , denn wie der Schreiner kann es keiner
              Ich habe Probleme für alle Lösungen !!! .-- ....

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              • Tom am See
                Registrierter Benutzer
                • 27.09.2004
                • 106

                @ichse

                man stelle sich vor, jemand bohrte solch ein Loch in ein BR-Gehäuse...

                Dann braucht man sich doch nicht über undichte Gehäuse aufregen?

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                • harry_m
                  Registrierter Benutzer
                  • 16.08.2002
                  • 6421

                  OK, jetzt glaube ich zu verstehen, was Tom meint. Ein langhubiger Tieftoner, der sonst in einer gedämpften Bassreflex- oder sogar geschossenen Box steckt, pfeifft vielleicht bei größen Hüben aus der Polkernbohrung, aber man hört es nicht, weil

                  1. die Geräusche in die Box abgegeben werden.
                  2. es ist wesentlich lauter, als es bem Dipol der Fall ist.

                  Beim Dipol würde es dagegen voll zur Geltung kommen.

                  Da fällt mir was ein: es kann sein, dass genau aus diesem Grund die in den BMC-Subwoofern eingesetzte Chassis KEINE Polkernbohrung haben!

                  TIW250XS soll jedoch immer noch problemlos einsetzbar sein: Admin berichtete mal voller Stolz, sie haben das Ding im Freien mit maximaler Amplituden flattern lassen, ohne dass irgendwelche Geräusche auftraten.

                  Es sei, ich täusche mich und es ging um den TIW200XS...
                  Zuletzt geändert von harry_m; 28.10.2004, 12:34.
                  Zwei Tragödien gibt es im Leben: nicht zu bekommen, was das Herz wünscht, und die andere - es doch zu bekommen. (Oscar Wilde)
                  Harry's kleine Leidenschaften

                  Kommentar

                  • ichse1
                    Registrierter Benutzer
                    • 23.05.2002
                    • 1514

                    Tom:

                    Bei BR und CB soll die Luft im Gehäuse als Feder wirken. Ein Luftvolumen wirkt aber nur als Feder, wenn es geschlossen ist. Siehe auch Fahradreifen.
                    Beim Dipol ist das nicht der Fall.

                    Genaugenommen ist ein Ripol mit Polkernbohrung nach außen ein Quadropol. 2 "Pole" sind aber vernachlässigbar...
                    mfg Stefan

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                    • volker
                      Registrierter Benutzer
                      • 24.12.2000
                      • 1991

                      Hallo,
                      Pokernbohrung Hin oder Her, ich schneide die Kalodde ab und verlängere den Polkern ohne Loch. Mein Instinkt saget mir, raus damit; Erstens hab ich dann mehr Ruhe und weniger Probleme mit zischen und zweitens haben die meisten Langhubler starke Probleme mit der Le Symmetrie beim huben, daher sollte die Spule in Null-Lage kürzer als der P-Kern sein.

                      Zum Thema:
                      ich beschreibe durch meine kurzen Versuche mal den DSR wie ich ihn hier habe, als Dipol- Unipol- Zwitter. Eine Acht macht er nicht, ne Niere auch nicht sauber.
                      Egal, das Teil ist trotz allem sehr gut, wenn er nicht mittig zwischen den Wänden bei mir steht.
                      - Stellt man ihn in der Mitte zwischen Wänden auf, regt er zum Teil die Moden (durch ein Schnellewandler) wieder stärker an.
                      - Stellt man ihn nahe der Raumecke und dreht ihn so, das die ``Dipolachse´´ (wie ich sie im Polardiagramm gemessen habe) zur Raumecke steht, regt er nur ganz minimal die Mode an. Ist ja auch logischerweise so. (bei mir ist es diese fiese 40Hz , die sich mehr als 10db abschwächte. Allgemein würde ich meinen (aber nicht behaupten) das diese Aufstellung für Quader/Rechteck Räume die bessere Alternative ist.

                      Zur Zeit höre ich eine 2-Wege die sehr nahe bei den Raumecken steht, die Dipole stehen ganz nahe unten vor den Sats. Die DRS werden Aktiv bis 100Hz angesteuert und saugen förmlich die 40Hz Energie der Sats mit wech. Klanglich kann man sehr schnell und deutlich hören, wenn die DRS mitspielen, ohne hört es sich mehr nach Wolldecke und Bum bum an, mit DRS gewinnt es dann doch mehr an Informationen wie, unterer Mittelton, deutliche Stimmenwiedergabe etc. Mein Instinkt saget mir, das hört sich doch besser an
                      Gruß, Volker

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                      • Tom am See
                        Registrierter Benutzer
                        • 27.09.2004
                        • 106

                        Original geschrieben von volker
                        Hallo,
                        Pokernbohrung Hin oder Her,...
                        Pfui, auch ´hier gilt: ein Schwein, der was böses denkt...

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                        • ichse1
                          Registrierter Benutzer
                          • 23.05.2002
                          • 1514

                          Hallo Volker,
                          haben die meisten Langhubler starke Probleme mit der Le Symmetrie beim huben, daher sollte die Spule in Null-Lage kürzer als der P-Kern sein.
                          Sehr guter Einwand. Der längere Polkern sollte außerdem das Magnetfeld außerhalb der Polplatte (Streufeld)gleichmäßiger machen. Warum baut das niemand?
                          mfg Stefan

                          Kommentar

                          • Saylor
                            Registrierter Benutzer
                            • 22.07.2002
                            • 679

                            Würde sich nicht der MIVOC XAW310 sehr gut dafür eignen?? (4 Stück davon???) (klick)

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                            • volker
                              Registrierter Benutzer
                              • 24.12.2000
                              • 1991

                              Hallo Stefan
                              Niemand würde ich jetzt nicht sagen, alle TIWs haben z.B. ein überstehenden Polkern.
                              Dann gibt es noch andere, die mit unterhang Antrieb arbeiten, findet man aber ganz selten als Basschassis. Ich hatte ja mal einen TIW 250 gebaut der eine 40mm Polplatte hatte. Leider habe ich den ja für andere Versuche geschlachtet.
                              Gruß, Volker

                              Kommentar

                              • volker
                                Registrierter Benutzer
                                • 24.12.2000
                                • 1991

                                Hallo,

                                ich hab mal den DRS umgebaut, wie möchte ich noch nicht preisgeben. Evtl. sehen es ja die Profis schon am Polardiagramm. Die Pegel stimmen nicht, da nicht Pegelkalibriert. Mikroabstand 1m, Dipol 1m übern Boden auf 360° drehbare Kuchenplatte. Das 100Hz Polar ist alle 15° das zweite alle 30° gemessen.



                                Gruß, Volker

                                Kommentar

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